Alexander Beach Hotel & Village Resort

Das Hotel ist eine sehr weitläufige Anlage mit mehreren Gebäuden. Alles in allem erschreckt es einen aber nicht, da 1. nicht höher als 3 Stockwerke gebaut wurde und zweitens durch die Architektur die Anlage nicht so klobig wirkt. Die Zimmer sind klein aber zweckmäßig eingerichtet und sauber. Leider gibt es kein All Inclusive Angebot sondern nur Halbpension in Form von Frühstücks- und Abendbuffet. Abends hat man zudem die Möglichkeit aus 2 Menus zu wählen, so dass man nur zum Salatholen an das Buffet muss und den Rest an den Tisch serviert bekommt. Die Buffets, morgens als auch abends, bieten eine reichhaltige Auswahl mit vielen verschiedenen Auswahlmöglichkeiten. Für Kinder gibt es täglich Spaghetti Bolognaise oder mit Tomatensauce, falls diese am Buffet nichts mögen. Manche Speisen muss man allerdings etwas nachwürzen. Was uns nicht so gut gefiel, war der Zweischichtbetrieb beim Abendessen. Im Hotel befanden sich zum Zeitpunkt unseres Urlaubs meist Deutsche. Dazu viele Schweizer und Österreicher und eine handvoll andere Nationalitäten, zumeist Familien mit Kindern. Behindertengerecht ist das Hotel nicht wirklich, dazu gibt es zu viele Stufen und Treppen. Wir hatten den Eindruck, als wäre das Alexander Beach das beste Hotel am Platz. Wir wären an allen anderen, wo wir vom Flughafentransfer vorher angehalten hatten, nur ungern ausgestiegen. Das Handy hatte überall im Hotel Empfang. Wir fanden das Preis-Leistungsverhältnis äußerst angemessen. Nur muss man bedenken, dass man nur Halbpension hat und zusätzliche Kosten für Getränke und diverse Snacks dazukommen. Das Wetter war Anfang September gut und nur ab und an bewölkt. Mein Hinweis an alle, die ab und zu Kopfschmerzen haben: Kauft euch die Aspirin in Griechenland, die gibt es in jedem Supermarkt für 0,80 € die 20er-Original-Packung.

Die Zimmer waren zwar nicht sonderlich groß, aber wer verbringt seinen Urlaub schon auf dem Zimmer. Sie sind gemütlich eingerichtet und haben alle TV mit mehreren deutschen SAT-Programmen, Safe, Klimaanlage und Telefon. Was ich gesehen habe, hatten auch alle Zimmer entweder Terrasse oder Balkon. Die Betten waren ok. Im Bad befanden sich eine Badewanne, Föhn und Seifen für Hände, Körper und Haare. Unsere Zimmer lagen direkt gegenüber vom Kinderclub und der Muckibude, das war o.k.. Es gab noch einige Zimmer direkt hinter der Poolbar, da hätten wir jetzt nicht unbedingt sein wollen.

Das Restaurant für Frühstück und Abendessen ist in mehrere Räume aufgeteilt. Beim Abendessen hat man seinen festen Platz zugeteilt und beim Frühstück darf man sich einen aussuchen. Ferner gibt es eine Taverne am Pool, eine Poolbar, eine Strandbar und eine Hotelbar. Die Preise für die Getränke sind etwas teurer als bei uns zu Hause. Die Auswahl bei jedwedigem Essen ist riesengroß. Einziger Nachteil war, dass es nur Weißbrot gab. Aber ansonsten wirklich was das Herz begehrt. Alles war sauber und ansprechend angerichtet.

Das Personal im Hotel ist durchweg superfreundlich und hilfsbereit. An der Rezeption sprechen alle deutsch und englisch und natürlich griechisch. Das Servicepersonal kann nicht fliesend deutsch aber sie verstehen einen meist, doch es ist hilfreich wenn man englisch kann. Das Zimmer wird täglich gereinigt und wenn man möchte hat man auch täglich frische Handtücher. Check- In geht schnell vonstatten und wir hatten das Glück, das wir das Zimmer auch gleich bei unserer Ankunft morgens gegen 8.00 Uhr beziehen konnten und nicht bis mittag warten mussten. Im Hotel befindet sich ein Wellnessbereich mit Preisen wir in Deutschland. Unsere Männer gönnten sich eine Aromamassage und waren ganz begeistert. Handtücher für den Pool kann man sich gegen ein Pfand in Höhe von € 20,-- pro Handtuch im Wellnessbereich ausleihen und auch jeden Tag tauschen, wenn man möchte. Das hätte uns viel Platz im Koffer erspart, wenn wir das schon vorher gewusst hätten.

Der Flughafentransfer dauert ca. 30 min. Man sieht vom Strand und Pool die Flieger in Heraklion einfliegen aber man hört sie nicht. Das Hotel hat eine mit Sicherheitsdienst besetzte Einfahrtsschranke und liegt etwas zurückgesetzt zur Straße, in der sich zahlreiche Bars, Supermarkets, Souvenirshops und sonstige Einkaufsmöglichkeiten befinden. Zur Altstadt von Malia sind es ca. 2-3 Km. Wir waren mit Neckermann - Thomas Cook dort und haben beim Empfangscocktail einen kleinen Lageplan erhalten, der allerdings äußerst ungenau ist. Ferner hat die Reiseleitung Ausflugsziele und Autovermietung angeboten, die man selber günstiger machen kann. Autos, Quad, Mopeds, Fahrräder usw. kann man an der Straße günstiger mieten und die Ausflugsziele selbst abfahren. Allerdings lohnt sich der vielgepriesene schönste Strand Kretas in Vai nicht wirklich. Das ist ein überlaufener Touristrand, an dem sich selbst im Spätsommer die vollen Liegen aneinanderreihen. Und Parkgebühr muss man auch noch bezahlen, das lohnt sich nicht wirklich und wir sind auch gleich weitergefahren, leider erst nachdem wir die 3 € Parkgebühr bezahlt hatten. Wir fanden dann aber noch einen netten Strand kurz nach Ierapetra. Diese Stadt ist die südlichste Stadt Europas. Wenn man von Osten kommend an der Küste entlangfährt in Richtung Westen, durch Ierapetra durch und weiter an der Küste entlang kommt man an einen kleinen Kiesstrand mit 2-3 Tavernen, einer handvoll Liegen, die von den Besitzern der Tavernen gesponsert werden. Parken kann man kostenlos an der Straße. Dieser Strand lohnt sich wirklich. Und in den Tavernen kann man auch ganz toll essen. An einem Samstag sind wir mit dem Bus nach Heraklion auf den Markt gefahren. Den Fahrpreis in Höhe von 3,20 € entrichtet man im Bus. Die Aussteigestelle kann man beim Einsteigen angeben und der Bus hält dann einfach an der gesagten Stelle. Ansonsten ist am Hafen am großen Busbahnhof Schluss. Die Tickets für die Heimfahrt kann man sich entweder am Ticketschalter am Busbahnhof holen und man bezahlt wieder im Bus direkt. Dort am besten das Hotel sagen und der Bus hält dann an der nächstgelegenen Bushaltestelle.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Es gab ein unaufdringliches Animationsprogramm für Erwachsene und Kinder wie Beachvolleyball, Fußballtennis, Cocktailgames, Coffeegames usw. Für Kinder gab es den Kinderclub, den unsere beiden aber leider nicht genutzt haben. Die spielten lieber Billiard, täglich an die 5 x für 2 € pro Spiel. Am Ende des Urlaubs haben wir das Ding glaube ich bezahlt und hätten es mit nach Hause nehmen dürfen. Aber was tut man nicht alles im Urlaub. Internet und Wellness war gegen Gebühr möglich mit Hallenbad und Sauna. Die Sauna war zu bestimmten Zeiten umsonst. Im Hotel befand sich auch eine kleine Schmuckboutique und ein typischer Touri-Kiosk.