Adalya ArtSide

Den Bau des Hotels haben die anderen Beschreibungen hinreichend geschildert. Die Anlage war gut gepflegt und sauber. Die Zimmer zur Landseite liegen rund um den Pool im Innenhof des Hotels. Dort findet am Abend das Animationsprogramm statt. Ruhe herrscht in diesen Zimmern erst ab 23.30 Uhr. Wer kleine Kinder dabei hat, sollte ein Zimmer zu einer der anderen Seiten buchen. Die meisten Gäste kamen aus Deutschland und Russland. Einige kamen auch aus den Benelux-Ländern und der Schweiz. Üerwiegend waren, als wir dort waren, Familien mit Kindern im Hotel. Wir haben einige Ausflüge in die Umgebung mit unserem Reiseveranstalter bemacht, die alle sehr schön waren. Mit dem Dolmus waren wir öfter in Side, dort kann man viele antike Stätten zwanglos besichtigen (ADAC Reiseführer), und in Manavgat am Wasserfall. Der Wasserfall ist nett, lohnt aber keinen Tagesausflug. Er ist klein und unspektakulär und kostet Eintritt. Es gibt eine grosses Angebot verschiedener Ausflüge vom Besichtigen antiker Stätten über Lederfabriken bis zum Wildwasserrafting. Meine Frau hat sich für wenig Geld eine Brille anfertigen lassen. Kostet ca. die Hälfte von unseren Preisen bei sehr starken Gläsern und dauert im Hotel vier Arbeitstage. Wir haben wenig Kleidung gekauft, da es in erster Linie nachgemachte Freizeitgaderobe gab. Wer aber umbedingt Labels tragen möchte oder Gucci heisst, kann dort prima schoppen. Man sollte sich unbedingt den Sonnenschutz von zu Hause mitbrinngen, da diese dort unglaublich viel Geld kosten. Man kann über all mit Euros bezahlen. In Lira ist es aber meisst billiger. Geld kann man an Automaten abheben. Vorsicht: Wenn man an einem Schalter Geld abhebt, kostet es immer horrende Gebühren, egal, was die einem erzählen. Die Gebühr wird von der Auszahlung einbehalten und zusätzlich auf die Abbuchung aufgeschlagen. An den Automaten bezahlt man nur die normale Auszahlungsgebühr.

An Grösse und Ausstattung war nichts auszusetzen. Da unser Zimmer zum Pool und zur Animationsbühne hinaus ging, war es zu laut. Es gab einen Fernseher mit deutschem Satelittenprogramm, eine Minibar, die man sich mit Wasser aus den überall vorhandenen Wasserspendern immer wieder auffüllen konnte und eine topmoderne Klimaanlage mit Zeitsteuerung und Fernbedienung. Das Bad war sehr gross und mit Dusche und Wanne und Fön bestückt.

Überschrift: Geiles Essen (sagt meine Frau gerade) Zu den Malzeiten ist im sehr geräumigen Speisesaal immer ein Buffet aufgebaut. Zum Frühstück gibt es ca. 20 Brotsorten (auch dunkle), Kleingebäck und internationales Frühstück mit Eiern in zwei Härtegraden, Eierkuchen Spiegelei und für den ders mag Bohnen und Würstchern usw. Mittags kann man auch am Strand in der Hotelbar dort essen, allerdings eine eingeschränkte Auswahl der Speisen des Speisesaals. Auf das Abendessen möchten wir etwas genauer eingehen, da es hier in unseren Augen einige nicht zutreffende Bewertungen gibt. Das Vorspeisenbuffet war so reichhaltig und abwechslungsreich, dass man acht geben musste, sich nicht dort schon satt zu essen. Es gab aber auch immer die Möglichkeit einen Salat aus frischen Gemüsen dort zusammen zu stellen. Den Hauptgang konnte man entweder mit frisch Gegrilltem von Frontcooking und Pommes Frittes besteriten oder durch eine Auswahl der angebotenen einheimischen Gerichte aus den Wärmebuffet. Die Schlange vor der Grillstation war sehr lang. Es war unpraktisch, dass auch für Pommes Frittes dort gewartet werden musste. Da wir in erster Linie von den täglich wechselnden einheimischen Gerichten gegessen haben, standen wir nicht an und hatten an jedem der 21 Tage eine anderes hervorragendes Essen. Auf dem Nachspeisenbuffet gab es neben den ca, 15 verschiedenen süssen Sünden immer einheimisches Obst (Melonen, Nektarinen, Pfirsische, Pflaumen, Äpfel, Kirschen, Orangen....) Einen Eisbecher konnte man an jedem Abendessen sich selbst zusammenstellen. Besonders positiv ist uns aufgefallen, dass es ein separates Buffet für die Kinder in deren Höhe und bestückt mit deren Lieblingsspeisen gab. Wir waren mit dem Essen und dem Kellner (leicht geschmiert) so glücklich, dass wir vergessen haben im "A la Carte" Restaurant zu speisen. Wer den ganzen Urlaub nur Pommesbudenartikel isst, darf sich nicht wundern, wenn es langweilig wird.

