Alpenrose - Familux Resort

Das Hotel macht bereits bei der Anreise einen freundlichen und modernen Eindruck. Nach meinem Empfinden wurde hier genau die richtige Balance aus modernem und traditionellem Stil gefunden.

Unser Zimmer (Fürsten Luxus Suite) war großzügig und sauber. Der Balkon war schön groß und mit Liegestühlen ausgestattet. Die Ausstattung punktete mit einer Nespresso Maschine, Bluetooth-Lautsprecher, bequemen Matratzen sowie einem großzügigen Kinderzimmer.

Das Essen war sehr gut! Beim Frühstück gab es alles was das Herz begehrt von frisch zubereiteten Eierspeisen bis hin zu diversen (!) frischen Obstsorten wie Heidelbeeren, Erdbeeren, Melone, Himbeeren, etc. Das Mittagessen war übersichtlich, aber ebenfalls lecker. Die Kinder haben immer etwas gefunden. Einen -für mich persönlich wichtigen- Punkt konnte die Gastronomie nicht erfüllen. Aus gesundheitlichen Gründen bin ich dazu gezwungen die Zufuhr tierischer Fette in einem gewissen Rahmen zu halten. Das heißt ich esse immer mal wieder einige Tage vegan, um Reaktionen zu vermeiden und verzichte ansonsten auf Butter, Sahne, Schmalz, etc. Letzteres hat gut funktioniert. Enttäuschend aber war, dass ein veganes Menü überhaupt nicht möglich war. Das Hotel warb zum Zeitpunkt der Buchung explizit mit der Möglichkeit eines veganen (nicht nur vegetarischen) Menüs. Dies war ausschlaggebend für unsere Buchung. Auf Nachfrage vor Ort wurde mir aber -nach diverser Rücksprachen mit der Küche- lediglich angeboten, mir Beilagen zu servieren. Von einer Gourmet-Küche in einem Hotel dieser Klasse erwarte ich bei ausdrücklicher Nennung dieser Option auch ein entsprechendes vollständiges veganes Menü zumal das ja auch kein Hexenwerk ist, dank Nudeln, Reis, Gemüse, Soja-, Hafer-, Kokossahne, Tofu, Seitan, und so weiter. Zum Frühstück konnte ich einen Cappuccino mit Sojamilch bekommen. Ebenfalls stand Sojajoghurt zur Verfügung. Dennoch kann ich das Hotel für Menschen mit rein veganer Lebensweise nur begrenzt empfehlen.

Der Service war überwiegend gut. An der Rezeption waren die meisten Mitarbeiter/innen freundlich. Vor allem einer der männlichen Mitarbeiter stach durch seine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft hervor. Bei den Damen kam es etwas darauf an, mit wem man ins Gespräch kam. Im Restaurant hatten wir einen Tisch direkt am Eingang und wurden wahrscheinlich deshalb des öfteren beim Service vergessen bzw. erst nach geraumer Zeit bedient. Dennoch waren alle sehr freundlich und bemüht im Service. Leichte Defizite wies die Zimmerreinigung auf. Hier musste ich zweimal um Nachbesserung bitten. Der Sand vom ersten Spielplatzbesuch der Kinder wurde trotz Nachbesserung erst nach zwei Tagen beseitigt und die Nespresso-Kapseln und Tassen nicht immer aufgefüllt. Aber das ist zugegebenermaßen Jammern auf hohem Niveau!

Das Hotel liegt gegenüber einer Gondelbahn, mit der man bis zur Mittelstation oder auch noch bis zur Bergstation fahren kann. Auf der Mittelstation gibt es Spielmöglichkeiten für Kinder und einen Erlebnispfad, der wieder direkt hinunter zum Hotel führt. Es bieten sich auch andere Wanderungen direkt vom Hotel aus an. Fußläufig erreicht man einige kleinere Geschäfte mit Spielwaren, Dekoartikeln, Zeitschriften, etc. Ein Supermarkt ist in ca. fünf Minuten bequem zu Fuß erreichbar. Die Aussicht auf die Zugspitze und die umliegenden Berge ist spektakulär.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Angebote in diesem Bereich waren einfach toll. In jeder Ecke gab es etwas zum Spielen für die Kinder. Alle (!) Spielplätze waren gepflegt und teilweise sehr fantasievoll. Für jede Altersgruppe waren Optionen vorhanden. Ich war durchweg positiv überrascht und die Kinder waren begeistert. Der Mini-Club war schön und alle Mitarbeiter freundlich und liebevoll mit den Kindern. Selbst ich hatte Spaß daran, mit den Kids dort in der Softplayanlage zu spielen :). Der Grund für die nicht vollständige Punktzahl ist der, dass der Zugang zum Schwimmbad in keinster Weise gesichert war. Ich kenne es eigentlich aus allen Familienhotels, dass man für den Zugang zum Schwimmbad die Karte, einen bestimmten Schalter oder eine andere Art der Barriere, wie eine erhöhte Klinke o.ä. überwinden muss. Und das ist bei der Gefahr, die von Wasser gerade für kleine Kinder ausgeht auch mehr als sinnvoll. Vor Ort war es so, dass der Zugang zum Bad direkt vor dem Kinderclub war, in einem Spielbereich. Hier hielten sich also ständig Kinder auf. Die Tür war für meinen (recht großen) Zweijährigen problemlos zu öffnen. Nach wenigen Schritten befand man sich dann auch direkt vor dem Schwimmerbecken. Auf Nachfrage an der Rezeption wurde mir gesagt, das sei so bekannt. Für mich unverständlich.