- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nachdem wir zocken wollten und very last minute buchten und uns damit auch gegen renomierte türkische 5 Sterne Hotels entschieden haben (die hätten wir 2-3 Wochen vorher haben können), konnten wir es uns nicht verkneifen bei Holidaycheck nach Bewertungen zu schauen. Au weia, 5 Bewertungen, im Durchschnitt 1,5 Sonnen! Was wird das nur für eine Woche. Also schraubten wir unsere Ansprüche ganz weit nach unten und waren im Endeffekt sehr überrascht als wir dort ankamen. Okay, die Hinfahrt vom Flughafen dauerte weit mehr als die angekündigten 45 Minuten. Und auch der erste Eindruck von den Zimmern war etwas niederschmetternd (versiffte Fliesen im Bad, eine undichte Duschkabine), aber hey, was soll es, wir hatten ja nur 389 € bezahlt. Aber die nächsten 7 Tage sollten für all dies entschädigen. Parties bis in die Nacht (bis in den Morgen), die Beachbar nebenan gehörte quasi uns. Super nette, vor allem junge Leute kennengelernt aus allen Bereichen Europas (Holländer, Ösis, Italienerinnen, Russinnen und nicht zu vergessen Belgier/Belgierinnen, gelle Funcki und Martin). Deutsche waren natürlich auch jede Menge dort. Englisch war trotzdem unsere zweite Sprache. Very funny. Essen war auch okay, sehr abwechslungsreich, obwohl wir mehr getrunken/gesoffen haben. Meistens hat es eh nur für das Abendessen geklappt. Wenn man es sich gut mit den Kellnern hält (z.B. in der Beachbar eine Cola ausgeben) bekommt man abends den besten Tisch, mit Mehrblick. Sau gudd! Im Grunde ist der Club für jedermann on top. Sowohl Familien mit Kindern und Kleinkindern als auch Singles, die auf Party aus sind, kommen absolut auf ihre Kosten. Alles in allem haben wir eine supergeile Woche verlebt, viel Spaß gehabt und gemacht. Auf jeden Fall können wir den Club weiterempfehlen zumal man für den Preis (389 €) wohl kaum was besseres bekommen kann.
Irgendwie wiederholt sich hier alles! Die Zimmer sind für zwei Personen groß genug. Nachts gehen auch locker mal acht Leute rein, no problem. Die Betten sind ja groß genug. Apropos Lärmbelästigung: Die Wände waren so hellhörig, dass wir unsere Nachbarn immer an selbige klopfen gehört haben. Das grenzte schon fast an Ruhestörung:-) Die waren aber auch unlocker. Um vier Uhr nachts sollte man doch davon ausgehen dass die älteren Semester schlafen und nicht an den Wänden lauschen wie andere Gäste Party machen. Sauberkeit ist kein Thema, jeden Tag wird geputzt. Zu empfehlen ist lediglich in der Dusche Badeschlappen zu tragen. Die versifften Duschwannen könnten langsam mal ausgetauscht werden. Aber wer ein richtiger Deutscher ist, hat ja schließlich immer seine Adiletten dabei. Ganz wichtig war der Kühlschrank im Zimmer, damit man morgens nach dem Aufstehen direkt ein Bier abziehen kann und abends mit dem letzten besser einschläft. Bis auf das Bad war in den Zimmern alles okay, Deutsches Fernsehen, Klimaanlage, normale Steckdosen (sehr wichtig auch um die Handys aufzuladen für den Kontakt in die Heimat). Allerdings sollte man sich gut merken wo man wohnt. Abends, nach 18 Cola Cognac, kann es schon mal schwierig sein sein Zimmer zu finden, die Anlage ähnelt fast einem Labyrint. Spätestens nach dem dritten Tag wissen jedoch die Beine wo sie einen hintragen sollen. Und wenn nicht, sind ja noch andere nette Zimmer mit netten Mädels/Jungs da.
Essen gab es immer reichlich im einzigen Restaurant, auch zu späterer Zeit. Alle warmen Speisen werden stets nachgefüllt. Lediglich die Süßspeisen (und die sind so wie sie heißen, zuckersüß) neigen sich am Ende des Abendessen auch eben selbigen. Eigentlich kann ich persönlich nur das Abendessen beurteilen. Frühstück und Mittag hab ich im Restaurant nie mitbekommen. Von 12-17 Uhr besteht jedoch (Gott sei Dank, sonst wäre ich verhungert) die Möglichkeit einen kleinen Happen zu sich zu nehmen (Hamburger/Nudeln/Pommes oder "Schiffchen"). Die Kellner sind wie gesagt sehr zugänglich und immer für einen Scherz zu haben. Aber Obacht vor Euren Feuerzeugen, sie tauschen gerne mal ihre leeren gegen die vollen der Gäste. Aber es gibt Schlimmeres. Das Essen ist landestypisch, viel Chicken, Reis und Nudeln. Aber alles sehr lecker.
