- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel insgesamt ist angenehm klein und die Gästestruktur gemischt. Sowohl von den Nationalitäten her als auch altersmäßig. Das Hotel übertraf deutlich unsere Erwartungen eines 2, 5 Sterne Hotels. Alles war sauber und gepflegt, der von uns gebuchte Superior-Bungalow in absolut tadellosem Zustand und sehr geräumig. Es stimmt, dass auf der sehr großen Veranda leider im vorderen Bereich der Anlage kein Wind geht, aber nach ein paar Tagen hat man sich daran gewöhnt. Wir haben auf jeden Fall sehr gerne abends draußen gesessen und noch Karten gespielt oder gelesen. Ein allgemeines Abschlusswort noch: Als wir im Vorfeld unserer Abreise die Bewertung der beiden Paare aus Dez. gelesen hatten, verging uns fast die Vorfreude auf unseren Urlaub, und wir haben versucht, mit den Gästen per email Kontakt aufzunehmen, um näheres zu erfahren. Insb. ob sie Fotos/Belege hins. der Mängel hätten und warum sie denn nicht umgezogen seien, wenn es denn so unerträglich im Hotel war. Leider haben wir überhaupt keine Antwort erhalten, was wir sehr seltsam fanden... Wir haben sogar über Holidaycheck (über die wir die Reise gebucht haben) bei der örtlichen Reiseleitung von ITS anfragen lassen, inwiefern Diebstähle und Baustellen usw. vor Ort zu erwarten seien. ITS hat uns tatsächlich angerufen und uns mitgeteilt, dass ihnen außer diesem Einzelfall keinerlei "außergewöhnlichen" Beschwerden zu dieser Anlage vorlägen. Größere Baustellen seien auch keine gemeldet, wenn dann nur kleinere Instandhaltungsmaßnahmen. Wir haben uns im Anschluss auch noch mit anderen Gästen (die das Hotel positiv bewertet hatten) in Verbindung gesetzt, die dann auch geantwortet haben (komisch, oder ?) und danach waren unsere Bedenken erstmal größtenteils zerstreut. Bei einer Nachfrage im Hotel vor Ort wurde uns dann der Eindruck vermittelt, dass sich die entsprechenden Gäste mit irgendetwas unzufrieden waren und daraufhin erklärt hätten: "Wir schreiben das Hotel im Internet nieder". Na das haben sie ja dann auch getan. So, das solls an dieser Stelle zu dem Thema gewesen sein. Wir finden es nur super traurig, dass eine solche Plattform wie Holidaycheck manchmal für solche persönlichen Rachefeldzüge mißbraucht wird. Zu den von diesen Paar genannten Mängeln nur soviel: Ja, es gibt Hunde in der Anlage, aber gebellt haben sie während unseres Aufenthaltes gar nicht. Wenn man sie nicht beachtet, lassen sie einen auch in Ruhe. Und wenn man sich gestört fühlt, werden sie im Restaurant auch durchaus "liebevoll" vom Personal nach draußen geschickt. Ein bißchen Toleranz sollte man schon mitbringen. Ebenso bei der Verständigung. Wir hatten keinerlei Probleme uns auf Englisch oder mit Händen und Füßen beim Personal verständlich zu machen. Ein wirklich gutes Englisch würden wir eigentlich nur beim Rezeptionspersonal erwarten, denn bei komplizierteren Themen steigen die netten Damen hier schonmal aus ;-). Aber dafür gibt es die Managerin, die jederzeit hilfsbereit und ansprechbar für die Gäste war. Baustellenlärm gab es bei uns nur stundenweise an zwei Tagen, weil die Rezeption renoviert wurde und Musik/Lärm von außerhalb nur einmal, als in der Nachbaranlage Coco Palms eine Band aufgetreten ist. Mit Klimaanlagenlärm muss man in solchen Ländern immer rechnen, die Aggregate laufen halt rund um die Uhr. Auch daran hatten wir uns nach einigen Tagen gewöhnt. Den Strand haben wir als sauber empfunden (bis auf den Zivilisationsdreck, der leider überall inzwischen zu finden ist, und der natürlich auch von der Strömung abhängt), ebenso das Wasser. Klar muss man auch mal mit einem kleinen Teerklumpen am Fuß rechnen, aber wo ist es schon absolut perfekt ? Das viel gelobte Chaweng war zu unserer Reisezeit nämlich auch kein "Highlight". Flut-bedingt waren nur noch 2 Meter Strand vorhanden und im Wasser schwamm alles mögliche an Dreck rum, was ansonsten am Strand herumgelegen hätte. Außerdem ist es dort um einiges lauter. Wir waren froh, von dort aus wieder in unser kleines Refugium zurückzukommen. Maenam ist aus unserer Sicht ein gute Wahl. Wir haben die Reisezeit im Januar als sehr gut empfunden, auch wenn es hier und da mal einen Schauer gegeben hat. Einmal hat es superheftig die ganze Nacht geregnet, aber am nächsten Morgen war das Wetter wieder super. Schön ist, dass der Pier für den Speed-Catamaran fußläufig schnell erreicht ist, da man von dort aus z. B. in ca. 1, 5 h auf die Insel Koh Phangan kommt, die man vom Strand aus gut sehen kann. Wie bereits in den anderen Bewertungen erwähnt, kann man gegenüber der Rezeption nicht nur alle Touren günstiger als beim Reiseveranstalter buchen, sondern auch Mopeds und Autos leihen. Bei uns lief alles problemlos, wir sind auch nicht einmal von der Polizei angehalten worden (vielleicht lag es daran, dass wir uns an die Helmpflicht gehalten haben ;-) ?). Die Thais fahren sehr defensiv und an den Linksverkehr gewöhnt man sich schnell. Wir sind mit dem Roller auch zu einem der Elefantencamps bei den Wasserfällen gefahren und haben für 600 Baht pro Person eine 30minütige Tour gemacht. Das ist absolut zu empfehlen ! Der Elefantenführer hat sogar noch ein paar tolle Fotos mit unserer Kamera von uns auf dem Elefanten gemacht. Für weitere Infos und Fragen stehen wir gerne per email zur Verfügung.
Wir hatten den Superior-Bungalow B25 im vorderen Teil der Anlage. Er war super geräumig und sehr gut ausgestattet. Besonders gut gefallen hat uns im übrigen die riesige offene Dusche. Dass wir außer der deutschen Welle kein deutsches Programm empfangen würden, war uns im Vorfeld bekannt und hat uns nicht gestört. Außer den Australien Open, die wir dank der Zeitzonen-Nähe nun gut mitverfolgen konnten, hatten wir sowieso keine Ambitionen, viel Fernsehen zu schauen. Dafür gibt es auf der Insel viel zu viel zu sehen und zu entdecken. Lärmbelästigung aus der Umgebung recht niedrig, die bereits erwähnten Klimaanlagen-Aggregate "hört" man nach einer paar Tagen nicht mehr bewußt. Einzig negativ ist die Hellhörigkeit zum Nachbarn, denn die Superior-Bungalows sind als Doppelbungalows gebaut und je nachdem, wen man als Nachbarn hat, kann das schonmal unangenehm sein. Deshalb hier auch nicht die volle Punktzahl.
Es handelt sich um ein 2, 5 Sterne-Hotel. Da kann man auch kein 5-Sterne-Essen erwarten. Wer das tut, sollte woanders Urlaub machen. Wir waren mit dem Frühstück zufrieden, selbst nach 2 Wochen hatten wir nicht das Gefühl: "Super, endlich nach Hause und mal wieder was ordentliches zum Frühstück bekommen...". Das Buffet beinhaltet für jeden Geschmack etwas (kalt/warm, süß/herhaft, Brot/Cerealien, Früchte/Joghurt und Eier frisch zubereitet nach Geschmack). Kaffee und Tee wird vom Personal eingeschenkt und wir haben diesen Service als sehr aufmerksam erlebt. Als ich einmal nach dem Eingießen der Milch bemerkt habe, dass diese sauer war, wurden innerhalb von 2 Minuten auf allen Tischen die Milchkännchen ausgetauscht und sich hundertmal entschuldigt. Punktabzug gibt es hier nur für den Preis des Abendessens. Es ist ok, wenn man in der Anlage mehr bezahlt, als draußen, aber in diesem Fall war es 3-5mal soviel. Und das könnte man aus unserer Sicht optimieren. Denn das Restaurant liegt ja traumhaft am Strand und man hätte sich ansonsten sicherlich den einen oder anderen Roller-Ausflug am Abend gespart...
Punktabzug gibt es hier nur wegen der etwas zu wenig ausgeprägten Englisch-Kompetenzen am Empfang. Ansonsten gilt -wie bereits erwähnt- dass wir mit dem Personal super zufrieden waren. Ob Manager/Rezeption, Zimmermädchen oder Service-Personal im Restaurant, alle hatten stets ein Lächeln auf den Lippen. Man wurde freundlich begrüßt und verabschiedet, und wenn man Bestellungen am Strand aufgab, gab es dafür ein Dankeschön. Man konnte stets wählen, ob man sofort bezahlen oder die Rechnung aufs Zimmer schreiben lassen wollte. Unser Bugalow wurde immer früh und ordentlich gereinigt, wir haben dafür regelmäßig ein landestypisches Trinkgeld gegeben. Wir haben aber von anderen Gästen gehört, dass auch ihr Zimmer stets sauber war, selbst ohne Trinkgeld. Generell haben wir festgestellt, dass das Personal absolut kein Trinkgeld erwartet. Wenn man den Mädels dennoch hier und da mal etwas zusteckt, landet es sowieso in der Gemeinschafts-Box - Verwendung unbekannt.
Ja, das Hotel liegt etwas außerhalb. War ja auch überall zu lesen. Wem es also schon zuviel ist, ganze 5-7 Minuten zu einem Restaurant zu laufen oder ca. 10 Minuten bis zum Kiosk oder gar 15 Minuten bis zur Ringstraße, der sollte sich entweder einen Roller für die Dauer seines Aufenthaltes mieten (ab 3-4 Euro pro Tag) oder aber gleich woanders auf der Insel Urlaub machen. Wir fanden es toll, dass wir in einer solch schön bepflanzten ruhigen Anlage gewohnt haben und trotzdem die wichtigsten Sachen fußläufig erledigen konnen. Da die Preise für die Fahrten mit den öffentlichen Minibussen usw. schon ausreichend beschrieben wurden, brauchen wir dies nicht mehr zu erwähnen. Und beim Taxi gilt wirklich: Immer im Vorfeld aushandeln, die Schwankungsbreite ist sehr hoch und manchmal wohl einfach auch von der Tagesform des Fahrers abhängig ;-). Wir haben uns für unsere Touren einen Roller gemietet und waren so unabhängig. Jeder, so wie er mag, auf Koh Samui geht es locker zu und wenn man sich anpaßt, hat man nirgendwo Probleme.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie bereits erwähnt, ist der Strand in Ordnung und weist lediglich die "üblichen Verschmutzungen" auf. Das Personal reinigt ihn jeden Morgen. Es wäre schön, wenn auch die Touristen ihr Scherflein beitragen würden und ihre Getränke-Dosen/ -Flaschen sowie Eisverpackungen und Zigarettenstummel direkt selbst entsorgen würden, anstatt darauf zu warten, dass das jemand für sie erledigt. Dann wäre der Strand nämlich für alle nämlich noch viel sauberer. Der Sand ist in der Tat grobkörnig, aber das hatten wir ja vorher gelesen und somit weder Überraschung noch Manko, denn er fühlte sich keineswegs wie "Baustellensand" an, wie in einer der früheren Bewertungen dargestellt. Das Meer führt gezeiten-und strömungsabhängig hier und da Algen mit, ansonsten haben wir die Wasserqualität als gut empfunden und waren gerne dort baden. Einziger echter Mangel aus unserer Sicht -deshalb auch nur 4 Sonnen- sind die teilweise schon recht maroden Liegen und Auflagen sowie die verrosteten Sonnenschirme, nach deren Öffnen man stets rotbraune Hände hatte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Yvonne |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 24 |