Afandou Bay Village Resort Hotel

Das Hotel hat uns allgemein nicht überzeugt. Wir waren im neueren Gebäude untergebracht, das die schöneren Zimmer besitzt. Das Zimmer war schön eingerichtet und relativ groß (mit großem Balkon), nur das Badezimmer war eine Miniausgabe. Mit der Zimmerreinigung waren wir zufrieden und die Putzfrau ist auch eine nette Frau, die auch auf Langschläfer rücksicht nimmt (ist dann nochmal später zum reinigen gekommen). Es waren viele verschiedene Nationalitäten im Hotel untergebracht, auch vom Kleinkind bis hin zu Oma und Opa. Ein größerer Teil waren dann aber doch Gäste aus Russland, Tschechien und Polen.

Das Zimmer war schön. Groß, großes Bett, TV, Kühlschrank, ... Die Klimaanlage mussten wir jedoch jede Nacht durchlaufen lassen, sonst hätte man es nicht aushalten können, dank der Hitze.

Es gibt einen großen Speisesaal (gut klimatisiert), eine Poolbar (von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet) und eine Hotelbar (von 18:00 bis 23:00 geöffnet). Die alkoholischen Getränke waren immer mit Wasser gestreckt (z.B. Whiskey), so schmeckte ein Whiskey-Cola eher nach einer Cola ohne Kohlensäure. Das Bier war in Ordnung. Die Atmosphäre im Speisesaal war nicht sehr angenehm, Massenabfertigung. Das Essen war zum Abgewöhnen. Mini Auswahl, geschmacklich Note 6 und alle 3 Tage wiederholte es sich. Gläser und Besteck waren oft nicht sauber. In diesen 14 Tagen habe ich an 13 Tagen Pommes gegessen, da dies so das ziemlich einzigste war, was man Essen konnte. Hinter dem Buffet standen immer 3 - 4 Mitarbeiter des Hotels, wo man sich immer fragte, was deren Job überhaupt sei. Man kann es sich vorstellen wie Bodyguards des Essens. Ihre einzige Arbeit bestand daran, leere Bleche in die Küche zu tragen, neue zu bringen und das Essen ab und zu umzurühren. Ihr Gesichtsausdruck war immer der eines schwer Depressiven. Allgemein kann ich das Essen in keinster Weise für gut heißen, oder weiterempfehlen.

Die Freundlichkeit des Personals ließ sehr zu wünschen übrig. Ein Großteil des Personals waren Saisonarbeiter aus Tschechien, denen man nie ein Lächeln abgewinnen konnte und die sehr motivationslos ihre Arbeit machten. Die richtigen Angestellten machten immer einen sehr genervten und gelangweilten Eindruck. Verdrehten bei größeren Bestellungen (z.B. 3 Cola) sehr schnell die Augen. Diese gehen zum Lachen anscheinend auch in den Keller. Mit der Zimmerreinigung waren wir zufrieden.

Die Lage des Hotels ist mitten im Nichts. In der näheren Umgebung keine Einkaufsmöglichkeit oder Restaurants. Im Hotel gab es einen sogenannten "Mini Market" in dem man ein paar Sachen kaufen konnte (Getränke, Knabberzeug, Zigaretten, Postkarten, ...). Dieser war jedoch nur vormittags bis 12 und abends von 17:30 bis 21:00 Uhr geöffnet und die Dame an der Kasse war nicht gerade ein Mathegenie. Der Strand (Sand/Kies) war 5 - 10 Minuten entfernt. Dort konnte man gegen Gebühr Liegen und Sonnenschirme benützen (2 Liegen, 1 Sonnenschirm - 8 € am Tag). Das Wasser ist sehr klar, jedoch im August bei 35 -40 Grad im Schatten, keine wirkliche Erfrischung mehr. Der Ort Afandou ist zu Fuß in 15 - 20 Minuten oder mit einer kleinen Bimmelbahn (2 €) zu erreichen. Wobei man mit Laufen schneller ist als die Bahn, da diese viele Hotels abfährt. Afandou selbst hat uns ebenfalls nicht überzeugt. Viele Essensmöglichkeiten, die aber alle kein guten Eindruck machten, ein paar Geschäfte, und gestörte Verkehrsteilnehmer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein Volleyballfeld, ein Tennisplatz und ein kleinen Bolzplatz mit zwei Toren. Dort überall sah man wegen der Hitze jedoch nie einen Gast. Nur in der Abenddämmerung konnte man eine Runde Volleyball spielen. Ansonsten gibt es eine Tischtennisplatte (Schläger am besten selbst mitbringen), einen Billiardtisch (gegen Gebühr), einen Airhockeytisch und einen Kicker. Der Pool war nicht gerade der Burner. Das Wasser sehr warm und nicht immer das sauberste (Haare, Sand, Pflaster, ...) Der Gartenbereich ist jedoch schön, vorallem im natürlichen Schatten.