Amsterdam Manor Beach Resort

Angenehmes kleines Hotel, das aus mehreren Gebäuden besteht. Die gesamte Anlage präsentiert sich in einem sehr gepflegten Zustand. Zu unserer Reisezeit war das Hotel komplett ausgebucht, meist Amerikaner, Niederländer, wenige Deutsche, auch Russen und Ungarn. Der Altersdurchschnitt war recht hoch, trotz einiger junger Leute mit Kleinkindern. DIe Insel ist klein und selbst eine Inselrundfahrt mit Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten dauert nicht viel mehr als 3 Stunden. Alle Aktivitäten beziehen sich am ehesten aufs Wasser (Schnorcheln, Tauchen, Segeln, Jetski). Shopping ist in Oranjestad gut möglich. Eine Busfahrt mit dem Linienbus kostet 2,30 USD. Mit den kleinen Bussen kostet sie 1,50 USD und man kann auch da völlig unbedenklich einsteigen. Busfahrpläne gibt es übrigens nicht, einfach hinstellen, es kommt schon einer. Wie schon beschrieben, ist das allgemeine Preisniveau schon hoch. Man wird aber belohnt mit traumhaftem Wetter und Strand & Meer wie auf der Postkarte oder im Film.

Wir erhielten bei unserer Ankunft ein kostenloses Upgrade auf ein Superior Studio mit größerem Bett, Meerblick und Whirlpool. War nett gemeint, wir hätten es nicht gebraucht. Wir halten uns lieber draußen auf und die Standard Studios sind auch ganz nett. Wir konnten am letzen Tag eins ansehen. Jedes Zimmer hat eine kleine Küchenzeile. Löslichen Kaffee hatten wir fast täglich gratis. Das Leitungswasser kann man unbedenklich trinken. Es zählt zu den saubersten weltweit. Gratis gibt es weiterhin einen Safe im Zimmer, Bademäntel, und in der gesamten Anlage WLan. LCD-TV mit amerikanischen und spanischsprachigen Programmen und natürlich auch mit der "Deutschen Welle". Klimaanlage ist vorhanden, diese funktioniert gut, man braucht sie auch. Die in unserem Zimmer war ein wenig laut.

Frühstück gibt es vom Buffett, dieses ist eher amerikanisch, aber durchaus ok. Wir hätten uns gewünscht, mal andere Sorten Wurst zu essen. Bedient wird man sehr freundlich und zuvorkommend. Wir hatten Halbpension gebucht, was sich im Nachhinein als weniger vorteilhaft erwiesen hat. Hauptwährung ist auf Aruba der US Dollar. Durch den günstigen Umtauschkurs hätten wir gut sparen können. Unser Tipp: Frühstück buchen ist ausreichend, zumal es auch außerhalb in anderen Hotels Restaurants gibt. Das Preisniveau is relativ hoch. Man sollte mit ca. 40 USD/Person planen für ein Abendessen. Das Abendessen im "Mangos" war sehr lecker. Viel gegrilltes Fleisch, gute Beilagen und Salate (a la Carte). Nicht entgehen lassen sollte man sich ein Abendessen im "Passions". Gehört zum Hotel und ist gegenüber direkt am Strand. Fackelbeleuchtung, gutes Essen und die Füße fast im Wasser. Ein romatischer Abend.

Das Personal ist sehr freundlich. Gesprochen wird englisch, papiamento und weniger niederländisch. Besonderen Dank an Juan vom Frühstücksservice sowie Natalie und ihren beiden Kolleginnen abends im "Mangos". Die Reinigung der Zimmer ließ manchmal bis spätnachmittags auf sich warten, was gemacht wurde, war ordentlich, nicht mehr und nicht weniger.

Aruba ist klein, trotz mehrerer Zwischenstationen waren wir schon nach 15 Minuten vom Flughafen aus im Hotel. Das Hotel liegt direkt an einer Straße, die man überqueren muss, um an den Strand zu gelangen. Dies ist für uns überhaupt kein Problem gewesen, denn 1. ist die Straße nicht stark befahren und 2. hält jedes Auto an und lässt die Fußgänger passieren. Die nächsten Hotels sind gleich nebenan, trotzdem war unser Strandabschnitt angenehm leer. Etwas weiter, am Palm Beach, in den riesigen Hotels, kann man auch in der 9. Reihe am Strand liegen und das Meer erahnen. Wers braucht... Wir haben die Ruhe genossen. Weniger als 50 Schritte bis zum Strand. Wunderbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotelgelände gibt es einen kleinen Pool. Er sieht auf den offiziellen Fotos sehr schön groß aus. Das täuscht. Wir haben ihn nicht gebraucht. Der traumhafte Strand mit weißem Sand und das Meer mit super sauberem Wasser sind so nah! Den Pool nutzten einige ältere Leute und wenige Familien mit sehr kleinen Kindern. Am Strand hatten wir es angenehm ruhig. Liegen und Handtücher gibt es ausreichend. Allerdings gibt es auch hier die "Liegenbesetzer", die morgens nach dem Sonnenaufgang die erste Reihe blockieren und dann gegen 10 mal vorbeischauen. Die Liegen sind mit Drahtseilen und Schlössern an den (feststehenden) Sonnenschirmen befestigt. Der Sinn hat sich uns nicht erschlossen, zumal auch Stapel mit nicht angeschlossenen Liegen zur Verfügung standen. Der junge Mann vom Personal, der für den Strandservice zuständig war, ließ sich schon manchmal Zeit bis zum Nachmittag, um die Liegen mal zu entriegeln. Wenn die Sonne dann schon von der anderen Seite schien, musste man sich was einfallen lassen, um nicht in der prallen Sonne zu liegen. Das ist aber auch wirklich der einzige Kritikpunkt.