Alexander Beach Hotel & Village Resort

Ein Traum an Hotelanlage, gepflegt, sauber, herrlich angelegt. Wir hatten eine Suite mit Meerblick. Wir blickten auf die Ruhe Zone und wurden vom Rauschen der Wellen geweckt und schliefen mit dem Rauschen der Wellen ein. Gästealter zu unserer Reisezeit 25 - 70 Jahre. Viele Schweizer und Deutsche. Sehr angenehmes Publikum. Nehmen Sie sich einen Mückentod für die Steckdose mit. Holen Sie sich Getränke für die Nacht im Supermarkt. Denken Sie daran: die Suite müssen Sie nicht bis 12 Uhr verlassen. Sehr intensive Sonneneinstrahlung, der Wind täuscht Kühle vor. Wenn Sonnenbrand, dann Handtuch in Leitungs-wasser tauchen und auswringen. Tuch auf die verbrannte Stelle legen und kühlen bis die Hitze raus ist (Empfehlung einer Italienerin) und erprobt.

Die Suite war sehr geschmackvoll gestaltet. Durchdacht die Möblierung. Genug Bügel im Schrank, Schön auch die Möblierung auf dem Balkon. Das Badezimmer war ausreichend, aber nicht wirklich 4-Sterne würdig. Eine schöne Geste war der Früchtekorb und die Flasche Wein für jeden Gast des Hauses. Ein Teller mit Besteck und der Korkenzieher waren sehr hilfreich.

Gegen Aufpreis kann man in dem Hotel eigenen Lokal vorne an der Straße "echt Griechisch" essen, denn das Buffet bietet mehr internationale Speisen als echt Griechisches. Doch Achtung! Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt nicht. Sie werden auch beim Griechischen Abend Zweifel an den Getränkepreisen bekommen. Kleiner Tipp: Holen Sie sich Ihren Raki oder den Wein im Supermarkt und machen Sie es sich auch mal auf dem Balkon gemütlich.

Rezeption hat mir am besten gefallen. Immer freundlich, alle sprechen gut Deutsch. Die Reinigung der Zimmer war ausreichend. Handtuchwechsel täglich sehr angenehm. Das Personal im Frühstücksraum war nicht sehr zufrieden, man bemerkte die Spannungen zwischen den Obern und Kellnerinnen. Da wird man beim Kaffeeausschank schon mal bewußt übersehen. Auf unseren bisherigen Reisen honorierten wir Freundlichkeit mit einem Trinkgelt. Hier strahlen die Gesichter nur durch den gegebenen Euro. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Wie soll das dann erst in der Hauptsaison werden?

Hier erfährt man den Vorteil eines Hotel eigenen Strandes. Der Strand wird täglich vom Bademeister gesäubert und die Liegen werden akribisch am Abend - nach Verlassen des Liegeplatzes - ausgerichtet. Das Belegen der Liegen mit Handtüchern wird nicht geduldet, war aber auch zu unserer Reisezeit nicht nötig. Die Hotelanlage macht so einen guten Eindruck, dass man das Bild draußen schlechthin für einen Alptraum hält. Achtung! Fourweeler, Motorräder und Autos haben es auf ihr Leben abgesehen. Besser man leiht sich einen Polo im Hotel: 3 Tage 90 Euro, Automatik ist nicht nötig. Essen Sie unbedingt einmal im Inland, damit Sie dann wissen, wie griechisches Essen schmeckt. Oder fahren sie mit dem Bähnchen eine Runde. Spätestens in Malia glauben Sie, Sie seien auf Malle diesmal in englischer Hand. Die Geschäfte wiederholen sich stark. Supermarkt, Juwelier, Andenkenladen und Bekleidung. Leider viel Synthetik, wenig Baumwolle und man hat den Eindruck: Kunde droht mit Auftrag, wenn man nach einer anderen Größe fragt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam wurde noch nicht sehr gefordert. Noch waren zu wenige interessierte Gäste da. Kein Volleyball - allerdings 15 Uhr, man konnte kaum auf dem heißen Sand barfuß laufen - keine Aquagymnastik, nur zwei Damen. Der Boss des Teams war noch nicht eingetroffen. Es wäre eine gute Idee gewesen, kleine Geschicklichkeitsspiele, einen Malkurs oder Tai Chi anzubieten. Im Wellness Bereich fehlt ein gestandener Mann oder einer ältere Frau, die dem Interessierten die Kompetenz vermitteln könnten. Wer lässt sich schon gern seinen geschundenen Körper von einer Diva auflockern.