AHG Waridi Beach Resort & Spa

Ganz toller weisser Strand, glasklares Wasser, die Luft wie aus dem Bilderbuch. Zanzibar ist ein Traum ! Unsere Tipps : Mückenschutz unabdingbar mitnehmen. Wegen der excellenten Wasserqualität sind da viele Seeigel - Schwimmschuhe unbedingt mitnehmen. Keine Geldautomaten weit und breit -- mit Barem versorgen. Am besten mit US-Dollars. Das ist im Prinzip die Erstwährung. Euros gehen auch -- aber die Verkäufer wechseln die frecherweise mit 1:1 zum Dollar. In Dollar gibt es 1Us Dollar Scheine. Für Trinkgelder etc. Euromünzen können von den Empfängern nicht gegen Tansanische Schilling bei den Banken eingewechselt werden. Eventuell Euro-Münzsammlung gegen Scheingeld wechseln. So hilft man dem Personal. Einreisegebühr Zanzibar 50 US-Dollar. Hat man keine Dollar zahlt man 50€ p.P. am Flughafen. Im Hotel zahlt man auch nochmal eine Kurtaxe. Hier wird der Euro richtig umgerechnet.

Es gibt Doppelzimmer im Haupthaus und in den eingeschossigen Bungalows im sehr schön angelegten Palmengarten mit je 4 Wohneinheiten. Hier ist auch Meerblick möglich. Die Zimmer sind im afrikanischen Stil mit groben Möbeln eingerichtet. Das Bett ist ein hohes Gestell mit einer einteiligen Matratze. Jede Bewegung des Mitschläfers wird wahrgenommen. Direkt am Strand gibt es noch einen Bungalow mit 2 Suiten. Auch die sind im afrikanischen Stil einfach eingerichtet. Ein Tresor (Achtung ! Schlüsselverlust soll 150€ kosten), ein Minikühlschrank und ein mickriger 22Zoll Flachbildschirm (ZDF) gehören zur Einrichtung. Die Betten sind aus gutem Grund mit grosszügigen Moskitonetzen versehen. Die Anlage gehört neuerdings zu einem italienischen Reiseveranstalter. Aktuell merkt man den Investitionstau vor allem bei allen technischen Dingen. Poolbeleuchtung defekt, Dampfbad defekt, Whirlpool defekt. Das angebotene W-lan gegen Geld (10€ pro Woche) ist eine Frechheit. Das ist von Verbindung und Aufbau Mittelalter ! Für jedes Strandhandtuch müssen 20€ Kaution hinterlegt werden.

Das Hotel ist eigentlich fest in italienischer Hand. So ist auch der Speiseplan konfiguriert. Und : Wir sind hier in einem muslimischen Land. Es gibt also nix von der Wutz. Auf jeden Fall kocht das Küchenteam frisch und abwechslungsreich. Viel Fisch ( u.a. Blue Marlin und Tunfisch vom Grill), Salate, Nudeln und immer 2-3 zusätzliche Warmgerichte. Sensationell das Obstbuffet zu allen Mahlzeiten : Mango, Papaja, Maracuja, Melone, Ananas, Bananen, Pompela, Orangen. Vom Service frisch aufgeschnitten. Klasse ! Zum Frühstück gibts Eierspeisen nach Wahl und eine hervorragende italienische Salami. Mit den Eiern haben wir uns schwer getan. Das Eigelb ist vermutlich wegen des Hühnerfutters eher weiss als gelb. Die Brotauswahl mit wechselweise zwei Pappbrotsorten ist auf Dauer langweilig. Die angebotenen Fruchsäftgetränke haben den Namen eher nicht verdient. Zum Frühstück gibts aber auch das Obstbuffet. Der Kaffee ist gut. Zu den mahlzeiten stehen grosse 1,5l Wasserflaschen auf dem Tisch. Die darf man aber nicht mitnehmen. Statt dessen gibt es kostenfrei 2 0,33l Fläschen täglich aufs Zimmer. Das ist natürlich nix, weil man sich mit dem hausseitigen Wasserkocher Kaffee und Tee auf dem Zimmer machen kann. Man muss mehr Wasser an der Bar kaufen oder Getränkepakete dazukaufen. Das All Inclusive Light besteht tagsüber aus alkeholfreien Getränken in Gläsern und Kaffee aus Pulver. Jeden Abend gibt es eine Happyhour(night). 2 Bier 3€ oder 2 Cocktails für 5€. Der Caipi ist Klasse. Die Flasche Wein aus Südafrika liegt bei 15€. Barmann Fernando hat alles im Griff !

Was an materiellen Dingen im Hotel fehlt wird durch ein überaus freundliches und engagiertes Personal kompensiert. Aktuell werden die Mitarbeiter -- da dieses die erste Saison mit deutschen Gästen ist -- in unserer Muttersprache unterrichtet : "Alles gut ?" Hakuna Matata ! Reklamationen werden sofort erledigt. Silvia von der Hotelleitung hat die volle Übersicht und setzt sich für die Probleme der Gäste ein. Eine sehr umsichtige und sympathische Frau.

Das Hotel liegt im Nordosten der Insel. Jenseits von Gut und Böse. Das kleine muslimische Dorf direkt neben der Anlage ist in keinster Weise auf Touristen eingestellt. Hier will man auch unter sich bleiben. Die Sansibari haben ein Jahresdurchschnittseinkommen von ca. 300 US-Dollar. So ist das kleine Dorf auch aufgestellt. Für unsere Augen ist das nichts. Das Hotel liegt direkt am wunderbaren weissen Sandstrand. Zur Hauptstadt Stone Town ist es ungefähr eine Autostunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Wellnesszentrum wird angeboten. Eine Trockensauna und ein Gym stehen den Gästen kostenfrei zur Verfügung. Das Dampfbad ist in den Wicken. Das Massageangebot ist gut und günstig (30€ je Stunde) Riccardo vom Animationsteam bespasst die Gäste und organisiert kleine Ausflüge. Teils mit Kostenbeteiligung. Der Ausflug in das arme Lehmdorf ist grenzwertig. Man kauft an einem Dorfladen Süssigkeiten ein, um diese dann an die Dorfkinder zu "verfüttern". Da hatte man kein gutes Gefühl : "Der reiche weisse Onkel aus dem Westen". Der zweite Teil der Fahrt in den Norden der Insel und an einen der schönsten Strände im Westen hat sich gelohnt. Die Hotelanlage wird rund um die Uhr von Massais "bewacht" ! Sie sind Tag und Nacht da und machen Spässchen mit den Gästen und verkaufen in "ihrem Shop" handgeklöppeltes Kunstgewerbe. Sonntags gibts auch eine grosse Massaischau mit Verkauf und Tanz. Belagert wird das Resort auch tagsüber von den Beachboys und Girls. Auf die Anlage selbst kommen sie aber nicht. Sie versuchen Geschäfte auf dem Weg zum Meer zu machen. O.K. Man mag da denken wie mann will, aber sie leben davon und die Geschäfte sind nicht zum Nachteil der Gäste. Zigaretten für 15 US-Dollar, Ausflüge, Textilien, bunte Tücher und personalisierte Schnitzarbeiten gehören zum Angebot :" Willi und Anni grüssen aus Zanzibar". Als Schlüsselanhänger oder Türschild zum kleinen Preis. Wir haben bei Mec Donald (Handy 0777-852-543) unsere Ausflüge gebucht --und waren nicht enttäuscht. Gewürzplantage, Stone Town, Gefängnisinsel, Nationalpark. Alles für kleines Geld im Angebot. Nach deutscher Fremdenführung fragen. (Wer kein englisch spricht).