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Jasmin (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2012 • 1 Woche • Winter
Unverschämtheit auf ganzer Linie
1,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Die Gaislach-Alm ist schon sehr alt. Von außen macht sie zwar trotz dessen einen guten Eindruck, der sich aber bei genauerem Hinsehen selbst zerstört. Gründe dafür werden im Folgenden genauer beschrieben... Wir haben vorher auch die Bewertungen gelesen, haben deshalb schon keinen Luxus mehr erwartet (ist ja auch nicht nötig in Skiurlaub), aber ein gewisses Maß an Sauberkeit und Service sollte selbstverständlich sein. Hier ist dieses aber eindeutig nicht gegeben. Von Neckermann bin ich sehr enttäuscht und die Beschwerde ist schon eingegangen.... Wird wohl auch unsere letzte Neckermann-Reise gewesen sein.


Zimmer
  • Schlecht
  • Das uns zugewiesene Hotelzimmer (Zimmer 12) machte auf den ersten Blick zwar einen guten Eindruck (es war ein Vierbettzimmer, daher recht groß, und schien zunächst sauber), doch bei genauerem Hinsehen entdeckten wir schwere Mängel, die bei einem Hotel dieser Preisklasse keinesfalls auftreten dürften. Wir haben pro Person pro Nacht 66€ bezahlt!!! Einerseits war die Duschwanne dermaßen dreckig, dass wir ausschließlich im Saunabereich duschen gehen konnten. Auch der tägliche Besuch der Reinigungsfrauen änderte an diesem Zustand nichts. Die Lüftung im winzigen Badezimmer war ohnehin sehr schwach oder sogar ganz kaputt. Des Weiteren waren die Fenster so sehr veraltet, dass sie von innen angelaufen und teilweise gefroren sind. Innen!! Eines der Fenster ließ sich sogar gar nicht richtig schließen, sodass es durch den Schlitz geschneit und sich auf der Fensterbank eine kleine Pfütze gebildet hat. An erholsamen Schlaf war durch die extrem kurzen Betten und dei Hellhörigkeit leider nicht zu denken, aber der gravierendste Mangel war eindeutig der unübersehbare Schimmel, der sich rund um die Fenster ausbreitet..... Auch einem alten Hotel dürfte so etwas nicht passieren.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wir hatten Halbpension gebucht. Beim Abendessen konnte man zwischen zwei 3-Gänge-Menüs wählen, von denen keines vegetarisch war. Auch die Größe der Hauptspeise ließ sehr zu wünschen übrig und die Frage nach einem Nachschlag wurde vom Kellner mit „Einen Moment, ich muss erst fragen, ob das geht!“ beantwortet... Zwar gab es dann doch einen Nachschlag, der dann aber ungefähr halb so klein war wie die eigentliche Portion, und damit auch nicht zufriedenstellend, wenn man älter als 5 ist und den ganzen Tag Ski fahren war. Wenn man selbst als Frau nicht satt wird, sagt das ja schon einiges. Der Geschmack ist Ansichtssache... Das im Katalog ausgeschriebene Salatbuffet gab es gar nicht. Statt dessen gab es jeden Abend einen Teller, mit 4 winzigen Salatklecksen drauf - jeden Abend gleich. Als „Dessert“ gab es in 6 Tagen zweimal den gleichen Kuchen, einmal „Fruchtcocktail“, der offensichtlich aus der Dose war und einmal einen kleinen Apfel, der dann auch noch schrumpelig war. Nicht nur wir waren entsetzt. Auch die Getränkepreise waren noch mehr als nicht angemessen. Beispielsweise zahlte man 4,50€ für eine große Spezi - laut Karte 0,5l, was ja an sich schon teuer ist. Allerdings bekam man nur 0,4l, und zahlte genauso viel. Bei Nachfrage erklärte man uns, die 0,5 sei ein Druckfehler, der Preis gelte für 0,4 und der sei fällig (unverschämt, wenn man bedenkt, dass man mitten im Skigebiet - in der Almstubn an der Mittelstation des Gaislachkoglbahn - für 0,5l Spezi nur etwa 3,60€ zahlte).


