Adalya Resort & Spa - Adults Only

Zimmeranzahl und Größe sind ja in den Prospekten ausführlich beschrieben, wichtiger für uns war, das die angebotenen Plätze sowohl im Haus als auch am Strand dazu in ausreichendem Verhältnis sind. Im Hotel selber war es immer sehr sauber, nur am Strand hätte man sich gewünscht das sowohl ein Teil der Urlauber ihren Müll an den dafür vorgesehnen Stellen entsorgen, aber auch das das Strandpersonal am bestens morgens den Bereich zwischen Meer und Liegen auf Sauberkeit kontrollieren. Wir hatten, wie wohl auch alle anderen Gäste, AI gebucht, scheinbar die einzig mögliche Buchungsart. Vermutlich kamen fast 90% der Gäste aus Deuschland, wobei dabei ein nicht unerheblicher Teil auch Russen waren, die jedoch in Deutschland leben und Fremden gegenüber deutsche sprachen, untereinander jedoch russisch. Das war jedoch der einzige Unterschied, insgesamt können wir sagen das wir uns sehr wohlgefühlt haben. Der einzig deutliche Kritikpunkt war diese unsägliche Liegenreservierung am Strand, früh um halb sieben konnten man viele ältere Reisende beobachten die zum Strand strömten, um sich ihre Liegen zu reservieren. Tagsüber konnten wir dann wieder beobachten, das viele Liegen reserviert blieben, ohne das über Stunden jemand diese Liegen benutzte. Hier muß sich entwas ändern damit sich die Gäste, die im Urlaub auch gern mal ausschlafen, nicht immer die Dummen sind. Am 3. Tag haben wir das Zimmer gewechselt, was auch ohne Probleme ging. Ursache dafür war die Müllabfuhr, die im gegenüberliegenden Hotel, das ist der große bunte Bau, jedoch morgen um 7 Uhr kam und dann so ca. 30 Minuten mit großem Lärm alles einlud, was dort angefallen war, egal ob am Wochenende oder an einem Wochentag. Hierfür konnte zwar unser Hotel nichts, aber dieses Problem sollte man sehr schnell übergreifend lösen, denn letztendlich führt dies sehr oft zu unzufriedenen Gästen des Hotels. So konnten wir beobachten, das auch andere Gäste dies an der Rezeption bemängelten. Wir bekamen dann auf unseren Wunsch hin ein Zimmer mit Blick auf den anderen Flügel, somit gingen wir damit auch der Baustelle auf der anderen Seite (Commodore Elite) aus dem Weg. Ein Witz jedoch ist die hoteleigene Disco, dort liefen nur 2-3 Jahre alte Titel, und davon auch noch größtenteils Schlager. So war es kaum verwunderlich das sich die Gästeschaar dort sehr übersichtlich gstaltete. Da Handytelefonate nach D. recht teuer sind hatten wir uns im Hotelshop eine Telefonkarte gekauft und dies auch gut genutzt. Im Hotel selber gibt es nur ein Kartentelefon an einem doch recht ungünstigem Ort, einem langen Flur der vom Hauptrestaurant hinaus zu den Pools bzw. der Strandpromenade führt. Eine stillere Ecke wäre sicher besser und auch machbar gewesen. 2 Telefonate hatten wir dann auch von der Stadt aus geführt, da auch an den Einkaufsmeilen genug Telefonzellen sind. Die Gesprächsqualität war dort bedeutend besser als beim Hoteltelefon. Nun zu den Ausflügen. Abraten würden wir von allen Angeboten mit einem Verkaufsteil, wenn man etwas von land und Leute erleben möchte. Wir hatten die Jeepsafari gebucht ( Veranstalter Kaan of road company), diese Tour können wir uneingeschränkt weiterempfehlen. Es ging mit ca. 10 Jeeps Richtung Berge, das Ziel war ein dortiger Stausee und ein Seeresutaurant. Es war eine sehr schöne Fahrt durch die Berge, wobei man auch selber fahren konnte, wenn man wollte. Gerade für jüngere Leute wohl ein großer Spaß. Wir hatten uns jedoch den Jeep gebucht der vom Tourguide gefahren wurde. So konnten wir sicher sein zum einem der Staubwolke zu entkommen (erstes Fahrzeug) und einen Fahrer zu haben, der sich mit dem Gelände und dem Fahrzeug auskennt. Das Seerestaurant war auch sehr gut, wir hatten ca. 90 Minuten Aufenthalt, wobei ein Bad im Stausee mit eingeschlossen war. Achtung: Unser Reiseleiter verneinte bei der Buchung die Frage nach einer Bademöglichkeit und erwähnte auch nicht den in der Tour enthaltenen Aufenthalt in einem Dorfmoschee.

