Arabia Azur Resort

Das Arabia verfügt noch immer über zwei Wohnblöcke - nämlich A (mit Safe auf dem Zimmer) und B (Safe an der Rezeption), beide um die Lagungen gegelgen. In der Mitte der kompletten Anlage - hinter der Lobby gelegen - befindet sich der 50 m - Pool, dahinter schließt sich eine Landzunge an, die zur Marina führt (dort befindet sich auch das Hausriff). Vor der Lobby rechts gelegen befinden sich die Restaurants (unterteilt in Raucher und Nichtraucher, sowie eine Außenterrasse) - darüber befindet sich ein großer Raum für Galadinners wie z. B. Weihnachten. Vor der Lobby links ist das Arabia-Theater für abendliche Animation (teilweise findet die auch an der Marina statt). Wie wohl alle Besucher wissen, gehört das Hotel zu den ältesten im Ort. Es wird jedoch daran gearbeitet, dass der Standard gehalten wird. U. a. wurde in diesem Jahr die Hotelanlage farblich verschönert. Buchbar ist mittlerweile wohl nur noch AI, wobei das Tragen eines Armbandes obligatorisch ist (in der Regel ein rotes, die skandinavischen Gäste tragen ein gelbes). Neben den üblichen Zimmern mit direktem Pool- oder Meerblick, können auch Sparzimmer gebucht werden. Diese liegen seitlich der Blöcke A (Richtung Krankenhaus und Miniclub) oder B (Blick zum Arabella). Der Weg ist teilweise etwas weiter (aber man befindet sich schließlich im Urlaub), ansonsten ist die Ausstattung die gleiche wie bei den "normalen" Zimmern; allein die Klimaanlagen ließ sich in unserem Zimmer nicht regulieren, was im Dezember aber auch keine Rolle spielt. Über Weihnachten waren viele Bekannte Gesichter zu sehen. Altersstruktur reicht von Babies bis zu Senioren. Auch Rollifahrer kommen in der Anlage gut zurecht. Die Gäste kommen überwiegend aus Deutschland, Holland, den skandinavischen Ländern sowie auch vermehrt aus Russland. Bitte vorm Buchen unbedingt über das Land und die Einkommensgestaltung der Angestellten informieren und immer selbst freundlich sein und bleiben, dann klappt es auch auf der Gegenseite. Wer im Dezember bucht, sollte sich immer auch ein paar dickere Kleider einpacken, es kann mitunter sehr windig werden. Wer darauf hofft, am Flughafen billiger einzukaufen, dem sei gesagt, die Preise dort haben tatsächlich um einiges angezogen.

Auch das Sparzimmer war sehr groß, mit zwei getrennten Betten, Schreibtisch, Sitzgruppe, Wasserkocher und Minibar eingerichtet. Dem Alter des Hotels entsprechend abgewohnt, aber noch in Ordnung. Wem die Betten zu hart sind, sollte sich vielleicht eine zweite Matratze orden - dann ist es etwas erträglicher. Für die Wäscheleine auf dem Balkon bitte selbst Wäscheklammern mitbringen, sonst könnte sich die Wäsche mal selbstständig machen.

Die Auswahl in den 4 Restaurants im Hauptgebäude ist sowohl beim Frühstück (inkl. frisch zubereiteter Eierspeisen) als auch beim Abendessen mehr als ausreichend. Am Pool und an der Marina gibt es Mittagessen, an der Eastbar gibt es ab 15 Uhr Kaffee mit süßen Teilchen. Getränke bis spät in die Nacht gibt es in der Lobby- und in der Pianobar. Bei den Mixgetränken soll der Alkoholanteil immens hoch sein. Ebenfalls im Hotel befindet sich ein italienisches Restaurant, das wir bisher noch nie besucht haben. Beim Alibaba Bazar befindet sich das Restaurant Bordiehn´s, in dem täglich aus einer Menuauswahl gratis gespeist werden kann - Getränke sind gesondert zu zahlen. Sollte man mal austesten - wirklich empfehlenswert. Bei der Sauberkeit in den Restaurants sind gewisse Abstriche zu machen. Krümel und Flecken auf den Tischdecken sind nicht zu umgehen. Wer mit dem "Jugendherbergsstandard" leben kann, und sich vielleicht auchmal selbst ne Tasse oder Besteck am Nachbartisch besorgen kann, wird sich hier wirklich wohl fühlen. Die Jungs machen aber einen guten Job - einige von den ganz jungen befinden sich offensichtlich noch in der Ausbildung. Und schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wer sich nach dem Weihnachts- oder Silvesterdinner beschweren sollte, dass die Jungs vielleicht mal etwas weniger lächeln, sollte sich darüber im Klaren sein, dass diese Schichten von früh morgens bis spät in die Nacht bzw. sogar bis nach dem nächsten Frühstück dauern. In der Lobbybar ist es recht gemütlich; die Stühle an der Eastbar und der Marina sollten vielleicht im Laufe der Zeit mal überarbeitet werden - was die Stühle allerdings nicht wirklich bequemer macht. Auch ohne Trinkgeld kommt man durch seinen Urlaub, wenn man dabei freundlich bleibt. Allerdings sollte die Dienstleistung auch mal anerkannt werden. 5 Pfund haben sich dabei bewährt, wobei die auch in die Tipbox gesteckt werden.

