Wir hatten ein schönes großes Zimmer zur Südseite mit Bergblick. Es gab genügend Stauraum, einen Safe und einen leeren Kühlschrank. Den Kühlschrank kann man individuell befüllen lassen (Minibar-Preise) oder mit eigenen Getränken füllen. Unsere Matratzen waren ziemlich durchgelegen. Das Bad hatte genügend Ablagen und zwei Waschbecken. Das erste Becken ist allerdings zu dicht an der Tür. Grundsätzlich war die tägliche Reinigung okay. Beim großen Bettenwechsel am Samstag wurde allerdings nicht sorgfältig gereinigt. Wir wurden von gebrauchten Socken unserer Vorgänger auf der Heizung begrüßt und am Schminckspiegel befanden sich Zahnpastareste. Das Essen fand ich im Vergleich zu vorherigen Clubaufenthalten bei Robinson und anderen Clubketten durchschnittlich. Das Personal im Restaurant und an der Bar war flink und freundlich. Der Club selbst ist ganz gemütlich und übersichtlich. Dadurch war es nicht so laut wie in manch anderen Clubs. Ansonsten gibt es die übliche Unterhaltung. Die Caveman-Aufführung vom Clubchef Olli ist beeindruckend; allerdings etwas lang in dem schlecht belüfteten Theater mit den Sitzbänken ohne Lehnen. Viel Spaß hatten wir am Hüttenabend. Mit der Gondel ging es ins Bergrestaurant. Dort gab es eine Bündnerplatte, ein Käsefondue und ein einfaches Buffet. Danach gab es einen Biertrinker-Wettkampf und im Anschluss wurde die Musik mit Gassenhauern aufgedreht. Auf Knopfdruck waren alle lustig und sprangen auf die Bänke. Es war ja nur noch eine Stunde Zeit, bis es mit dem Fackelzug heimwärts ging. Tagsüber haben wir stets im Bergrestaurant gegessen. Die Skigruppen sind dort in verschiedene Schichten eingeteilt. Die schwarzen Gruppen gehen erst um 13:30 h zum Essen. Da hatte ich immer richtig Hunger. Schade war, dass um diese Uhrzeit die Nachtische schon immer sehr reduziert waren. Mit den Skiguides waren wir sehr zufrieden. Auch das Skigebiet Arosa - Lenzerheide ist sehr schön und nicht überfüllt. Toll ist, dass man direkt zum Club abfahren kann. Das Personal an der Rezeption hat sich nicht immer professionell verhalten. Eines Tages hing mein Zimmerschlüssel nicht am richtigen Haken. Da musste ich mich minutenlang mit der Dame auseinandersetzen, ob ich den Schlüssel überhaupt abgegeben habe oder mein Mann ihn mitgenommen hat, als er seinen geholt hat. Es gipfelte darin, dass sie auf unserem Zimmer angerufen hat und meinen Mann gefragt hat, ob er den zweiten Schlüssel hat. Nun war ich beunruhigt. Hatte jemand Fremdes Besitz von unserem Schlüssel genommen. Endlich griff eine andere Dame ein und sagte: guck doch mal, ob der Schlüssel falsch hängt. So war es denn auch. Aber so was geht bei 4 Sternen gar nicht; indirekt Gäste zu beschuldigen, den Schlüssel verschlampt zu haben und dabei selbst einen Fehler gemacht zu haben. Entschuldigt hat sie sich auch nicht.

Zimmer