- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist ziemlich groß, war im März aber nicht ausgebucht und so sehr angenehm. Wir hatten HP und die Nebenkosten haben sich als sehr gering herausgestellt, vor allem bei Wasser und heimischen alkoholischen Getränken. Es gab viele Nationalitäten im Hotel, keine war allerdings beherrschend, also eine gute Mischung. Wir haben das Hotel aufgrund der Bewertungen auf dieser Seite gebucht und waren insgesamt sehr zufrieden mir der Wahl. Unbedingt zu empfehlen ist der Ausflug nach Luxor, allerdings am besten im Internet auf Wetterseiten schauen, am welchem Tag es dort am wenigsten heiß ist und nach Möglichkeit dann fahren, Schatten ist in Luxor nämlich Mangelware. Außerdem wichtig: Immer ein paar Pfund-Scheine in der Tasche haben, die Ägypter tun fast alles für einen, wollen dafür dann aber auch entlohnt werden. Mit Euro kann man dort zwar auch bezahlen, Pfund sind ihnen aber lieber (im Hotel selbst kann man tauschen).
Wir können ein Zimmer im Erdgeschoss nur empfehlen, ein Schritt und man ist am Strand, fünf und man ist im Wasser!!! Außerdem lassen sich die Terassentüren von außen abschließen, so dass diese Zimmer trotzdem sicher sind. Das Zimmer selbst (B 155) war sehr schön groß, wir hatten im Reisebüro eins mit einem 1,60m Bett statt zwei 1,20m Betten bestellt, was auch geklappt hat. Das Bad war gut, Wasserdruck auch (kann aber daran gelegen haben, dass wir im Erdgeschoss wohnten und das Hotel lange nicht voll belegt war. Riesen Kleiderschrank und große Schreibkommode, zwei große Spiegel, Kühlschrank, KEIN Safe (wohl nur in Block A, an der Rezeption aber kostenlos). Das Bett war hart, die Kissen leider auch, vielleicht sollte man sich ein kleines von zuhause mitnehmen, praktisch ja sonst auch im Flieger und auf Ausflügen mit dem Bus. Unser Zimmer war etwa im Halbkreis dieses hufeisenartigen Blocks, manche Zimmer sind schon ein ganzes Stück von Pool und Restaurants entfernt.
Das Frühstück konnte man in vier verschiedenen Restaurants einnehmen, es gab aber überall dasselbe und für meinen Anspruch an einem 4-Sterne-Hotel zu wenig Abwechslung und zu schlechte Qualität. Hatte allerdings auch ab dem dritten Tag Durchfall und hab meinen Speiseplan deshalb auf Brot mit Marmelade beschränkt, um das Risiko zu minimieren. Toll war allerdings, dass man sich vom Koch ein Omelett ganz nach seinen Vorstellungen zubereiten lassen konnte. Die vier nebeneinanderliegenden Restaurants waren jeweils mit Buffet und m.M.n. nicht sehr geschmackvoll eingerichtet. Wir waren dort nur am ersten Tag und nach einem Tagesausflug essen, weil's sonst nirgendwo mehr etwas gab. Geschmeckt hat es mir dort nicht wirklich, negativ war auch, dass teilweise eine Beschilderung der Speisen fehlte, so dass man nicht wusste, was man sich auf den Teller füllte. In der Pizzaria in der Nähe vom Pool waren wir zweimal mittags essen, nicht der Hammer aber auch nicht wirklich schlecht. Toll war allerdings die Villa Kunterbunt, wo man unter Sternenhimmel essen kann. Ein kleiner Geheimtipp ist aber auch das Arabische Restaurant nebenan, in dem man -wie wir zunächst annahmen- nicht nur Wasserpfeife rauchen, sondern auch sehr orientalisch essen kann. Man sitzt draußen auf Kissen auf dem Boden um ein Lagerfeuer und kann genau wie in der Villa Kunterbunt auch mit der HP von Hotel dort ein 3-Gänge-Menü bestellen. Das Essen kommt aus der Villa Kunterbunt-Küche, ist aber ein wenig mehr " Typisch Arabisch" . Seeehr lecker!!
Das Servicepersonal war fast durchweg sehr freundlich, besonders begeistert waren wir von unseren Zimmerboys (angestellte Frauen wird man in der Anlage ewig suchen), allerdings haben wir auch den Tipp befolgt und gleich am Anfang ein gutes Trinkgeld aufs Kissen gelegt. Aber auch sonst war das Personal ständig bemüht, einem jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Ein guter Extra-Service war auch das Internet-Café, in dem man 15min. für 40 Cent im Internet surfen konnte (viel billiger ist's zuhause am eigenen PC auch nicht). Außerdem gab es einen Kodak-Laden, in dem man Filme (36er, 3 Euro) oder Unterwassereinweg-Kameras kaufen konnte, um die Fische im Riff zu fotografieren.
Das Hotel befindet sich zwischen dem Bel Air und dem Arabella, etwas abgelegen von der Hauptstraße, an der viele andere Hotels direkt liegen. Zu den beiden Stadtzentren sind es wenige Minuten, aber auch direkt an der Hauptstraße hat man die Möglichkeit, Mitbringsel einzukaufen, fast alle sprechen dort hervorragend deutsch, was mich sehr verwundert hat. Es gibt dort auch zwei Supermärkte. Der in anderen Berichten angepriesene hoteleigene Supermarkt existiert nicht mehr. Es ist zwar verboten, Speisen und Getränke mit ins Hotel zu nehmen, Taschenkontrolle ist aber untersagt und solange man es nicht übertreibt, kann man schon etwas " reinschmuggeln" . Vergleich: 1,5l Wasser im Hotel 1 Euro, im Supermarkt 30 Cent. Der Strand war sehr schön wegen der Nähe zum Zimmer und des Wassers, der Strand selbst ist aber aufgeschüttet, schmal und der Sand klebrig. Da ist es bei und zu Hause an der Ostsee doch um einiges schöner (aber im März halt noch nicht ganz warm genug ;-)!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben fast alles mitgemacht, was es an sportlichen Aktivitätn so gab: Billard, Volleyball, Tennis, Fitnessraum, Geräte, Squash, Tischtennis und alles war, wenn es auch keinem deutschen Standard entsprach, ganz gut. Tennis muss man nicht bezahlen, lediglich die Schläger kosten eine geringe Gebühr. Der Wellnessbereich ist etwas alt, die Preise dafür sind aber auch nicht allzu teuer. 40 min. Massagen waren total entspannend und kosteten 12 Euro. Der Pool ist riesengroß (etwa 50m x 30m), wir waren vor dem Frühstück aber immer die einzigen, die drin geschwommen haben und auch am Tag war er eher ausgestorben. Wahrscheinlich weil er kälter als das Meer, aber dennoch salziges Meerwasser drin war. Animation haben wir nur am Abend zweimal genossen, war Durchschnitt und scheint im Bel Air professioneller zu sein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anja |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |