Alkyoni Beach Hotel

Es handelt sich um eine Hotelanlage, bei der Zimmer in einem wunderschön gepflegten Garten und eine Poolanlage mit Poolbar herum gruppiert sind. Das Hotel ist nicht ganz neu, das Restaurant scheint ein älteres Haus zu sein, aber alles ist tadellos in Schuss und gut gepflegt. Gäste waren im Mai meist Paare, jüngere und ältere, seltener mit Kind, Deutsche, Engländer, Franzosen. Anfang Mai war es überraschenderweise sehr kalt: 16 Grad und eiskalter Wind. Dieser Nord-Wind kann auch im Sommer plötzlich auftauchen, ein paar warme Kleidungsstücke sollte man in petto haben. Nach zwei Tagen ließ der Wind nach und es wurde sofort warm. Lieblings-Cafe: Rende-vous auf der Paralia. Gut, der Cappuccino kostet 2,50 Euro, aber es gibt ein großes Glas Wasser dazu und immer ein nettes, sehr kleines Stück Kuchen. Direkt daneben: eine Apotheke mit sehr fachkundiger Beratung, kann vielleicht bei leichten Fällen den Gang zum Arzt sparen. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe: eine Buchhandlung mit internationaler Presse. Und was ich ganz toll fand: man konnte dort Fotos von der eigenen Digitalkamera anschauen und für 50 cent pro Stück sofort ausdrucken lassen, ganz unkompliziert. Billiger als Postkarten. Es gibt auch noch ein Fotogeschäft auf der Paralia mit diesem Service, die brennen auch Fotos von vollen Speicherkarten für 5 Euro auf eine CD. Lieblingsdrink: Kitron auf Eis Unbedingt besuchen: Kräuterladen auf der Straße von Naxos-Stadt nach Ag. Georgis. Nüsse kaufen, getrocknete Aprikosen oder Pistazien. Billig, sehr originell.

Das Zimmer war schlicht, aber sauber, alles funktionierte und wenn nicht, wurde sofort Abhilfe geschafft. Das Bad war OK. Die Matraze fand ich zu hart (Geschmacksache). Es war sehr kalt, aber wir hatten zusätzliche Wolldecken. Es gab eine kombinierte Heizung/Klimaanlage, die ein Mords-Getöse machte. Brauchten wir nicht. Es gab einen Fernseher und -sehr praktisch- einen Kühlschrank für selbstgekaufte Getränke und Lebensmittel.

Das Frühstück war OK, nicht überwältigend, aber alles da: Brot (manchmal 2 Sorten), Cornflakes, Kaffee, Tee, Obst, Aufschnitt, Kuchen, O-Saft. Das Abendessen (wir hatten Halbpension) wählten wir alacarte. Wir konnten eine Vorspeise aus der Karte wählen und aus drei Hauptgerichten eins. Manche Gerichte waren sehr lecker (Fisch, Gemüse, Gegrilltes) andere nich so toll. Schließlich wurde noch ein Überraschung-Nachtisch gereicht, meist sehr lecker. Die Preise für Nicht-Halbpensionisten, die auch in dem Restaurant aßen, waren moderat, auch die Getränke für uns. Kann man nicht meckern.

Die Dame am Empfang spricht tadellos deutsch und englisch, junge Griechen (Familie?) managen das Restaurant. Alles freundlich, prompt, locker, familiär. Als wir am zweiten Abend feststellten, dass wir noch nicht nach unserer Zimmernummer gefragt worden waren und sie dem jungen Kellner nannten, sagte er empört: yes, I know!

Zum Strand geht man 2 Minuten, Transfer von Hafen dauert 15 Minuten mit Bus oder Taxi. Zum Supermarkt, groß, gute Auswahl, alles frisch, geht man 10 Minuten, am Strand entlang jede Menge Tavernen und ruck zuck ist man in der Stadt (20 Minuten Fußweg).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool hat einen Kleinkinderbereich mit flachen Wasser. Mehr Sportgeräte gab es nicht. Am Strand, nur zwei Minuten zu Fuß, gab es eine Surf-Station mit Verleih, Kursen, Veranstaltungen und Surfer-Treff. Die bieten auch Mountainbike- und Wander-Touren an. Der Strand feinsandig, flach, sauber, allerdings mit eine Barriere nach einigen Meter, über die man hinwegschwimmen muß. Ob es Liegen vom Hotel gab, weiß ich nicht, denn als wir ankamen, hatte die Saison noch nicht begonnen.