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8752 Ergebnisse für Suchbegriff Fuerteventura

Abschreckung Ägypten zwecks Krankheiten !??

:-)

*mal positiv anerkennend zu bäumelchens beitrag applaudiert ...

unwahrscheinlich schön geschrieben mit ner menge wahrheit drin ... wir sind alle zum teil selbst dafür verantwortlich, was

a) bei uns oben reinkommt ... und

b) wie es unten wieder raus kommt ...

wenn ich manchmal sehe, was andere touris in sich reinschaufeln wird mir ganz anders *lach* ... da meinste, die kämen gerade aus nem bürgerkriegsgebiet ... und dabei stammen die aus hannover ... oder london ... oder zürich ...

zum thema ägypten und gesundheit ... kann ich so nicht nachvollziehen, den schlimmsten durchfall hatte ich auf fuerteventura, den schlimmsten brechdurchfall in kroatien ... also alles EU-Zone samt vermeintlicher hygienevorschriften und dem ganzen bla bla ... na ja, dafür gab es dann auch als gegenleistung ne völlig rund-um-erneuerte magen-darm-flora ... *lach ... ist doch auch mal was nettes ...

hingegen habe ich mit ägypten noch nie negative erfahrungen gemacht ... montezuma gab es auch, aber erst eben auch der kleine begleiter nebenbei, der dich ohnehin auf vielen urlauben erwartet. auch der magen muss sich an 40 grad im schatten und veränderte gewürze gewöhnen ... oder an die tatsache, dass mancher urlauber - wie manchmal praktiziert - abends nicht mehr nur eine stulle, sondern mal eben so 22 portionen fleisch und 8 schälchen schokopudding in sich reinschaufelt ... lach ..

also, rose, wenn ich du wäre würde ich fliegen ... 2006 bin ich auch mehr oder weniger unfreiwillig-zögerlich in ägypten gelandet ... heute bin ich für dieses unfreiwillige erlebnis dankbar, hat es mir doch eine faszinierende kultur, ein charmantes volk (sicherlich mit nicklichkeiten, aber die haben deutsche, österreicher, schweizer, etc. auch ) und drei bezaubernde urlaube beschert ... :-)

Grüße

Nick

@Bäumelchen sagte:

Die Urlaubsdedel,

wie recht sie doch hat. In vielen Punkten. :D

Man fliegt bei -5 Grad los und kommt bei 25 Grad an, nun, da muss sich der Körper bei dem ein oder anderen auch mal "sortieren".

Manch einer kommt in Ägypten an, läuft im Norweger-Pulli den Koffer-Triathlon, schwitzt wie Puma, haut sich erstmal 3 Liter Wasser mit 2 Kg Eis rein, rettet sich am Ankunftstag noch so gerade ans Abendbuffet, hat aber noch ausreichend Kraftreserven, wirklich jeden Topf und jede Schüssel zu erwischen, und schreibt am nächsten Morgen bereits die ersten Zeilen seiner negativen Hotelberwertung inkl. Krankheitsbild.

Bäumelchen haute sich damals in der DomRep ne schöne Ananas in den Schlund (10 facher Säuregehalt gegenüber Germanys best Top-Ananas), Bäumelchens Körper sagte sich, diese Ananas nicht mit mir, raus damit, und der Rest und alle zukünftige Nahrung innerhalb der nächsten Woche bitte gleich hinterher. Heute ist Bäumelchen vernünftiger. (Aber nur bei der Ananas :laughing: ).

Man kann mitunter noch so vorsichtig sein, aber wo hört Vorsicht auf, und fängt die molekular-wissenschaftliche Untersuchung der Speisen an ?

Ich verzichte in den ersten Tagen (in südlichen Gefilden) sicherlich auch auf eiskalte Getränke, auf Blattsalat usw..

Mache ich mir auch Gedanken, ob die morgentlichen Rühreier gut sind ? Oder gar die rohe ungeschälte Paprika in meinem Omelette krankenhaustauglich ist ? Manchmal mags tatsächlich auch Glück oder Pech sein, obs einen erwischt oder nicht.

Aber : Die Ägypten-Urlaube waren bislang mit die magenfreundlichsten (kriegt gleich noch ein kleines Betthupferl, mein Magen), und daher kann ich nur jeder Meinung widersprechen, dass ein Ägypten-Urlaub wegen gesundheitlicher Probleme abschreckend sein könnte.

Pech und Ernährungs-Übermut sind Begleiter eines jeden Urlaubs.

Grüsse

Heiko

(Ps. vor ein paar Wochen hatte ich Magenprobleme, also hier in Deutschland, zu Hause :shock1: , Bewertung konnte ich leider nicht abgeben :rofl: . Weiss der Pharao, wo das her kam, freue mich jedenfalls auf Oktober in Ägypten, da hab ich dann keine Probleme mehr, und mein Magen kann sich mal so richtig regenerieren ;) )

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Fähre Madeira/Porto Santo

Hi ice_princess2,

mit der Fähre dürfte Euer Plan m.M. nur schwerlich durchzuführen sein.

Normalerweise fährt die Lobo Marinho morgens gegen 8 Uhr von Madeira ab nach Porto Santo, die Rückfahrt beginnt so gegen 18 Uhr (in Sommermonaten auch später), und so etwa um 20 Uhr ist sie dann zurück im Hafen von Funchal.

Für eine Tagesrandverbindung in Gegenrichtung dürfte ganz einfach das Nachfragepotenziel fehlen.

Es gibt auch wenige Ausnahmen, wo sie die Strecke zweimal täglich abfährt.

Meistens sind das bestimmte Feiertage oder Festlichkeiten. Welche das allerdings genau sind, kann ich auch nicht ad hoc sagen.

Beachten sollte man auch, daß meistens von etwa Anfang Januar bis Anfang/Mitte Februar der Fährbetrieb gänzlich ruht, weil dann die jährlichen Wartungsarbeiten stattfinden. Nötige Versorgungsfahrten nach Porto Santo werden dann von kleineren Schiffen wie etwa Fischkuttern ausgeführt.

Doch auch eine Fahrt die etwa kurz vor Mittag in Funchal ankommen würde, wäre m.M. für eine Inselrundfahrt auf Madeira am selben Tag und abends zurück nach Porto Santo nur wenig sinnvoll, die Aufenthaltsdauer auf Madeira wäre schlicht und ergreifend viel zu kurz, um eine Tour abzufahren, nach der man halbwegs behaupten könnte, etwas von Madeira gesehen zu haben.

Eine machbare Alternative für einen Tagesausflug von Porto_Santo nach Madeira könnte es sein, diesen Ausflug mit dem Flugzeug zu unternehmen. Okay, das wäre vom Preis mit derzeit ca. 120 € pro Nase her wohl doppelt so teuer, aber machbar.

Zwischen den Inseln verkehrt ein Inselshuttle, 4 oder auch 5 mal am Tag.

Durchgeführt wird er derzeit von der kleinen Fluggesellschaft AeroVip *klick*.

Die Vergabe dieses Transportauftrages erfolgt jedoch in zweijährigem Turnus neu, vorher wurde er z.B. von der Azoren-Fluglinie SATA durchgeführt. Diese Strecke wird mit erheblichen Mitteln subventioniert, für Residenten der Inseln gibt es erhebliche Rabatte.

Flugtickets dafür kann man direkt vor Flugantritt im Flughafen kaufen.

Der erste Flug landet morgens kurz nach 8 auf Madeira, der letzte Transport in Gegenrichtung startet abends jeweils so gegen 22 Uhr.

Trotzdem kann man in diesen Zeitraum keine umfassende Rundfahrt auf Madeira hinbekommen, es sei denn, man rast einmal um die Insel ohne auszusteigen.

Doch auch wenn man nur einen Teil der Insel besichtigen will dürfte es schwer werden, z.B. eine wirkliche Levadawanderung einzubauen, sieht man mal von einer "Schnupperstrecke" wie der "Balcoes"-Wanderung ab. Für eine "richtige" Levadawanderung muss man m.M. schon mindestens 4 bis 5 Stunden vorsehen.

Einen Tagesausflug von Porto_Santo nach Madeira kann man auch schlecht mit bespielsweise Tagesausflügen von Fuerteventura nach Lanzarote vergleichen.

Madeira ist flächenmäßig zwar etwas kleiner als Lanzarote, aber ungleich zerklüfteter und die Berge sind etwa dreimal so hoch, somit fährt man auf den Nebenstraßen oft auf zeitaufwändigen Serpentinen.

Auf den gut ausgebauten Schnellstraßen kommt man zwar mittlerweile recht flott in die einzelnen Teile der Insel, sieht man mal vom äußersten Westen und dem Nordosten ab.

Jedoch liegen die meisten "Points of Interest" dann abseits, man muss zu jedem extra hinfahren, und wenn das im Einzelfall auch nicht so wirklich zeitaufwändig ist, so summiert sich das mit der Zeit ganz schön.

Also: möglich ist zumindest eine Teilrundfahrt mit dem Inselhopper per Flieger schon, mit der Fähre jedoch nicht so wirklich machbar, auch  nicht mit nur einer Übernachtung auf Madeira, weil die Fähre abends um ~20 Uhr in Funchal ankommt und morgens um 8 schon wieder nach Porto Santo ausläuft. So 'ne Inselrundfahrt bei Nacht dürfte nicht so wirklich unterhaltsam sein.

Nur mal noch 'n Link zu einer Karte der POI's auf Madeira bei googlemaps, die ich mal zusammengebastelt hatte: *klack*

*tschaui*

das wauzih

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Achtung vor RCI

Unsere Geschichte:

 

Herbst 2012 Ferien in San Augustin. Wir werden über ein Rubbellos und dem Versprechen einen der Tagespreise gewonnen zu haben ins „Anfi“ gelockt – eine wunderschöne Ferienanlage auf Gran Canaria. Wir konnten uns die Ferienappartements anschauen, die exklusiv und traumhaft schön sind, alle Wünsche werden erfüllt, gross, hell, luxuriös, inkl. Whirlpool imSchlafzimmer und grosser Balkon mit Sicht aufs Meer. Wir haben uns entschlossen 4 Probewochen zum Preis von 3700 Euro zu kaufen. Der Deal war, dass wir innerhalb eines Jahres 2 Wochen im “Anfi“ verbringen müssen und danach innerhalb eines weiteren Jahres weltweit frei wählen können zwischen ca. 5200 Anlagen. Alle Anlagen seien vergleichsweise im gleichen Standard, d.h. Grösse, Ausstattung und Service entsprechen weltweit einem vorgeschriebenen Standard. 2013 haben wir Traumferien im „Anfi“ verbracht – einfach Spitze!!! Bevor wir uns jedoch zum Kauf einer Wohnung entschliessen, wollten wir auch noch unsere verbleibenden beiden Probewochen beziehen. Es wurde uns gesagt, dass wir ein Login innerhalb von 10 Tagen bekommen werden, damit wir die Verfügbarkeit der Anlagen selber einsehen können. Leider wurden wir bis heute nie freigeschaltet. Wir haben daher im Juli 2013 das erste Mal telefonisch Kontakt mit „Anfi“ aufgenommen und unseren Wunsch Fuerteventura oder Lanzarote bekannt gegeben. Wir wurden daraufhin an „RCI“ verwiesen. Bei RCI an „Anfi“, bei "Anfi“ an RCI etc. Wir telefonierten mit jeder Menge Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, wurden dutzendweise vertröstet und hingehalten, zuerst hiess es die Kontingente für die Kanaren sind noch nicht frei gegeben, dann im Januar war plötzlich bereits alles vergeben (wir wollten im September 2014 Ferien machen!). Anfang Januar haben wir uns dann umorientiert und die Anfrage für Mexiko-Ferien im März gemacht. Ja, dies wäre möglich, aber nur 1 Woche, dann Wechsel in ein anderes Hotel an einem anderen Ort (für uns undenkbar). Weitere Anfragen für Madeira, Griechenland, etc. alles ohne Erfolg! Inzwischen haben wir an die 100x mit „Anfi“, respektive RCI telefoniert!!! Inzwischen wurde es April und es scheint, dass nirgends auf der ganzen Welt für uns 2 Wochen am Stück und im selben Hotel buchbar würden, eine Verlängerung der Probewochen sei auch nicht möglich. Super! Dann die Nachricht, dass einer der Holiday Club‘s auf Gran Canaria (!) uns im Juni für 2 Wochen aufnehmen könne. Welcher, das sei noch nicht klar und wir hätten auch keinen Einfluss darauf, wir würden 1 Woche vor Anreise unser Reiseziel mitgeteilt bekommen. Natürlich mussten wir auch da nochmals nachfragen damit wir 3 Tage vor Abreise endlich unser Reiseziel kannten. Wir hatten bis dahin noch NIE Ferien gemacht zu einer für uns unpassenden Zeit, an einem Ort, wo wir nicht sein wollten und in einem Hotel, das wir uns nicht selber aussuchen durften!