Es ist erfreulich, immer wieder festzustellen, dass sich die Mitarbeiter erinnern können, dass man schonmal Gast im Hotel war. Unserer Meinung nach sind die meisten der Angestellten sehr freundlich. Wir hatten mit einigen viel Spaß; etwas arabisch gelernt, über die Familie gesprochen. Es hilft, wenn man sich für das Leben der Angestellten und ihr Land interessiert. Die Zimmerjungs sind vollkommen in Ordnung. Man kann sich ja mal vorstellen, wenn man neu angekommen ist und besprechen, auf was man Wert legt (vielleicht eine Flasche Wasser oder eine Rolle Toilettenpapier mehr, Handtücher nicht jeden Tag wechseln etc.). Wenn es auf deutsch nicht perfekt funktioniert, man befindest sich als Gast schließlich auch nicht in Deutschland, noch etwas Schulenglisch rauskramen und "Hände und Füße" dazunehmen, und schon klappt das mit der Verständigung. Wir haben keine zusäzlichen Serviceangebote in Anspruch genommen. Der Umgang mit Bitten (freundlich vorgetragen, auch bei eventuellen Beschwerden) kann ich die Gästebetreuung nur loben. Sowohl der Wunsch nach einer zweiten Matratze sowie nach einem neuen kürzeren Duschvorhang wurden umgehend erfüllt. Auch wenn mich Frau H. sehr oft zu Gesicht bekommen hat, war sie immer überaus freundlich und zuvorkommend. Am Abreisetag habe ich morgens festgestellt, dass wir den Zettel fürs Kofferabholen am Vorabend nicht abgegeben hatten. Schnell runter zur Rezeption und freundlich den Sachverhalt dargestellt. Alles kein Problem. 30 Minuten später wurden die Koffer abgeholt. Negativ aufgefallen ist nur, dass einige aus dem gehobenen Management wohl nicht grüßen. Ansonsten ist mit dem neuen Generalmanager (der freundlich grüßt) wohl auch etwas positiver Schwung eingekehrt.

Die direkte Verbindung zum Flughafen beträgt mit dem Bus ca. 15 Minuten. Fluglärm kann nicht festgestellt werden. Je nach Windrichtung sind vielleicht 2 bis 3 Flugzeuge am Tag zu hören. Nach Sekalla sind es zu Fuß ca. 20 Minuten (je nach Geschwindigkeit). Die neue Marina liegt auf dem Weg dahin linkerhand hinter der im Bau befindlichen Moschee. Nach Dahar müsste es wohl genausoweit sein. Wir waren noch nicht dort. Wer nicht aus dem Hotel raus möchte - was durchaus vorkommen kann - hat im Ali Baba Bazar die Möglichkeit einzukaufen. Wer Medikamente benötigt, sollte die Apotheke des Krankenhauses gleich nebem dem Bel Air nutzen. Ausflügsmöglichkeiten über die RV´s, über die im Hotel angebotenen Veranstalter oder vorab übers Internet gebucht werden. Wer tauchen möchte, sollte sich mal die HP des Blue Water Dive Resorts (auf dem Gelände des Arabella gelegen und für Gäste der Azurkette in der Tauchbasis ebenfalls überwiegend AI bei den Getränken). Im Allgemeinen sollte einem bei einer Buchung in Hurghada bewusst sein, dass kulturelle Angebote eher Mangelware sind und die Umgebung auch tatsächlich dem ägyptischen Standard entspricht. Also bitte nicht über Müll, Geruch oder Aufdringlichkeit beschweren, sondern hinnehmen oder drauf verzichten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation und Sportangebote sind vorhanden, aber sind nicht aufdringlich. Der Strand an den Lagunen und der Marina ist sauber, es sind ausreichend Liegen und Sonnenschutz vorhanden, ebenso wie Duschen. Die Toilettenanlage in der Nähe des Pools war deutlich sauberer als beim Aufenthalt im Februar. Die Anlage an der Marina dieses Mal nicht genutzt. Grundsätzlich scheint die Reinigung der allgemein zugänglichen Toiletten im Schwesterhotel Arabella um einiges besser zu sein, aber man kommt zurecht.