Personal & Service: Sehr unfreundlich und mürrisch, wenig hilfsbereit und serviceorientiert. Dieses zog sich durch alle Bereiche des Hotels: Rezeption, Zimmermädchen, Restaurant-Mitarbeiter bis hin zum Chef. Ein “Guten Tag“ oder eine freundliche Begrüßung waren nicht zu erwarten. Ständig gab es Diskussionen, wenn wir einen Wunsch hatten (z. B. Auffüllen des Buffets). Zitat: „Das ist nicht meine Aufgabe und außerdem wäre es sowieso eine Zusatzleistung.“ Standards bei den Buffets: Das Angebot war sehr dürftig und qualitativ nicht besonders. Was aber sehr viel ärgerlicher ist, dass es keine Abwechslung bei einem 7-tägigen- Aufenthalt gab. Körnerbrötchen und Brez´n, die morgens nie ausreichend angeboten wurden, definierten die Service-Mitarbeiter sehr unfreundlich, sogar unverschämt, als Zusatzleistung, die nicht für alle vorgesehen sind. Man sollte sich dann bei den anderen Gästen beschweren, die bereits am frühen Morgen alles aufessen! Laut dem Servicepersonal wird auch ein Unterschied zwischen Pauschal- und Stammgästen betrieben, nicht im Speisenangebot, sondern in der Behandlung! (O-Ton einer Servicekraft) Getränkeservice im All-Inklusive-Angebot: Die Gäste mussten selber im Personalbereich des Hotels ihre Getränke abholen, zeitweise, ab 19: 30 Uhr regelmäßig, sogar “selber zapfen“. Von der rechtlichen Hygiene konnte dabei keine Rede sein. Die Getränkeauswahl war quantitativ akzeptabel aber qualitativ ohne Worte. - Einweisung/Hinweise: Eine mündliche Erklärung/Einweisung über den Ablauf des Aufenthaltes (was findet man wo etc.) und des “AI“-Angebots gab es nicht, nur ein Schreiben, wann die Gäste wo zu sein haben und was sie nicht dürfen und was sie zu bezahlen haben. Hygiene/Sauberkeit: Der Speisesaal war schmutzig und wurde nicht jeden Tag gereinigt. Papier unter den Tischen lag mehrere Tage dort. Porzellan und Tischdecken hatten sichtbare Mängel. Das Müsli des Frühstücksbuffets wurde bereits ab 21: 00 Uhr des Vortags unbedeckt in dem selben Raum aufgebaut, in dem noch geraucht und gefeiert wurde. Schwimmbad/Fitness- und Tischtennisraum: Die Beleuchtung war ungenügend und defekt. Ein Drittel der Leuchtmittel funktionierte nur. Erst am 5. Tag wurden die Räume heller und die ungeschützten, offenen Stromkabel (!) beseitigt. Die Geräte waren zwar funktionell, aber ohne Wartung und ohne Gehörschutz waren diese antiken Schätze nicht zu betätigen. Faschingsball 26. 1.: Zum Abschluss unseres Urlaubs kamen wir noch in den Genuss, das festliche Highlight der Region zu erleben: Der Faschingsball in allen Räumen des Hotels mit Livemusik! Laut Touristikdirektor, den wir bei Frau Gräff kennengelernt haben, waren 800-1000 Gäste angemeldet! Seitens des Hotels wurden wir nur über einen Aushang informiert, dass die Hotelgäste eingeladen sind. Die Abläufe mit dem in den gleichen Räumlichkeiten stattfindenden Abendessen wurden nicht erklärt. Auch ein Hinweis für die darüber liegenden Zimmer in der 1. Etage (davon war auch unser Zimmer betroffen), die bereits die täglichen Abläufe und Arbeiten hörten, wurde nicht gegeben. Da wir aus eigener Erfahrung wissen, dass diese Art Veranstaltungen sehr laut werden und lange andauern, haben wir uns entschieden, vorzeitig abzureisen und auf eine schlaflose Nacht mit Kleinkind zu verzichten. Temperatur im Speisesaal: Ab Dienstag kühlten sich die Hotelräumlichkeiten merklich ab. Ohne einen wärmenden Pulli oder eine Weste war die Teilnahme an den Mahlzeiten nicht mehr möglich. Offensichtlich lag dies an den niedrigen Außentemperaturen.

Zimmer

Gut