Apollo Blue

Liebe interessierte Urlauber, wir waren gewissermaßen als Großfamilie (4 Erwachsene und 2 Kleinkinder) für 2 Wochen zu Gast. Das im Jahre 2009 eröffnete Hotel verfügt selbst bei voller Auslastung in etwa über die doppelte Nutzfläche vergleichbarer Einrichtungen. Somit ergeben sich gewisse Freiräume, die selbst bei den Mahlzeiten kein „Gedränge“ aufkommen lassen. Die Sauberkeit im gesamten Areal ist bestens organisiert und darf mit sehr gut bewertet werden, wozu die Urlauber durch ihr Verhalten nicht unwesentlich beitragen. Wesentliche Abstriche gibt es am Strand. Sehr unsauber und nicht gepflegt Der angeschwemmt Unrat sollte täglich beseitigt und der Abschnitt morgendlich planiert werden. Da es ein „Öffentlicher Strand“ sein soll, ist es absolut irritierend, dass Hotelpersonal für die Liegen eine Tagesgebühr über 4 Euro kassiert. Das hat mitunter zu Folge, dass viele Urlauber die kostenlosen Liegen am Pool nutzen und schon früh reservieren. Kritikwürdig ist ebenso der Zugang zum Strand. Der Bretterpfad, die einsame Dusche sowie eine desolate Fußdusche sind auf „Camping-Niveau“. Da hat das „Apollo Beach“ nebenan schon etwas die Nase vorn. Wir haben nur ausschließlich Hotelgäste an unserem Strandabschnitt gesehen. Deshalb wäre ein Engagement des Hotels, nicht nur beim Kassieren, durchaus begrüßenswert. Ein kleines zerklüftetes Felsplateau unmittelbar unter der Wasseroberfläche hatte schon mehrmals zu Verletzungen geführt. Es gibt darauf leider keinen Achtungshinweis. Wassersport-Angebote und Schiffstouren gibt es in der 4 Km breiten Bucht in bemessener Auswahl, jedoch nicht am Strandabschnitt des Hotels. Alle Mahl-ZEITEN geben viel Spielraum. Es gibt 2 Restaurants. Das Frühstück ist generell auf „0815“ getrimmt. Keine Abwechslung in 2 Wochen. Dreimal durften wir unseren Tisch auch selbst eindecken und mit Kaffee versorgen, während das Personal lustig plauderte. Einer dieser Angestellten platzierte sich ohne Aufforderung am Abreisetag mit Dreistigkeit an unserem Tisch, um vermutlich einen Obolus zu kassieren, den wir mit einem besonderen Dankeschön an die „Verdienten“ überreicht haben. Das Mittagsbuffet in der „Taverna Blue“ beschränkt sich auf 3 bis 4 Hauptgerichte und die täglich obligatorischen Salate und Beilagen. Es gab u.a. 2mal „Lammbraten“ – das waren nur „Knochen für den Hund“! Eine Aufwertung erfährt das Mittagsbuffet durch sein markantes Ambiente. Es eröffnet einen fantastischen Blick auf das Meer und die Felsenküste. Mit Abstand positioniert sich das Abendbuffet bei reichlicher Abwechslung, Vielseitigkeit und originellen Einfällen. Lobenswert das kaum zu übertreffende Obstbuffet zu allen Mahlzeiten. Mit besonderer Freundlichkeit und Aufmerksamkeit wurden wir immer an der Poolbar bedient. Ebenso zuvorkommend an der Lobby-Bar. Diese Bar kommt allerdings sehr „nüchtern“ daher. Ein Tresen, einige Tische und Stühle – das hat fast Kneipen-Niveau. Hier könnten wir uns ein paar Separees in mediterraner Kulisse/Pflanzen vorstellen. Das Sportangebot ist durchwachsen. Fitnessgeräte, Tennis- und Billardspiele sind in gutem Zustand. Ein Spielzimmer für die Kleinen gibt es auch, aber keinen Spielplatz. Mit unseren Kindern besuchten wir fast täglich den Spielgarten im Hotel nebenan. Familienfreundlich ist das Hotel nicht konzipiert, ggf. auch nicht gewollt. Dem noch relativ jungen Hotel wurden einige bautechnische Mängel mitgegeben, die bei Starkregen zu Einschränkungen im Innenbereich, aber auch in den Außenanlagen führten. Den 5 Sternen fehlen zweifelsfrei der PUNKT, teilweise mehrere PÜNKTCHEN auf dem „ I „ Für den Buchungspreis hatten wir uns doch mehr erhofft. Mit freundlichen Grüßen! Ihr Helmut Michael B.

Beliebte Aktivitäten

• Strand