Hotel Le Flamboyant

Hotel liegt nahe dem schönen Sandstrand. Es könnte eine Renovierung gebrauchen, aber sonst ist es ganz angenehm. Die 3,5 Sterne sind vollkommen berechtigt, aber auch nicht mehr. Wenn man jetzt nicht jemand ist, der im Urlaub den "TÜV-Beamten des Hotelzimmers" raushängen lässt, kann man sich hier sehr wohl fühlen. Das Wetter war bis auf zwei tage super. Es fehlte uns leider aufgrund der vorherrschenden Kriminalität unser abendlicher Strandsparziergang. Wenn die Abreise ansteht würde ich persönlich mit dem Taxi zum Flughafen fahren, da man dort ewig lange ansteht. Denn bevor man zum Check-In-Schalter kommt, werden alle Koffer (und wirklich von jedem Fluggast!!) vorher aufgemacht und durchsucht. Zu den Touren: Die Tour zu den Wasserfällen auf dem Festland ist schön, aber man sollte keine Spinnenphopie mitbringen. Hier sind Spinnen doch schon sehr groß! Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Die Touren auf der Insel sollte man am besten bei Jürgen von Robetour (Pferdeschwanz, gelbes T-shirt) am Strand buchen. Er ist wohl immer Dienstags u. am Wochenende am Strand. Er weiß eine Menge über die Insel und ist sehr nett! Der empfehlenswert. Die Schnorcheltour mit Michael (sieht aus wie Indianer Jones in seinem Outfit) würde ich nur empfehlen, wenn man Party machen möchte. Er ist eine Lebemann und kann Geschichten erzählen bis zum Umfallen. Lustig ist es, aber auch etwas anstrengend, denn er quatscht die ganze Zeit durch. Außerdem ist man wohl bei seinen Touren nicht versichert, da er keine gültige "RIF-Nummer" (Gewerbenummer) hat, obwohl er dies immer behauptet. Eine Quittung bekommt man bei ihm auch nicht, was schon verdächtig ist.

Das Zimmer 901 würde ich direkt wieder tauschen. Es ist total feucht (Schimmelpilz?) und die Terrassentür hat einen Fingerbreit Spiel. Den ganzen Rahmen dieser Terrassentür kann man auch von der Wand ablösen, so dass dazwischen eine ganze Hand Platz hat. ;O) Wir hatten das Zimmer 920. Es hatte auch seitlichen Meerblick. Sehr schön! Es gibt leider keinen Aufzug, bei 2 Etagen auch nicht unbedingt erforderlich, allerdings findet sich kein Angestellter der für die Dame den Koffer die Treppen hochträgt. Die Sauberkeit war auch nie ein Problem. Täglich neue Handtücher gab es auch. Gewöhnungsbedürftig ist, dass das benutzte Toilettenpapier nicht in die Toilette darf, sondern in den Mülleimer!

Es gab leckere Pasta, immer frischen Fisch und landestypische Gerichte. Man findet eigentlich immer etwas leckeres zu Essen. Nicht schön fanden wir, dass das essen meistens schon kalt auf dem Teller war, als man damit am Tisch angekommen war. Es gab auch immer einen Kühlschrank mit selbst gemachten Kuchen etc. Annanas, Melone und Papaya. Vermisst haben wir Mango, da diese an jeder Ecke wuchsen. Dies wäre noch die ideale Ergänzung gewesen.

Trotz zweimaligen Zimmerwechselns, war die Dame am Empfang sehr nett, auch wenn sie kein Wort Englisch sprach und verstand. Die Putzfrauen waren teils auch sehr freundlich, einige ignorierten aber auch manchmal einfach unser "Hola". Die Kellner waren alle durchweg sehr nett und hilfsbereit. Der Koch an der Cookingstation hatte wohl kein Interesse an Smalltalk.

Um die Ecke von dem Hotel findet man kleine Souveniershops und einen kleinen Markt, wo man Textilien kaufen kann. Einige Restaurants findet man ebenfalls vor der Haustüre, diese waren aber abends leider geschlossen, weil Nebensaison war. Am Wochenende gibt es direkt gegenüber dem Hotel eine Disco am Strand. Die Uferstraße links runter findet man "Rudis Reisebüro" wo man gut Geld wechseln kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation im Hotel fand ich persönlich abends fürchterlich. Es wurde immer extrem laut die Musik aufgedreht, so dass eine Unterhaltung nicht mehr möglich war. Der Strand war sehr schön und sauber. Alte und marode Liegen (wie hier in verschiedenen Einträgen gelesen) konnte ich jetzt nicht entdecken. Am Pool standen fast nagelneue, gemütliche und am Strand weiße Plastikliegen. Diese werden dort vom Strandboy verteilt, genauso wie die Schirme. Wenn man sich die Liegen selbst holen möchte, wird man direkt von dem guten Mann mit einer Trillerpfeife zurecht gewiesen. ;O) Das Zimmer mit dem Internetzugang sowie Plätze für PCs gibt es schon, allerdings ist nichts drin außer dem mobiliar. Also sollte man seinen eigenen PC mitbringen.