 

Wir haben nun diese leidige Feriengeschichte hinter uns gebracht. Das Hotel war in keiner Art und Weise mit den Versprechungen zu vergleichen. Die Zimmer, die Dusche, der Kleiderkasten waren winzig, es war keinPlatz für die Kleider und die leeren Koffer. Das Hotel liegt oberhalb einer stark befahrenen und sehr lauten Hauptstrasse und es ist nicht möglich bei offenem Fenster zu schlafen! Das Meer ist zwar zu Fuss erreichbar, aber doch in grösserer Entfernung. Der Flughafen/Hotel-Transfer muss zum Taxipreis bezahlt werden, das Zimmer wird nur 2x wöchentlich geputzt.

  

Alles in allem sind wir sehr enttäuscht über die Vorspiegelung falscher Tatsachen und über die Geschäftspraktiken im Allgemeinen. Wir würden allen raten, die Finger von Rubbellosen, „Anfi“ und RCI zu lassen!!! Unsere nächste Reise werden wir wieder wie gewohnt selber und auf einfachste Weise planen und buchen.....

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Club Aldiana

Da ich hier mal ein bisschen in die Vergangenheit gelesen habe möchte ich mit einigen Ungereimtheiten ins Gericht gehen ... :wink:

Das Publikum bei Aldiana als "gediegener" zu bezeichnen ist nicht so wirklich treffend, insbesondere wenn man draus schließt es sei "fad" (Zitat "brauche Trubel").

Was allerdings typisch ist ist ein gewisser sportlicher Ehrgeiz - zuweilen unvernünftig und folgenreich! - und daher trifft man auf vergleichsweise recht viele Urlauber, die bereits um 22 Uhr den letzten Sprudel trinken um morgens um 8 fit zum Mountainbiken oder auf dem Tennisplatz zu erscheinen ...

Mitnichten ist das Oktoberwetter Tunesiens dem in der Türkei vorzuziehen - es ist weit weniger stabil. Der Wind ist jedoch um Längen besser, weshalb Nauticfans für Djerba optieren sollten (den in Nabeul gibt es nicht mehr, wenigstens nicht mehr als Aldiana).

Inzwischen haben beide türkischen Aldianas den Besitzer gewechselt, daher ist die Wahl einfach ... :smirk:

Die Küche (von wegen "alles billiger"!) war in den beiden tunesischen Aldianas hervorragend für ein AI Konzept, da kann ML mit Verlaub nicht mithalten.

Spezialitätenrestaurants im eigentlichen Sinne gibt es so gut wie nicht im Aldianakonzept, in Side gab es ein Candlelight Dinner am Strand für einen geringen Betrag (ich meine 20€), dies nur um dem Gerücht der Kostenpflichtigkeit entgegenzutreten.

Der Aldiana Djerba hat einen bildschönen Strandabschnitt, kann absolut mit Ägypten mithalten. Der ägyptische Aldiana war unglücklich geplant für mein Empfinden - vielleicht einer der Gründe für seine sehr kurze Geschichte.

Zwischen Fuerteventura und mir kam es nicht zu einer Liebesbeziehung - die Küche hat mich obendrein enttäuscht. Das ist aber vollkommen subjektiv, Kanarenfans mögen mir vergeben ...

Würde man sich erlauben eine Rangliste des Gesamtangebots zu erstellen stünde Robinson inzwischen bei mir auf Platz 1, die verbliebenen Aldiana Clubs in südlichen Gefilden sind abgesehen von Djerba nicht so ganz mein Ding. Trotz aller Abgeliebtheit war Side "mein Kiez", das Gesamtkonzept überzeugend auch ohne die jetzt dort von Paloma angeboteten Rutschengimmicks.

Sämtliche Sportevents in allen Aldiana Clubs auf ganz hohem Niveau, selbst wenn mich die Sportart an sich eigentlich gar nicht besonders interessierte.

Robinson bietet ein hochwertiges Produkt, Niveaulimbos beim Publikum sind sehr selten und die Küchenleistung zuweilen gar exquisit.

Kritisch betrachte ich teils die Preise - speziell Camyuva treibt mir da die Schamesröte ins Gesicht. Selbstverständlich ist er traumhaft gelegen, auch wenn Strandwanderungen sehr sehr anstrengend und wegen der umgebenden abgerockten Hotelbuden nur wenig erbaulich sind. Man wird hervorragend verpflegt, jedoch versteht sich der Laden als besonders geeignet für Singles mit Wunsch zur Aufgabe des Singledaseins - das muss man auch abkönnen ... :flushed:

Aldiana Zypern ist oder besser war tadellos, insbesondere für Sonnenhungrige im Frühherbst!

Wenig überraschend geht er jetzt auf Robinson über wie vor Zeiten Sarigerme. Die nehmen sich nur die Besten!

Ein weiteres anschauliches Beispiel für die Hirarchie des Cluburlaubens bietet Masmavi in Belek:

Robinson hat dort viel Geld verbrannt mit dem Versuch eines neuen internationalen Konzepts, gab letztlich auf und überließ den Laden Magic Life ...

Robinson und Aldiana Bucher haben bestimmte Erwartungen, die kann ML - wenn überhaupt?! - nur unzureichend bedienen.

Last not least stimmt teilweise die Betrachtung der preislichen Unterschiede:

In ähnlicher Lage und mit vergleichbarem Preis würde ich jederzeit einen Aldiana einem ML vorziehen.

Vorsorglich bestätige ich, das Datum der vorherigen Beiträge wahrgenommen zu haben.

Mir ging´s jetzt einfach darum evtl. Neuankömmlingen in dem Thread gewissermaßen ein Update zur Verfügung zu stellen.

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Flugzeitänderung vor der Reise

Startet ein Flug früher als ursprünglich geplant, können Reisende unter Umständen eine Entschädigung geltend machen. Das ergibt sich aus einem kürzlich ergangenen Anerkenntnisurteil des BGH vom 09.06.2015 (Az. X ZR 59/14). In diesem Artikel erfahren Sie welche Folgen das Urteil in der Praxis hat.

Der Fall

Die Kläger buchten bei dem beklagten Luftverkehrsunternehmen Tuifly Flüge von Düsseldorf nach Fuerteventura und zurück. Der Rückflug sollte am 05.11.2012 um 17.25 Uhr durchgeführt werden.

Am 02.11.2012 informierte die Beklagte die Kläger, dass der Flug auf 8.30 Uhr, also um neun Stunden, vorverlegt worden sei.

Die Kläger waren der Auffassung, die Vorverlegung des Fluges begründe eine Verpflichtung der Beklagten zur Ausgleichzahlung, weil die Flugzeitänderung eine Annullierung gewesen sei, zumindest aber einer deutlichen Verspätung im Sinne der Rechtsprechung des EuGH gleichgestellt werden müsse.

Daher begehrten die Kläger Ausgleichszahlungen in Höhe von jeweils 400 Euro nach Art. 5 Abs. 1 lit. c i.V.m. Art. 7 Abs. 1 Satz 1 lit. b der Fluggastrechteverordnung.(Verordnung (EG) Nr. 261/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11.02.2004. über eine gemeinsame Regelung für Ausgleichs- und Unterstützungsleistungen für Fluggäste im Fall der Nichtbeförderung und bei Annullierung oder großer Verspätung von Flügen)

Die Vorinstanzen hatten die Klage abgewiesen. Sie sahen in der Vorverlegung weder eine Annullierung noch eine deutliche Verspätung, die zu einer Entschädigung berechtigt hätte.

 

Das Urteil des BGH

Nach Auffassung des BGH liegt in einer mehr als geringfügigen Vorverlegung eines geplanten Fluges durch das Luftverkehrsunternehmen eine Annullierung des Fluges vor, die einen Ausgleichsanspruch nach Art. 7 Abs. 1 der Fluggastrechteverordnung begründen kann.

Für eine Annullierung sei kennzeichnend, dass das Luftverkehrsunternehmen seine ursprüngliche Flugplanung endgültig aufgibt, auch wenn die Passagiere auf einen anderen Flug verlegt werden.

Dies sei durch die Rechtsprechung des EuGH (Urt. v. 19.11.2009 – C-402/07 – Slg. 2009, I-10923 “Sturgeon/Condor”; Urt. v. 13.10.2011 – C-83/10 – Slg. 2011, I-9488 “Sousa Rodriguez/Air France”) geklärt, die zur Abgrenzung des Tatbestands der Annullierung vom Tatbestand der großen Verspätung entwickelt worden ist.

Die ursprüngliche Flugplanung werde auch dann aufgegeben, wenn ein Flug, wie im vorliegenden Fall, um mehrere Stunden vorverlegt wird.

Da das beklagte Unternehmen Tuifly nach der mündlichen Verhandlung des BGH die Forderung der Kläger anerkannte, kam es zu keinem Urteilsspruch über die eigentliche Frage.

Das Gericht gab jedoch bekannt, dass nach einer vorläufigen Bewertung des Sachverhalts eine “mehr als nur geringfügige Vorverlegung” unter bestimmten Voraussetzungen einer Annullierung gleichkommen könne.

Folgen für die Praxis

Häufig legen Fluggesellschaften zwei nur schwach gebuchte Flüge kurzfristig zusammen. Diese Praxis dürfte in Zukunft aufgrund der Aussagen des BGH schwieriger werden. Ein Grundsatzurteil wurde zwar durch die Anerkennung der Forderung durch die Beklagte verhindert. Deutlich wurde jedoch, dass die Chancen von Klagen betroffener Verbraucher in solchen Fällen sehr gut stehen.

Quellen

BGH, Entscheidung vom 09.06.2015 (Az. X ZR 59/14)

 

 

Und was soll ich jetzt von diesem Urteil hier halten?

Ich habe auch in andern Foren gestöbert. Und der allgemeine Tenor ist der

Die Passagiere haben oft Recht weden aber von den Airlines abgewimmelt hingehalten

wenns etwas streßige wird mir Kleinigkeiten abgespeist

Nur wenn die Geschädigten klare Kante zeigten und rechtsanwälte einschaltenten bekammen sie Recht

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Übergepäck

Fazit (vorweg genommen):1. Die Preise für Übergepäck bei Condor sind Wucher2. Angesichts einer naturgemäß ungerechten Preis/Gewichtsabhängigkeit ist mehr Kulanz gefragt3. Condor verletzt hinsichtlich Übergepäck die Preisauszeichnungspflicht     in seinen Fluginfos die jedem Ticket beiliegenHintergrund:Flug DE6915 Fuerte - MUC vom 25.09.2004Wir (2) haben vom 11. bis 25. September unseren Urlaub auf Fuerteventura verbracht. Leider beendete Condor die Urlaubsstimmung am Rückflugtag aprupt durch eine höchst unkulante, kleinliche und nicht nachvollziehbare Handhabung des Übergepäcks beim Rückflug.Vorallem der Kilopreis von 5,00 EUR oneway, kann nur als Nepp und ******* bezeichnet werden. Was ist vorgefallen?Beim einchecken beanstandete eine Mitarbeiterin, dass das Gepäck mit 64 kg zu schwer sei. Ich erklärte ihr, dass das hautsächlich daher komme, weil da auch unser Handgepäck mit dabei sei und ich nichts in die Kabine nehmen wolle. Wenn das aber Probleme machen würde, nehme ich eben die Tasche mit dem Handgepäck mit an Bord. Die Schalterbeamtin verweigerte jedoch die Rückgabe der Tasche, mit dem Argument, dass das keinesfalls mit an Bord genommen werden dürfe. Weshalb begründete sie nicht. Vielmehr kündigte sie telefonisch dem Condor Schalter an, dass ich 14 kg Übergepäck zu zahlen hätte. Außerdem würde sie die Reisedokumente so lange zurück behalten, bis ich das Übergepäck bezahlt hätte. Angesichts der Warteschlangen hinter und neben mir, blieb mir nichts anderes übrig, als zu bezahlen. Der Mitarbeiterin am Condor Schalter teilte ich zwar auch noch meinen Unmut mit, die fertigte mich aber nur mit dem dümmlichen Argument ab, was ich glauben würde, wieviel 'Sprit' die Condor brauche, wenn da jeder mit 14 kg Übergepäck daher komme. Bei allem Verständnis, dass objektiv das Gewicht unseres Gepäcks die zulässigen Vorgaben überschritten hat (rein juristisch ist die Nachforderung o.k.)  und irgendwo natürlich eine Grenze gezogen werden muss, ist das Verhalten von Condor in der Angelegenheit nicht nachvollziehbar, höchst unfair, unkulant, unlogisch und inkonsequent. Da wir nicht die einzigen waren, die nachzahlen mussten und Condor dafür sogar einen extra Schalter und Mitarbeiter abstellt, scheint da eine gewisse Methode dahinter zu stecken: Condor fliegt die Urlauber unbeanstandet hin und kassiert sie beim Rückflug ab.  Begründung:  Wir sind praktisch mit dem selben Gepäck zurück geflogen, mit dem wir hingefogen sind. Der einzige Unterschied war, dass wir beim Rückflug unser gesamtes Handgepäck mit beim Reisegepäck aufgeben wollten und wir beim Rückflug mit leichter Kleidung bekleidet waren, während wir beim Hinflug etwas wärmere  (und damit schwerere) Kleidung am Körper trugen. Beim Hinflug blieb das Gewicht unbeanstandet, beim Rückflug versucht man offensichtlich daraus Kapital zu schlagen. Beim Hinflug, Feierabend Check-in, gab es allerdings keine Warteschlange und man hätte leicht das ein oder andere Teil noch aus dem Gepäck nehmen oder als (bis 30 kg kostenloses!)Tauchsportgepäck aufgeben können. Beim Rückflug sind 100 Leute hinter einem, die alle auch ihren Flieger noch erwischen wollen. Unter diesem Druck zahlt jeder. Wirklich fein ausgedacht.   Die wahre Dimension des Nepp wird aber klar, nimmt man den Preis von 5,00 EUR für das kg Übergepäck etwas genauer unter die Lupe. Rechenbeispiel: Man darf sicher davon ausgehen, dass die Listenpreise von Condor kalkulierte Preise wiedergeben, die bei einer durchschnittlichen Auslastung und notwedigen Preisnachlässen für den Zwischenhandel, Reiseveranstalter usw. nicht nur die Kosten decken, sondern auch Gewinne abwerfen. Ausweislich dieser Preisliste kostet das teuerste Hin- und Rückflugticket München - Fuerteventura 528,00 EUR, Sicherheitsgebühren inclusive. Weiter unterstellt, dass ich mit 73 kg Körpergewicht etwa im Durchschnitt der Fluggäste liege. Mit 6kg zulässigem Handgepäck, 20 kg zulässigem Reisegepäck, 3 kg Kleidung am Leib ergibt das ein 'Frachtgewicht' von 102 kg. Bei einem Preis von 528,00 EUR ergibt das einen Kilopreis von 2,588 EUR auf oneway umgerechnet. Mit diesem Preis befördert Condor jährlich zigtausende von Fluggästen und macht dabei sogar noch Gewinn, obwohl die meisten Fluggäste über Reiseveranstalter buchen, die bei weitem keine 528,00 EUR pro Ticket an Condor abführt. Auch diverse Preisnachlässe im Rahmen Ihrer Bonusprogramme sind schon mit einkalkuliert. Folgende weitere Risikofaktoren sind sicherlich in der Kalkulation der Fluggastpreise ebenfalls schon berücksichtigt, ohne den Gewinn zu gefährden:Dass mancher Flieger nicht voll ausgelastet ist, dass so mancher Fluggast weit mehr wiegt als 73 kg, schwereres Handgepäck an Board nimmt als erlaubt, sein Reisegepäck innerhalb der Toleranzgrenzen überschreitet und  zusätzlich Tauch- oder Golfgepäck bis 30 kg kostenlos oder für nur 30,00 EUR (= 50 ct pro kg onenway) einen Gleitschirm oder ein Kajak bis 30 kg mit nimmt. Selbst Sperrgut wie Fahrrad, Surfbrett, Flugdrachen kosten in beiden Richtungen zusammen nicht mehr als 2 EUR pro kg (also oneway < 1 EUR/kg !!!), obwohl sie beim Einchecken, Be- und Entladen erhebliche Sonderbehandlung erfordern. Auch lebende Tiere reisen im Frachtraum trotz Sonderbehandlung für max. 2 EUR. Die von Condor verlangten 5 EUR pro kg für Übergepäck sind gemessen an den Passagierkosten fast bzw. bezogen auf Ihre diversen Frachtkosten mehr als das Doppelte und damit inakzeptabel hoch. Der Volksmund kennt dafür den Begriff Wucher.  Dabei blieb bei dieser Rechnung noch unberücksichtigt, dass die Betriebskosten wegen der Fixkosten, wie Sicherheitsgebühren, Start- und Landegebühren, Wartung, Finanzierung, Abschreibung usw. gar nicht linear mit der Zuladung steigen.  Bei der Kalkulation ihrer Übergepäcktarife ist Condor offensichtlich das nötige Augenmaß abhanden gekommen. Condor Mitarbeiter tangiert das allerdings nicht. Die haben keine dümmeren Sprüche parat, als dass das nur den Mehrverbrauch an 'Sprit' decke. Scheint so, als würde die Intelligenz der Fluggäste von Condor nicht besonders hoch eingeschätzt. Auf den Informationen zum Flug, die ja jeder Fluggast bekommt, bei den Informationen über das Freigepäck ist nicht der geringste Hinweis über den wahren Preis für das Übergepäck genannt, den der Fluggast ggf. nachzahlen muss. Condor wir sich hüten. Denn die Chancen hier mit Nepp die Bilanzen aufzubessern würden damit radikal sinken.Ich bin übrigens erst das 2. mal mit Condor geflogen und bei sehr vielen Flügen mit LTU oder Hapag Lloyd habe ich, bei gleichen Reisegewohnheiten und etwa gleichem Gepäck, ein so unkulantes Verhalten noch nie erlebt. Es entzieht sich deshalb meiner Kenntnis, was andere Fluggesellschaften für Übergepäck nehmen.  Selbst wenn deren Kilopreis ähnlich liegen sollte, wird dadurch der Erklärungsbedarf nicht weniger, warum das Kilo Lebendgewicht nur die Hälfte dessen kostet, was für Übergepäck verlangt wird. Anders formuliert, wenn alle den gleichen Mist machen, wird der Mist nicht besser.------- Ein Brief an den Condor Kundenservice brachte keine Reaktion, außer einem Automatenbrief mit Informationen über die Freigepäckgrenzen (kannte ich eh schon), einem kurzen Bedauern über die Unzufriedenheit und der Hoffnung deshalb nicht nachtragend zu sein.  Deine -reichlich überzogene- Headline habe ich "entschärft"Admin

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Mit Elke Gran Canaria kennenlernen: Ausflugtipps, Bilder, spannende Geschichten... Info-Thread

Im Norden der Insel liegt ihre Hauptstadt Las Palmas, die auch gleichzeitig die Hauptstadt der Provinz Las Palmas ist, die aus den Inseln Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote besteht. Mit ihren knapp 400.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt der Kanaren. Die lebendige und vielfältige Stadt wird durch ihren Hafen Puerto de la Luz geprägt, der zu den größten Häfen Spaniens gehört. Las Palmas bietet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten, die sich auf die verschiedenen Stadtteile verteilen. Wer die Stadt näher kennenlernen will, kann sich bei einer Fahrt mit dem City Sightseeing Doppeldecker-Bus einen ersten Überblick verschaffen. Er startet am Park Santa Catalina und es gibt 11 Stopps, an denen man beliebig aus- und einsteigen kann. 

Ich will Euch nun die einzelnen Stadtteile vorstellen und beginne mit dem interessantesten, nämlich Vegueta, der zusammen mit Triana die Altstadt von Las Palmas bildet. Vegueta entstand im Jahre 1478 und war als erste spanische Kolonialstadt Vorbild für die späteren Städte des Landes. Im 16. Jahrhundert stellte man fest, dass Vegueta zu klein war und es entstand der Stadtteil Triana, der sich zum Kaufmannsviertel entwickelte. Für den Rundgang durch Vegueta empfehle ich die Kathedrale Santa Ana als Ausgangspunkt. Die Kathedrale wurde 1497 erbaut und immer wieder restauriert und erweitert. Daher hat die fünfschiffige Bischofskirche mehrere Stilrichtungen: Gotik, Renaissance und Neoklassik. Vor der Kathedrale erstreckt sich die mit Palmen bewachsene Plaza Santa Ana. Der Platz ist von historischen Häusern umgeben, an einer Seite stehen Bronzeskulpturen der berühmten kanarischen Hunde. Außerdem befinden sich an dem Platz das ehemalige Rathaus und der Bischofspalast. In der Altstadt gibt es neben den berühmten Bauwerken auch immer wieder kleine Plätze zu entdecken. So führt von der Plaza Santa Ana eine kleine Straße zur Plaza Espíritu Santo . Hier gibt es die kleine Kirche Espiritu Santo und einen schönen Brunnen zu sehen. Es heißt, dass früher die Sklaven dort gebetet haben, weil sie nicht am Gottesdienst in der Kathedrale teilnehmen durften. 

Weiter geht es die Calle Castillo hinauf bis zum ehemaligen Hospital von 1786, das restauriert und zu einem Kulturzentrum umgebaut wurde, dem Centro de Cultura San Martín. Dort finden Kunstausstellungen, Livemusik und andere Veranstaltungen statt. Es gibt zwei schöne Innenhöfe, einen Säulengang mit Rundbögen und eine Kapelle. Zurück über die Calle Castillo gelangt man über die Calle Espiritu Santo zur Plaza del Pilar Nuevo, die mit einem Brunnen geschmückt ist. Hier sieht man ein Gebäude mit einem schönen Portal, es ist die Rückseite des Kolumbus-Hauses, der Casa Colón. Der Eingang ist nur ein paar Schritte um die Ecke entfernt, das Museum ist sehr interessant. Es bietet viele Informationen über Kolumbus und die Seefahrt, er kann allerdings in diesem Gebäude nie gewesen sein. Das Haus wurde in seiner heutigen Form später errichtet. Er soll aber die Kapelle, die vor der Ermita San Antonio Abad an deren Stelle gestanden hat, besucht haben. Das war vor seiner Atlantiküberquerung 1492. Die Ermita San Antonio Abad befindet sich am gleichnamigen Platz in der Nähe vom Kolumbus-Haus.

Nach der Besichtigung des Kolumbus-Hauses laden sich die umliegenden Gassen mit ihren schönen alten Kolonialhäusern zum Bummeln ein. Dabei sollte man die Calle Balcones nicht verpassen, denn dort wurden drei der historischen Häuser zum Museum für moderne Kunst - Centro Atlántico de Arte Moderno CAAM - umgestaltet. Weiter geht es in Richtung Mercado de Vegueta über die Calle Mendizabel, an der es eine gute Auswahl an Restaurants gibt. Als Alternative bieten sich die Imbissstände in der Markthalle an. Sie wurde im Jahre 1856 erbaut und 1858 offiziell eingeweiht. Es war der erste Versorgungsmarkt auf Gran Canaria. Heute ist das historische Gebäude eine Sehenswürdigkeit und es lohnt sich, dort von Stand zu Stand zu schlendern. Es gibt eine riesige Auswahl an kanarischen Produkten vom frischem Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse bis hin zu Käse, Kräutern und vielen anderen Spezialitäten. 

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Hapag Lloyd ist jetzt Hapagfly!

Hallo zusammen!!

Hier mal die Geschichte der TUI:Die TUI blickt auf eine lange Tradition zurück. Die Wurzeln des Unternehmens, das sich 1968 aus den mittelständischen Veranstaltern Touropa, Scharnow-Reisen, Hummel Reise und Dr. Tigges-Fahrten zusammenschloss, liegen bereits im Jahr 1928.

1928

Hubert und Maria Tigges gründen die Dr. Tigges-Fahrten, ein Reiseveranstalter, dessen Programm auf das Kennenlernen von Land und Leuten ausgerichtet ist.

1951

Touropa entsteht durch Umwandlung der Arbeitsgemeinschaft der DER-Gesellschaftsreisen.

1953

Hummel Reise und Scharnow-Reisen werden gegründet.

1955

TransEuropa Flug- und Schiffsreisen nehmen die Arbeit auf.

1957

Die deutsche Flugtouristik wird von Touropa, Scharnow und Hummel gegründet und produziert gemeinsam das erste Flugprogramm für den deutschen Markt.

1968

Am 1. Dezember wird die Touristik Union International (TUI) in Hannover durch die Veranstalter Touropa, Scharnow-Reisen, Hummel Reise und Dr. Tigges-Fahrten gegründet.

1970

airtours international, der größte Veranstalter von Urlaubsreisen mit Linienfluggesellschaften, wird Teil der TUI. Der TUI Service, die Reiseleiterorganisation des Unternehmens, entsteht.

1970

Der erste Computer für touristische Zwecke, das START Buchungssystem, kommt mit Beteiligung der TUI zum Einsatz. TransEuropa, bis dato ein gemeinsames Unternehmen von Quelle und Karstadt, stößt zur TUI. TUI und Steigenberger gründen ROBINSON und der erste Club, Jandia Playa auf Fuerteventura, wird eröffnet.

1972

Die Hotelkette Iberotel stößt zur TUI.

1974

Erstmals überschreitet der Umsatz die Grenze von einer Milliarde Mark.

1977

Die TUI beteiligt sich an der spanischen Hotelgruppe RIU.

1981

TUI und griechische Partner gründen die Grecotels.

1983

Das neue Verwaltungsgebäude an der Karl-Wiechert-Allee wird bezogen und vereint nun Unternehmensbereiche, die bisher in ganz Hannover verteilt waren, unter einem Dach.

1989

Beginn des Aufbaus eines TUI Franchisesystems im Vertriebsbereich – die TUI UrlaubCenter, heute TUI ReiseCenter.

1990

Die Marke TUI Schöne Ferien! löst die bisherige Vielfalt von Veranstaltermarken ab. Als erster Veranstalter weltweit richtet TUI einen Bereich Umweltmanagement ein.

1995

Arke und Holland International schließen sich zur TUI Nederland zusammen. Die TUI beteiligt sich am belgischen Reiseveranstalter JetAir.

TUI Austria wird gegründet

1996

TUI Suisse wird gegründet. Die TUI wird Partner der Weltausstellung in Hannover.

1997

Infolge des raschen Wachstums durch Neugründungen und Unternehmenskäufe erhält TUI eine neue Konzernstruktur.

1998

TUI wird Teil der Hapag Touristik Union (HTU), des touristischen Geschäftsbereichs im Preussag Konzern. Dazu gehören neben der TUI Gruppe die Hapag-Lloyd Fluggesellschaft und die Hapag-Lloyd Reisebüros. Die TUI wird 30 Jahre alt.

1999

Die FIRST Reisebüros und die britische Thomas Cook Gruppe stoßen zur HTU. Am 30. September 1999 wird die TUI Deutschland GmbH gegründet.

2000

Die HTU wird zum 1.1.2000 in TUI GROUP umbenannt. Der konsolidierte Umsatz erreicht 14 Milliarden Mark. Die Thomson Travel Group wird von der Preussag AG übernommen. Die Anteile an der britischen Thomas Cook Gruppe werden, aus kartellrechtlichen Gründen, wieder verkauft. Der französische Touristikkonzern Nouvelles Frontières stößt zur Preussag. Am 5. Oktober gibt die Preussag AG ihre strategische und strukturelle Neuausrichtung auf die Touristik bekannt. 2001

Die TUI GROUP GmbH als touristische Führungsholding geht zum 1. Januar 2001 in die Preussag AG über.

Die TUI Deutschland GmbH, mit der Hauptmarke "TUI Schöne Ferien!", ist seit dem 1. Januar eine hundertprozentige Tochter der Preussag AG.

Zum November 2001 wird die touristische Dachmarke "World of TUI" geschaffen. Sie bündelt alle Veranstaltermarken der Preussag AG. Mit Herausgabe der Sommerkataloge 2002 tritt die Marke "TUI Schöne Ferien!" mit neuem Erscheinungsbild und Logo auf:

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abindenurlaub und tui

Wir wollten in guten zwei Wochen über ab-in-den-urlaub als Reisevermittler und Tui als Veranstalter verreisen. Vor 2 Tagen haben wir erfahren, dass unser Rückflug laut TUI storniert wurde, statt MUC sollte der neue Zielflughafen FRA sein. Eine derartige Änderung ist für uns aus verschiedenen Gründen (Anreise aus Österreich, Reise mit Kleinkind, Sportgepäck, Auto parkt in München etc.) unzumutbar.

Der eigentliche Grund für unsere Verärgerung ist aber, dass der Flug nicht storniert wurde, sondern lediglich die Fluglinie geändert wurde, von Condor in Marabu, eine erst vor Kurzem gegründete Fluglinie. Der Flug ist mit demselben Ziel und derselben Uhrzeit noch vorhanden, und laut Website von Tui arbeitet der Veranstalter auch mit der Fluglinie zusammen. Von Condor, der ursprünglichen Fluglinie, mit der der Hinflug auch noch stattfindet, wurde uns außerdem bestätigt, dass wir für den Rückflug auf Marabu Airlines umgebucht wurden. Ich habe eine schriftliche Bestätigung mit Buchungsnummer von Condor bzw. Marabu mit dem heutigen Datum, also nach der vermeintlichem Umbuchung. Warum behauptet ab-in-den-urlaub bzw. TUI dann, dass der Flug storniert wurde und es keine geeigneten Alternativen mit München als Ziel gibt? Das stimmt faktisch nicht.

Obwohl ich darauf hingewiesen habe, dass der Flug bzw. die Buchung existiert, wurde mir gesagt, dass es leider keine anderen Möglichkeiten außer den Flug nach Frankfurt gibt. Doch ein weiterer Beweis dafür, dass das nicht stimmt, ist, dass ich bei Condor/Marabu noch mindestens 18 Plätze für den Flug von Fuerteventura nach München buchen könnte. Auch das konnte ich per Screenshot dokumentieren. Ich könnte selbst also problemlos noch genug Plätze für diesen Flug buchen. Warum kann das TUI bzw. ab-in-den-urlaub nicht?

Trotzdem hat mir ein Mitarbeiter von ab-in-den-urlaub mit Verweis auf Tui folgende Mail geschickt:

"Leider ab dem Flughafen MUC sind nicht genug Verfügbarkeiten für alle Teilnehmer.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Urlaub."

Immerhin hat der Mitarbeiter damit zugegeben, dass es einen Flug geben würde und jeder Laie kann sehen, dass es noch freie Plätze gibt. Selbst wenn das bestehende Tui-Kontingent ausgebucht ist, wäre es folglich noch möglich, außerhalb des Kontingentes Plätze zusätzlich dazuzukaufen. Warum wird dies nicht gemacht? Eine plausible Erklärung dafür habe ich auch nach mehreren Anrufen nicht erhalten. Ich habe das Gefühl, dass mein Problem ab-in-den-urlaub komplett egal ist, zumal keine meiner Alternativen berücksichtigt wird. Es heißt: Frankfurt und damit basta. Friss oder stirb.

