Die zweitgrößte Insel Thailands liegt östlich des Isthmus von Kra, etwa 35 Kilometer vom Festland entfernt, im Golf von Thailand. Bis nach Bangkok sind es 258 Seemeilen.
Das Traumreiseziel Ko Samui hat sich seinen Ruf als vielfältiger Ferienort für Familien, Freaks und Fans stets bewahren können – natürlich auch und vor allem wegen der tollen Strände. Welche am schönsten sind? Das ist sicher Geschmacksache, denn die beliebtesten sind natürlich zugleich die belebtesten. Wie auch immer: Man muss die Big Five wenigstens mal gesehen und ausprobiert haben, egal wo man auf Samui wohnt:
Chaweng an der Ostküste – sauber, feinsandig, Party-Location. Nach Norden zu lösen Bungalows die nobleren Hotels ab. Dort geht es abends besonders lustig zu, speziell in und vor der Ark Bar ist oft Highlife, ein Supertreff für Partys mit DJs.
Coral Cove zwischen Chaweng und Lamai – Traumstrand mit hohen Palmen und großen Felsen wie auf den Seychellen.
Lamai – nach Chaweng der zweitgrößte Strand, viele Restaurants und Beach Bars.
Baan Thai an der Nordküste – Postkarten-Idylle, ziemlich ruhig und nicht mit Liegen möbliert; schöner Blick hinüber nach Ko Phangan.
Bophut im Norden – ein Klassiker wie Chaweng und Lamai
Wirklich ruhige, abgeschiedene Strände darf man für Ko Samui nicht mehr allzu viele erwarten. Aber, überraschend genug nach all den Jahren, es gibt tatsächlich noch genügend Buchten, in denen es recht gemächlich zugeht.
Zum Beispiel am Natien Beach im Süden; der ist schmal und nur von wenigen Palmen beschattet, nur eine Beachbar bietet Erfrischungen an. Ein besonders entspanntes Feeling bietet der Laem Nan-Strand, der an der mittleren Ostküste zwischen Lamai und Chaweng liegt. Palmen fehlen hier ausnahmsweise, trotzdem fühlen sich hier Thai-Traveller jeden Alters wohl, und Backpacker kommen mit Senioren ins Gespräch, die auf Samui überwintern. Weitere schöne Strände sind u.a. Choeng Mon, Bangrak und Ban Tongsai Bay.
Nicht verpassen solltet ihr eins der Wahrzeichen von Samui: den Big Buddha, eigentlich Wat Prah Yai. Diese zwölf Meter hohe goldene Statue wurde auf einem kleinen Felseneiland errichtet, das über einen Damm mit der Hauptinsel verbunden ist – für Einheimische wie für Besucher absolut Kult. Sehenswert ist zudem der Trubel ringsum: Souvenir- und Devotionalien-Shops ohne Ende, bunt und lustig. Am besten solltet ihr frühmorgens oder am späten Nachmittag zur Statue hochsteigen, dann brennt die Sonne nicht gar so heiß auf die Treppen – der Aufstieg ist nämlich nur barfuß oder in Socken erlaubt.
Wer beim Trendsport Kitesurfen eine gute Figur machen will, sollte einen Kursus bei Kiteboarding Asia buchen, einer Schule mit viel Erfahrung. Segeln, Schnorcheln und Tauchen lassen sich ideal mit Bootstouren rund um Ko Samui oder hinüber nach Phangan verbinden. Die Möglichkeiten sind vielfältig, von urigen „Piratenbooten“ und Dschunken bis hin zu aufwändig organisierten Tauchtouren wird alles geboten.
Gelassenheit üben könnt ihr im Tempel Wat Hin Lat im Nordwesten der Insel, nahe einem gleichnamigen Wasserfall – in dem architektonisch wenig reizvollen Waldkloster mit liebevoll gepflegtem Garten samt vielen exotischen Blumen, Stauden und Kräutern werden Meditationsübungen angeboten.