Alexander Beach Hotel & Village Resort

Das Alexander Beach macht auf den ersten Anblick einen guten Eindruck. Die große und sehr ansprechend gestaltete Hotelanlage ist in Bungalowbauweise (zwei- und dreistöckig) errichtet und mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet. Die Gartenanlage zwischen den Bungalowreihen ist sehr gepflegt und mit vielen Blumen angelegt. Die Anlage war sehr sauber und mit Ausnahme von vielen kleinen echsenähnlichen (Salamander?) Tierchen, die Hauptsächlich in der Abendzeit in den Arkaden und Ecken der Bungalows (im Außenbereich!) zu sehen waren, haben wir so gut wie keine anderen Tiere gesehen. Durch die weitläufige Anlage kann man sich auch barrierefrei bewegen. Die Gästestruktur war Ende September sehr geprägt von älteren Reisenden und jungen Familien mit Kindern hauptsächlich aus dem europäischen und deutschsprachigen Raum. Alles in allem war es ein sehr schöner Urlaub. Ob wir den Preisaufschlag für das Beachfrontzimmer noch einmal zahlen würden glaube ich nicht, das Meerrauschen Abends auf der Terasse war dennoch toll! Das Wetter war meistens toll. Von unseren 10 Tagen hatten wir nur 3 bewölkte Tage.

Wir hatten ein Beachfront-Zimmer im Erdgeschoß (Zi. 201), mit Terasse kleinem Garten und zwei zugehörigen Liegestühlen. Das Zimmer war ausgestattet mit Klimaanlage, TV (deutsche Standardprogramme vorhanden), Kühlschrank, Safe (für 3 Euro pro Tag mit Schlüßel verschließbar), Telefon und Badezimmer mit Badewanne/Duschvorhang. Die Ausstattung war schon sehr alt, aber sauber und gepflegt. Von den Nachbarn hörte man nichts, lediglich das Housekeeping störte uns morgens teilweise, da sich der Lagerraum direkt vor unserem Zimmer befand. Dafür war die Reinigung immer gut schnell. Wer ein Bechfront-Zimmer will, von dem er das Meer auch in seiner vollen Pracht sehen kann, der sollte ein Zimmer im ersten oder zweiten Stockwerk buchen, da durch die vielen Hecken und dem Abhang zum Strand, der Ausblick doch recht eingeschränkt ist. Dafür bietet der kleine Garten zusätzlich Platz.

Das Restaurant war groß und immer gut besucht. Hier wurden wir mit einem zweiten Päärchen in unserem Alter "verkuppelt" was uns nicht weiter störte, sondern im Gegenteil für etwas Abwechslung sorgte. Das Frühstücksbuffet war zwar täglich gleich aufgebaut, für uns aber immer ausreichend. Abends konnte man sich zwischen unterschiedlichen Menüs entscheiden oder sich am Buffet bedienen. Da uns das Menü des ersten Abend nicht wirklich geschmeckt hat, haben wir uns von da an immer für das Buffet (europäisch) entschieden, und wir sind immer lecker satt geworden. Die Kellner waren immer sehr aufmerksam und Dimitrii war immer für einen Spaß gut! Außerhalb unserer Halbpension haben wir auch die Pooltaverne besucht. (Das Gyros ist sehr gut!) Die Preise sind hier nicht niedrig, aber auch nicht unverschämt. Ansonsten haben wir uns dank Supermarkt & Co. selbst versorgt, sodaß wir keine weiteren Getränke im Hotel erwarben.

Die Mitarbeiter des Hotels waren eigentlich immer sehr aufmerksam und freundlich. Mit Englisch konnte man ohne Probleme alles notwendige klären. Der Check-In verlief reibungslos und war in kurzer Zeit erledigt. Dass wir uns gleich zu Beginn für eine der beiden Essenszeiten entscheiden mussten, wussten wir ja bereits vorher. Die Zimmer wurden immer ordentlich gereinigt.

Unsere Transferzeit von Heraklion betrug etwa 45min. per Reisebus. Das Hotel liegt in der Mitte zwischen Stalis und Malia, direkt an einer langen Touristenmeile. Hier konnte man sich mit nahezu allem was man so noch brauchte eindecken. (Supermärkte, Souveniers, Mietwägen, Rollern, Fahrräder, Tavernen, Bars, Apotheken etc.) Auf der teilweise recht belebten Straße wäre allerdings ein Bürgersteig recht angebracht. Wir hatten einen Mietwagen und hatten von Malia aus einen guten Startpunkt zur Inselerkundung. Nach Heraklion/Knossos braucht man 30-40 Minuten und wenn man sich ein bisschen an die chaotischen Verkehrsverhältnisse gewöhnt hat, macht das Fahren auch irgendwie richtig spaß. (Obwohl einem der Feierabendverkehr in Heraklion durchaus Schweißperlen auf die Stirn treibt!) Ansonsten waren wir auch in Agios Nikolaos, der La Citi-Hochebene, dem Palmenstrand von Vai, in Chania und in Rethimnon. Durch die großteil sehr neuen Landstraßen, kam man hier doch recht schnell voran. (Wer etwas von der Landschaft sehen möchte, sollte den Verkehrsschildern "Old Road" folgen. Die sind zwar kurviger, aber dafür sieht man mehr!)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist groß, wurde aber kaum genutzt. Die Liegen im Poolbereich dafür umso intensiver. Badetücher konnte man sich im Spa Bereich gegen eine Kaution von 20 Euro ausleihen. Der Strand war auch immer gut besucht, dennoch haben wir immer einen Platz gefunden.