Das Hotel ist eher klein, architektonisch ansprechend, aber trotzdem ohne Charme. Der schönste Raum ist die Patisserie. Die Gästestruktur ist gemischt, viele Deutsche, Ungarn, Tschechen und Russlanddeutsche. Es gibt keinen Garten, dafür einen Pool. Ein einziger Ausgang dahin führt durch eine Drehtür mit einem ewigen, mittigen Ölfleck. Über den Pool gibt es nur eine Brücke, über die man zum Strand gelangt. Diesen erreicht man nach Überqueren der Strandpromenade, dann noch ca. 30 Meter nach links. 5 Sterne sind in keinster Weise gerechtfertigt. Leider haben auch wir uns von den überwiegend guten Bewertungen beirren lassen. Nur kurz vor unserem Reiseantritt mehrten sich negative Bewertungen, die leider alle zutrafen. War schon 14 Mal in der Türkei und erlaube mir, einen Vergleich anzustellen. Es gibt in dieser Kategorie weitaus bessere Hotels !!! Wer keinen Vergleich hat, denkt, naja, ist halt Türkei oder naja, für die Türkei ja doch ganz anständig. Ein Stammgast sagte, dass es gegenüber dem letzten Jahr sehr nachgelassen hätte. Das Management hätte entgegnet, solange das Hotel ausgebucht ist, gäbe es keinen Anlass, irgendetwas zu ändern. Eigentlich schade, man könnte dort einen schönen Urlaub verleben. Es gibt jedoch zu viele Schwachpunkte und deshalb: Einmal und nie wieder diese Hotel!!!!!!!!!!!!! Nun noch unsere ganz persönliche Story: · Ankunft im Hotel gegen 20.51 Uhr, freundlicher Empfang mit Aufforderung, sofort zum Essen zu gehen, ab 21.00 Uhr gibt es nichts mehr ehe wir uns orientierten war es 21.00 Uhr und man hat uns das Essen quasi unter den Fingern weggezogen · Zuteilung Zi-Nr. 2504, grad noch happy, 5. Stock, aber der Schock sollte folgen, Teppichboden vor dem Zimmer fleckig Im Zimmer gefühlte 40 Grad, sahen nur ein großes Bett, rechts kein Platz für ein Nachttischschränkchen, links der Kleiderschrank, bei dem ständig die Tür zufiel, dazwischen noch das eine Nachttischschränkchen, so dass es eine akrobatische Meisterleistung bedurfte, an den Schrank zu gelangen Licht im Eingangsbereich und über dem Spiegel defekt. Bei der Lampe, die schräg über dem Bett angebracht bzw. vor sich hin gammelte, brannte nur eine Glühbirne -----Techniker angefordert Zwischenzeitlich Erstkontakt mit den steinharten Betten. Das Wasser in der Wanne lief nicht ab, oh, wie lecker…· Nach Beschwerde an der Rezeption: das sind Standardzimmer, mit grinsendem Gesicht. Nun gab es für mich kein Halten mehr…· Nun war es nach 22.00 Uhr und die Nerven lagen blank.Sollten am nächsten Tag zur Gästebetreuung, 9.00 Uhr, blah, blah, blah, danach hieß es 12.00 Uhr zur Besichtigung eines neuen Zimmers und pünktlich erscheinen, sonst sind die Zimmer weg. Hatten unterdessen einen Termin im Hammam gebucht, den wir auf Anraten der Gästebetreuung verschieben sollen. Waren um 12.00 Uhr vor Ort, wer nicht da war, natürlich die Madam von der Gästebetreuung. Nach 10 min vergebens Warten ließen wir uns von der Rezeption ein Zimmer zeigen ,das dann erst nach 14.00 Uhr bezugsfertig war. Nach fast 20 min ist auch die Madam erschienen mit ihren ständigen Begleitern - Zigarettenschachtel und Feuerzeug – sehr unprofessionelles Verhalten. Damit haben wir mit einem Tag Verspätung unsere Koffer auspacken können und einen Tag von 7 gebuchten Urlaubstagen verloren. Von dem Ärger noch ganz zu schweigen. · Damit nicht genug. Das neue Zimmer war sehr schön, bis wir am Abend bemerkten, das nach dem Duschen, der Boden im Bad mit Wasser zulief. Reklamiert: mit Silikon die Wanne abgedichtet, endlich Ruhe bis zum nächsten Abend Das Wasser lief wieder. Zufällig war ich auf dem Zimmer. Zeigte, wo das Wasser rauslief und nach kurzer Beratung wurde der noch verbleibende Wannenrand mit Silikon verklebt - jedoch am entgegengestezten Ende der Wanne. Die Ursache wurde jedenfalls nicht behoben. Nur hinterließ man mir ein verschmutztes Bad. Dann gab es sogar einen Türkischen Abend, der natürlich in keinster Weise angekündigt wurde. Sahen das nur, als wir abends vom Strand zurückkamen und eine Teil von dem Poolgelände für diese Zwecke abgesperrt und dekoriert wurde. Da wir, wie gewohnt, immer gegen 20.00 Uhr zum Essen sind, gab es natürlich keinen freien Tisch. Nach zahlreichen Runden im Speisesaal erbarmte sich schließlich ein Kellner. Auf den Tischen standen nachwievor die hässlichen Kunstblumen, ergänzt durch rote Weihnachtstumpenkerzen auf mit Alufolie umwickeltem Teller. Die Deko im Saal war furchtbar wie immer. Am Poolgelände war es mittlerweile stockfinster, so dass wir kaum noch etwas erkennen konnten. Nur so viel, dass in einer Stunde alles leergegessen war und es niemanden interessierte, etwas nachzulegen. Man könnte noch sehr viel mehr schreiben. Ach ja, am Strand hat man gegen 15.00 Uhr Eis am Stiel verteilt. Wie es sich natürlich für dieses 5 Sternehaus gehört, nicht etwa aus einer Kühltasche, nein, aus 2 braunen Papp-Kartons, so wie die Ware im Hotel angeliefert wird. Bei Temperaturen um die 38 Grad kann man sich vorstellen, wie appetitlich so etwas sein kann. Aber den Leuten hat es gefallen… Fazit nochmals: 5 Sterne, nie und nimmer. Vielleicht sind auch einige von den super tollen Bewertungen bezahlt wurden.
