9282 Ergebnisse für Suchbegriff Teneriffa
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Reisen & Klimaschutz ist hier die Frage?
Moin zusammen,
Freiwillige Selbstbeschränkung wird nicht ausreichen, wenn wir unsere einzige Heimat, einen kleinen Planeten namens Erde, retten wollen oder besser gesagt: unsere Lebensgrundlagen auf diesem Planeten bewahren. Dass der Planet ohne uns prima zurecht käme, hat er in mehreren Milliarden Jahren bereits bewiesen. Gerade wir Plastikmüll-Europameister sind hervorragend geübt in Gewissensberuhigung. Wer von uns kennt nicht diese Mechanismen? "Ich trenne meinen Müll, lasse öfter mal am Wochenende den Wagen stehe, aber auf den bin ich ja angewiesen, weil der ÖPNV locker 30 Minuten länger bräuchte, und wer weiß, was alles im Leitungswasser ist, deswegen muss ich ja die Einwegplastikflaschen nach Haus fahren mit meinem SUV, denn der ist ja auch viel sicherer als so ein kleines Auto, gerade heutzutage und mit Kleinkind sowieso..." Die Litanei der Ausreden könnte man endlos fortsetzen.
Die Einwohner von Barcelona demonstrieren inzwischen mit Transparenten, auf denen steht "Tourist go home", Bergen beschränkt die Zahl der Passagiere vom Schiffen bzw. die Zahl der Kreuzfahrtschiffe, Amsterdam hat als erste Metropolregion weltweit das Citymarketing eingestellt: man ist froh über jeden der nicht kommt. Dublin, Venedig oder Tallinn - die traditionelle Handelsstruktur ist bereits in großem Umfang zerstört: Souvenirshops, Kebabläden, Hotels und Airbnb bestimmen das Stadtbild, der Platz für Einwohner schrumpft dramatisch. Das "authentische Feeling" dieser Touristikziele ist längst verloren gegangen.
Mit den Reisen ist es genau dasselbe. Alle tun es doch, die Flüge und Reisen kann ich kaufen, also muss es doch OK sein, sonst würde doch so etwas gar nicht angeboten, oder? Und wieso soll ich auf irgend etwas verzichten, wenn mein Nachbar gefühlt 20x im Jahr eine Flugreise macht und ein größeres Haus hat und mehrere noch größere Autos? Und das neueste Smartphone hat er auch immer.
Wer gerade jetzt kurz vor Ostern nach Barcelona schaut, nach Mallorca, nach Lissabon und Porto (was vor ein paar Jahren noch als "Geheimtipp" galt, nach Bergen und Oslo, nach Amsterdam und Berlin, der versteht den Begriff "Übertourismus" schon durch dessen unübersehbare Präsenz in Form extremer Menschenmassen. Und die Reisewelle ebbt nicht ab oder stagniert zumindest, sie wächst weiter: Fraport, der Betreiber des Frankfurter Flughafens, steigerte die Passagierzahlen von 2017 auf 2018 um 7,5 Prozent! Global nahm die Passagierzahl um 6,1% im gleichen Zeitraum zu. Können diese Wachstumsraten in irgendeiner Form "nachhaltig" sein? Ich denke, dass wir alle uns einig sind: es ist nicht der Fall - es KANN gar nicht nachhaltig sein, denn der Planet, seine Biosphäre, seine Ökosysteme sind für solche Belastungen nicht ausgelegt?
Wie kommen wir raus auf der Spirale der Übernutzung? Vermutlich gibt es nur die Lösung der massiven Verzichts, und da dieser höchstwahrscheinlich nicht auf freiwilliger Basis von Statten gehen wird, werden wir über kurz oder lang vom Verzicht gezwungen werden. Entweder durch einen nationalen, europäischen oder gar globalen Konsens oder - was ich leider für wahrscheinlicher halte - durch Mutter Natur selbst, die uns mit brutaler Gewalt zeigt, dass sie unser Fehlverhalten nicht länger duldet. Wenn schon in simplen Wirtschaftsfragen, Zöllen, bei Klimaschutz, Migration oder so einfachen Dingen wir Lebensmittelkennzeichnung kein Konsens zu erzielen ist, wie soll es gelingen, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zu erzielen?
Alle Parameter, die unsere Übernutzung belegen, zeigen weiter in die ungünstige Richtung: CO2- und Methan-Ausstoß weiter steigend, ebenso Ressourcenverbrauch, Flächenversiegelung, Waldrodung, Artensterben, Sortenverarmung bei Agrarpflanzen. Wir scheinen wir die Lemminge auf einen Abrgund zuzutrotten, wohl wissend was uns bevorsteht, denn wir sind seit 1972 gewarnt (Club of Rome "Die Grenzen des Wachstums"), aber wir ignorieren immer noch die deutlicher werdenden Warnzeichen. "Ach, komm... zwei mal Teneriffa im Jahr, einmal New York zum Shoppen, das muss doch drin sein, das haben wir uns verdient, schließlich arbeiten wir hart dafür." In New York kennen wir bereits den U-Bahn-Plan auswendig, aber die Eifel oder das Siebengebirge haben wir nur im Fernsehen bestaunt. Was sollen denn die Freunde sagen, wenn wir denen beichten, dass wir im Harz urlauben gehen? Unser sozialer Status wäre gefährdet!
Besteht ein Grund zur Hoffnung? Gar zum Optimismus? "Fridays For Future" ist ein Hoffnungsschimmer, mehr nicht. Ich wette, dass wir auch 2019 wieder Passagierrekorde "feiern" werden. Die wenigen, die ihr Verhalten ändern, werden überkompensiert von all denen, die das Reisen inzwischen neu für sich entdecken. Indien und China haben noch Milliardenpotenzial, und alles sieht danach aus, dass diese Bevölkerungen es uns gleich tun werden. Wenn das geschieht, ist unser Schicksal besiegelt.
Ich habe inzwischen keine Lust mehr auf Reisen. Die letzte brach ich vorzeitig ab, andere habe ich storniert. Mein Fahrrad ist entmottet, die Reifen aufgepumpt. Ab morgen kommt der Frühsommer. Ich radle mit fit und bewege mich damit klimaneutral. Fühlt sich gut an, und an Sicherheitskontrollen muss ich auch nicht Schlange stehen *freu*
PS: Potzblitz - so ein Beitrag in einem Reiseforum. Muss ich nun damit rechnen des Hochverrats bezichtigt zu werden? *lg*
Auswanderung auf die Kanaren
Hallo Aussteiger und Sina1!
@ Aussteiger
Danke für deine Worte! Du hast mir wirklich wieder etwas Hoffnung gemacht. Eigentlich dürfte ich ja an meinem Vorhaben sowieso nicht zweifeln, so gut wie meine Test-Tour vor einigen Wochen in Spanien gelaufen ist, doch es ist halt schon ein Megaschritt und da zweifelt man schnell. Daß ich es wagen werde, steht felsenfest, es ist nur die Frage wann. Und auch da hast du mir etwas geholfen. Ich tendiere nun dazu, meinen Start eher etwas nach hinten zu verschieben... vielleicht so etwa ab April (?). Ich denke, das wäre ein guter Zeitpunkt um anzufangen, weil dann einfach die Tage wieder länger werden und die Leute eher ausgehen. Natürlich geht man auf den Kanaren ohnehin immer gerne und länger aus, doch es dürfte dann eben noch etwas lebendiger sein, schätze ich. Ursprünglich dachte ich ja daran, zum Jahreswechsel loszuziehen, doch du meintest ja, daß es bis Ende Karnevalszeit teurer ist... und falls ich mir für ein paar Monate eine Finca anmieten würde (bis ich ne Mietwohnung habe), wäre es dann ja billiger an April.
Auch mit der Wahl der Insel hast du mir etwas geholfen. Teneriffa war schon immer mein Favorit und das hat sich durch dich auch nochmal etwas mehr bestätigt. Schade eigentlich, daß auf Lanzarote nicht so viel los ist. Diese Insel würde mir vom Klima her am ehesten zusagen, denn ich liebe die Wärme/Hitze/Trockenheit.
Dan hast du mir noch ein weiteres mal geholfen, die Sache positiver zu sehen, denn du hast das Thema Durchhaltevermögen angesprochen. Da hast du bei mir einen Volltreffer gelandet. ich denke nicht, daß ich damit angebe, wenn ich behaupte ein wirklich zäher und hartnäckiger Mistkerl zu sein. Wenn ich ein Ziel habe, dann erreiche ich es meistens... dank meiner Hartnäckigkeit...
Übrigens würde ich weniger die Sache als ein "Straßenmusiker" angehen... dafür ist mein Auftreten und meine teure Anlage viel zu professionell (ich hoffe ich kotze grade nicht zu groß). Ich würde also wirklich, so wie du es auch schon geschrieben hast, eher die Restaurants ansprechen, um Aufträge zu erhalten... vielleicht kann man da ja regelmäßige Events (Tanzabende) vereinbaren. Ich denke, das wäre zumindest üblich so...
Du hast mir wirklich sehr geholfen, Aussteiger, danke dir ganz herzlich!!
Danke auch dir für deine Antworten, wenn sie auch etwas kritischer ausgefallen sein mögen...
Ich weis nicht genau, welche Art von Musiker du meintest, die da nicht so dolle leben können... Ich habe schon öfters gehört, daß es zwar nicht all zu wenige gibt, doch habe ich gleichzeitig gehört, daß deren Professionalität oft stark zu wünschen übrig lies. Wahrscheinlich schlägt sich ein solches Fehlverhalten dann negativ auf deren Kasse über... Meine Meinung ist: egal, wer man ist, wo man sich befindet und auch ganz egal, was man macht. Wenn man in seinem Gebiet wirklich gut ist, dann wird man dafür auch gut entlohnt! Von daher gesehen brauche ich mir also wegen der Künstlerschwemme auf den kanaren keine Sorgen machen, denn an meine Qualität kommt musikalisch gesehen kaum einer ran. Das habe ich auch deutlich in Spanien gemerkt vor Kurzem..
2.Standbein: zwar habe ich tatsächlich u.a. einen echten handwerksberuf erlernt, doch leider keine Berufserfahrung darin. Ich war nie der Typ, der morgens auf ner Baustelle seinem Job nachgeht. ich bin Musiker, Künstler, Allrounder und Lebenskünstler. Wenn einer will, daß ich ihm handwerklich oder bei der Autoreparatur helfe, dann ist das kein Problem für mich. Ich kann ales Mögliche von A wie Autoradios einbauen bis Z wie Zement mischen... doch ich käme nie auf die Idee, mein leben in einen immer gleichen langweiligen Trott zu verwandeln und beispielsweise auf meinem Beruf arbeiten zu gehen. Vielleicht werden ja Allrounder gesucht, die alles Mögliche machen können? Ein 2. Standbein kann bei mir alles Mögliche darstellen, vielleicht sogar das, was ich schon seit Jahren mache?... nämlich Musikunterricht an Tasteninstrumenten zu geben? Meine Schüler sind jedenfalls alle todtraurig, wenn ich gehe...
Wegen spanisch sprechen: das lerne ich noch viel mehr in nächster Zeit und natürlich sehe ich es selber auch als eine absolute Wichtigkeit an, es gut drauf zu haben. Aber in meinem Job wäre es noch nicht einmal all zu wichtig, den ich habe nicht in einem geschäftsabhängigen Sinn mit meinem Publikum zu tun. zum Aushandeln der Auftrittsbedingungen mit dem Wirt wäre es hingegen natürlich schon wesentlich wichtiger, doch als Musiker hat man es ohne perfekte Sprachkenntnisse nicht so schwer, wie beispielsweise als Handwerker.
So, jetzt wurde es doch bischen viel Text... sorry... doch ich wollte Stellung nehmen. Nächstes Mal fasse ich mich kürzer
Danke an euch beiden für eure Statements!
Madpat
Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!
Hallo!
Für alle, die es interessiert!
Es wird immer von Walen und Delfinen geredet als wären es völlig verschiedene Tierarten! - Das ist nicht so!
Der Wal dort ist der kleine und große Schwertwal, auch Killerwal, Mörderwal oder Orca genannt und gehört zoologisch zur Familie der Delfine und zur Ordnung der Wale. Seine Unterordnung sind die Zahnwale im Gegensatz zu den Bartenwalen. Beide, der Delfin, sowie der Schwertwal sind Knochenfische, und als solche lebend gebärende Säugetiere.
Er ist in allen Meeren sehr weit verbreitet, von der Arktis bis zum Äquator runter zur Antarktis, von Osten nach Westen, also auch vor der Küste Nordafrikas um die Kanaren herum. Das sind die "Wale" die wir dort sehen!
Insbesondere im Frühjahr ab Mai, wenn die Thune durch die Strasse von Gibraltar in großen Schwärmen wie durch einen Trichter zum Laichen ins Mittelmeer ziehen, sinnvollerweise beginnt dann auch die Fangsaison, bilden die Orcas mit den Tümmlern einen "Verbund", wobei sich alle beteiligten Parteien eigentlich doch "spinnefeind" sind und sich gegenseitig zum "******* gerne haben"! Jeder von beiden bevorzugt dabei seine ganz eigene Jagdmethode und Technik. In "Friedenszeiten", wenn die Orcas schon mal einen versprengten Tümmler aufspüren, beißen sie ihm die Schwanz- oder Seitenflosse ab, so dass er nicht mehr so schnell (55 Km/h) schwimmen kann. Dann kann es ganz schnell geschehen, dass einem ein Orca den Thun an der Angel vor den Augen wegschnappt. Schlimm wird es erst richtig, wenn noch Haie dazukommen! Dann ist richtig Tumult im Wasser. Jedoch der hat gegen die Delfine und Orcas keine Chance, außer dass er ganz schnell die Flucht ergreift, sonst wird er, sogar bis zu einer Länge von fast 3 Metern, zur sicheren Beute, insbesondere der Orcas! Da sind sich beide, Delfine und Orcas wieder einig! Aber wie schon mehrfach hier ausgeführt "schlafen" diese Fressfeinde nachts, bis auf den Thun, der ständig in Bewegung ist, und nur so entgeht man dem Verlust der Beute mit samt der Angel.
Etwas sehr Außergewöhnliches zeichnet den Thun aus. Er hat seine Heizung immer bei sich! Einen Teil seiner Bewegungsenergie beim Schwimmen setzt er in Wärme um, so dass seine Körpertemperatur bei schnellen Bewegungen ein paar Grad über der herrschenden Wassertemperatur liegt. Und er ist ein ruheloser Dauerschwimmer! Das ist umso bemerkenswerter als er doch ein echter Kaltblüter ist! Der Orca ist praktisch ein Allesfresser von allem was sich bewegt, selbst Robben, Pinguine usw. verschmäht er nicht.
Das bekannte Aufsteilen senkrecht hoch aus dem Wasser hat nichts mit Spielen oder Wasserbalett zu tun, sondern dient ausschließlich der Information über die nähere Umgebung, obwohl er über Wasser viel schlechter hören und sehen kann als unter Wasser, da seine Augen an eine andere Brechzahl und einen anderen Druck angepasst sind! Ebenso wie auch die gewaltigen Sprünge nur zur Orientierung dienen. Im Meer tut er das nur dann, wenn ein Motorboot sich ihm nähert, aber auch nur mit dem Kopf und dem Buckel, übrigens so auch bei den Tümmlern, die dann einfach nur mal nachschauen wollen warum der Trainer pfeift und wo er ist, also reine Neugier, denn mit ihrem Ultraschall-Ortungssystem sind sie nicht in der Lage Gegenstände außerhalb des Wassers und deren Positionen klar zu erkennen, weil ihr Schall-Peilstrahl an der Grenzfläche zum Luftraum weitgehenst gebrochen und reflektiert wird. Er gelangt gar nicht erst bis in den Luftraum oberhalb der Wasserfläche. Deswegen muß der Trainer auch dort stehen bleiben, sonst verfehlen sie ihn unweigerlich beim Anschwimmen! Kurz vorher machen sie aber noch ein kleines "Hüpferchen" nur mit den Augen und ihrer Melone über die Wasseroberfläche, um sich nochmals davon zu überzeugen, dass der Trainer sich noch an der gleichen Stelle befindet. Das sieht dann immer so aus als wollten sie noch eben Luft holen. Ist er das nicht mehr, bleibt keine Zeit für Bahn-und Navigationskorrekturen und sie brechen ab und schwimmen in großer Kehre neu an! Bei letzteren dient das Springen allerdings auch noch dazu die Geschwindigkeit auf der Flucht zu steigern, weil die Luft keinen merklichen Widerstand bietet. Es kostet sie zwar viel mehr Energie, aber es beschleunigt das Vorankommen, z. B. wenn sie verfolgt werden! Nichts anderes steckt dahinter!
Orcas leben auch in Großfamilien (Schulen) im lockeren Verband, ähnlich den Flippern, und sie gebären, nach einer Tragezeit von einem Jahr, lebende Junge (Kälber), überwiegend nur eins, ganz selten zwei, weil für zwei die Milch der Mütter (Kühe) nicht reicht, genau so wie bei den Tümmlern auch. So würde ein Junges schnell dahinkümmern! Etwa ein Jahr werden sie gesäugt. Dann trennen sich auch die Schulen in Kindergärten und Männervereine. Wehe man kommt dann den Kinderschulen, die von den Tanten behütet werden, mit dem Boot zu nahe, dann hagelt es Schläge auch bei den sonst so außerordentlich friedlichen und geselligen Delfinen. Sie können dann sehr "ungehalten und direkt" werden! Ab etwas dem dritten bis vierten Lebensmonat dürfen sie schon mal ihre Mütter begleiten, dann springen sie beide völlig synchron in großen Bögen. Das sieht immer sehr gekonnt und elegant aus, und ist eigentlich nur ein Training.
Delfine haben noch eine wundersame Eigenschaft; sie machen alle zwei Stunden ein "Ganzkörper-Peeling". Das heißt, sie stoßen in ganz kurzen Zeitabständen ihre oberen abgestorbenen Hautschichten ab und erneuern diese. Das verringert ganz enorm den Strömungswiderstand des Wassers an ihrer Körperoberfläche, und damit die aufzuwendende Energie zur Fortbewegung, und die geht sogar quadratisch mit der Geschwindigkeit! Außerdem können sie bei hohem Fluchttempo ihre oberste Hautschicht vibrieren lassen, was zu Abrissen der hemmenden Strömungswirbel führt. Bei der Marine und im Flugzeugbau nutzt man das schon aus! (Die Vorderkanten mancher Tragflächen können teilweise pneumatisch oder hydraulisch vibrieren oder pulsieren um den Eisansatz zu verhindern, der ja zu gefährlichen Profilveränderungen und damit Strömungsabrissen führt. Bei U-Booten hat man das auch versucht, indem man sie teilweise mit einer geschlossenen Gummihaut überzog und an einer Stelle Luft reinbliess, die dann längs des Rumpfes an einem anderen Ende wieder abgelassen wurde. Diesen "Blubbereffekt" kennt wohl jeder!)
Orcas gelten als sehr neugierig und lernfreudig, sind aber nicht so verspielt wie die Flipper, sondern eher etwas reizbar; da sieht man die Verwandtschaft zum Delfin. Deshalb trifft man sie häufig in großen Freibecken an, aber doch recht selten eng zusammen mit Delfinen, jedenfalls nicht ohne dass beide Parteien getrennte Rückzugsmöglichkeiten haben. - Was meint ihr wohl was in den zoologischen Gärten abseits der Besucher oder nach Schließung so mit den "niedlichen Tierchen", ob groß oder klein, angestellt wird? Es ist wohl auch ganz gut so, dass das nicht so publik ist; es wurde schon oft genug ganz öffentlich angeprangert! Selbst von den dort arbeitenden Wissenschaftlern!
So harmlos sind sie also folglich ganz und gar nicht, aber auch nicht grundlos agressiv. Ein Orca kann sehr eigenwillig und böse reagieren, jedoch berechenbar, wenn man den Thun an der Angel vor seiner Nase noch schnell genug ins Boot bekommt. Dann schlägt er mächtig mit der Fluke auf die Wasseroberfläche. - Ganz eigene Erlebnisse vor Teneriffa! - Die Fischer wissen das schon und warnen einen, wenn sie ihn kommen sehen. Dann heißt es festhalten! Das Boot selbst greifen sie aber nicht an.
Bis auf ein paar Besonderheiten, sind die Orcas in ihrem Verhalten den hier gemeinten Tümmlern charakterlich sehr nahe stehend und ähnlich. Es sind ja auch bio- und zoologisch Delfine! Nur diese kleinen "Abweichungen" sollte man schon kennen, wenn man mit nicht einheimischen guten Freunden rausfährt zum Hochseeangeln. Sie kommen zwar bei weitem nicht so dicht an die Ufer, wie es die Delfine tun, aber draußen sollte man schon auf der Hut sein! Insbesondere beim Angeln.
Beide Spezies, Orcas und der große Tümmler, haben vor allem innerhalb des Verbandes und der Großfamilien ein sehr ausgeprägtes und unerschütterliches Sozialverhalten, das sie gelegentlich sogar vor gegenseitigen Übergriffen hemmt. Der ärgste natürliche Feind der Haie ist der hier beschriebene Schwertwal! Das sagt wohl schon viel über die Gefahr, die von ihm ausgehen kann!
Ich würde nie auch nur auf die Idee kommen in einem Gebiet weit draußen, in dem Orcas leben, vom Boot aus schwimmen oder schnorcheln zu gehen. Heldentum ist nicht mein Ding, obgleich es keine oder kaum nachweisbare Angriffe auf Menschen gibt! Es war dann immer nur der Hai, der für alles hinhalten muß. Sicherlich spielt dabei eine nicht unbedeutende Rolle, dass Schwertwale nie in die direkte Küstennähe kommen und sich im offenen Meer meistens in größeren Tiefen aufhalten. Aber wissen das die Orcas auch und halten sich daran? Soweit vertraue ich dieser Komponente ihrer sozialen Einstellung dann doch wieder nicht!
Trotz aller Beruhigungen! Schließlich bin ich noch sehr altmodisch, denn ich brauche zum Annähen eines Knopfes noch zwei gesunde Hände, und auf zwei Füßen steht man auch sehr viel standfester! Allemal besser als auf abgebissenen Knochenstümpfen!
Wer dort einmal einen zerfetzten Hai, Mantarochen oder Delfin gesehen hat, weiß was ich meine! Die Netzfischer kennen das nur allzu gut und bergen solche Kadaver erst gar nicht.
Ich sah einmal einen riesigen zerfledderten Manta im Hafen von Puerto Santiago, bzw. das was davon noch einigermassen zusammenhängend übrig geblieben war!