Wie es bei mir weiter geht, weiß ich noch nicht genau. Ich habe zum Glück eine Rechtsschutzversicherung und werde mich nach dem Wochenende mit einem Anwalt beraten. Die Urlaubsfreude ist jedenfalls dahin.

Die Krönung des Ganzen war dann, dass ich aufs Gröbste persönlich beleidigt wurde: Nachdem ich der Dame am Telefon, von der ich mir den Namen notiert habe, geschildert habe, dass ich den Flug selbst buchen und Abindenurlaub die Kosten übernehmen könnte, hat sie gelacht, weshalb ich mir die Bemerkung erlaubt habe, dass ihr Lachen dreist sei. Daraufhin meinte Sie wörtlich: "Wie reden Sie mit mir? Das ist rassistisch!" Ich war so perplex, dass ich Personen, die in meiner Nähe waren, und das Gespräch mithören konnten, (ich stand an einer Bushaltestelle), während des Gesprächs fragte, ob ich zu irgendeinem Zeitpunkt rassistisch war. Was sie verneinten. Nach Beendigung des Telefonats kamen wir ins Gespräch und sie meinten, dass ich in Anbetracht der Sachlage sogar sehr höflich gewesen wäre.

Während des Telefonats mit der Dame von ab-in-den-urlaub wurde mir jedoch noch einige weitere Male Rassismus vorgeworfen.

Was ist das für eine Art, mit Kunden umzugehen? Ich bin fassungslos!

Der einzige Trost für mich ist, dass die Personen, die das Gespräch mitverfolgen konnten und die mich danach auch darauf angesprochen haben, vor ab-in-den-urlaub und tui gewarnt sind.

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All inclusive?

Puuh, ich habe den Thread erst jetzt gelesen, und mußte erst mal tief durchatmen.

AI ist einfach ein Thema, daß die Emotionen hoch kochen läßt.

Was mich an der Diskussion stört, ist, daß nur davon geredet wird, die AI-Urlauber in eine Schublade zu stopfen, von wegen Saufen und Co.

Das ist so pauschal sicher nicht richtig und auch nicht der Punkt.

Ich vermisse aber einen anderen Aspekt außer Bequemlichkeit für den Touristen.

Land und Leute kennen lernen, kann man sicher auch in einem "Tagesausflug", aber wo wird der gebucht? Meistens doch über den Reiseveranstalter, der seinen Sitz in Deutschland hat.

Dann wird man in Bussen herumgefahren, das Mittagessen wird dort eingenommen, wo man günstigste Konditionen herausgehandelt hat. Dieses Restaurant ist fein raus, täglich hunderte von Urlaubern, ausgesorgt.Aber nur, weil er Dumping-Preise angeboten hat, mit der Aussicht auf viele, viele Kunden. Was ist mit den anderen einheimischen Angeboten? Die können da natürlich nicht mithalten.

Auch hier gibt es absolut seriöse Anbieter, die für das gleiche Geld oder weniger sehr viel mehr bieten.

Ich kann da natürlich nur von den Ländern sprechen, die ich kennengelernt habe.

Aber aus Bequemlichkeit nehmen viele ( auch ich hab das beim ersten mal gemacht...) am Begrüßungstreff teil und bucht die angepriesenen Ausflüge, weil, das muß man ja mitgemacht haben, damit man was von dem Urlaubsland sieht.

Es tut der Erholung keinen Abbruch, so ist meine Meinung, einmal mehr zu gucken, was neben dem Hotel passiert.

Sonst guckt man ja auch nach  dem Geld, wo man etwas spart.

Und gleichzeitig unterstützt man Einheimische, deren Land zugebaut wird mit Super-Hotelanlagen, wo alles vorhanden ist.

Ob es Immer und in jedem Fall ein Argument ist, dass es immer besser ist, mit Kindern Ai zu buchen... Kann ich nicht beurteilen. Aber ich habe viele Kinder gesehen, die begeistert etwas englisch sprachen und fasziniert waren, daß Menschen, die nicht deutsch sprechen, sie verstanden.

Frage ich im Kindergarten nach der Urlaubszeit , was die kinder erlebt haben, so kommt ganz häufig: "Ich war im Pool, da gab es eine große Rutsche und ich konnte Eis essen, so viel ich wollte."

Da frag ich mich schon, ob die Ausgaben, auch wenn es günstiger ist, sich lohnen.

Ich weiß, jetzt wird sicher auf mich eingedroschen werden, daß ich ja keine Kinder habe, und nicht wüßte, was das kostet und man jeden Cent umdrehen muß.

Aber mal ehrlich: Solange man sich noch einen Urlaub leisten kann, auch wenn

er zusammengespart wurde, dann geht es einem doch noch relativ gut. Es gibt auch Paare ohne Kinder, die wissen nicht, wie es weitergeht.

Paßt nicht hierher zum Thema, ich weiß, aber das kam mir in den Kopf, wenn ich da an einige mir bekannte Fälle denke.

Fuerteventura z.B. ist jetzt dabei, Analysen auszuwerten, daß der Massentourismus, und da im besonderen AI UND auch HP! im Endeffekt die eigene Wirtschaft untergraben hat, was am Anfang des Tourismus noch ganz anders ausgesehen hat.

Arbeitskräfte in Hotels werden immer häufiger durch Saisonangestellte ersetzt, die sogar aus Deutschland kommen, damit die deutsche Sprache im Hotel Standard ist. Das habe ich erst dieses Jahr erkennen müssen und war darüber einigermaßen entsetzt. Wenn  "Dieter" oder "Sabrina" mich fragt, ob alles zu meiner Zufriedenheit ist, dann muß ich schon schlucken.

Das ganze Thema ist so komplex und ohne fundiertes Hintergrundwissen im einzelnen Fall, überhaupt nicht zu klären.

Und platte Anschuldigungen ebensowenig, das finde ich bei HC mittlerweile schon recht schade.

Ich bin weiterhin der Meinung, daß es nicht immer stimmt, daß Individual buchungen stets teurer sind, es kommt darauf an, wohin man fährt.

Ich werde suchen, ob ich genaue Informationen herausfinden kann, mit Quellenangabe, damit man auch über Tatsachen spricht, und sich nicht von Emotionen vom eigentlichen Thema ablenken läßt!

Nachdenkliche Grüße

Antje

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Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!