Die Zimmer sind, außer die im Dachgeschoß, ausreichend groß und geschmackvoll eingerichtet. Die Matratzen sind extrem hart. Das ist jedoch bekannt und interessiert vom Hotel niemanden. Manche Gäste haben sich Decken zum Unterlegen geben lassen. Die Techniker sind stets viel beschäftigt mit der Behebung kleinerer oder größerer Probleme; auslaufendes Wasser im Bad ist kein Einzelfall.
Die Auswahl und Präsentation der Speisen ist im Gegensatz zu anderen Hotels dieser Kategorie mehr als bescheiden. Es gibt tatsächlich, bis auf 1-2 Ausnahmen, jeden Tag dasselbe Essen. Gott sei Dank, es war geschmacklich gut. Die Dekoration jedoch ist der Kracher. Woanders gibt es herrlich geschnitzte Blumen, Tiere, Gesichter aus Melonen usw., einfach ein Augenschmaus. Hier jedoch: Konservendosen für Ananas, Sojabohnen, Essigflaschen und das loben die Gäste!? (siehe Foto) Alles einfallslos und nicht einladend, z.B. rote Steintorte und dürre Gräser. Lustlos wirkte auch die Küchenmanschaft. Bisher kannten wir Hotels, ich spreche immer von 5 Sterne-Niveau, wo die Köche mit Ihren tollen Uniformen stolz ihre Speisen präsentierten. Hier gab es nur gelangweiltes Personal mit Piratenkopftüchern. Interessant ist auch die mehr als einfallslose Gestaltung des Brotstandes. Insgesamt hat der Speisesaal Kantinen- bzw. Mensaniveau. Desweiteren tranken wir immer gerne einen türkischen Mocca, TRANKEN. Dieses Getränk ist sehr spezifisch für die Türkei und wird immer besonders zu bereitet und serviert, z. B. mit kleinem Stück türkischen Konfekt, Glas Wasser und ganz formvollendet mit einer kleinen Blume. Aber hier ist eben alles anders: ohne Papieruntersetzer, ohne Konfekt, sogar ohne Kaffeelöffel, von einer Blume ganz zu schweigen. Aber wer’s nicht anders kennt, denkt, das ist so normal. Zum Frühstück gab es zwar kostenlos „frisch“ gepressten Orangensaft, der teilweise mit Fertigsaft gestreckt wurde oder auch auf Grund der Nachfrage in grauen Aufbewahrungsboxen aus der Küche kam. Auch gab es entweder Saft und keine Gläser oder eben umgekehrt. Auch Kaffeetassen und Löffel fehlen abwechselnd. Die großen Fenster Richtung Baustelle wurden die ganze Woche über nicht einmal geputzt. Die dazugehörige Schiebetüre war durch das ständige Öffnen beim Essen holen mehr als verschmiert.
Das Personal, insbesondere die Kellner, ist sehr freundlich. Desweiteren gibt es seit einiger Zeit eine junge deutsche Mitarbeiterin (Annika), die sich aller Probleme und Wünsche annimmt. Dagegen ist die Madam von der Gästebetreuung selten anzutreffen. Sie ist auch äußerlich als solche nicht erkennbar, da sie keine Berufskleidung trägt, dafür sehr gestylt durch das Hotel läuft. Man hat den Eindruck, sie ist immer auf dem Weg in die Disco.
Das Hotel ist ca. 1 Stunde vom Flughafen entfernt. Es ist eingebettet zwischen dem großen Hotel Kamelya World auf der einen Seite und auf der anderen Seite durch einen Hotelneubau (Rohbau fertig). Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß erreichbar, ca. 10 min oder mit dem Dolmus in den nächsten Ort (Kumköy), ca. 10 min Der Strand ist wunderschön, breit und flach abfallend. Spaziergänge in jede Richtung sind kein Problem.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie alles, war auch die Showbühne zu klein. Von einer Folkloregruppe konnte nur ein Teil auftreten, 4 Männer+4 Frauen, damit war es schon übervoll. Ansonsten Volleyball, Dart, Boccia, Wassergymnastik. Den Pool haben wir kaum benutzt, da er zum Schwimmen zu klein ist und auch die Kinder ihren Spaß haben wollten. Was den Strand betrifft: die vom Hotel ausgewiesene Liegefläche hat Ölsardinencharakter. Der Hintermann kann einem mit dem großen Zeh die Ohren kraulen und beim Nachbarn kann man ohne Problem sein Buch mitlesen. Die Sonnensegel sind doppelt gespannt, so dass man entweder permanent im Schatten oder je nach Außenseite in der Sonne liegt. Ausweichen geht nicht, da rechts Wüste ist und links das nächste Hotel. (siehe Foto) Wenn das noch im Bau befindliche größere Adalya eröffnet, gibt es bestimmt Doppelstockliegen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Alleinreisend |
| Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Heidrun |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 1 |


