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Sandra (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2006 • 1 Woche • Strand
Nettes Hotel am schönsten Strand von Aruba
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel wirkt sehr gepflegt und hat ca. 70 Zimmer. Es war im September nicht ausgebucht, so dass es in der kleinen Anlage sehr ruhig zuging. Überwiegend kamen die Touristen aus Amerika und den Niederlanden. Hinsichtlich der Gästestruktur war von Mitte 20 (Honeymooner aus den USA) bis zum Rentenalter alles vertreten. Auch Eltern mit kleineren Kindern machten dort Urlaub. Es standen drei PC mit kostenlosem Internet-Zugang zur Verfügung und ein Waschsalon mit Waschmaschine und Trockner. Das deutsche Handynetz funktioniert mittlerweile entgegen den Ankündigungen in den Reisekatalogen. Preis-Leistungsverhältnis ist hoch, wie in der Karibik fast überall. Das bedeutet, wenn man einigermaßen mit zwei Leuten gut essen gehen möchte, kostet das mindestens 100 US-Dollar. Oranjestad hat nicht wirklich viel zu bieten, die Shopping-Gelegenheiten halten sich in Grenzen, wenn man nicht gerade Parfüm braucht. Wir hatten vor einen Leihwagen zu nehmen, haben dies aber nach einer organisierten Jeepsafari über die Insel gelassen, da wir auf der Safari im Prinzip alles gesehen hatten und das übrige gut mit dem Bus klappte. Wer tauchen möchte kann sich Wracks anschauen, die Antilla liegt auf 18m und ist leicht zu betauchen. Allerdings sollte man amerikanische Tauchbasen meiden, da dort der Tauchgang nach 35 Minuten beendet wird. Alles in allem ist Aruba sehr amerikanisch (75% der Gäste stammen aus den USA). Entsprechend gibt es viele Spielcasinos, so dass ich manchmal dachte, ich sei in Las Vegas. Ehrlich gesagt hat uns Curacao 100 mal besser gefallen, wenn man denn wie wir tauchen möchte.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten Glück, dass wir ein Upgrade von Superior auf eine One-Bedroom-Suite bekamen. Das Zimmer war ca. 60 qm groß mit relativ großer Küche (Gasherd und Mikrowelle, kein Backofen). Es hatte einen Wohnbereich mit Sofa, einen Eßbereich mit Tisch und sechs Stühlen und ein seperates Schlafzimmer mit eigener Klimaanlage und einem zweiten Fernseher. Das Badezimmer war jedoch sehr klein mit Duschvorhang und an die Decke sollte man lieber nicht schauen, überall Rost und der erste Schimmel kam durch. Der Seifenspender spendete keine Seife oder man musste zig Mal drauf drücken. Föhn war vorhanden. Der Safe war so klein, das wirklich nur der Reisepass reinpasste und kostete auch noch 1,5 US-Dollar pro Tag. Es gab außerdem eine kleine Terasse, von der wir das Meer allerdings nicht so gut sehen konnten, da ebenerdig. Vom ersten Stock hatte man dagegen einen schönen Blick. Am zweiten Tag schauten wir uns das Superiorzimmer an und waren heilfroh, dass diese zunächst ausgebucht waren. Hier gab es zwar ein riesiges Bad mit zwei Waschbecken und Badewanne, allerdings keine seperate Dusche sondern ebenfalls nur einen Duschvorhang. Dafür war das restliches Zimmer so klein, dass der Fernseher schon an der Wand hing, weil sonst dafür kein Platz war. Zum Glück gab es im Zimmer keine Geruchsbelästigung (siehe oben).


