Apollo Blue

Erstmals für uns ein Griechenland-Urlaub und dann in so einem Hotel: Das Hotel ist sauber, das Essen sehr gut, das Personal freundlich und zuvorkommend. Man könnte fast sagen - wir im Titel angeführt "sauberhaft" also zauberhaft und sauber unter griechischer Sonne. Das Hotel ist klein, also 150 Zimmer, und übersichtlich. Wir hatten eigentlich ein normales Zimmer mit seitlichem Meerblick gebucht, bekamen stattdessen aber ein schönes Terrassenzimmer, direkt gegenüber der Poolbar mir Meerblick und Ausblick auf die Bühne, sodass wir wirklich erste Reihe fußfrei die Shows sehen konnten. Es gibt auch noch Poolzimmer mit einem Minipool davor und Zimmer mit einem gemeinsamen Pool. Ich frage mich allerdings, ob diese überhaupt notwendig sind, denn der große Pool ist sehr schön. Allerdings entlasten natürlich diese kleinen Pools den Hauptpool. Das Hotel liegt direkt am Strand und neben dem Schwesterhotel Apollo Beach, das ein wenig größer ist und dessen Infrastruktur man auch nutzen kann. Apropos Struktur: Die Gästestruktur war sehr vielfältig: Viele Italiener, einige Russen, viele Deutsche, Österreicher und Schweizer, aber auch Engländer waren im Hotel – und es fiel niemand aus dem Rahmen, es war alles recht harmonisch. Tipps an das Hotel: Man müsste eigentlich größere Sonnenschirme haben, die am Hauptpool sind nämlich viel zu klein, um Schatten spenden zu können. Wir hätten ein echtes Problem gehabt, wenn wir nicht am Nachmittag auf unsere Terrasse ausweichen hätten können. Lediglich einige wenige beim Kinderpool gehen einigermaßen von der Größe her. Vielleicht könnte man auch die Beschriftungen für die Speisen größer machen, sodass man nicht zweimal oder mit Brille schauen muss, was es gibt. Im Bad könnte man eventuell eine Taschentuchbox geben. Tipps für künftige Urlauber: Das Taxi nach Rhodos ist sehr empfehlenswert, genauso das Boot, das vom Hotelstarnd sowohl nach Lindos als auch nach Rhodos fährt.

Das Zimmer war groß, die Ablagemöglichkeiten im Zimmer, in den Schränken und auch im Bad waren vorbildlich. Die Klimaanlage war sehr leise und effektiv. Auch die Einrichtung war schön. Wie überhaupt das gesamte Hotel sehr funktionell und designerisch gut war.

Es gab sowohl das Hauptrestaurant als auch die Taverna blue, die zum Mittagessen geöffnet war und am Abend als A la Carte-Restaurant fungierte. Die Qualität der Speisen war ganz exzellent. Man könnte sie unter dem Schlagwort „Klasse statt Masse“ einordnen. Die Speisen waren stets frisch, das Ganze war sehr abwechslungsreich.

An dieser Stelle ein wirklich großes Kompliment. Die Reinigung der Zimmer war 1a, in den beiden Restaurants, sowohl im Hauptrestaurant als auch in der Taverna Blue war das gesamte Servicepersonal nicht nur freundlich, sondern zudem auch schnell und äußerst zuvorkommend. Wenn ich hier in Kritiken lese, dass die Kellner an der Poolbar unfreundlich oder gar unaufmerksam gewesen wären, dann frage ich mich, ob wir im selben Hotel waren wie jene, die die Mann- und Damenschaft der Poolbar kritisierten. Manchmal wurde man vielleicht nicht sofort angesprochen und viel los war, ob man einen Wunsch hat, wenn man schon ausgetrunken hatte, aber fällt einem dann tatsächlich ein Zacken aus der Krone, wenn man die Leute kurz aufmerksam macht, dass man auch noch etwas trinken möchte, anstatt zu warten und zu schmollen? Auf jeden Fall können wir eines sagen: Die Poolmannschaft hat uns voll zufriedengestellt. Das gesamte Personal war aus aller Herren Länder, viele Rumänen, aber auch Ungarn waren dabei.

Das Hotel liegt inmitten von Faliraki, d.h. wenn an aus dem Hotel hinausgeht, dann trifft man auf schöne Restaurants, Bars und Geschäfte, aber auch auf abgetakelte Gebäude. Das Hotel hat auch eine Autovermietung dabei, was wir als sehr angenehm empfanden. Am nächsten Tag war unser Wunschwagen da und auch die Formalitäten gingen problemlos. Ein Kleinwagen (Peugeot 107) kostete 40 Euro. Der Strand vor dem Hotel ist schön, flach abfallend und mit Kieseln durchsetzt. Die Shows waren von der Qualität wechselnd: Eine unserer Meinung eher schlechtere Abba-Band, eine bessere Damen-Band und drei hervorragende Tenöre. Das war so ein Genuss, denen zuzuhören. Wir hätten das noch stundenlang prolongieren können.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einmal machten wir bei der Wassergymnastik mit, immer wieder konnten wir Leute beobachten, wie sie mit dem Animateur, der sehr viel von Sport zu verstehen schien, trainierten und turnten. Die Animation in Bezug auf Sport war sehr unaufdringlich und nicht alltäglich. Pool: Die Sonnenschirme sind viel zuklein.