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Ursula (56-60)
Verreist als Freunde • März 2007 • 2 Wochen • StrandTolle Hotelanlage mit herrlichem Palmengarten
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Die Hauptgebäude (Lobby, Restaurant, Boutique, Bars usw. sind in offener Bauweise konzipiert, so dass immer ein kühles Lüftchen hindurch wehen kann. Das gesamte Gelände ist abschüssig und für Menschen mit Geh-Beschwerden eher problematisch. Die Anlage liegt traumhaft schön auf einem wirklich großen Areal. Es gibt jede Menge Palmen, blühende Hibiscus in allen Farben, Bougainvilleas und Gardenien. Der Duft der Blumen ist wunderbar. Hier kann man sich wirklich wohl fühlen. Die Bungalows im hinteren also: oberen Bereich liegen sehr ruhig und schön, dafür steht hier die Hitze. Die Bungalows im mittleren Bereich liegen auch schön und haben häufig Blick zum Meer. Außerdem kann man von hier aus das Hauptgebäude ohne sandige Schuhe erreichen, was bei den wunderschön gelegenen Strand-Bungalows nicht der Fall ist. Hier hat man einen traumhaften Blick vom Zimmer aus aufs Meer, muß aber zum Restaurant oder in die Bar immer durch den Sand waten. Da muß aber jeder selbst wissen, wo er seine Prioritäten setzt. Wir hatten ursprünglich einen Gartenbungalow mit Meerblick gebucht, erhielten dann aber durch einen Engpaß im Hotel erst ein Zimmer im hinteren Bereich und nach vier Tagen als Entschädigung einen Strandbungalow. Ein Nachteil der Strandbungalows sind die Mücken, die am späten Nachmittag das Zimmer bevölkern, aber das Personal kommt nach 18 Uhr nochmal, um gegen Mücken zu sprühen und zieht gleichzeitig die Moskitonetze vor. Das Hotel ist fest in italienischer Hand. Mindestens 80% der Gäste sind Italiener und werden vor allem von der Gästebetreuung bevorzugt behandelt. Außerdem gab es Gäste aus Südafrika, England, Belgien und der Schweiz. Wir empfanden es gelegentlich als unangenehm, daß sich die Italiener am Strand oder am Pool stundenlang und recht laut unterhielten. Aber das ist wohl das südliche Temperament, das wir in Italien doch ganz gern haben! Anders als in anderen Hotels, die ich in Tansania und Kenia bisher besucht habe, legt man in diesem Hotel offenbar wenig Wert auf einen gewissen Dresscode. Speziell die Italienerinnen zeigten äußerst knappe Bikinis, selbstverständlich mit String-Tanga! Dies in einem Land, in dem die Frauen traditionell eher verschleiert sind, erscheint mir als grober Verstoss gegen die guten Sitten. Auch im Restaurant wurde kaum darauf geachtet, wie die Leute zum Essen kamen: knappe Badehöschen der Herren, durchsichtige Tücher über Bikinis bei den Damen, barfuss. Wir hatten uns abends immer ein bißchen "aufgebrezelt", aber das war hier völlig fehl am Platz. Auch abends trugen die meisten Leute eher Shorts und ein T-Shirt. Im Gegensatz zu Kenia kommt man hier mit US$ besser zurecht als mit Euro. Für das Visum in Zanzibar, das man problemlos am Flughafen bekommt, werden $ 50,-- oder EUR 50,-- genommen! Das ist eher ungünstig für den Euro. Unbedingt anschauen sollte man sich Stone Town, die roten Colobus-Affen, die Gewürzfarm und, wer sich traut, im Süden der Insel mit den Delphinen schwimmen!


Zimmer
  • Gut
  • Beide Bungalows, in denen wir gewohnt haben, waren großzügig geschnitten und zweckmäßig eingerichtet. Statt eines Schrankes gab es gemauerte Ablagefächer, ein großes Doppelbett mit guten Matratzen und Moskitonetz, zwei Stühle, ein Tisch, ein Schreibtisch und einen Kühlschrank, der täglich mit nicht-alkoholischen Getränken neu aufgefüllt wurde. Fernseher oder Radio gibt es nicht, der Safe kann gegen eine Kaution von US$ 50,-- benutzt werden. Vor dem Bungalow gibt es eine Terrasse mit zwei Stühlen und einem Tisch. Die Zimmermädchen schmückten unsere Betten wunderschön mit Hibiscus und Bougainvilleas. Alles war prima sauber.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Gastronomie ist das einzige im Hotel, was wir wirklich zu monieren haben. Unsere Wertung bezieht sich im Vergleich zu Hotels an der kenianischen Küste. Die Auswahl der Speisen war gering, der Geschmack eher mittelmäßig. Es gab eine Suppe; ein Vorspeisenbuffett mit Salaten und teilweise ganz leckeren eingelegten Gemüsen und eine Brotauswahl. Für die Pasta-Liebhaber wurden jeden Tag Nudeln frisch mit zwei Soßen zur Wahl zubereitet, leider ohne Parmesankäse. In der Afrika-Abteilung gab es drei verschiedene Töpfe: meist mit Reis oder Kartoffeln oder Ugali (afrikanischer Maisbrei), dann geschmorte grüne Bananen oder anderes Gemüse und manchmal Hähnchenstücke ganz lecker gewürzt. Für Gäste, die lieber Internationales essen wollten, gab es jeden Tag Kartoffeln, Reis, nur eine Sorte Gemüse und einen Topf mit Fleisch in Form von Ragouts oder Gulasch. Frisch vom Grill gab es jeden Tag eine Sorte Fisch oder Fleisch. Als Nachtisch gab es immer drei verschiedene Kuchen, leider keine Puddinge, Quarkspeisen oder sonstiges Frisches. Auch der Obststand bot oft nur 1-2 Sorten Früchte an. Und das in einem Land, wo einem normalerweise die Früchte in den Mund wachsen! Zum Frühstück fehlte uns ein bißchen Aufschnitt, wie z. B. Käse oder Wurst. Es gab Marmelade, die allerdings gut schmeckte. Das Essen wurde weder besonders phantasievoll gekocht noch besonders phantasievoll angerichtet. Man konnte satt werden, aber für ein 4-Sterne-Haus reichte die Qualität der Speisen nicht. Das bestätigte mir übrigens auch ein schwarzer Koch, der zuvor in der Leisure Lodge am Diani Beach /Kenia gearbeitet hat. Vor allem fiel uns auf, daß hier offenbar sehr gespart wird: es gab generell nur ein Weinglas am Tisch pro Person, auch wenn man Wein und Wasser trinken wollte. Karaffen oder Weinflaschen gab es nicht. Für jedes weitere Glas Wein mußte man den Ober bitten. Übrigens war der Wein auch nur ein einfacher Tischwein und immer ziemlich warm. Das Obst am Buffet wurde scheibchenweise zugeteilt, ebenso der Fisch oder das Fleisch vom Grill. Besonders gut hat uns gefallen, daß das Buffet einmal in der Woche abends rund um den Swimmingpool aufgebaut wurde und ein anderes Mal unten am Strand. Das war jedes Mal sehr stimmungsvoll. Ein schöner Treffpunkt ist ab 18 Uhr die Poolbar. Dann werden die Alkoholika freigegeben, und man trifft sich auf einen Smalltalk. Außerdem gibt es jeden Abend einen eigens kreierten Cocktail, der immer gut geschmeckt hat.


    Service
  • Gut
  • Die Reiseleiterin Christine war eher unauffällig, d. h., von ihr gab es kaum Tips. Die von Neckermann/Thomas Cook angebotenen Ausflüge sind extrem teuer. Solche Preise haben wir nie in Kenia und schon gar nicht in Deutschland gesehen. Von einigen Ausflügen riet uns Christine ab, da sie angeblich nicht gut seien?! Wir haben über private Kontakte zwei Touren gemacht, die vom Preis her auch nicht weit darunter lagen. Das Personal spricht hauptsächlich italienisch, aber auch englisch. Deutschkenntnisse hatte nur ein Koch, den ich eher zufällig traf. Die Zimmermädchen sprachen auch kaum Englisch, sodaß ich in meinem Kisuaheli-Sprachführer ein bißchen blättern mußte. Alle waren sehr freundlich und bemüht. Reklamationen (kein warmes Wasser, Lampe ging nicht, Kühlschrank ging nicht) wurden absolut prompt und korrekt erledigt. Lediglich die Boys vom Sportcenter waren etwas wortkarg. Hier haben wir im Rahmen des All-inclusive 1/2 Stunde mit dem Katamaran fahren können, und außerdem kostenlos jederzeit mit dem Kanu (vorausgesetzt, es ist Wasser da). Das Riff liegt mindestens 1 km entfernt und ist bei der Hitze (im Schnitt 33°C) zu Fuß nur schlecht zu erreichen. Mit dem Kanu kann man bis ans Riff fahren und dort die Unterwasserwelt prima anschauen: Seeigel, Seesterne, Korallen, bunte Fische.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Insel Sansibar sollte man sich unbedingt ansehen. Sie ist hauptsächlich üppig und saftig grün mit vielen Palmen und altem Baumbestand. Das Hotel Mapenzi Beach liegt im Osten an einer Schotterstraße, die man erst vor einigen Jahren angelegt hat. Hier gibt es hauptsächlich links und rechts viel niederes Gestrüpp und gelegentlich einen Abzweiger zu den einzelnen Hotels, die in den letzten Jahren an dieser Küste gebaut wurden (ganz neu z. B. das riesige, sterile Kempinski). Zum Glück stehen aber am Strand wieder Palmen und lassen das karge Hinterland in diesem Gebiet vergessen. Es gibt keinerlei Geschäfte in der Nähe.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Boutique hat sehr schöne Kleidung, ist aber für dieses Land einfach überteuert. Der kleine Laden hat nicht mal das Notwendigste. Die Sonnencreme, die ich dort für US$ 9,-- kaufte, war leider nur bis zum Jahr 2002 haltbar! Also besser: alles mitnehmen, was man braucht! Mehrmals in der Woche gab es abends Animation: eine Bilderausstellung der Zanzibaris, ein Karaoke-Abend, ein Tanzwettbewerb, ein Film über das Hotel und Zanzibar. Ganz nett, aber nichts Aufregendes.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im März 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ursula
    Alter:56-60
    Bewertungen:6
    Kommentar des Hoteliers

    Dear Uschi & Liss, I would like me personally with all the Team Players to thank you for your review We are happy to know that you had a good time at the Diamonds Mapenzi Beach. Your comment, for us are, a great gift ,the give us the power to to better and better every days In the hope to welcome you once again in the next future with all the teams we tell you Thank you very much once a time Kind regards Diamonds Mapenzi Beach Management

    Offizielle Hotel Homepage