- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir waren vom 18.9 bis 2.10. im Olympian Village. Die Zeit fanden wir ideal. Es war nicht mehr ganz so heiß, aber erstklassiges Badewetter (durchschnittlich 27-30 Grad) Die Hotelanlage hat uns sehr gut gefallen. Sie ist zwar riesig, aber man fand sich gut zurecht. Die Anlage ist sehr schön gestaltet, gepflegt und sauber. Sie hat etwas weniger als 600 Betten, aber ich glaube, es war nicht voll belegt, denn wir fanden, daß am Strand und auch am Pool sehr wenig Leute waren. Es war in diesem Hotel für uns das erstemal, daß immer genügend Liegestühle am Strand und auch am Pool frei waren. Im Gegenteil, die meisten Liegen standen leer und es hat keiner etwas reserviert. Auch beim Frühstück und beim Abendessen kam man immer sofort ans Büffet. Man mußte nirgends anstehen und auch freie Plätze im Speisesaal waren ohne Ende da. Badetücher für den Strand konnte man im Minimarkt gegen eine Gebühr von 15 Euro ausleihen und bekam jeden Tag frische. Die Gebühr bekam man am Urlaubsende zurück. Was uns aber gar nicht gefallen hat, waren die horrenden Preise für Getränke. Eine 750 ml Flasche Wein bekam man nicht unter 16 Euro, Gerolsteiner Wasser 1 Liter 4 Euro, Limo, Cola usw. 250 ml 2.70 Euro, 1/2 Liter Weizenbier 5.20 Euro,Pina Colada 6.80 Euro, Tequila Sunrise 6.80 Euro, Milch Shakes 3.90 Euro, Cappuccino 3.60 Euro und Kaffee 2.60 Euro. Die meisten Leute haben stilles griechisches Wasser den Liter für 2.70 Euro getrunken. Es waren meist Deutsche, ein paar Österreicher, Schweizer und wenige Engländer im Hotel. Viele Gäste mittleren Alters und Rentner, aber auch junge Familien mit meist kleinen Kindern. Das Hotel ist sehr kinderfreundlich. Wir haben uns für dieses Hotel aufgrund der vielen positiven Meinungen hier bei Holidaycheck entschlossen und haben es nicht bereut. Der Ort vor dem Hotel besteht aus einer Hand voll Häuser. Davon sind 3 Tavernen und ein kleiner Minimarkt (etwa 500 m vom Hotel weg) Wir haben immer in diesem Minimarkt eingekauft, denn er ist preisgünstiger als der Markt auf dem Hotelgelände. Außerdem waren wir öfter in der Andreas-Taverne. Da bekam man eine Cola 25o ml für 1 Euro und ein Glas Wein, rot, rose oder weiß auch für je 1 Euro. Ein Bier vom Faß kostete 1.50 Euro und ein Kaffee 1.50 Euro. An der Taverne führen die Bahngleise vorbei und dort steht eine Telefonzelle. Telefonkarten gibts im Minimarkt. Was soll ich noch schreiben. Ich denke es ist alles gesagt. Man kann mit den Taxis relativ günstig fahren. Wir haben mit der TUI nur die eine Tour nach Olympia mitgemacht. War für jemand, der sich für das Ganze bis ins Detail interessiert sehr empfehlenswert aber für die anderen, die sich Olympia mal eben anschauen wollen und keinen Wert auf langatmige Erklärungen legen, eher nicht. Wir hatten einen Reiseleiter, der sehr viel und sehr leise gesprochen hat. Wir waren einer der ersten Busse, die dort ankamen und standen immer noch auf dem Platz herum und hörten zu, als alle anderen Reisebusse schon längst wieder in ihren Hotels angekommen waren. Also wie gesagt, man muß schon Geschichtsprofessor sein um an diesem Ausflug gefallen zu finden, zumindest mit diesem Reiseleiter. Wir waren von dieser Tour dann so fertig, daß wir uns Athen und alles andere geschenkt haben und lieber an den Strand gegangen sind. Aber wie gesagt, das ist halt wie alles im Leben Geschmacksache.
Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus mit Gartenblick. Es war die günstigste Variante der Zimmer und für uns auch die beste. Es war relativ ruhig. Ab und zu ist mal ein Auto gekommen oder weggefahren. Man bekam von dem lauten Treiben in der Nähe des Pools nichts mit und man war trotzdem nah am Geschehen. Wir hätten uns geärgert, wenn wir in einem der Bungalows oder Apartments gewohnt hätten. Man zahlt ein Heidengeld für einen eigenen Pool mit 6 oder 8 Wohneinheiten und ist weit weg vom Haupthaus. Muß also immer laufen, zum Frühstück, zum Abendessen und je nachdem wo man wohnt auch zum Strand. Und ich finde, einen eigenen Pool braucht man wirklich nicht. Man hat auch den großen Pool fast für sich allein, zumindest Mitte September. Die Zimmer waren wie überall in Spanien oder Griechenland. Da gibt es kaum Unterschiede. Die Matratzen waren für unsere Begriffe ziemlich hart, denn zuhause haben wir Luftbetten (ähnlich wie Wasserbetten). Aber in der 2. Nacht hatte man sich dran gewöhnt. Es gab einen Kühlschrank, eine Kofferablage und der Schrank war relativ groß, 3 Türen und hatte auch ziemlich viele Kleiderbügel. Im Schrank gabs noch 2 Schubfächer und unter der Kofferablage waren zwei große Schubfächer. Also seine Kleider bekam man prima verstaut. Im Bad gabs einen Fön und einen Vergrößerungsspiegel, Badewanne und Waschbecken. Was uns etwas irritiert hatte war eine Notiz über der Toilette, man solle kein Papier in selbige werfen. Jetzt wußten wir nicht, ob wir etwas falsch verstehen und haben anderntags die Reiseleitung gefragt und die hat bestätigt, man soll kein benutztes Papier in die Toilette werfen, weil die Abflußrohre einen zu geringen Durchmesser haben und ständig die Toiletten verstopft waren. Also haben wir fortan unser Papier in den nebenstehenden Eimer geworfen. Aber auch daran gewöhnte man sich. Was uns in unserem Zimmer nicht gefallen hat, war der verschmutzte, fleckige Teppichboden. Aber ansonsten hatten wir was die Sauberkeit betraf nichts zu beanstanden. Im TV bekamen wir RTL und ZDF und ich glaube da war noch Eurosport. Reicht aber im Urlaub vollkommen. Auf dem Balkon standen 2 Stühle und ein Tisch. Die Klimaanlage lief die ersten Tage unseres Urlaubs stundenweise, dann nicht mehr. Es kam zwar noch Luft herein, wenn man sie anstellte, aber keine kühle Luft mehr. Das hat uns in einem 5 Sterne Hotel etwas befremdet. Es war nämlich am Tag sehr warm und stickig im Zimmer. Aber was sollten wir machen. Im Reisekatalog stand ja, Klimaanlage bis Mitte September. Wir haben nachts die Balkontüre weit aufgemacht und da gings dann.
Wir können die Restaurants nicht beurteilen, da wir immer nur im normalen Speisesaal waren. Wie oben schon erwähnt waren die Getränkepreise sehr hoch und wir haben uns deshalb außerhalb der Hotelanlage im Minimarkt mit Wein und Getränken eingedeckt und diese auf unserem Balkon abends konsumiert. Die Speisen waren sehr gut, was man daran sehen kann, daß wir (jeder) ca. 3 kg zugenommen haben. Es gab jeden Tag zum Frühstück einige Sorten Wurst und Käse, Tomaten, Oliven usw. viele Sorten Cerealien, getrocknete Früchte für Müsli, 5 Sorten Marmelade, Honig, flüssige Schokolade, viele Sorten Brot und Brötchen, Rühreier, Omelette, Spiegeleier, gebratenen Speck, Crepe, viele Sorten Kuchen, Plätzchen Obst. Heiße Milch, kalte Milch, viele Sorten Tee. Ich kann gar nicht alles aufzählen. Abends immer 3 Sorten Fisch. Hähnchen, Lamm, Schweinefleisch, jede Menge Salate, Nudelgerichte, Torten, kleine Törtchen, Pudding viele Sorten, Eis, ich glaube 6 oder 7 Sorten. Bananen, Nektarinen, Pfirsiche, Äpfel, Trauben, Apfelsinen, Kiwi, Honigmelonen, Wassermelonen, Zwetschgen und noch jede Menge Dosenobst. Diese Gerichte wiederholten sich zwar oft, aber durch die Vielzahl der Sorten konnte man immer etwas anderes essen. Jede Woche gab es einen griechischen und einen italienischen Abend. Einige der Sachen, wie Rührei, Speck, Crepe, Fisch, Frikadellen, Nudelgerichte usw. wurden direkt im Speisesaal frisch zubereitet. Was es allerdings nicht ein einziges Mal gab waren Pommes frites, sehr zum Leidwesen einiger Eltern. Uns haben sie nicht gefehlt. Alles in allem war das Essen sehr gut und es gab nichts zu beanstanden. Die Sauberkeit im Speisesaal war perfekt. Es wurden schon immer frische Platten mit Essen gebracht, wenn die alten noch nicht leer waren. Ständig ging das Personal um die Büfetts und wischte hier und schaute da. Man konnte im Speisesaal wie schon erwähnt auf der Terrasse essen, mit direktem Blick aufs Meer. Man konnte aber auch drin sitzen. Frühstück gabs von 7.30 bis 10 Uhr. (wir haben aber auch um kurz vor 11 noch Leute rauskommen sehen) Abendessen von 19 bis 22 Uhr.
Also wir können nur sagen, so viel Freundlichkeit, wie in diesem Hotel hatten wir noch nie. Sogar die Zimmermädchen und Putzfrauen grüßten alle. Es war manchmal richtig anstrengend den ganzen Tag "Kalimera" zu sagen. Man kam mit Deutsch gut zurecht, wenn man dann noch etwas Englisch konnte, gab es überhaupt keine Probleme. Es wurde ein Wäschereiservice angeboten, den wir aber nicht genutzt haben. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt. Jeden 2. Tag wurden die Betten frisch bezogen. Die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt, selbst die, die man nicht in die Badewanne gelegt hatte. Die Koffer wurden einem ins Zimmer gebracht und bei der Abreise vor der Zimmertür abgeholt. Die Bedienung im Restaurant war sehr fix. Wir mußten nicht einmal warten. Weder morgens beim Frühstück noch beim Abendessen. Die leeren Teller hatte man kaum auf die Seite gestellt, da wurden sie schon abgeräumt. Was wir auch sehr schön fanden, wir mußten in der Anlage kein Geld mitnehmen. Wenn man wollte wurde alles auf´s Zimmer geschrieben und am Abreisetag konnte man alles zusammen zahlen.
Das Hotel liegt, wie schon erwähnt direkt am Strand. Besonders abends ist es sehr romantisch dort. Wenn man auf der Terasse beim Abendessen sitzt und die Sonne langsam im Meer versinkt, das ist schon toll. Das Meer hat viel Seegras und Wellengang. In den 14 Tagen, die wir da waren, hing immer die rote Flagge draußen. Aber die Leute sind trotzdem ins Wasser. Der Strand wird ganz gut gepflegt. Aber direkt neben der Hotelanlage ist der Strand dreckig und übersät mit leeren Flaschen und allerlei Abfall. Aber da braucht man ja nicht hingehen. Wir kamen nur dort vorbei, weil dort links und auch rechts vom Strand noch je eine Taverne ist. Wenn man mit Blick zum Meer rechter Hand geht kommt man nach ca. 1/2 Stunde an eine Taverne. Die kann man sich aber schenken. Der Wirt ist sehr unfreundlich und wirft die Kronenkorken, wenn er die Flasche aufgemacht hat, direkt auf den Boden und nimmt es auch sonst mit der Sauberkeit nicht so genau. Links vom Strand muß man durch einen kleinen knietiefen Bach waten, eine kleine Anhöhe überwinden und ist dann nach ca. 10 Minuten in einer kleinen Taverne mit sehr günstigen Preisen. Dort steht auch eine Telefonzelle. Ansonsten ist außerhalb des Hotels nichts. Aber wer sich erholen will und keinen Ballermann braucht ist dort absolut richtig. Die Entfernung zum Flughafen beträgt etwa 1 Stunde.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Morgens um halb 11 Uhr gabs Soft-Gymnastik. Um 12 Uhr Wassergymnastik (an der habe ich immer teilgenommen. hat Spaß gemacht) Um 15.30 Uhr gabs Stretching und ich glaub noch Volleyball und Tischtennis. Am Strand konnte man Tretboot mieten, Surfen, Jetski fahren. Es gibt 4 Tennisplätze, 1 Minigolf-, 1 Volleyball-, 1 Basketball- und ein Football-Feld. Beauty-Center, Fitneß-Center, Sauna und Hamam. Darüber kann ich aber nichts sagen, weil wir das nicht genutzt haben. Für die ganz Kleinen gabs abends um 20.15 Uhr eine Stunde lang Animation. Die Kinder hatten sehr viel Spaß. Es gibt auch einen Kinderspielplatz, einen Kinderpool und Kinderbetreuung. Um 21.15 Uhr gings für die Erwachsenen weiter, aber auch dazu kann ich nichts sagen, weil wir nicht teilgenommen haben. Die letzten 3 Tage ging es im Hotel hoch her. Da war es auch ausgebucht. Eine große Gruppe Griechen hatte eine Tagung und dementsprechend laut ging es zu. Live-Gesang und dazu ohrenbetäubende Musik. Da waren wir froh, daß wir ein Zimmer zum Garten und nicht zum Pool hatten. Die Leute mit Blick auf den Pool haben in diesen beiden Nächten bestimmt kein Auge zubekommen. Die 4 Pools in der Hotelanlage sind sehr schön geschnitten. In dem Pool am Haupthaus ist die Wassertiefe von Brusthöhe bis 1.75 m. Die Pools sind nicht beheizt, waren also schon recht kalt. Wenn man aber erst mal drin war gings. Das Meer war wesentlich wärmer. Es gibt auch eine Riesenrutsche die in ein separates Becken führte. Es gibt auch einen Internetraum und eine Boutique.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alice |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |