Victoria Beachcomber Resort & Spa

Das Hotel ist architektonisch sehr ansprechend mit einer großen offenen Emfangshalle die sofort einen wunderschönen Ausblick auf den Pool zulässt, der wiederum direkt ins Meer überzugehen scheint. Die Zimmer sind die größten die wir je hatten (ca. 58 qm), und auf unsere Anfrage gleich beim einchecken nach einem Familienzimmer (wäre uns mit zusätzlichen 900 Euro zu teuer gewesen), bekamen wir ein gratis upgrade in eine Superior Suite. An Kleinigkeiten in den Zimmern merkt man das sie schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, aber wie gesagt wirklich nur Kleinigkeiten wie Kratzer an einem Möbel oder ein wenig abgeschlagene Fliesen. Die Zimmer waren sehr sauber und wir wurden durch die Zimmerburschen, die 2 mal täglich sauber machten, richtig verwöhnt . 1 mal in der Woche ein wunderschönes Blumengesteck, jeden Abend das Bett gerichtet zum nur noch hineinschlüpfen, und wenn ich was bei 2 Kleinkindern vorkommt mal ein T-Shirt rausgewaschen und auf den Balkon zum Trocknen aufgehängt habe, wars am Abend zusammengefaltet auf der Komode. Also die gesamte Anlage war sehr gepflegt, ein wunderschöner sauberer, flach abfallender Sandstrand, ein wirklich traumhafter Pool wo wir auch unsere Kinder (2 und 4 Jahre) unbesorgt spielen lassen konnten. Zur Zeit unseres Aufenthalts waren hauptsächlich Franzosen und Engländer aller Altersgruppen zu Gast. Im Miniclub war allerdings ein Deutschsprachiges Mädchen zur Betreuung eingesetzt was auf Mauritius eine Seltenheit ist. Das Personal ist sehr kinderfreundlich und ich glaube Familien fühlen sich hier sehr wohl, wir taten es jedenfalls Wie gesagt Bootsausflüge bei Eddy am Strand buchen (kümmert sich wie eine Mutter um seine Gäste) Niemals im Max-Supermarkt einkaufen sondern lieber noch 5 Minuten laufen oder gleich ins große Einkaufszentrum nach Grand Bay fahren. Bei Ausflug in die Krokodilsfarm unbedingt mit Mückenspray einsprühen - die Viecher(Mücken, nicht die Krokodile) haben uns beinahe aufgefressen!!!

Zimmer wie gesagt riesig, sehr sauber, wunderschöne große Terasse mit Blick aufs Meer. Die kleinen Alterserscheinungen waren uns egal, da alles sehr sauber und ordentlich war. In unserem Zimmer war ein großes Doppelbett, ein Beistellbett und ein Gitterbett. Und trotzdem fanden unsere Jungs noch Platz zum Ballspielen! Allerdings bekam ich 2 Reklamationen mit von Gästen die in den unteren Etagen einquartiert waren und mit ihren Zimmern Probleme hatten, kann aber nichts genaueres berichten. Die 2.te Etage sprich Superior ist jedenfalls in Ordnung.

Vom kulinarischen Angebot waren wir nicht sehr überzeugt. Unsere Meinung nach der einzige Schwachpunkt des Hotels. Es gab im Hauptrestaurant jeden Abend Buffet mit wechselndem Motto, aber im Grunde waren es immer Huhn, Rind und Lamm welches jeden Abend gleich geschmeckt hat. Fisch gabs so gut wie keinen. 1 Sorte die furchtbar trocken zubereitet wurde. Im Restaurant Horizon gabs dann Fisch wie wir uns es für eine Trauminsel am Meer vorgestellt hatten, allerdings lies man sich das teuer bezahlen. Ca. 130 Euro Aufpreis auf die Halbpension pro Person. Ins ital. Restaurant la casa gingen wir einmal und nie wieder, da die dargebotenen Speisen (Scampi und Nudeln mit Tintenfisch) zwar in Ordnung aber nichts berauschendes das den Aufpreis auf die Halbpension gerechtfertigt hätte waren. Die Weinpreise waren in allen 3 Restaurants zu hoch. Alle anderen in Ordnung Cola ca. 2 Euro. Wir hatten den Eindruck das die Kellner ziemlich unter verkaufszwang standen. Orderten wir eine Flasche Wein konnten wir uns des Personals und der Nettigkeiten fast nicht mehr erwehren. Orderten wir nur Wasser und Bier war man zwar auch wie gewöhnlich sehr zuvorkommend aber dann doch ein Quentchen netter zum Nachbarn mit Weinflasche am Tisch.

Das Personal war sehr freundlich und wie bereits gesagt unglaublich kinderfreundlich. Der Mann von der Handtuchausgabe am Strand hat Kinderspielzeug (Schaufel, Eimer etc.) unter seinem Tisch gebunkert, welches er gerne und unentgeltlich ausborgt. Französisch ist die Landessprache, Englich versteht jeder, nur mit Deutsch hat man nicht sehr viel Erfolg. Am Tisch schwirren gleich 3 bis 4 Kellner um einen rum die einem sogar die Serviette auf den Schoß legen und das aufgefüllte Teller vom Buffet servieren. Erwähnenswert ist Eddy!!. Am Strand werden verschiedenste Dinge wie Schmuck, Tücher, und auch Ausflüge verkauft. Hier haben wir bei Eddy einen Katamaran Trip auf die Insel Gabriel zum Schnorcheln gebucht und es nicht bereut!!!! Schwer zu empfehlen, aber wie gesagt auf Eddy warten oder Lizenz herzeigen lassen, denn es treiben sich auch ein paar nicht so vertrauenswürdige Verkäufer rum. Kosten für diesen Tagesausflug 2 EW und 2 Kinder mit Grillbuffet am Schiff 2800 Rupien. Noch ein Tipp von Eddy (hinten links auf dem Katamoran sind die Plätze wo man am wenigsten seekrank wird und einem die Sonne nicht aufbrennt).

Das Hotel liegt direkt am wunderschönen Strand, wo man allerdings wenn man ohne Schuhe ins Wasser will gut auf seine Füsse aufpassen muß. Es gibt ein paar Einstiege ohne Korallen, die man sich eben vorher suchen muß. Die nächste Ortschaft mit kleinen Geschäften liegt ca. 10 Gehminuten entfernt, man kann sich aber auch im Hotel ein Rad ausleihen und 2 Minuten in die Pedale treten. Vom dem Hotel nahegelegenen MAX Supermarkt kann ich nur abraten, der lässt sich seine Klimaanlage und europäisch wirkende Gepflegtheit teuer bezahlen. Geht man 5 Minuten länger warten 2 bis 3 ein wenig schmuddelig aussehende kleine Läden in denen auch die Einheimischen einkaufen mit um die Hälfte günstigeren Waren auf einen. Die nächstgelegenen Hotels, von denen man allerdings nichts mitbekommt sind das Maritim und das Oberoi. Zum Flughafen fährt man ca. 1,5 Stunden. Ein Taxi in die nächste Stadt Grand Bay gibts nach Verhandlungen um ca. 800 Rupien, mit dem Bus der stündlich vorm Hotel wegfährt kostet es 19 Rupien.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von den gratis Tretbooten bis hin zu 4 mal täglich gratis Bootsshuttle zum Riff ist alles vorhanden. Es gibt auch so etwas wie Animation zur Wassergymnastik, Strandvolleyball etc. aber niemals laut oder aufdringlich. Man merkt man könnte mitmachen, wird aber von niemanden dazu gedrängt od. dergleichen.