Alexander Beach Hotel & Village Resort

Der Name sagt es schon: Alexander Beach Hotel and Village. Es ist wirklich ein kleines Dorf, wir haben einige Tage gebraucht bis wir alles gesehen hatten, denn die Anlage ist sehr weitläufig und groß. Es gibt das Hauptgebäude als Hotel, umrahmt von Bungalows. Während unseres Aufenthaltes waren ca. 850 Gäste da, die man aber nicht unbedingt merkt auf der großen Anlage. Es wirkte alles sehr gepflegt und organisiert, wenn auch teilweise etwas spärlich. Man kann Halbpension oder nur mit Frühstück buchen. Zu unserer Zeit waren schätzungsweise 60% deutschsprachige Gäste im Hotel. Der Rest verteilte sich auf alle möglichen Nationen, keine davon auffällig. Viele Familien waren anzutreffen aber einen generellen Alterstrend konnte man nicht feststellen. Wir hatten einen Pauschalausflug nach Santorini gebucht. Leider war das Schiff sehr langsam und wir hatten nur wenig Aufenthaltszeit. Besser auf eigene Faust mit einem Schnellschiff rüberfahren, das ist billiger und man hat mehr davon. Mit dem Auto über Kreta düsen können wir nur empfehlen. Wir haben das Auto im Hotel gemietet, es gibt aber wohl günstigere Alternativen. Watercity ist für jeden Wasserrutschen Fan ein Muss. So etwas gibt es Deutschland meines Wissens nach nicht. Bis auf einnehmende Engländer und Russen ein absolutes Highlight für den der es mag.

Das Zimmer zu bewerten ist nicht so sinnvoll, denn wie wir erfahren haben, sind fast alle Zimmer verschieden. Zumal Hotelzimmer und Bungalows angeboten werden. Es gibt wohl auch schlechte Zimmer, wie wir erfahren haben, wir hatten Glück. Unseres war normal groß und sauber. Das Mobiliar war nicht gerade das modernste und schönste Erfüllte aber gut seinen Zweck. Die Klimaanlage funktionierte super, wenn man mal seine Wohlfühltemperatur gefunden hatte. Es gab ein paar deutschsprachige Sender und einen Minibalkon. Telefon war vorhanden, ein Föhn fand sich in einer Schublade, der Safe musste extra bezahlt werden (ich glaube ca. 3 Euro pro Tag). Nicht so schön war die defekte Musikanlage und der laute Kühlschrank im Schlafbereich (der allerdings praktisch war). Das Bad war in Ordnung, manchmal kam Schaum nach dem duschen aus einem Bodenablauf was aber nicht schlimm war. Handtücher wurden gewechselt. Es war nicht hellhörig wie wohl einige andere, dafür hatten wir keinen Meerblick. Alles in allem ausreichend für einen schönen urlaub.

Für die Anzahl der Restaurants müsste man 7 Sonnen vergeben. Neben dem Hauptspeisesaal gab es noch eine Strand-Bar, eine Pool-Bar, eine Taverne am Pool, die Haupt-Bar im Hotel, eine Musik-Bar in einem Nebengebäude an der Straße und da nebenan gab es noch eine romantische Taverne mit Garten. Wir waren mit Quantität und Qualität meistens zufrieden, eigentlich gibt es für jeden Geschmack etwas. Manchmal war etwas vergriffen, wurde aber meistens zeitnah aufgefüllt. Abends konnte man sich am Buffet bedienen oder sich verschiedene Menüs servieren lassen. Es wirkte alles sauber und ordentlich. Wir haben hier oft gelesen, dass landestypische Kost vermisst wurde. Es gab wirklich nicht viel davon aber es war ständig was in Angebot. Wer jeden Tag Souflaki oder Gyros erwartet hat Pech. Dafür gab es landestypischen Fisch oder Gemüse. Zum Frühstück gibt es eigentlich auch alles, allerdings wird dort viel für die englischen Gäste aufgetischt. Es gab im täglichen Wechsel Waffeln oder Pfannkuchen (eher Crepes) direkt beim Koch. Die Waffeln waren leider staubtrocken, die Pfannkuchen fanden wir lecker. Da 850 Gäste sehr viel Platz beim Essen brauchen, muss man sich zu Beginn seines Aufenthaltes für eine der zwei Essenszeiten entscheiden. 18. 15 Uhr bis 20. 30 Uhr oder 20. 30 Uhr bis 21. 45 Uhr. Dies kann unter Umständen Nachteile haben, da man zeitlich etwas gebunden ist. Wir haben nach ein paar Tagen alle Kosten aufs Zimmer schreiben lassen und sind nicht betrogen worden, es ist sehr bequem und geht in jeglicher Gastronomie des Hotels. Allerdings kommt am Abreisetag die evtl. große Abrechnung. Trinkgeld haben wir immer bar hinterlassen wie in Deutschland. Die Preise im Hotel sind allerdings nicht von schlechten Eltern, gerade alkoholische Getränke sind an den Bars ziemlich teuer. Preise für zusätzliche Mahlzeiten sind im Rahmen unserer Einschätzung nach.

Für den Service gibt es von uns volle Punktzahl. Das Personal war durchweg freundlich und man lernte sich kennen, was eine teilweise Familiäre Atmosphäre schaffte. Mit unserer Kellnerin und einem Barkeeper hatten wir sehr guten Kontakt. Die Rezeption half in allen Fragen und wir hatten einige. Wir kamen überall mit deutsch weiter, was wir nicht erwartet hätten. Das Zimmermädchen machte einen guten Job, nichts auszusetzen. Beim Check-In wurde uns alles gut erklärt und unser Gepäck wurde aufs Zimmer gebracht. Standtücher kann man sich gegen Pfand im Wellnessbereich leihen.

Eigentlich liegt das Hotel sehr schön, nur für die Straße an der es liegt gibt es Punktabzug. Auf der anderen Hotelseite ist man direkt am Strand, ein paar Treppenstufen und schon ist man am Meer. Es liegt am Ortsrand von Malia, eigentlich schon näher bei Stalis, beide Orte sind zusammengewachsen. Beides ist leicht erreichbar, wenn man will. Man braucht aber für Einkäufe nicht in die Ortskerne, denn die schon erwähnte Verbindungsstraße bietet alles was das Herz begehrt. Am meisten waren Fahrzeugvermietungen, Tavernen, Schmuckläden und Minimärkte zu finden. Entsprechend belebt ist sie auch (wilder Straßenverkehr ohne Bürgersteig und Anquatscher vor den Läden und Tavernen) was für uns etwas zu viel des Guten war. Nicht weit entfernt sind Cactus Beach und Sunny Beach Hotel. Am Sunny befindet sich auch der nächste Geldautomat. Der Flughafentransfer betrug ca. 35 Minuten. Nicht weit entfernt befindet sich eine Happy Train Haltestelle, die für 7 EUR pro Person eine einstündige Sightseeing Tour anbietet. Allerdings sieht man fast nichts anderes als die ewig lange belebte Straße, für Umgebung kennen lernen ok, aber Sightseeing ist das nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier bekommt man eigentlich fast alles geboten. Die Animation haben wir nicht genutzt, aber es war z. B. Volleyball, Wasserball, Fußball, Wassergymnastik, Boule, Tischtennis und Dart im Angebot. Zwei Tennisplätze sind auf dem Gelände. Ein großer Fitnessraum mit verschiedensten Geräten steht kostenlos zur Verfügung. Der große Wellnessbereich bietet ein breites Spektrum. Beim Wassersportcenter des Hotels gab es Jet-Ski, Parasailing, Bananaboot und andere lustige Dinge. Eine kleine Showbühne ist vorhanden. Mehrere Billardtische stehen gegen Münzgeld zur Verfügung, gleiches gilt für den Flipperraum mit vielen Computerspielen. Tischtennis war teilweise ohne Netz. Es gibt einen extra Internetcorner. 5 Euro für eine Stunde ist sehr teuer, aber man kann die Stunde minutenweise abbummeln, das ist ok. Ein Minimarkt und ein Schmuckgeschäft sind im Hotel. Am Strand bekommt man Liege und Schirm kostenlos, wenn man Hotelgast ist. Das Seegras war manchmal etwas nervig, beeinträchtigte aber den Badespaß fast nicht. Es gibt zwei größere Pools, ein Whirlpool, ein Kinderpool und ein Hallenpool. Auch hier Liegen und Schirme inklusive, Reservierungen sind verboten. Ob sich jeder daran hält konnten wir nicht feststellen, aber meistens bekam man noch einen Platz. Am Strand war Platz kein Problem.