Wie schon erwähnt, man spricht Englisch im Club. Sowohl Animateure, als auch Kellner und das Begrüßungskommitee an der Rezeption konnten wenn überhaupt nur Englisch. Wie auch der Großteil der Gäste. Ca 25% kamen wohl aus Good old Germany, der Rest wie schon beschrieben aus dem Rest des Kontinents. Trotzdem sind die Kellner fröhlich, okay man versteht halt nicht was sie so vor sich hin brammeln. Aber sie lachen immer, ausser wenn man ihnen die Frauen ausspannt, dann lachen sie nur noch recht selten. Die Zimmer werden täglich gesäubert, auch nach 15 Uhr noch, was uns sehr entgegen kam. Ab und zu mal einen oder zwei Euro Trinkgeld haben noch nie geschadet. Die Zimmer scheinen danach besonders zu blitzen. Verliert jedoch noch nie Euren Safe-Schlüssel! Weil dann wird es richtig teuer. Der muss nämlich aufgebrochen werden, mit schwerem Geschütz. Es gibt nämlich keinen Generalschlüssel, sondern nur den einen.
Da der Club direkt am Strand liegt waren die Wege zum Beach sehr kurz. Vorbei am Strandimbiss, wo wir meistens das erste Bier und die erste feste Mahlzeit eingenommen haben, ging es direkt zum tükisblauen Meer auf eine der Strandliegen. Diese waren, zu unserem Erstaunen, auch gegen zwei/drei Uhr Mittags noch zu haben und nicht belegt. Der Strand wird jeden Tag gesäubert, ist leicht kieselig und very hot. Herrlich auch der Badesteg, von dem man aus etwa zwei Metern Höhe Arschbomben trainieren kann bis zum Umfallen. Das Wasser ist im Übrigen glasklar. Nicht ganz so doll war die ewig lange Fahrt vom Airport zum Hotel. Fast 90 Minuten, weniger als die Hälfte wurde uns vorher gesagt, dauerte die Fahrt. Zeit genug für zwei, drei Bier! Vor dem Hotel gibt einen kleinen Shop, gut für Zigaretten und Kleinigkeiten. Billiger bekommt man die Sachen jedoch in Turgutreis, ca 4 Km entfernt. Die Fahrt kostet 50 Cent mit dem Dolmus. Wenn ihr in Turgutreis seid, besucht unbedingt Hassan und seine Kneipe. Hassan ist Deutsch/Englisch/Französisch/Japanisch Lehrer und schafft im Sommer in seinem Lokal. Man sagt er spricht zudem auch fließend Chinesisch, Russisch und Finnisch. Eine echte Type. Wahnsinn, dort kann man sich festsitzen. Haben fast einen halben Tag dort verbracht. Billig war es jedoch nicht, Halsabschneider. Aber lustig war es allemal.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sicke Sacke, Sicke Sacke, heu heu heu! Der Schlachtruf der Animateure, klingt jedoch live viel besser. Einfach zum weglegen. Im Grunde wird alles angeboten, was ein Club zu bieten hat: Von Aquagym über Beachvolley bis Waterpolo. Nicht zu vergessen die legendären Boccia Games mit Koon, dem durchgeknallten Holländer. Alles inklusive, genauso wie Fitness, Fußball oder Tennis. Abends führten die Anis ihre Shows durch, naja, hab schon bessere gesehen, aber der Wille zählt. Nach der Show eröffnet DJ Kraaaaaaaft die Disco. Nicht vergessen, um kurz vor halb eins noch mal den Tisch voll stellen mit Getränken, denn danach gibts nix mehr. Die Music läuft so etwa bis zwei/drei Uhr. Und danach, der schon oft erwähnte Geheimtipp, gehts in die Beachbar. Dort gehts so lange bis der letzte "zahlende" Gast verschwindet. Zwichendurch, immer zu empfehlen, sollte man einen Sprung in den sauberen Pool wagen. Sehr erfrischend, vorallem nach 18 Cola Cognac. Nur nicht so laut, weil sonst kommt der Nachtwächter, den man aber auch so drufflabern kann, dass er wieder abhaut. Wenn Ihr nicht schwimmen könnt, oder nicht mehr (z.B nach 18 Cola Cognac), solltet ihr den flachen Bereich des Pools wählen. Kann ganz schön anstrengend sein aus dem Tiefen wieder herauszukommen, vor allem im Vollrausch, gelle Tim.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Erik |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |