- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Zuerst einmal möchte ich bemerken, dass wir in den letzten 2 Jahren 4 x in einem Robinson Club unseren Urlaub verbrachten und auch sehr gern in den Robinson Häusern zu Gast sind. Bis jetzt waren wir auch immer begeistert. Zur Schlanitzen Alm kann ich sagen, dass wir bereits im letzten Winter hier waren. Es ist ein älteres Hotel, mit einer guten Lage direkt am Skilift. Uns war natürlich auch bekannt, wie die Zimmer ausgestattet und das diese auch schon „etwas“ älter sind. Aber das ist für uns kein Kritikgrund. Sauber ist für mich wichtig und das waren die Zimmer. Das Personal ist sehr motiviert, nett und alle machen ihren Job gut. Otti ist zum Beispiel perfekt in allen seinen Aufgabenbereichen. Ein Multitalent. Wir haben in diesem Jahr bewusst wieder die Schlanitzen Alm gewählt, weil für uns Anfänger die Begleitung eines Skilehrers im Skigebiet ein sehr wesentlicher Aspekt bei der Hotelwahl darstellt. Auch ist es für uns wichtig Technik zu erlernen und uns weiterzuentwickeln. Da wir im letzten Jahr diesbezüglich nur positive Erfahrungen machen durften, wählten wir wiederholt dieses Hotel. Auch in diesem Jahr war ringsherum alles wieder sehr schön, doch leider gab es einen nicht unbedeutenden Kritikpunkt. Nicht nur wir, sondern auch einige andere Urlauber waren nicht mehr so ganz zufrieden. Leider haben viele Urlauber ihre Kritikpunkte Vorort nicht angesprochen. Wir dachten, wie kann etwas geändert werden, wenn man hinter den Berg hält? So haben wir bereits Vorort probiert, eine unschöne Situation anzusprechen. Bedauerlicherweise hat mich dieses nicht so ganz weitergebracht, was ich sehr schade fand. Darum nochmals auf diesem Weg. Zu unserem Problem: Leider war das Team der Skilehrer in diesem Jahr so derart verjüngt, dass einige Dinge nicht so glatt liefen. Ich hab es zum Beispiel erlebt, dass sich mein 1. sehr netter junger Skilehrer im Skigebiet gar nicht richtig auskannte, da er nur eine Woche im Hotel als Aushilfe beschäftigt war. Robinson sollte sich jedoch Aushilfen aus der Umgebung suchen, die auch das Gebiet kennen oder auch von außerhalb kommende Lehrer über längere Zeit beschäftigen, damit das Gebiet kennengelernt werden kann. Dazu sollten diese dann ordnungsgemäß eingewiesen und geschult werden, um dass es zu nachfolgend geschilderter Situation nicht kommen muss. Bedauerlicherweise gab es in unserer Gruppe einen Skiunfall. Unsere Skilehrerin war eine sehr nette, 18 jährige junge Frau, welche noch nie solch eine Situation erlebt hatte. Auf ihre telefonische Anfrage im Hotel, wie sie sich verhalten solle, erhielt sie verschiedene Anweisungen. Letztendlich mussten wir uns, als Anfängerskigruppe, um alles kümmern. Dieses taten wir für unser Gruppenmitglied sehr gern, da er dazu nicht mehr in der Lage war. Unserer Meinung jedoch, ist es aber nicht Aufgabe der Skigruppe, sich um den Rücktransport der Skiausrüstung zu kümmern, sowie andere wichtige Dinge zu organisieren. Diese unschöne Situation hab ich dann am Abend auch im Hotel bei dem verantwortlichen Mitarbeiter angesprochen. Auf meine Kritik erhielt ich die Aussage: „Ich weiß jetzt gar nicht, was du gerade von mir willst. Wenn einem Gast beim Skifahren etwas passiert, ist jeder für sich selbst verantwortlich und Robinson ist raus.“ Das kann ja tatsächlich rechtlich so geregelt sein. Aber es ist sicher auch nicht, wie oben bereits genannt, Aufgabe der anderen Urlauber, dann alle Dinge zu erledigen, welche erforderlich sind. Wo war da der gewohnte Service von „Robinson“? Zumal in der Robinsonwerbung, welche zu jeder Tageszeit auf dem Fernsehen im Zimmer läuft: „ Robinson - Wir sind immer für Sie da.“ zu hören ist. Insgesamt fanden wir die Verfahrensweise sowie auch die Reaktion auf Kritik für ein Robinsonhotel in einem großen Skigebiet sehr unprofessionell. Im letzten Jahr waren mehrere sehr gute, erfahrende und ortskundige Skilehrer im Hotel. Auffällig war in diesem Jahr, dass viele von den erfahrenen Skilehrern nicht mehr da waren und sich das Team hauptsächlich aus sehr jungen Skilehrern zusammensetzte. Natürlich gibt es noch einige sehr gute, schon langjährig im Hotel beschäftigte Skilehrer, welche mit viel Erfahrung und Professionalität im Gebiet unterwegs sind. Jedoch wurden diese nicht für Neulinge bzw. Anfänger eingeteilt, was eigentlich unverständlich ist. Gerade die Anfänger sind in einen Skihotel mit Skischule, um „etwas“ zu lernen bzw. sich weiterzuentwickeln. Die momentan dort sehr jungen Skilehrer sind auch nur für eine Saison im Hotel beschäftigt und im nächsten Jahr nicht mehr Vorort, welches wir auf Anfrage erfahren konnten. Abschließend möchte ich zu den bereits in einer anderen Bewertung angeführten verspürten Sparmaßnahmen sagen, dass auch wir dieses minimal wahrgenommen haben. Die Qualität hat schon etwas abgenommen, war aber nicht so gravierend. Unsere Hoffnung ist natürlich, dass es irgendwann wieder so, wie wir es 2017 kennenlernen dürften, sein wird. Ich möchte noch keine Bewertung mit Daumen nach unten verteilen, weil dieses eine zu krasse Bewertung darstellen würde und meine Kritik nur einige Bereiche betrifft. Leider gibt es zwischen und hier auf der Seite nichts.
Beliebte Aktivitäten
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2018 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kirstin |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |
Liebe Kirstin, vielen Dank für deine Bewertung hier bei HolidayCheck. Es freut uns sehr, dass es Dir trotz kleiner Schwächen bei uns gefallen hat. Deine Anregungen sehen wir selbstverständlich als Chance zur Verbesserung an. Wir würden uns sehr freuen, Dich wieder hier auf der Schlani willkommen heißen zu dürfen. Herzliche Grüße, Dein ROBINSON Club Schlanitzen Alm Team