Aus unserer Sicht ausreichend große Zimmer mit sehr großen Betten, heißt einem Doppel- und einem Einzelbett. Wanne und WC war aucht völlig o.k., wobei sich uns nicht erschließt waren man eine Wanne einbaut und keine Duschzelle. Der Zimmerboden war aus gut wischbar, ein typischer Kritikpunkt war (mal wieder) die Größe des Fernsehers und die Qualität des Bildes. Sicher kommt man nicht zum fernsehen dorthin, aber bei 5 Sternen sollte daran nun nicht gespart werden. So war es unmöglich wegen der schlechten Einstellung den Videotext zu nutzen und wer im "falschen" Bett lag, sah sowieso nur die Häfte. Sehr gut war die Klimaanlage im 2. Zimmer, es wurde sehr schnell kühl mit einer sehr geringen Lautstärke. Der Kühlschrank war auch gefüllt und war kostenfrei, gegen Miete konnte man den Safe nutzen. Wir hatten seitlichen Meerblick gebucht, der auch in beiden Zimmern vorhanden war. Auf dem Balkon haben wir kaum gesessen, da es eine sehr schöne Terasse und genauso schöne Lobby gab, zumal man ja auch dort seinen Raki oder andere leckere Getränke gab.

Es gibt ein großes Hauptrestaurant, ein türkisches Spezialitätenrestaurant und eine Strandbar bzw. Strandrestaurant. Die Qualität der Speisen war doch recht gut, uns hat vor allem das sehr umfangreiche Salatbuffet gefallen, sowohl im Haupthaus, als auch am Strand. Das einem nicht jede Speise zugesagt hat liegt ja eher im persönlichen Bereich, und ist ja auch völlig normal. Trotzdem konnte man immer genügend Dinge finden die einem geschmeckt haben Da wir jedoch des öfteren später essen waren mußten wir ab und an feststellen, das ca. 45 Minuten vor dem Ende des Abendessens einige Speisen nicht mehr nachgefüllt wurden. Auch war auffällig, das einige Speisen, die abends nicht mehr aufgegessen wurden, am nächsten Tag im Salat o.ä. zu finden waren. Kann man zu Hause auch machen, aber in einem 5-Sterne-Hotel sollte dies nicht die Regel sein. Es gab auch eine "deutsche Ecke" mit Pommes und Nudeln, ansonsten war alles sehr landestypisch. Sehr schön war der türkische Abend, der wohl alle 14 Tage einmal stattfindet. Da stimmte dann einfach alles.

Das Personal war absolut o.k., sehr freundlich und mit guten Deutschkenntnissen. Wir gaben einigen Kellnern Trinkgeld, auch weil wir das Gefühl hatten, das es keine aufgesetzte, trinkgeldheischende Freundlichkeit war. Nicht zufrieden waren wir nach unserem Zimmerwechsel mit der Zimmerreinigung, dort hatten wir das Gefühl das nur sehr oberflächlich gereinigt wurden. Da wir dies jedoch nicht von anderen Gästen gehört hatten gehen wir einfach davon aus das wir einfach Pech mit unserem Zimmermädchen hatten. Unser gewünschte Zimmerwechsel wurde anstandslos getätigt, wir durften uns sogar vorher das neue Zimmer anschauen.

Zum sehr gutem, feinsandigem hoteleigenen Strand sind es schätzungsweise 100 Meter, man überquert praktisch nur die sehr schön gestaltene Strandpromenade und geht dann Richtung Strandanlage "Art Side", die nächste Standanlage gehört dann schon dem eigenen Hotel. Der Transfer vom bzw. zum Flughafen dauert ca. 60 Minuten, also völlig o.k.. Im Hotel sind die üblichen Einkaufsmöglichkeiten, in Evrenseki selbst sind einige "Einkaufsmeilen" , also kann jeder auf seine Weise einkaufen. Unseren Ausflug "Jeepsafari" hatten wir beim Reiseleitern gebucht, dazu jedoch später mehr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand