- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Sehr schöne , weitläufige Anlage. Sehr große Hotellobby. Extrazimmer hinter der Rezeption mit 2 Internetanschlüssen. Internetzugang ist übrigens nicht , wie in den Hotelprospekten beschrieben, einmal pro Aufenthalt als Pharao Club Gast , 30 Minuten gratis, sondern immer und für alle!!!!! Ist halt deshalb nur meistens besetzt. Beim Spaziergang durch die Anlage fühlt man sich wie in einem Palmengarten. Einfach unglaublich, quasi mitten in der Wüste, aber jeder freie qm ist bepflanzt. Und den ganzen Tag wuseln Gärtner durch die Anlage, um alles in Schuss zu halten. Auch der Turm lohnt trotz hoher Temperaturen im Juli einen Aufstieg, weil man von dort einen tollen Rundumblick hat. Übrigens waren während unseres Aufenthaltes (Mitte bis Ende Juli) keinerlei Bauarbeiten mehr im Gange, außer dass die verglaste Außenterrasse mit Palmwedeln bedeckt wurde. Aber das ging lautlos vonstatten. Am Strand sind Bade- bzw. Surfschuhe unbedingt zu empfehlen! Ohne Schuhe ins Wasser zu gehen ist wegen der Steine extrem unangenehm und außerdem teilweise gefährlich, da auch vereinzelte Seeigel weit vorne am Strand gesichtet wurden. Ansonsten ist der Strand wirklich sehr schön, besonders auch für Schnorchler wegen des linken Hausriffes, dessen Rückseite besonders zu empfehlen ist. Schade ist nur, das es immer noch viele Deppen gibt, die aus Unwissenheit oder Ignoranz auf den Riffen herumtrampeln und dadurch den Lebensraum der Meeresbewohner zerstören. Hier könnten auch die auf ihren Hochstühlen sitzenden „Bademeister“ mal einschreiten! Denn wenn man das so sieht, kann man schon mal leicht ein Hasskäppchen kriegen! Man kann nämlich jetzt schon sehr gut den Unterschied zwischen einem toten Riff (vorne: grau und unscheinbar) und einem intakten Riff (Rückseite: bunt und fischreich) erkennen! Am Strand werden Schnorcheltouren zu 30 Euro pro Person angepriesen (Fahrten von 9 – 16:30 Uhr incl. Essen + Getränke). Hier werden aber dann pro Fahrt riesige Personengruppen zusammen auf ein Boot verfrachtet. Dass Schnorcheln da noch Spaß macht, kann man sich wirklich nicht vorstellen. Wir sind zur deutschsprachigen Tauchschule (ein Stück weiter den Strand runter Richtung Hotel Meridien) gegangen. Dort werden Schnorchler bei Tauchertouren mitgenommen, wenn genügend Platz an Bord ist. Mit 10 Euro pro Person ist man dabei! Die Tour dauert insg. 2 Stunden, davon ist man über 1 Stunde im Wasser und zwar alleine und hat seine Ruhe. Wirklich sehr empfehlenswert!!!!! Macht Lust auf Tauchschein!!!! Es werden hier auch Ganztagestouren angeboten, die 20 Euro kosten. Wir können den Pharao-Club „wärmstens“ weiter empfehlen, da wirklich ALLES all inclusive war (selbst die gerauchte Shisha). Im Juli ist es schon so heiß, dass sonst der Zukauf von unbedingt benötigten alkoholfreien Getränken schwer ins Geld gegangen wäre. Die Getränkekarte für die Gäste des Pharao-Clubs ist sogar umfangreicher, als die normale Getränkekarte. Es gab alle Cocktails frisch gemixt und nett angerichtet (der Caipi war sehr zu empfehlen) und nicht wie in manch anderen All inclusive-Anlagen aus Pappbechern. In diesem Hotel bekommt man als All inclusive-Gast keine lästigen, bunten Plastikbändchen, sondern man muss für alles was man bestellt unterschreiben. Anfangs ein komisches Gefühl, aber nicht beirren lassen, es ist wirklich alles inclusive!
Ausreichend groß und sehr sauber. Allerdings ist es albern, wenn jemand erwartet, dass sein Zimmer bei einem Strand- und Badeurlaub , komplett staub- und sandfrei bleiben kann. Die in vorherigen Berichten erwähnten Kakerlaken sind ins Reich der Fabeln zu verweisen. Wir haben exakt eine gesehen und die war nachts in den Blumenrabatten am Pool. Das gruseligste Tier in der Anlage war noch eine ca. 12 cm große Heuschrecke, die wir an einem Abend gesehen hatten. Wir haben uns jeden Tag schon am Strand gefragt, was denn wohl unser Zimmerboy wieder für tolle Figuren aus Decken und T-Shirts geschaffen hat.
Relativ umfangreiches Büfett, das allerdings auf Dauer schon ein wenig mehr Abwechslung vertragen könnte. Das ist auch für Ägypten definitiv keine 5 Sterne wert. Alles wiederholt sich ausserdem nach einer Woche bis auf die letzte Erbse. Das Gala Diner war leider nur am festlich dekorierten Speisesaal zu erkennen. Aber trotzdem muß keiner verhungern, denn das was es zu essen gab, war sehr gut. Und zur Not kann man ja auch 2-3 mal zu Nachspeisenbüfett :)
Der Service war erstklassig! Das Hotel beschäftigt ca. 100 Mitarbeiter und jeder Einzelne von ihnen ist schwer am malochen. Dass das ein oder andere Getränk nicht unbedingt nach 30 Sekunden da ist, sollte beim besten Willen aber keinen stören, man ist schließlich nicht auf der Flucht. Die Zimmerboys z.B. sind von 7.30 Uhr bis ca.19 Uhr zugegen, die Minibar wird noch um halb elf abends aufgefüllt, wenn man seine Bestellung erst beim Abendessen abgegeben hat und meiner Frau wurde abends um halb elf noch eine Kanne Tee aufs Zimmer gebracht, als es ihr mal nicht so gut ging (richtig am Magen hatten wir es zum Glück nicht). Trinkgelder werden logischerweise gerne genommen, aber die Jungs sind auch ohne suuuuper freundlich und aufmerksam. Aber bei den dortigen Stundenlöhnen kann ein wenig Bakschisch sicher nicht schaden.
Die Lage des Hotel ist erste Sahne! Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick gebucht, waren im 4-er Block untergebracht. Von dort aus waren es ca. 100 Meter Entfernung bis zum Strand! Der 4-er Block liegt unserer Meinung nach ideal, weil er zentral liegt und man weder weit zum Restaurant, zur Rezeption noch zum Pool / Strand weit laufen muss. Das Hotel hat von den dortigen Iberotels mit Abstand die beste Lage, mit Ausnahme des Makadi Marine, aber dort ist alles fest in italienischer Hand. Die anderen Hotels liegen nicht direkt am Strand und von dort ist der Weg zum Strand bei Temperaturen von ca. 40 Grad im Schatten (besonders nachmittags der Rückweg) sicherlich eine Qual. Auch hat das Makadi Beach am Strand die größten Sonnenschirme mit dem meisten Platz zwischen den einzelnen Liegen. Man liegt sich absolut nicht auf der Pelle.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Starrer Zeitplan: täglich 10 Uhr Gymnastik,11 Uhr Fußball, 12 Uhr Boccia, 17 Uhr Volleyball etc. Nur zwei Animateure + eine für die Kinder, die aber alle sehr nett sind. Kleiner Tipp für Schreckhafte: sprecht die Kinderanimateurin nicht an. Sie hat leider eine Stimme zum Davonlaufen, ist aber superlieb. Die allabendlich gleiche 2-Mannband ging einem nach ein paar Tagen ziemlich auf die Nerven. Immer die gleichen Lieder im Karaokestil.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silvia u. Thomas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 9 |