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Oliver (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2013 • 1-3 Tage • Sonstige
Für uns ein absoluter Wüstentraum. Einfach top!
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut
  • Zustand des Hotels
    Sehr gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Wir haben eine 14 tägige Rundreise gemacht und viele Hotels im Oman gesehen. Dies war mit einer der Höhepunkte, wenn nicht DER Höhepunkt unserer Reise. Man fühlt sich hier nicht wie in einer 2 Sterne Absteige sondern in einem Camp mit tollem Flair. Die weitläufige Anlage hat schätzungsweise 20-30 Zelte, die alle in großzügigem Abstand voneinander entfernt aufgebaut wurden. Ebenfalls gibt es zwei zweistöckige Häuser an einer Düne gelegen, die wohl für Familien gedacht sind. Die Zelte sind nicht abschließbar, also besser alle Wertsachen bei sich tragen. In der Halbpension sind auch unlimitiert Wasser, Softgetränke und Kaffee/Tee enthalten. Extra zahlt man lediglich optionale Aktivitäten wie Kamelreiten (3 Rial für ca. 10 min), Dune Bashing (25 Rial für ca. 45 min) und andere Dinge, die wir nicht genutzt haben. Der Pool ist zwar giftgrün, wie jemand bemängelt hat, aber das liegt einfach am Material und der Farbe des Beckens. Der Pool war absolut sauber und richtig schön. Genau sowas braucht man in der heißen Wüste, wenn man für mehr als eine reine Übernachtung kommt. Die meisten Touristen kamen nachmittags und fuhren morgens wieder. Wenn man, wie wir zwei Nächte blieb, hatte man den späten Vormittag bis zum Nachmittag fast für sich alleine. Da ist der Pool wirklich willkommen. Das Restaurant ist offen gehalten, es gibt einen Bereich mit Stühlen, Bänken und Tischen sowie einen Bereich, wo man traditionell arabisch auf dem Boden sitzen kann. Wir haben letzteren genutzt. Klar sind die Teppiche hier und da etwas schmutzig aber das hat uns nicht gestört. Das Restaurant ist immerhin offen und als wir da waren, war es am zweiten Abend sehr sehr windig. Da bleibt ein wenig Sand von draußen einfach nicht aus. Zur Lage. Wenn man in die Wüste fährt, darf man keine Restaurants oder Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe erwarten. Für uns war die Lage toll. Das Camp liegt in einer Ebene zwischen zwei Dünen-Kämmen. Man kann in die Dünen hinauf klettern und dort den Sonnenuntergang genießen (aber nicht bis zum Horizont, da vorher weitere Dünen kommen). Man ist wirklich mitten im Nirgendwo, wenn man sich 20 min vom Camp in die Dünen bewegt. Tolles Flair!!! Der Höhepunkt für uns war, dass wir die zweite Nacht in Form eines extra für uns aufgebauten Zelts gebucht haben. Das bedeutet konkret, dass an unserem zweiten Tag vormittags für uns ein Zelt etwa 3 km vom Camp aufgebaut wurde. Hier wird man dann hingefahren und in der Regel auch mit Frühstück und Abendessen bewirtet. Ebenfalls erhält man hier ausreichend Kalt- und Heißgetränke. Man ist hier mitten in den Dünen und vollkommen für sich allein!!!!! Das ist genial und wir können es nur jedem empfehlen, wenn es auch ziemlich teuer ist. Wir haben das direkt über die Homepage des Camps gebucht und waren hoch zufrieden. Leider hatten wir das Pech, dass wir genau an dem Tag einen starken Wind hatten, der uns den Genuss dort oben etwas vermiest hat. Wir mussten daher wider Erwarten doch im Camp speisen, nachdem man uns dafür abgeholt hat. Schaut euch die Fotos an! Ohne Wind wäre es absolut perfekt gewesen. Noch einen Tip zur Anreise. Es fahren "Freelancer" durch die Gegend, die euch zum Camp begleiten wollen. Uns ist es sogar passiert, dass sich an der Tankstelle beim Luft ablassen jemand als Mitarbeiter des Hotels ausgab und sagte, er fahre sowieso zum Hotel, wir können ihm einfach folgen. Wir haben dann im Hotel angerufen und erfahren, dass dieser Mensch kein Mitarbeiter des Camps ist. Er hätte uns dann vor Ort Geld berechnet. Auch unterwegs wird man immer wieder von Autos gestoppt und einem wird suggeriert, dass bald eine unüberwindbare Düne kommt und man unbedingt einen Guide brauche. Ich würde mich mit keinem auf ein Gespräch einlassen und einfach den Schildern zum Camp folgen. Es ist mit einem normalen Geländewagen ohne Probleme machbar. Man braucht auch kein GPS oder großartige Offroad-Erfahrung. Am letzten Tag hatten wir noch das Desert Crossing nach Qihayd dazu gebucht. Man fährt mit einem Begleitfahrzeug ca. 2,5 Stunden durch die komplette Wüste. Was man hier noch zusätzlich zu sehen bekommt, lohnt aber den Preis nicht. Die Wüste von Al Mintrib bis zum Camp und kurz danach ist viel interessanter als die oft weiten Flächen, die man weiter südlich sieht. Dafür ich glaube 250 Euro würden wir nicht nochmal bezahlen..... Ohne jeden Zweifel würden wir wieder ins 1000 nights Camp reisen. Scheut euch nicht, direkt beim Camp zu buchen. Hat per Mail alles wunderbar geklappt und man braucht auch nichts anzuzahlen.


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Schlecht

    Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Sehr gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im März 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Oliver
    Alter:31-35
    Bewertungen:69