Axel Hotel Berlin

Wir haben das Hotel nach vielen früheren Besuchen, in denen wir zufrieden waren, vorzeitig verlassen. Die Frühstücksleistung war früher gut, heute höchstens durchschnittlich. Brötchen steinhart, Rührei wässrig. Es gibt weder Lachs noch ein größeres Wurst-und Käseangebot (je 3 Sorten). Dies ist für ein 4-Sterne-Haus zu wenig.Die Matratzen in den Zimmern sind vermutlich ausgewechselt worden. Früher konnte man super schlafen, heute wachte man jeden Tag mit Rückenschmerzen auf. Der größte Kritikpunkt richtet sich jedoch an den Wellnessbereich bzw. das, was man daraus gemacht hat. Ein "heterofreundliches" Hotel sollte auch dafür sorgen, dass sich JEDER in den Wellnessbereich wagen kann, ohne über kopulierende Männerpaare (ich kann es nicht anders ausdrücken) zu stolpern. Was wir (mein Partner und ich) am 12.6.14 im Whirlpool bzw. Dampfbad angetroffen haben, passte eher in eine Gaysauna als in ein Hotel. Wir sind - wohlgemerkt - keine Moralapostel, doch wenn man als Hotelleitung Kameras im Spabereich anbringt, dann sollten diese doch auch dazu dienen, JEDEM Gast einen "ordnungsgemäßen" Spabesuch" zu ermöglichen. Von Ansteckungen mit diversen Viren möchte ich gar nicht erst sprechen. Ich habe mich ganz bewusst auch an der Rezeption zurückgehalten, sonst wäre ich vermutlich vor Wut geplatzt. Zumal ich bereits im November 2013 Kritik in dieser Hinsicht der Rezeption gegenüber geäußert habe. Fazit: Wer gay ist und ein Abenteuer sucht, ist hier sicherlich richtig. Wer einfach nur übernachten und sich vielleicht mal in einem sauberen (!) Wellnessbereich entspannen möchte, wähle bitte ein anderes Hotel (so wie wir es künftig tun werden).

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