1746 Ergebnisse für Suchbegriff Kambodscha
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Das erste Mal Thailand
Hallo Fury,
danke für das Lob! Ich versuche einmal, eine Antwort zu finden.
Wenn man wirklich abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein möchte, geht das meist nur mit Abstrichen in Sachen Komfort und mit eigener Organisation. Dann hat man eine Fülle von Möglichkeiten. Wirkliche Ursprünglichkeit findet man z.B. im "anderen" Ko Chang, jenem in der Andamanensee in Sichtweite zu Myanmar. Anreise über Ranong und dann mit dem Longtail auf die Insel. Die Ursprünglichkeit hat aber ihren Preis: Totalverzicht auf Komfort und Infrastruktur.
Touristisch etwas erschlossener, wobei sich die Erschließung gerade in den Kinderschuhen befindet, ist Ko Kut an der Grenze zu Kambodscha. Landschaftlich sehr reizvoll, allerdings Malariagebiet und tlw. von Sandfliegen belagert. Anreise meist über Trat mit dem Boot und soweit ich mich erinnere, auch nicht täglich und nicht bei schlechtem Wetter.
Wenn ich Deine Mail aber recht deute, willst Du gar nicht den "Hardcore-Backpacker" machen, sondern nur nicht in den Hochburgen des Massentourismus landen.
Für einen wirklich guten Tip halte ich Ko Lanta. Es gibt regelmäßige und gut erreichbare Fährverbindungen, z.B. von Krabi; die Insel ist nicht überlaufen und hat nur wenig Pauschaltourismus. Sie ist in jeder Hinsicht ursprünglich geblieben und bietet eine doch respektable Auswahl an Resorts in allen Preisklassen. Und man hat fast überall durchgängig Strom und die Möglichkeit, auch außerhalb des eigenen Resorts abends etwas essen und trinken zu gehen, sofern man nicht in der Pampa wohnt, was aber auch möglich ist, wenn man das denn will.
Ähnlich ist das auf Ko Chang (im Golf von Thailand), was aber in Sachen Malaria und Sandfliegen mit Ko Kut vergleichbar ist. Ko Samet hat diese Probleme nicht, ist aber nur unter der Woche empfehlenswert, da am Wochenende von "Bangkok-Touristen", also Einheimischen überlaufen.
Wenn man ein Bade. und Schnorchelparadies erleben will, ist das z.B. Ko Nang Yuan, die Nachbarinsel von Ko Tao. Es gibt dort auch ein (oder zwei?) Resorts. Man wohnt aber üblicherweise auf Ko Tao, das auch sehr schöne Strände hat, und fährt mit dem Longtail rüber. Hier gibt es eine Bucht mit kristallklarem Wasser, die unter Tauchern ob ihrer Unterwasserlandschaft auch "Japanese Garden" genannt wird. Ist auch ein Divespot für Anfänger. Ich habe noch keinen erlebt, der nicht völlig fasziniert war. Ko Tao seinerseits finde ich auch sehr empfehlenswert. Zwar touristisch voll erschlossen, aber eigentlich zum Großteil vom (individuellen) Tauchtourismus frequentiert. Man kann dort akzeptabel wohnen. Anreise über Chumphon, Ko Samui oder Ko Phangan.
Wenn man nur mit einem Flugticket nach Thailand reist, kann man auch beides verbinden: Entdeckungsreisen einerseits und Luxus mit Wellness andererseits. Eben alles zu seiner Zeit.
Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig helfen konnte. Wenn noch Fragen sind, gerne!
Beste Grüße
von Lutz
Rundreise Bali/Lombok
Was woll den der blöde Spruch mit Brasilien? Ich hab das lediglich als Vergleich für ein extrem gefährliches Land herangezogen....
Gewalt gehört in Asien nicht zum Alltag. Auch Streit und andere Auseinandersetzungen werden bei jeder Gelegenenheit vermieden.
Wenn es jedoch soweit kommt, dann verlieren viele Asiaten sehr schnell die Kontrolle und unter Alkohol geht es noch schneller.
Hier mal eine kleine Erklärung hierzu:
Diese immer wieder auftretenden unkontrollierbaren Gewaltausbrüche der Thais basieren auf einer psychologisch/soziologischen Problematik.
