1746 Ergebnisse für Suchbegriff Kambodscha
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Tour Vital/Insolvenz
Am 06.03.11 möchte ich eine Rundreise Vietnam/Kambodscha antreten. Tour Vital habe ich mir dafür nicht bewusst als Veranstalter ausgesucht, vielmehr wurde die Reise über ×Werbung× angeboten. Es wird meine erste Reise mit Tour Vital sein, aber nach jetzigem Stand der Dinge auch ganz bestimmt meine letzte! Die Vorbereitungsphase wirkte absolut dilettantisch und nicht gerade kundenfreundlich; jegliche Vorfreude wurde zunichte gemacht und durch Frust ersetzt. So werde ich meinen Urlaub ganz gewiss nie wieder angehen. Hier ein paar Details:
- Die Reiseunterlagen mussten von mir mehrmals zurückgeschickt werden, weil mein Vorname falsch geschrieben war, obwohl es sich um einen sehr einfachen, auch orthografisch sehr übersichtlichen Namen handelt. Einmal verschreiben - okay, kann passieren. Zweimal verschreiben, an unterschiedlichen Stellen zwar, wirkt dann schon schon nicht mehr professionell.
- Die Erreichbarkeit der Niederlassung in Köln ist - gelinde gesagt - miserabel. Ich wohne weit entfernt von Köln, kann also nur per Telefon Kontakt aufnehmen. Aufgrund falscher Unterlagen musste ich das auch mehrfach tun, aber mir ist es dabei nie - ich wiederhole: NIE gelungen, direkt zu einem Mitarbeiter vorzudringen. Grundsätzlich landete ich nach einer Warteschleife erst einmal bei einem Anrufbeantworter, dem ich meine Nachricht anvertrauen konnte. Irgendwann kam dann zwar ein Rückruf, dann waren die jeweiligen Gesprächspartner auch durchaus freundlich, aber ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die erst einmal ihren AB abhören und dann je nach Nachricht entscheiden, wen sie wann anrufen -- mit unliebsamen Problemen durfte man durchaus eine ganze Weile auf den Rückruf warten.
- Den bisherigen Höhepunkt des Ärgers erlebe ich zur Zeit: 9 Tage vor Reisebeginn wurden die Reiseunterlagen mit Flugticket etc. zugeschickt (lt. Information des Reisebüros sollte man die Unterlagen eigentlich 14-10 Tage vor Abreisetermin erhalten). Dabei stellte sich heraus, dass mein Flugticket mit völlig entstelltem Namen ausgestellt war. Ich rief natürlich sofort den AB von Tour Vital an, bat unter Nennung des Grundes zweimal dringend um Rückruf, der dann ca. 1,5 oder 2 Stunden später auch erfolgte. Ich schilderte der durchaus netten Mitarbeiterin das Problem, sie sagte zuerst auch "ohje!", besprach sich dann mit einer Kollegin und teilte mir anschließend mit, dass das schon alles in Ordnung gehen müsse. Vietnam Airlines hätte das Ticket schließlich selbst ausgestellt. Da mich das nicht wirklich beruhigen konnte, bat ich darum, mir diese Auskunft noch einmal schriftlich per Mail zuzuschicken. 'Aber natürlich, das mache ich doch gern, kein Problem' war die Antwort. Als Stunden später immer noch keine entsprechende Mail eingegangen war, rief ich noch einmal an und erinnerte (den AB) daran, dass ich noch auf die schriftliche Zusendung der vorher gemachten mündlichen Aussage warte oder um Rückruf bitte, falls es Schwierigkeiten geben sollte. 3 (!) Tage später: keinerlei Reaktion! Also schicke ich ein Fax hinterher mit Schilderung des Falles und der Bitte, mir entweder noch im Laufe des Tages die Unbedenklichkeit des falsch ausgestellten Tickets schriftlich zu bestätigen oder ein neues Ticket zuzuschicken (natürlich nicht im Laufe des einen Tages) oder zurückzurufen, falls es noch etwas zu klären gebe. Reaktion bis jetzt: keine.
Wie gesagt: in 5 Tagen möchte ich die Reise antreten, aber bei so einem gravierenden Problem wie falsch geschriebener Name im Ticket, was in der Regel ganz erhebliche Check-in-Schwierigkeiten verursacht, stellt sich der Reiseveranstalter einfach tot. Da möge jeder selbst entscheiden, ob man sich diesem Reiseveranstalter anvertrauen möchte. Ich jedenfalls bin ziemlich erbost und weiß, dass Tour Vital für mich kein zweites Mal in Frage kommt.