Die Hotelangestellten waren immer sehr freundlich und motiviert uns zu helfen oder zu bedienen. Alle im Service eingesetzten Personen sprechen einige Worte Deutsch, so dass es zu keinen Verständigungsschwierigkeiten kam. Dass die Putzfrauen uns nicht verstehen ist wohl kaum zu bemängeln. Unser Zimmer war eines der letzten im Putzplan, so dass wir einige Male um die Mittagszeit noch keine neuen Handtücher und gemachte Betten hatten. Im Gegensatz zu anderen Bewertern hier, hatten wir niemals Probleme mit dem täglichen Wechsel der gestellten Strandhandtücher. Die Sauberkeit in der Anlage und den Zimmern war hervorragend. Es gibt eine Arztstation im Hotel, Kinderbetreuung und Wäscherei. Alles das haben wir nicht in Anspruch genommen und können wenig darüber berichten.

Die Transferzeit vom Flughafen beträgt eine Stunde. Direkt gegenüber vom Hotel ist eine kleine Einkaufsstraße zur anderen Seite begrenzt eine wenig befahrene Straße die Anlage. Wenn die Bäume auf dieser Seite gewachsen sind (das Hotel ist erst wenige Monate alt), wird man von der Straße nichts mehr wahrnehmen. Nach Side fährt man mit dem Dolmus (die Dolmusstation ist direkt vor dem Hotel - es gibt immer Wagen) ca. 15 Minuten. (Preis: 1 Euro pro Person) Gegenüber vom Hotel befindet sich ein Reiseveranstalter, der Ausflüge in die Region anbietet. Dort sind auch ein Juwelier, eine Apotheke, ein Friseur, ein Souveniershop , ein Lederwarengeschäft, eine Boutique und ein Tante-Emma-Laden. Ein Mietwagenverleih befindet sich im Hotel. (ab 40 Euro pro Tag bei voller Versicherung und unbegrenzter Kilometerzahl) Im Hotel sind zwei Juweliere, ein Lederwarengeschäft, ein Optiker, ein Souveniergeschäft, ein Schuh- und Handtaschengeschäft, ein Tante-Emma-Laden und ein Geschäft für Badebekleidung. Die Entferung zum Strand ist in drei bis vier Minuten über einen hoteleigenen Weg zurückzulegen. Man kann aber auch den stündlich fahrenden Shuttel-Trecker nehmen. Rund um das Hotel ist es ruhig. Außer einer einzigen Bar gibt es keine weiteren Möglichkeiten der Abendgestaltung außerhalb des Hotels. Es sei denn, man fährt ein Stück mit dem Dolmus oder Taxi.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist toll. Es gibt genügend Liegen, Es ist viel Platz vorhanden. Der Strand ist feinsandig, flach abfallend und Kindertauglich. Es gab an einigen Tagen hohe Wellen. Alle Liegen können unter Sonnensegeln aufgestellt werden. Zwischenzeitlich gab es ein Geruchsproblem in der Herrentoilette an der Strandbar, welches nach einigen Tagen verschwunden war. Zwei mal am Tag wird am Strand ein Volleyballspiel animiert. Ausserdem gibt es dort Wassergymnastik und Boulespiele. Die Wassertemperatur im Meer betrug ende Juli 28°C in 10 Meter Entfernung vom Strand. Der Pool war noch wärmer. Da wir am Animationsprogramm im Hotel nicht teilgenommen haben, können wir darüber nicht viel sagen. Auch über den Pool und seine Auslastung tagsüber, sowie die Poolbar können wir uns kein Urteil erlauben. Es gibt zwei separate Pools für die Rutschen. Die Liegen waren schon immer sehr früh mit den Badehandtüchern reserviert. Es gibt ein Hallenbad, eine Bowlinganlage, ein Billiardraum, Squash und Tennisplätze und einen geilen Wellnessbereich mit Massage, Hamam und Schönheitssalon.