Aldemar Olympian Village

Die Hotelanlage war ohne Zweifel sehr gelungen und paßte sich der Landschaft unauffällig an. Sehr weitläufig, schöne Lage, allerdings nichts drumrum. Viele Slowaken, Tschechen, Russen und überhaupt, eigentlich zu viele Menschen..... Wir fanden diese Anlage über den TUI-Prospekt und übers Internet und waren dann doch sehr erstaunt, dass man so viel Geld für sooo viel Schrott ausgeben kann. Leider ist der Prospekt nicht die Wirklichkeit. In den vergangenen Jahren waren wir in Robinson-Clubs und wollten mal was anderes testen. Leider war Olympian Village viel teurer als Robinson, und das Niveau der gesamten Anlage um Viles schlechter! Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach nicht.

Wir hatten ein Apartment mit PrivatePool für 6 weitere Bungalows, sehr weit vom Strand, aber angenehm ruhig und wirklich erholsam. Man hatte aber immer blaue Füße, da die Poolfarbe strk abfärbte. Die Bdeleiter war leider auch defekt, wurde auch nicht repariert. Das Apartment war sauber und schlicht, mit Kühlschrank, Spüle und Geschirr. War okay.

Puuh! Die Restaurants: das Hauptrestaurant Olympia hatte, wie schon erwähnt, Mensa-Atmosphäre, besonders durch die extrem schlechte Luft, da Abend für Abend, meist die gleichen vor Ort frittierten Sachen gab, ohne Dunst-Abzug. Zum Frühstück gab es zwar alles für Liebhaber von fettigen Speisen: Pommes, Würstchen, Eier, Speck, Baked beans etc..Leider kennt diese Hotel nur zwei Käsesorten: goudaähnliche Schnittkäse und Schafskäse, der Wurstaufschnitt bestand aus gekochtem Formschinken und ähnliche Wurst, 14 Tage lang das Gleiche. Crepes wurden für ca. 150 Leute an 2 kleinen Pfannen zubereite, es bildeten sich immer lange Warteschlangen. Obst gabe s leider auch nur im begrenzten Rahmen und man wartete immer auf neue Obtsplatten um Melone zu ergattern. Einmal gab es sogar Pfirsiche!!! Da das Restaurant oft sehr überfüllt war, hauptsächlich mit Slowaken, Russen und Italienern sind wir auch in die anderen Restaurants ausgwichen, die aber exrem teuer waren, die Halbpension wirde angerechnet (12,-€/Person) den Rest bezahlte man zu. Im Fischrestaurant 'MarinaClub' zahlten wir insgesamt 160,-€ für 3 Leute zu und es war ausgesprochen mittelmäßig. Tagsüber konnte man auch für 11,-€ Gyros essen oder für 8.-€ Pommes. Der besondere BBQ-Abend ging ganz in die Hose, weil das Hotel diesen Abend zum ersten Mal gestaltete und man somit zwar seit 20 Uhr am Tisch saß, aber erst ab 21:30 überhaupt irgendwas fertig war. Kostete trotzdem 25.-€ ohne Getränke. Weinkühker gab es nicht. Service ebenfalls unerträglich.

Der gesamte Service in dieser Anlage ist unglaublich unprofessionell, zum Teil wissen die Leute nicht mal, ob es eine Weinkarte gibt. Besonders im Hauptrestaurant, das einer Bahnhofshalle gleicht, ist man eigentlich nicht besonders aufmerksam, bis auf einige Kellner, die wirklich freundlich waren.

Die Region ist touristisch fast unerschlossen, es gibt nur einige Hotelanlagen und der nächste größere (Hafen)Ort Kalamoto, um aus dem 'Freigehege' rauszukommen, ist nur mit dem Auto erreichbar, was aber unbedingt notwendig ist, um mal was anderes essen zu können. Wir waren in Olympia, 30km entfernt, und in Patras, 80km entfernt. Einkaufen kann man im Minimarkt außerhalb der Anlage, drinnen ist auch einer, aber extrem überteuert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeit minimal, 1 Tretboot, 1 Banane..., ein alter ungepflegter Minigolfplatz, Tennisplätze waren auch da, aber ziemlich verwaist. Beachvolleyball wurde manchmal angeboten, WaterGym auch, aber leider sehr aufdringlich. Showbühne mit kreischender Animation meist auf italienisch, man musste leider auch an der nahen Bar sitzen, wenn man noch was trinken wollte und war der lautstarken Animation ausgeliefert. Strand war sauber, aber am Wochende sehr voll, da auch Leute von außerhalb kommen.