- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zu allererst: ich würde das Hotel weiterempfehlen, allein schon wegen des Preis/Leistungs-Verhältnisses, zumindest in der Nebensaison. Das Ramayana besteht aus mehreren Reihenhäuschen mit Einheiten von 6 Zimmern oder weniger, eingebettet in eine prächtige Gartenlandschaft, durch die sich auf 2 Seiten ein kleiner Wasserlauf zieht. Vom Balkon aus schaut man nur ins Grüne. Wer will, kann sich im Fitness-Raum (leider nicht alle Geräte i. O.), in der Sauna, mit einer Massage oder im Swimming-Pool (leider etwas klein geraten und zum Schwimmen kaum geeignet) betätigen bzw. verwöhnen lassen. Das Personal stammt, wie übrigens auch im Schwesterhotel The Dewa, überwiegend aus Kambodscha, spricht - zumindest teilweise - auch Englisch und ist äußerst freundlich und hilfsbereit. Die Preise im Restaurant, an der Bar,im Coffee-Shop und für die Artikel in der Mini-Bar liegen auf einem außergewöhnlich und verlockend tiefen Level. Mittlerweile ist die Internet-Nutzung in einigen Bereichen der Anlage, wie z. B. in der Lobby, im Restaurant oder in der Nähe des Coffee-Shops kostenlos (gebührenpflichtig aber an hoteleigenen Rechnern in der Lobby). Obwohl das Essen im Restaurant mittags und abends sehr gut und überraschend preiswert ist, sollte man auch andere Restaurants aufsuchen. Wir sind in keinem hereingefallen. Aus unserer Sicht besonders zu empfehlen: Friend Sea Food am nächsten Strand-Abschnitt KAI BAE direkt an der Durchgangsstraße (zu Fuß etwas zu weit, aber mit Motorroller oder Taxi in wenigen Minuten erreichbar). Die Insel haben wir mit einem - komplett unversicherten - Motorroller erkundet. Uns hat es sehr gefallen, aber in Anbetracht der Straßenverhältnisse und der anderen - insbesondere thailändischen - Verkehrsteilnehmer (hier sind auch schon Kinder motorisiert unterwegs!) sollte man sich dies jedoch sehr genau überlegen. Geldwechsel an den zahlreichen ATM-Automaten völlig problemlos. Abends/nachts Mückenschutz nicht vergessen!
Geräumig, mit Wandschrank (zu wenig Bügel und Ablagefläche) mit eingebautem Safe, dann Kofferablage, Minibar, Wasserkocher, Schreibtisch, Sessel, Fernseher, Telefon, großem und gutem Doppelbett mit Moskitonetz, Balkon, Badezimmer. Das Bad ist groß genug für 1 Person und ist ausgestattet mit allem, was nötig ist (Fön vorhanden). Etwas armselig erscheint die Dusche mit billigem Plastik-Vorhang und teils merkwürdiger Fliesenfarbe. Sie erfüllt aber durchaus ihren Zweck! Daß der Waschtisch nur einen Kaltwasser-Anschluß hat, fällt nicht weiter ins Gewicht, da es in asiatischen Hotels in den meisten Fällen kein richtig kaltes Wasser gibt und man sich zumindest über lauwarmes Wasser freuen kann. Auf dem Balkon stehen 2 große Holzstühle und ein Tisch. Die Klima-Anlage funktioniert einwandfrei, läßt sich aber nicht per Fernbedienung schalten. D. h., man muß sich nachts dann schon mal durch das Moskitonetz "wurschteln", um an die Anlage heranzukommen. Wer im Zimmer lesen will, muß mit Schwierigkeiten rechnen. Das Licht ist sehr schwach. Aber in jedem Zimmer gibt es eine Taschenlampe! Die Zimmer-Reinigung ist leider nur als durchschnittlich zu bezeichnen. Mehrmals hatten wir den Eindruck, daß der Fußboden in Teilbereichen - so z. B. im Bad - nicht gesäubert wurde.
Hier tun sich 2 Welten auf: Ißt man mittags oder abends im Restaurant, kann man vom Geschmack und von der Qualität her nur begeistert sein. Ganz anders das Frühstück!! Es ist zwar bekannt, daß man in Asien beim Hotelfrühstück Abstriche machen muß, aber was wir hier vorgesetzt bekamen, ist zu vergleichen mit dem eines Hotelaufenthalts in Süd-Korea vor etwa 20 Jahren. Angefangen mit einem Getränk, das Kaffee sein sollte (Tee, habe ich gehört, schmeckte besser) über viel zu süßen Orangen- und Ananas - "Saft", Milch und Wasser, dann sage und schreibe 3 billige Mameladen-Sorten (Erdbeer-, Ananas- und Orangengeschmack - und das jeden Tag), kein(!) Käse, keine (!) weiteren Brotbeläge, dann die billigsten, pappigen und irgend welchen Verpackungen entnommene Mini-"Brötchen", Mini- "Croissants", Mini-"Kuchenteilchen", pappiges "Baguette" und billigsten Toast. Die warmen asiatischen Speisen genügten nur in den wenigsten Fällen, sowohl was Optik, Geschmack und Qualität angeht, auch nur minimalsten Ansprüchen. Dann gab es auch noch Geflügel- und Schweinfleisch-Würstchen, die sich geschmacklich eigentlich gar nicht voneinander unterschieden, wie Mini-Mini-Hotdog-Würstchen aussahen und etwas verloren zusammen mit einigen Zwiebelscheiben in lauwarmem Wasser schwammen. Genauso verloren und unzumutbar erschienen im Behälter daneben einige im lauwarmen Wasser schwimmende Kochschinken(??) - Scheiben. Man fand auch noch etwas Obst und einige andere Kleinigkeiten - natürlich jeden Tag das gleiche -. Und einen kleinen Stand gab es, wo man sich sein Omelett, Spiegel- oder Rührei zubereiten lassen konnte. Diese "Abteilung" war noch das beste am ganzen Frühstück, die wir dann gezwungenermaßen fast jeden Tag in Anspruch genommen haben. Meiner Meinung nach entspricht das Frühstück dem eines Hotels, das mind. 2 Sterne tiefer einzustufen ist. Frühstücks-Update: Am 2. Nov. begann offenbar die Hauptsaison. Vom gleichen Tag an wurde eine asiatische warme Speise mehr serviert, die Optik und der Geschmack der warmen Speisen insgesamt waren stark verbessert, und jetzt waren auch Käse, außerdem Bacon und French Toast sowie kleine Pfannkuchen vorhanden. Auf mein Nachfragen hin wurde mir doch tatsächlich bestätigt, daß diese Aufwertung mit der Saison zusammenhänge. Das habe ich bisher noch in keinem Hotel erlebt - wirklich unglaublich! Das Frühstück war jetzt also weitgehend i. O., aber da wir überwiegend in der Nebensaison da waren, gilt die abwertende Beurteilung. Schade auch für das Restaurant mit dem Mittag- und Abend-Angebot, das allein genommen 5 "Sonnen" erhalten müßte.
Das Personal - wie gesagt, überwiegend Kambodschaner - ist ausgesprochen freundlich. Wenn jemand keine Antwort auf eine Frage wußte, wurde gleich der Kollege/die Kollegin hinzugezogen. Auch den Mitarbeitern in der Lobby kann man in Bezug auf Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft nur ein großes Lob aussprechen. ("Zimmerreinigung" siehe unter "Zimmer").
Die überschaubare Anlage mit insgesamt 64 Zimmern liegt direkt an der Durchgangsstraße und ist kein (!) Strandhotel. Aber: hier herrscht vollkommene Ruhe, vom Straßenlärm ist nichts zu hören, und auch den Strand kann man haben (stündlich fährt ein Shuttle-Bus zum Schwesterhotel The Dewa - mit direkter und sehr guter Lage am Klong Prao-Beach. Wer Restaurants oder Geschäfte in unmittelbarer Nähe sucht, der sucht vergebens. Man muß sich auf Spaziergänge von mind. 15 Minuten einstellen. Eine Alternative wäre das Anmieten eines Motorrollers oder die Nutzung eines Sammel-Taxis. (Spaziergänge sind allerdings - vor allem bei Dunkelheit - nicht zu empfehlen!)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Vom Hotel werden - evtl. auch nur als Vermittler -umfangreiche Aktivitäten angeboten, wie z. B. Schnorcheln, Tauchen, Inselrundfahrten, Kochkurse, Sprachkurse, usw. Massage-Angebote am Swimming-Pool und in separatem Gebäude, Fitness-Raum. (Weiteres siehe unter anderen Kategorien)
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Karl-Heinz |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 21 |