Dieser V-förmige Strand mit herrlich hellem, etwas grobkörnigem Sand wird regelmäßig unter die schönsten Strände des Landes gewählt. Die Wasserfarben sind bei gutem Wetter einfach gigantisch.
Das Baden ist allerdings nicht zu jeder Zeit ungefährlich: Die Wellen rollen kräftig auf den Strand und es wird recht schnell tief – das kann schon mal Unterströmungen zur Folge haben. Bitte immer auf die Flaggen der Rettungsschwimmer achten.
Ab und zu halten sich ein paar Seehunde in der Bucht auf – das ist aber auch schon das Spektakulärste, was es über diesen Strand zu berichten gibt. Und das könnte nicht positiver gemeint sein.
Es ist schön zu sehen, dass das Phänomen Porthcurno Beach noch nicht ausgeschlachtet wurde. Es gibt keine Promenade, keine Imbissbuden oder Beachbars. Hinter dem Strand befindet sich ein kostenpflichtiger Parkplatz, auf dem regelmäßig ein Eiswagen steht, und auf der anderen Straßenseite gibt es ein Café. Das war's. Gut wohnen könnt ihr etwa im nordöstlich gelegenen Penzance.
Natürlich gehört zu einem Besuch am Porthcurno Beach auch ein Abstecher zum berühmten Minack Theatre. Das ist ein in den Fels gehauenes Amphitheater, in dem jeden Sommer Stücke aufgeführt werden.
Strand und Theater sind über einen steilen Pfad miteinander verbunden, eine kurze Wanderung mit unglaublichen Ausblicken auf den Beach und die Küste. Ihr könnt die Strecke in unserem Artikel übers Wandern in Cornwall noch ein bisschen genauer kennenlernen.
Unterschiedlicher könnten zwei der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Cornwall wohl kaum sein – dichter beieinander allerdings auch nicht. Wer zum Porthcurno Beach kommt, besucht auch das fußläufig zu erreichende Minack Theatre und andersrum. Natur und Kultur auf engstem Raum – und beides gleich spektakulär.