    Service
  • Sehr schlecht
  • Die beiden Kellner waren sehr nett, aber man merkte, dass sie sehr unter den Fittichen der Chefin standen. Über ein Trinkgeld haben sie sich ehrlich gefreut. Die Chefin selbst war ohnehin leider durchweg gestresst und machte den Eindruck, ihre Gäste eher als Stressfaktor zu sehen, als sie willkommen zu heißen. Zum Beispiel bot sie uns keine Alternative, als wir (durch schlechte Erfahrungen woanders berechtigt) befürchteten, dass unsere Ski im Skikeller nicht sicher waren und diese lieber auf unserem Balkon lagern wollten, sondern fertigte uns mit einem „Bei uns ist noch nie etwas geklaut worden!“ ab. (Mal ehrlich, was spricht dagegen, dass wir unsere Ski auf dem Balkon lagern?! Zumals der Skikeller sich unter der "Sonnenterasse" befand und von außen für jeden zugänglich war... unbeobachtet, da der Eingang ganz am anderen Ende lag.) Auch als gefragt wurde, ob denn die Lifte und Pisten durch den starken Schneefall überhaupt offen seien, war sie nur sehr kurz angebunden, nachdem sie uns beim ersten Mal sogar ganz weggeschickt hatte, weil sie „selbst noch keine Informationen“ hätte. Ein Lächeln tut nicht weh. Die Spitze des Eisbergs war es allerdings, dass sie es scheinbar nicht nötig hatte, ihre Gäste am Abreisetag zu verabschieden – sie erschien einfach nicht, obwohl am Vortag ausgemacht wurde, dass wir um 9:00 h vom Shuttlebus abgeholt werden, sodass wir den Zimmerschlüssel einer Kellnerin in die Hand drücken mussten. All das führte dazu, dass wir alle anderen Mängel erst gar nicht ansprechen wollten, um noch mehr Stress mit ihr zu vermeiden.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die Gaislach-Alm liegt tatsächlich mitten auf dem Berg - und zwar mitten im Nirgendwo, nicht mitten im Skigebiet. Der Ziehweg zum nächsten Schlepplift ist für Snowboarder nur zu Fuß erreichbar... sehr mühsam. Er verläuft seeeeehr flach, um nicht zu sagen eben. Selbst wenn man mit dem Schlepplift nach oben gefahren ist, ist man immernoch nicht "mitten im Skigebiet", sondern gaaaanz am Rande... Die Lage ist also nicht annähernd so toll wie im Katalog / auf der Homepage beschrieben. Da fahre ich lieber morgens einige Minuten mit dem Bus, und bin dafür dann wirklich in der Mitte. Das Beste war noch die Abfahrt zum Hotel, die tatsächlich aus einer echten Piste bestand...


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Leider konnten wir einen Tag durch den starken Schneefall nicht Ski fahren und waren gezwungen, diesen Tag auf der Gaislach-Alm zu verbringen. Hierfür kann man natürlich niemandem einen Vorwurf machen, aber es wäre wünschenswert gewesen, dass die Chefin den Gästen etwas entgegenkommt und beispielsweise den (sehr schönen) Saunabereich länger / früher öffnet, als die üblichen zwei Stunden zwischen 16:00 h und 18:00 h, in denen es sich meist ziemlich staute. Stattdessen haben die Gäste(!) an diesem Tag den Schnee von der Terrasse geräumt. Den Shuttle ins Tal haben wir nur am An- & Abreisetag genutzt, da sonst - wie wir von anderen Gästen erfahren hatten - 20 € fällig geworden wären ...unverschämt! (Bei der Fahrweise der Fahrer hatte man sowieso Todesangst in diesem Schrottwagen)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Januar 2012
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jasmin
    Alter:19-25
    Bewertungen:1