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir hatten mit Frühstück gebucht und das war gut. Ein kaltes Buffet war aufgebaut mit Müsli und einem Sortiment von Kellogs, holländischen Streuseln, kanadischem Sirup und reichlich Auswahl an Teesorten. Toast gab es zwei verschiedene Arten, dazu Donats und Gebäck und natürlich Gouda (der kommt ja aus Holland). Wurst war ebenfalls vorhanden und Eierspeisen konnte man sich dazu bestellen, wenn man amerikanisches Frühstück gebucht hatte. Kosten vor Ort wie im Reisekatalog = 13 EURO. Gefrühstückt wurde draußen, nett gemacht und sehr gemütlich. Abendessen gibt es dort auch, haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Mittags konnte man an der Beachbar Hamburger, Sandwichs und Salat bestellen, welche einem dann an die Liege gebracht wurde.


    Service
  • Gut
  • Sehr nettes Personal, welches englisch spricht. Insbesondere die Bedienung beim Frühstück war sehr freundlich und musste immer lachen, weil mein Mann zu seinen Spiegeleiern Ketchup haben wollte und auch bekam. Überhaupt lachen die Einheimischen wohl viel, so dass das Personal gut drauf war und stets grüßte. Toll ist, dass an der Rezeption ein Buch mit allen Restaurants inklusive Bildern und Speisekarten ausliegt und die Rezeption dann auch die Reservierung übernahm. Einzig die Zimmerreinigung war hinsichtlich der Böden nicht ganz so gut. Gingen wir abends barfuß über die Fliesen waren die Füße anschließend schwarz. In der Bar wurde pünktlich um 23.00 Uhr Schluss gemacht und das Licht ausgeschaltet. Wir dürften allerdings noch sitzen bleiben, wenn wir wollten. Ohne Licht und Getränke natürlich nicht so gut, daher haben wir dort auch nur zwei mal gesessen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel ist ca. 15 Fahrminuten vom Flughafen (kein Fluglärm) und ca. 10 Busminuten von Oranjestad entfernt. Ein großer Supermarkt ist in 5 Busminuten Richtung Oranjestad zu erreichen. Das Hotel ist nur durch eine Straße vom wunderschönen Eagle Beach getrennt. Insgesamt ein kleines Hotel mit nur einem Stockwerk plus Giebeln, welches sich in der so genannten Low-rise-Area befindet, in der die Hotel alle ehe niedrig gebaut sind im Unterschied zur High-rise-Area mit den Hotelklötzen (alle mindestens 300 Betten) am Palm Beach. Bushaltestelle befindet sich für beide Richtungen (Oranjestad und Palm Beach) direkt vor dem Hotel. Preis für Hin-und Rückfahrt 2 US-Dollar pro Person. Es ist das letzte Hotel am Eagle Beach, nebenan ist ein Hotel, welches aber ebenfalls nicht ausgebucht war. Zumindest war am Strand Platz ohne Ende. Das größte Problem war aber die Geruchsbelästigung sowohl in der Hotelanlage als auch am Strand, da neben dem Hotel ein Gewässer war, in dem die Hotels ihre Abwässer reinlaufen lassen. Die sollen zwar gereinigt sein, aber je nachdem wie der Wind kam, stank es nach Gülle. Ob dies nur zeitweise auftritt, konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool war langweilig, da einfach nur rechteckig mit einem kleinen Wasserfall. Für die Kinder gab es ein mini Kinderbecken. Das war es an Unterhaltung. Abends wurde einmal die Woche Folklore angeboten, war aber nicht unser Geschmack. Animation gab es keine, wollten wir allerdings auch nicht. Der Minimarket war so klein, dass er mit fünf Leuten drinnen wegen Überfüllung geschlossen werden musste. Um mal ein Flasche Wasser zu kaufen ging es aber. Die Liegen am Pool und am Strand waren ausreichend, der Schatten am Pool in der Hochsaison ehe spärlich. Allerdings wurden gerade neue Sonnenschirme einbetoniert, so dass sich das ändern kann. Der Strand dagegen war toll: lang, weiß, sauber und türkisfarbendes Wasser mit 30 Grad Wassertemperatur.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandra
    Alter:36-40
    Bewertungen:26