Arabia Azur Resort

Das Hotel ist eines der ältesten im Ort und leider sieht man das auch. Uns war es zudem zu groß und wir würden nicht wieder buchen. Für ein paar Tage Erholung und einige Tauchgänge ist aber zu empfehlen.

Wir hatten ein ebenerdiges Zimmer (161) in der Lagune B mit Blick aufs Wasser. Der Weg zur Lobby und damit zum Hauptrestaurant zog sich etwas, hat uns aber nicht gestört. Die Ausstattung war nicht besonders, aber alles vorhanden: 2 große Einzelbetten, 3 Nachttische, genügend Aufbewahrungsmöglichkeiten, Tisch, 2 Sessel und eine Couch. Auch das Bad war ausreichend groß. Warum in solchen Hotels noch immer Badewannen mit schrecklichem Duschvorhang stehen, erschließt sich mir nicht, eine Dusche wäre viel besser. Allgemein sollten die Zimmer und Bäder unbedingt renoviert werden. Jeden Tag gab es 2 große Flaschen Wasser. Auf der Veranda/Balkon steht ein Tisch mit 2 Stühlen und es gibt eine Wäscheleine zum Trocknen.

Frühstück und Abendessen gibt es neben der Lobby. Es gibt einen Außenbereich, in welchem geraucht werden kann, und 3 Restaurants mit unterschiedlicher Aufteilung, in denen es aber jeweils die gleichen Speisen gibt. Im Außenbereich gab es immer etwas vom Grill, am Morgen ist dort die Station für Omelett etc. Generell hat uns das Essen geschmeckt, jeden Tag ein anderes Thema, welches sich wöchentlich wiederholt. Am besten fanden wir den Samstag, da war arabischer Abend und es gab Speisen, wie wir sie uns eigentlich den ganzen Urlaub über gewünscht hätten. Mittag kann man am Pool an einem recht großen Buffet essen oder an der Marina, wo es uns viel besser gefallen hat; kleinere Auswahl aber mehr Ruhe und das Meer vor der Nase. Gefehlt hat mir generell mehr und eine bessere Auswahl an Obst. Die Spezialitätenrestaurants sind kostenpflichtig, genau wie die „besseren Cocktails“, die aber nur 2 €/40 Pfund kosten.

Der Chek-Inn verlief problemlos, allerdings war der Mitarbeiter von MTS (Vertreter vtours vor Ort), welcher den Transfer begleitet hat, etwas aufdringlich. Das hätten wir auch alleine hingekriegt, so wollte dann gleich Trinkgeld. Die in allen Bereichen ausschließlich männlichen Mitarbeiter sind immer höflich und zuvorkommend, auch wenn es wie beim Abendessen mal hektisch wird. Es ist überall sauber und auch die Zimmerreinigung funktionierte gut. Das Reservieren von Liegen ist nicht erwünscht, was aber niemanden davon abhält, es zu tun. Wie wir erfahren haben, werden Handtücher, auch die Privaten, aber in unregelmäßigen Abständen von den Liegen entfernt und man kann sein Eigentum an der Rezeption abholen. In der Lobby steht ein Geldautomat, der auch wechselt. Am besten erst fragen, ob er funktioniert. Ansonsten steht auch einer im Arabella nebenan.

Vom Flughafen hatten wir das Hotel nach 15 min. erreicht. Die Lage in Hurghada ist sehr gut, man kann zu Fuß in die Stadt laufen oder nimmt den örtlichen Kleinbus (2 Pfund/Person) oder ein Taxi. Hierfür sollte der Fahrer nicht mehr als 1 € od. 20 Pfund verlangen. Die kleinen weißen Busse halten direkt vor dem Hotel oder einfach ranwinken. Die große Moschee, der Fischmarkt und die Neue Marina befinden sich in unmittelbarer Nähe. Die Tauchbasis befindet sich direkt am Nachbarhotel Arabella.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben eine Stadtführung mit Brigitte gemacht, einer Deutschen, die mehrere Monate im Jahr in Hurghada lebt. Sehr interessant und zu empfehlen; vor allem der Besuch im Suk. In der Neuen Marina hat man eine große Auswahl an unterschiedlichen Restaurants zu einem kleinen Preis. Wer direkt in der Stadt essen möchte, kann sich auch Tipps in der Tauchbasis geben lassen.