Transfers in Bangkok / Phuket und Geldwechsel
@ronaldco142 sagte:
Hallo, hat jemand Erfahrung mit einem Kurztripp von Phuket nach BKK so ca.2-3 Tage? Gibt es in Phuket Reisebüros die sich um geführte Reisen kümmern? Würde mir gerne BKK anschauen ,mir aber die Sehenswürtigkeiten gerne von einem Guide zeigen und erklären lassen. Was kostet ein Flug hin u. zurück für 2 Personen?Vielen Dank im voraus, ronaldco142
Hallo ronaldco,
ich will Dir BKK nicht madig machen aber was Du Dir da vorstellst kann fürchterlich stressig werden, von zusätzlichen Ausgaben mal ganz abgesehen. Du schreibst dass Du ein tolles Angebot für den Direktflug nach Phuket bekommen hast und willst aber dann einen zusätzlichen Flug der den Vorteil wahrscheinlich aufrisst. Hinzu kommt der unnötige Stressfaktor. 2-3 Tage sind meiner Meinung nach viel zu kurz um überhaupt die Stadt geniessen zu können.
Wir waren bis jetzt 11 mal in Thailand und unser erstes mal war halt falsch geplant, 2 Tage BKK und der Rest war Samui. Ab dem 2. mal planten wir deutlich anders. Zieldestination war IMMER BKK und da blieben wir 2 Tage um uns einzukleiden für den Urlaub. Klamotten und Schuhe sind in BKK spottbillig und es ärgerte uns beim ersten mal mit vollen Koffern angereist zu sein. Danach geht es in die Erholungsphase, das ist je nach Jahreszeit die Andamanensee oder der Golf. 2 mal ging es sogar ins weitere Ausland, einmal Kambodscha und einmal Hong Kong. Am ende des Urlaubs waren wir dann nochmal 3 Tage minimum in BKK und konnten somit die Stadt und das Umland (z.B. Ayuthaja) in Ruhe ansehen. Pflichtbesuch ist für uns immer der Chaktuchak Markt.
Denke daran das Du erstmal zum Flughafen Phuket musst, dort musst Du wenigstens 1 Std vorher da sein, meistens ist man dann eh 2 Std vorher da. Dann der Flug, ca. 1 1/4 Std, aussteigen und warten bis der Koffer kommt. Bis man dann aus dem Flughafen draussen ist, kann man in BKK mit einer Std rechnen. Dann Taxi in die Stadt, Hotelcheckin und schon ist fast ein dreiviertel Tag hinüber. Ausser man fliegt sehr früh was aber dann auf die pers. Kondition niederschlägt (Müdigkeit). Am 2. Tag will man wichtiges sehen, Wat Phra Keo, Wat Po etc..... schwupps ist der 2. Tag hinüber und viele viele tolle Sachen konnte man gar nicht machen. Die Megashoppingmalls ala MBK ******* schnell einen Tag auf.
Der Rückflug nach Phuket kostet auch locker einen dreiviertel Tag. Da der Verkehr in BKK teilweise sehr herbe ist, muss man rechtzeitig und viel Puffer auf dem Weg nach Suvarnabhumi einplanen. Ist auch immer die Frage wo ist euer Hotel. Wir sind bei einem Freund Privat nähe Bankapi, somit fast ein Katzensprung zum Airport.
An Euerer Stelle würde ich Phuket geniessen, einen Leihwagen mieten und mir auch das Festland ein wenig anschaun. Euch wird sicherlich das Thaifieber packen und das nächste mal nehmt ihr BKK als Zielflughafen und reisst individueller.
Hotels kann man ja anschauen und sich eine Karte geben lassen, so machen wir das immer und reissen so absolut individuell.
BKK kann für manche schnell zum Alptraum werden, der Gestank, die Hitze, der Smog, der extreme Verkehr etc. ist nicht jedermanns Sache. Wenn man dann in 3 Tagen ein engels stressiges Programm abspulen muss, kann es sein das BKK in böser Erinnerung bleibt.
Meiner Meinung nach muss man BKK in Ruhe kennenlernen.
Gruß Frank
Reisebericht Rundreise Vietnam und Kambodscha - von Hanoi nach Siem Reap
9. Tag: 13.10.09, Hoi An – My Son – Hoi An
Frühstücken bei schönem Wetter im offenen Pavillon ist einfach was Schönes. Vor allem, wenn es um 7 Uhr schon an die 26 Grad hat. Wir können heute leider nicht ausschlafen, da unser Bus nach My Son schon um halb 9 auf uns wartet. Dass dieser dann noch knapp eine Stunde durch Hoi An fährt und dabei 20 andere Hotels abklappert, kann man ja nicht wissen. Aber auch das überstehen wir und dann geht es auf nach My Son.
My Son ist eine alte Anlage der Cham. Dieser Volksstamm war vor ca. 800 Jahren in Teilen der heutigen Staaten Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam vertreten. Charakteristisch sind die Tempel und Bauten aus roten Ziegelsteinen und die filigranen Verzierungen. Kleine Vorsprünge, Figuren von Tänzerinnen oder auch Statuen von Göttinnen sind fein gearbeitet und erinnern teilweise an die noch feiner gearbeiteten Fresken in Angkor Wat. Unser Guide leitet eine gemischte Truppe und erklärt alles in Deutsch und Englisch.
Die Anlage selbst ist in verschiedene Gruppen gegliedert, wobei die erste die am besten erhaltene ist. Die zweite Gruppe ist noch ganz ansehnlich, aber bei der letzten kann man die Folgen des Kriegs noch sehr gut erkennen. Wir fotografieren wie wild, umrunden Tempel, steigen in sie hinein, posieren hinter kopflosen Figuren und suchen nach dem besonderen Motiv. Mittendrin unser Guide, der leider recht monoton versucht uns die Kultur der Cham näherzubringen. Nach der ersten Gruppe entscheiden wir uns gegen den Guide und erkunden den Rest der Anlage auf eigene Faust. Rings um uns ist tropischer Wald und zwischen den Stämmen kann man schon die nächsten Ruinen erkennen. Von den Bäumen hängen Sternfrüchte und Longans herab, der Boden ist mit Mimosen bedeckt.
Die letzte Anlage ist mit Bombenkratern übersät und überall liegen Trümmer der Tempel herum. Einige sind gerade im Wiederaufbau und einer ist abgestützt um zumindest die nebenstehenden Gebäude nicht zu gefährden. Man merkt mal wieder, wie wenig Kultur im Kriegsfalle zählt.
Nach knapp 2 Stunden machen wir uns auf den Rückweg und sehen unterwegs wieder voll beladene Mopeds, die Massen an Betelnüssen zum Markt transportieren.
Unser Nachmittagsprogramm besteht aus shoppen in Hoi An und dem Besuch des hiesigen Marktes. Kaum in der Stadt angekommen, werden die ersten Sachen gekauft. Ich besorge mir Essstäbchen und ein paar Stände weiter werden wir bei Seidentischläufern fündig. Natürlich handeln wir wie die Wilden, da man zuerst extrem überhöhte Preise vorgesetzt bekommt.
Auf dem Markt kommen wir an einer Halle vorbei, die komplett aus Stoffen und Schneidern besteht. Wir schlendern weiter durch viele schmale Gassen und an jeder Ecke gibt es kleine Schneidereien, die einem ihr Angebot recht lautstark anpreisen. Da wir uns schon eingedeckt haben, wollen wir eigentlich nichts mehr kaufen, aber als uns dann ein schwarz gekleideter, unverkennbar homosexuell angehauchter Vietnamese mit roten Fingernägeln und einem wahnsinnigen Hüftschwung auf der Straße anspricht, ist es um Angi geschehen. Wir landen im Laden und alle Ausreden helfen nicht weiter. Im Endeffekt lässt Angi sich ein Oberteil schneidern, das nach knapp 50 Minuten auch wirklich fertig ist. In einer Schneiderei im Hinterhof des Marktes arbeiten drei Frauen an einer alten Singer-Nähmaschine, um damit möglichst schnell fertig zu werden. Die Anprobe erfolgt im Schlafzimmer der Familie und es wird auch noch ein Erinnerungsfoto mit allen geschossen.
Den restlichen Nachmittag schlendern wir noch etwas durch Hoi An und um 18 Uhr müssen wir zu unserer Schneiderei vom Vortag, um meine Hosen und das Business Kostüm anzuprobieren. Tja, beim Anzug muss etwas geändert werden und wir sind zuerst ein wenig ratlos. Morgen um 8 Uhr fahren wir von hier weg und haben keine Möglichkeit, nochmals vorbei zu schauen. Hier kommt uns die Flexibilität der Vietnamesen entgegen. Die Änderungen werden über Nacht durchgeführt und am nächsten Morgen um 7 Uhr wollen die Angestellten die Klamotten dann bei uns vorbei bringen. Na da lassen wir uns doch mal überraschen, ob das klappt. Bezahlt haben wir schon und nun vertrauen wir einfach mal unserer Schneiderin.
Den Abend lassen wir gemütlich mit Ulla und Eduard in einem kleinen Restaurant gegenüber unseres Hotels ausklingen.