Durch die permanente Erwartungshaltung von Harmonie und Selbstbeherrschung und der Scheu vor jeder Art von Konfrontation ohne die gesellschaftlich akzeptierte Art einer Überdruckventilfunktion, kommt es bei vielen irgendwann zur emotionalen ‘Kesselexplosion’, die sich eben meist in Form von, nicht in Relation zu der jeweiligen Situation stehenden, Gewalt äußert.
Als Mann ist zu empfehlen sich an folgende Regeln zu halten:
1) Im Fall von Streitigkeiten, sich nicht einmischen. Kein Thai tut das (außer Polizisten oder Security), da im Fall einer Eskalation die Gefahr, ernstlich verletzt zu werden, sehr hoch ist.
2) Niemals (betrunkene) Thaimänner anpöbeln oder provozieren. Die Toleranzschwelle kann schlagartig auf niedrigste Werte absinken.
3) Bei Unfällen o.ä. dem Thaikontrahenten gegenüber ruhig, sachlich und höflich bleiben, Eskalationen immer verhindern.
4) In Vergnügungsvierteln den, sich dort oft aufhaltenden ‘nak leng’ (meist alkoholisierten Schlägern, Halbstarken), die oft in kleinen Gruppen auftreten, konsequent aus dem Weg gehen, sich niemals provozieren lassen. Im Fall des herausfordernden Anstarrens (in Thailand ein Akt der Aggression) wegsehen, im Fall des angerempelt werdens nicht darauf eingehen, bei daraus resultierenden verbalen Attacken sich (obwohl man sich
keinerlei Schuld bewusst ist) höflich entschuldigen (Khoo thot Khrap) und sich langsam entfernen.
5) Sich allgemein immer und überall bewusst sein, dass man Gast des Landes ist und dass hier andere Regeln gelten, die zu beurteilen uns nicht zusteht.
Bei Indonesiern gilt das gleiche wie bei Thais. Auf den Philippinen wäre ich eher noch vorsichtiger, in Kambodscha dito....
Ausländer werden vor allem auf dem Land sehr schnell zum Ziel von Agression. Auf den Philippinen ist das noch problematischer, da hier meist Englisch gesprochen wird. So fallen sehr schnell Sprüche wie "do you like philippina women?" wobei jegliche Antwortmöglichkeit falsch ist. Da braucht man dann sehr viel Fingerspitzengefühl um da wieder raus zu kommen.
Ich bin jederzit gern in Asien und hatte selbst auch nie Probleme. Aber auf dem Land gehe ich in keine Disco mehr, das ist mir zu gefährlich. Wie Ausländer rund gemacht wurden hab ich schon sehr oft gesehen. In den Touristengebieten sind es meist eher Ausländer die betrunken randalieren und sich prügeln, aber auch da wäre ich bei den Einheimsichen sehr vorsichtig.
Bavaria Fernreisen / Erfahrungen ??
BAVARIA FERNREISEN:
Rundreise Vietnam-Kambodscha-Thailand ab 16.3.20 - abgesagt von BFR am 13.3.20
Über die Reise selbst können wir nicht berichten - diese wurde vom Veranstalter abgesagt. Wir berichten hier nur über unsere Erfahrungen bzgl. Service und Kundenorientierung.
Uns wurde die o.g. Reise via E-Mail seitens des Veranstalters BAVARIA FERNREISEN GmbH (nachfolgend kurz "BFR" genannt) am 13.3.20 (wg. Einreiseverbot seitens Vietnam ab 15.3.20) abgesagt und lediglich die Möglichkeit einer Umbuchung auf einen anderen Termin oder eine andere Reise angeboten.
Noch am gleichen Tag (13.3.20) teilten wir dem Veranstalter via E-Mail mit, dass wir das Angebot ablehnen, dass wir keine Umbuchung vornehmen, sondern den vollen Reisepreis zurückfordern. Wir schrieben u.a.: "Das Vertragsverhältnis ist entsprechend § 651 h BGB rückabzuwickeln und sie schulden mir die vollständige Rückzahlung des Reisepreises in Höhe von 2898,-€ bis zum 27.3.2020!"
Die aktuelle Rechtslage ist eindeutig. Rechtlich ist BFR gem. BGB zur unverzüglichen Rückzahlung des Reisepreises, spätestens innerhalb von 14 Tagen, verpflichtet.
Erst am 24.3.20 antwortete BFR via E-Mail, u.a.: „....Nach unseren Informationen wird es hierzu in den kommenden 14 Tagen abschließende Handlungsempfehlungen und Richtlinien für alle Reiseveranstalter geben. Sobald uns diese vorliegen, werden wir uns umgehend mit den Reiseanmelder der betroffenen Reisen, in dem Abreisetermin entsprechenden Reihenfolge chronologisch aufsteigend, in in Verbindung setzten und bitten Sie daher um Geduld.“ Telefonisch hat uns die Hotline am gleichen Tag mitgeteilt, dass mit Zahlungen wohl nicht vor Juni/Juli zu rechnen sei.
Bis dato (28.3.20) kein Geld gekommen und eine Zahlung seitens BFR leider auch nicht in Sicht.
Irgendwie haben wir momentan große Angst und erhebliche Sorge, dass wir unseren Reisepreis von BFR nicht zurückgezahlt bekommen, zumindest werden wir offensichtlich "hingehalten".
Wir sind jedenfalls entschlossen, uns nicht weiter hinhalten zu lassen und werden zunächst wohl vorauss. den Weg über gerichtliches Mahnverfahren und ggf. Klage ins Auge fassen.
Für den Fall, dass nun Jemand meinen könnte, wir sollten in der angespannten Coronasituation mehr Verständnis und Entgegenkommen für den Veranstalter aufbringen, sei hier ergänzend angemerkt, dass wir selbst am 9.3.20 vor dem Hintergrund bereits absehbarer Schwierigkeiten i.R. der Fortentwicklung der Corona-Epidemie bei BFR angefragt hatten, ob ggf. eine Stornierungsmöglichkeit der Reise mit entsprechender Kulanz seitens BFR eingeräumt werden könnte. BFR lehnte jedoch jedwede Kulanz ab und bestand auf den vollen 90% Stornokosten, wonach wir uns entschieden, die Reise (notgedrungen) anzutreten .
Wir halten es nicht für unwahrscheinlich, dass der Veranstalter die Flüge möglicherweise bei Emirates hat kostenfrei stornieren können (ein entsprechendes Angebot fand sich auf der Homepage der Airline) und dass er vermutlich auch einen Großteil der Hotels der Rundreise hat stornieren können.
Es ist zudem nicht auszuschließen, dass BFR Stornokosten von anderen Mitreisenden vereinnahmt hat, die aus Sorge vor den drohenden Reiseeinschränkungen von sich aus vor dem 15.3. selbst storniert haben.
Aber dies ist letztlich für unseren Rechtsanspruch auf Rückabwicklung des Vertrages und Rückerstattung des Reisepreises unerheblich.
Jedenfalls ist es für uns sehr ärgerlich, dass wir um unser Geld bangen müssen und dass der Veranstalter es uns nicht freiwillig und fristgemäß zurückzahlt.
FAZIT: Wir werden künftig nicht wieder bei diesem Veranstalter buchen.
Gefahr
Entschuldige mal, aber warum sollte ich zuhause bleiben?
Ich bin nun mal der Meinung, dass es absolut nicht fortschrittlich ist undnicht unbedingt für ein zivilisiertes Land spricht (uns dies gilt nicht nur fürAsien, gibt ja noch genug andere Länder in denen es die Todesstrafe gibt), wennMenschen wegen Drogenschmuggels, für den manche vielleicht wirklich nichtsdafür können, eventuell zum Tode verurteilt werden, wenn sie nicht ihreUnschuld vor den selbstverständlich nicht voreingenommenen Gerichten beweisenkönnen. Ich finde das nun mal sehr rückständig. Ich finde es nicht falsch, wennman so vernünftig ist und sich vorab informiert und eigentlich dachte ich, dassdas hier ein Reiseforum zum Informationsaustausch ist.
Zusammengefasst:
Bali: Erhöhtes Sicherheitsrisiko! U.a. Vorsicht vor Falschspielerbanden - die Reiseinfo für Bali finde ich eigentlich realtiv harmlos.
Kambodscha: Erhöhtes Sicherheitsrisiko! Erhöhte Gefahr Opfer von Raub oder Diebstahl zu werden, in bestimmten Gebieten kommt es zu gewalttätigen Raubüberfällen an Ausländern, die teilweise schwer verletzt wurden, besondere Vorsicht ist nach Einbruch der Dunkelheit geboten, insbesondere sollte bei Dunkelheit auch in Städten auf Spaziergänge verzichtet werden.
Vietnam: Erhöhtes Sicherheitsrisiko! Berichte über gewaltsame Eigentumsdelikte in den städtischen Ballungszentren, wie Handtaschendiebstähle und Einbruchsdelikte in Hotels, sowie Fälle von Kreditkartenbetrug nehmen ständig zu.
Ja das ist klar, dass man keine Päckchen oder Sonstiges egal für wem mitnehmen sollte.
Von Nachtfahrten würde ich in diesen Ländern eh Abstand halten, außer es ist ein reiner Touristentransport, der nirgends stehen bleibt.
Nein sorry, ich weiß, die sind alle unheimlich fortschrittlich was die Gesetze und Rechte von Menschen anbelangt. Mein Fehler!
Ich belaste mich nicht damit, sondern informiere mich vorab. Aber die die sich vorab nicht informieren, sind dann immer die "Intelligenten" von denen man dann in Zeitungen liest, dass sie entführt oder sonst was wurden (ist jetzt nicht unbedingt auf Asien bezogen) und unser Staat darf dann schauen, wie er sie dann wieder aus ihrer misslichen Lage befreit.
Zum Thema vernünftige Reiseführer. Ich habe hier z.B. einen Malaysia Reiseführer von DK, auch hier wird darauf hingewiesen, dass für Drogenbesitz/Droggenschmuggel langjährige Haftstrafen oder sogar die Todesstrafe verhängt wird. Wenn man so etwas liest und dann ab und zu auch noch englischsprachige Zeitungen liest, fängt man schon an, etwas darüber nachzudenken und gerade als ein vorsichtiger und mitdenkender Mensch, der noch nie in Asien war, weder Land noch Leute kennt, informiert man sich dann halt lieber einmal zu viel.
Nein danke, da bleibe ich doch lieber im schönen Österreich.
Ich bin nicht hier um Bekanntschaften zu schließen. Sondern ich wollte einfach Tipps, Infos, Ratschläge von erfahrenen Asien-Reisenden, die das Land, die Leute, die Kultur, ... kennen und sinnvolle Antworten von sich geben können. Aber anscheinend ist das hier so üblich, dass man andere Meinungen nicht akzeptiert und dann mit "belesenen" Antworten kontert. Als Asien-Neuling informiere mich trotzdem lieber genau und stelle auch „unangenehme“ Fragen zu Themen, die die Asien-Fangemeinde anscheinend nicht so gerne hört/liest.
Eben Flug gebucht - Sri Lanka
susi80: Vielen herzlichen Dank für Alle Tips!
Wir waren schon in vielen anderen ärmeren Ländern in Asien wie Vietnam, Burma, Kambodscha oder Malaysien... zusätzlich waren wir letztes Jahr in Kenia... somit denke ich, es wird nicht so ein Unterschied, oder?
Doch, das habe ich versucht, im vorangegangen Beitrag zu erläutern.
Burmesen, Kambodschianer, Vietnamesen und Malayen sind zurückhaltender und weniger "berechnend". Dies bezieht sich ausschließlich auf die touristische Westküste und die touristischen Hotspots im Landesinneren.
Ich haber hier schon sehr viel über Sri Lanka gelesen. Ich freue mich schon auf die Menschen, die Natur und Tempelanlagen. Sie sehen wie in Ayuthaya aus.
Die Tempelanlagen der buddhistischen Theravada-Traditionen unterscheiden sich von thailändischen Pendants. Es gibt Dagobas, große glockenförmige Reliquienschreine, die Thailand nicht kennt. Sie sind hermetisch geschlossen.
Die einzig begehbare Dagoba mit einem sehr schönen Innenleben findet man in Kalutara.
Was kosten so die Getränke in dem Land?
Das kommt natürlich darauf an, wo Du die Getränke erstehst. Ich gehe mal davon aus, dass Du alkoholfreie Durstlöscher meinst.
Im Supermarkt zahlst Du für eine Zweiliterflasche Mineralwasser zwischen 50 und 80 Cent. Im Hotel musst Du mindestens mit dem doppelten Betrag rechnen.
Wir haben uns nun für die Klassische Ceylon Rundreise von Neckermann entschieden. Ich denke, wir werden viel sehen und erleben. Man fährt hier eher in kleinen Busen, oder? Die Strassen sollen nicht so toll sein, deswegen kann ich mir kaum einen 40 Personen Bus vorstellen.
Nein, mit maximal 12 bis 16 Teilnehmern solltet ihr aber rechnen.
1 Tag vor der Rundreise bleiben wir im Dolphin Hotel. We sieht es mit Transfer aus? Ich mag es nicht über Katalog buchen, da 36 Euro pro Strecke für 2 Leute einfach zu viel ist. Sind am Flughafen Taxis, die uns günstiger zum Hotel bringen?
72 Euro ist in der Tat kein Pappenstiel, auch wenn die Bezinpreise im letzten Jahr ziemlich angezogen haben. Das Dolphin ist aber nur knapp 40 Minuten Fahrtzeit vom Airport entfernt.
Verhandelt mit einem Taxifahrer am Airport vorab. Der Preis sollte nicht mehr als 15 bis 18 Euro pro Strecke betragen.
Für die restlichen Tage nach der Rundreise entspannen wir in Blue Water in Wadduwa. Soll ja ein angenehmes Hotel sein. Habe nur positives gelesen.
Gute Wahl, stylish und komfortabel!
Heute habe ich auch im Postkasten den neuen Reise & Preise Magazin. Ist ja echt witzig. Sri Lanka Bericht ist wirklich dabei.
Und wegen der Freundlichkeit und Lächeln ... das ist ja gar kein Problem. Ich hasse es selbst, wenn ich in den öffentlichen Transfermittel bin und alle schauen mich böse an und sind nur dunkel angezogen. Österreich ist nicht anders als Deutschland. Deswegen fahre ich gerne nach Asien, wo die Leute immer nett und freundich sind.
Wie gesagt: Asien ist GROß UND HETEROGEN, also sehr unterschiedlich. Ich mag lächelnde und farbenfroh bekleidete Menschen auch lieber, nur lies den vorangegangenen Beitrag nochmal zwischen den Zeilen.
Reisebüro vs. eigene Planung
Wir sind ebenfalls ausschließlich selbstbucher, was aber vor allem daran liegt, daß wir im Grunde nie nur an einem Ort bleiben. Die Kombination zB. ein paar Tage in Singapur zu sein, dann nach Thailand oder Kambodscha zu fliegen und zum Schluss noch ein paar Tage Strand auf einer netten Insel bekommt man nicht eben so "von der Stange".
Wichtig ist tatsächlich, zunächst den groben Rahmen zu planen, sich zuerst um die entsprechenden Flüge (bei uns eben oft auch mal Inlandsflüge im Zielgebiet) zu kümmern. So kann man mit Gabelflügen, die von einer ganz anderen Stadt zurück nach Hause gehen, wunderbare Kombinationen machen.
Und dann die Feinplanung so nach und nach. Ein Mietwagen ist nicht immer ein Muss, das kommt wieder auf's Ziel an. Manche Länder bieten supergünstige Transfers an, es gibt häufig auch gut ausgebaute Busnetzte oder Minibusse, Züge - alles kann, nichts muß.
Auf Inseln oder bei landschaftlich schönen Rundreisen wie zB. durch die Toskana oder eben die USA oder auchbei einem Wanderurlaub, wo man unabhängig nach seiner eigenen Zeitvorgabe irgendwo hin möchte, ist natürlich oft der Mietwagen die beste Wahl, während man ihn in größeren Städten eigentlich gar nicht braucht und er da nur Stress beim parken und entsprechende Kosten verursacht.
Daß die Preise für Mietautos wieder runter gehen, bleibt zu hoffen, im Moment ist es tatsächlich exorbitant teuer.
Unterkünfte kann man auf vielerlei Portalen suchen & buchen, vorher Bewertungen lesen und darauf achten, was einem selber wichtig ist - ob's unbedingt ein Gym braucht oder wie die Lage/Verkehrsanbindung/Verpflegung in der Nähe ist. Mit goo...maps kan man da viel recherchieren. Und ja, die schnuckeligen kleinen Boutiquehotels, die zwar keine 5 Sterne, dafür aber jede Menge Charme haben und häufig nicht die Welt kosten, sind bei den großen Veranstaltern meist gar nicht gelistet. Preisvergleich lohnt immer, wobei nach meiner Erfahrung die Direktbuchung beim Hotel keineswegs günstiger ist (viele geben den Preis vor Steuern an oder es ist sofort zu zahlen oder es fehlt die Stornooption usw.)
Ich buche IMMER (schon lange vor Corona) alle Hotels mit einer kostenlosen Stornooption - nicht nur, falls mal was dazwischen kommt, sondern auch, wenn man merkt, die Preise gehen runter oder ein anderes gefällt doch besser kann man das einfach aus dem Plan schmeißen und wieder neu (vielleicht sogar zum besseren Preis) buchen oder eben ein anderes.
Dazu muss man halt ein bisschen Zeit investieren, macht aber auch Spaß. Man lernt hier mit der Zeit sehr viel dazu, nicht alles klappt auf Anhieb.
Würde ich "unsere" Urlaube mit im Schnitt 4 verschiedenen "Zielen" pro Reise von einem Spezialreisebüro organisieren lassen, wäre ich arm. Ich hab sowas tatsächlich mal angefragt, für Japan zB. oder Myanmar, und habe Schnappatmung bekommen, was da aufgerufen wird.
Einen einfachen Strandurlaub allerdings, 14 Tage im gleichen Hotel, kann man sicher pauschal sehr günstig bekommen - allein schon wegen der großen Kontingente, welche die Veranstalter reservieren.
Entscheidungshilfe - Nordindien oder China
Hallo Boersendachs,
ich bin seit etwas mehr als einem Monat zurück aus Indien und Nepal.
Ich war in Myanmar, und fand es unheimlich schön. Eine Woche in Peking war für mich spannend und ich fühlte mich wohl; die Menschen dort habe ich als offen und hilfsbereit empfunden. Kambodscha war auch sehr schön und die Menschen angenehm. Thailand ist sowieso zum Liebhaben (finde ich)und dieses Land werde ich wohl immer wieder besuchen.
Alle diese Länder habe ich individuell bereist. Von Indien hatte ich eine Menge gehört und mich nicht getraut, ohne Hilfe durch das Land zu fahren. Und letztendlich war es für mich die richtige Entscheidung,eine geführte Tour zu machen. Auf alle zuvor genannten Länder konnte ich mich leicht einlassen, mit Indien war das anders.
Indien war mein erster wirklicher Kulturschock. Ich habe gerade hier auf Holidaycheck eine Reisetippbewertung über die große Moschee in Delhi geschrieben, die wie folgt endet: „Erinnere ich mich an Delhi, dann fühle ich noch heute Geräusche, Gerüche und die vielen Menschen auf dem Weg zur Moschee. Meine Phantasie hätte für eine authentische Vorstellung des Lebens vor Ort nicht ausgereicht und ich bin froh, die Andersartigkeit erlebt und gefühlt zu haben.“
Ich müsste jetzt in nächster Zeit nicht unbedingt noch mal nach Indien, denn wie Chriwi schon schrieb, gibt es einige Aspekte, an denen man in Indien nicht vorbei kommt. Das Land hat sich mir körperlich geradezu aufgedrängt: Ich habe fast die gesamte Woche in Indien tagsüber durchgehustet.Sobald ich abends in einen klimatisierten Raum kam, ließ der Husten nach.
Der Smog ist einfach unglaublich. In Delhi war der Himmel gelb und dunstig, aber auch in Agra oder Jaipur ließ mein Husten nicht wirklich nach. So etwas hatte ich noch nie zuvor erlebt.
Der Geräuschpegel auf den Straßen ist auch unvergleichlich. Und überall pinkeln (sorry, aber genau so ist es) Männer auf die Bürgersteige – so riecht es dann auch auf den Straßen, wenn es nicht gerade nach Verbranntem oder Verwesung „duftet“.
Mir wurde auch angekündigt, dass ich in jedem BettHaare vorfinden würde. Ich wurde in indischen Mittelklassehotels untergebracht. Und tatsächlich waren wie versprochen in jedem der Betten mehr oder weniger Haare, die mich auf der Bettwäsche begrüßten.
Die Baudenkmäler, die ich sehen durfte, waren wunderschön, aber so richtig ungetrübt konnte ich nicht genießen, denn z.B. die Armut der Menschen hat mich nicht ganz unberührt gelassen. Nach dem Urlaub fühlte ich mich erschöpft und war glücklich,dass Nepal am Ende der Reise lag und nicht am Anfang, so dass ich etwas „entspannen“konnte.
Indien war tatsächlich so viel anders als alles andere, das ich vorher erlebt hatte, dass ich trotzdem wirklich froh bin, einen Einblick in das Land gewonnen zu haben.
Aus meiner Sicht ist China um einiges leichter/angenehmerzu bereisen! Ich würde an deiner Stelle aber Indien in jedem Fall besuchen! Tja, eine große Hilfe war ich jetzt wohl nicht. Ich würde mich freuen zu hören, wie du dich schließlich entschieden hast! Viel Spaß bei deiner Reise, wohin auch immer sie gehen mag.
Viele Grüße
Mit Tour Vital nach Vietnam und Kambodscha
Hallo,
sind von oben genannter Reise zurück, und weil es schon Anfragen per pn gab, will ich kurz schildern, wie es uns ergangen ist.
Vorneweg das Fazit:
Es war überwältigend, im Wortsinn. Alle Sinne kamen auf ihre Kosten, sowohl im Positiven, wie auch im Negativen.
Die Reise war sehr gut von Tour Vital organisiert, wir waren 34 Personen, keine komplizierten Mitmenschen, Meckerer und Besserwisser dabei.
Altersstruktur von 12 (Tochter der Ärztin) bis 82 (Hans Modrow, wem das was sagt) Jahren alles vertreten, Schwerpunkt 50 bis Mitte 70.
Wir 56/58 fühlten uns wohl und fanden die Gangart angenehm, bei Temperaturen jenseits der 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit, aber die Regenzeit war noch nicht ganz vorbei, wer zum Schwitzen neigt, hat keinen trockenen Faden mehr am Körper.
Das einchecken im Hotel war Minutensache, alles war vorbereitet, nichts musste ausgefüllt werden, mit den letzten Reiseunterlagen kamen die endgültigen Hotels, die auch ausnahmslos eingehalten wurden, alle von guter bis sehr guter Qualität.
Höhepunkt reite sich an Höhepunkt, besonders schön natürlich die Halong Bucht (fiel bei der nachfolgenden Gruppe leider wegen eines Taifunausläufers aus), der Badeaufenthalt in Phan Thiet und die Tempelanlagen von Ankor Wat.
Atemberaubend die beiden Großstädte Hanoi und Saigon, mit ihrem unbeschreiblichen Verkehr, interessant die vielen historischen Stationen, z. B. das Tunnelsystem CuCie und die alten Bauten aus der Kaiserzeit.
Mit dem Flieger auf dem Hinflug hatten wir etwas Pech, ein Uraltteil, ohne jegliches Entertainment, nur jede 3. Leselampe funktionierte und auch das Rückklappen der Lehnen war nur bei manchen Sitzen möglich. Man sagte uns, dass es sich um eine Ersatzmaschine handelte, am 10.10.10, unserem Anreisetag, hatte Hanoi 1000 jähriges Bestehen, und die neuen Maschinen wurden für anreisende Staatsgäste gebraucht, so jedenfalls die Erklärung.
Auf dem Flug nach Kambodscha wurde unsere Gruppe geteilt, wir flogen mit Air Cambodia, weil wir bei Air Vietnam nicht mehr reinpassten, da die Maschinen aber innerhalb von 30 min starteten, war das kein Problem, um alle Gruppenteilnehmer mitzubekommen, wurden einige sogar in die 1. Klasse gesetzt.
Insgesamt hatten wir 4 Reiseleiter, es wurde zuweilen etwas DDR lastig, weil alle Vier dort ausgebildet worden waren und in Erinnerungen schwelgten, dann noch Herr Modrow in unserer Mitte, zu diskutieren gab es immer viel, also auch deutsche Geschichtsbewältigung, was aber sicher nicht auf jede Reise zutrifft.
Das Essen war gut und reichlich, wir hatten das Abendessenpaket nicht zugekauft, nahmen aber gegen Barzahlung am Kaisermahl in Hue teil, das aber seinen Charme durch das Verkleiden mit alter traditioneller Kleidung zieht, gegessen haben wir manches Mal besser, sind jetzt perfekt in der Handhabung von Stäbchen.
Kleine gesundheitliche Probleme gabs auch, mehrere Stürze, ohne gravierende Folgen, Magenverstimmungen, Reizdarm, Erkältungen durch die Klimaanlage. Komischerweise waren Doktors, wovon wir Mehrere hatten, am stärksten betroffen, brauchten ihre mitgebrachten Tabletten für den Eigenbedarf.
Ihr merkt schon, wenn einer eine Reise macht.....
Insgesamt ein phantastisches Reisegebiet mit einer angenehmen Gruppe, guten Reiseleitern, guten Hotels, gutem Essen, guten Transportmitteln zu einem fairen Preis, was will man mehr?
Wir können den Reiseveranstalter Tour Vital und die Destination uneingeschränkt empfehlen!
Viele Grüße
papnik