Soweit etwas zu den Walen und Delfinen, die immer als zwei völlig verschiedene Arten behandelt werden mit dem Whale-Watching, indem angekündigt wird Wale und Delfine bei den Bootsausflügen zu sehen! Die Wale dort sind Delfine!
Natürlich wird ja kein Bootsvermieter auf das Ankündigungsplakat schreiben: "Ausfahrten zu den Killer- und Mörderwalen"! Das irritiert die Kunden; - und trotzdem ist es so!
Sollte das hier Dargestellte bei manchem den Eindruck eigen Erlebtes erwecken, dann muß ich etwas klarstellen: Gewiss, ich habe viel Zeit darauf verwendet die Tümmler ein bisschen näher kennenzulernen, wann immer ich Gelegenheit dazu hatte. Nicht ausschließlich aus wissenschaftlicher Sicht, das bleibt ohnehin nicht aus, sondern vielmehr ihre ganz normalen Eigenarten, ihr Verhalten und Lebensweisen, einfach ihren "Alltag". Natürlich habe ich mir auch zusätzliche Informationen von Fachleuten, wie Verhaltensforscher, Bio- und Zoologen eingeholt. Ein "Geburts- oder Erziehungsfehler" und eine Ausbildung fordern es stets von mir möglichst gründliche und gesicherte Erkenntnisse und Wissen zu haben, wenn machbar mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen. - Oder nichts von alledem zu wissen! Dann ist manches viel einfacher! - Meine Bezugsquellen waren dabei überwiegend die Fischer mit ihren täglichen Erlebnissen. Und sie erzählen viel, denn nach wie vor sind auch sie noch, trotz ihrer Abgeklärtheit, fasziniert von diesen Tieren. Das kann man nicht überhören! In die eigene Tasche schwindeln können sie sich auch nicht, denn in Ihrer geselligen Runde hat bereits jeder dieses Wissen und die gleichen Erkenntnisse wie sein Nachbar. Das würde sofort auffallen. Manches ist noch viel phantastischer als ich es hier zu schildern vermag, ohne auch nur ein wenig an Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen. Da ich größtenteils den speziellen "Fischerdialekt" in einer abendlichen Runde nicht richtig oder gar nicht verstehe, begleitet mich immer ein Freund oder eine Freundin, deren Heimat Teneriffa ist, und sie geben mir ein Zeichen, wann zu dem Thema "Rotwein-Delfine" gewechselt wird! Wenn sie einmal mit dem Erzählen begonnen haben, die Fischerfamilien, dann finden sie kein Ende.
Gruß Dieter
P. S. Auf Teneriffa erzählt man sich zwei Geschichten, an deren Wahrheitsgehalt und Glaubwürdigkeit ich nicht zweifeln kann, weil ich nicht dabei war. Ich sehe aber keinen vernünftigen Grund weshalb beides nicht so geschehen sein sollte. Sie gingen auch mit Zeugenbestätigung durch die ganze Presse!
Allerdings sind besonders die alten Kanarier hervorragende und begeisternde Geschichtenerzähler; da muß man schon auf der Hut sein um nicht auf eines solcher Märchen hereinzufallen.
1. Vor Jahren pflegte ein alter Mann allmorgentlich einen Spaziergang entlang der Klippen zu machen, die dort senkrecht sehr tief ins Meer abfielen. Er hatte einen Stammplatz auf einem Vorsprung auf dem er dann jedesmal lange ausruhte. Das wiederholte sich jeden Morgen um die gleiche Zeit, wie ein Ritual. Zu eben dieser Zeit kam auch immer eine Delfinschule ganz nahe an die Klippen heran, ungefährdet, weil die Felsen doch senkrecht unter Wasser abfielen. Sie suchten nach Tintenfischen, ihrer Lieblingsspeise, die dort in den Felswänden hausen! Daraufhin warf der Alte einmal einen seiner mitgebrachten Kekse ins Wasser. Mehr aus Neugier als aus Hunger schnappte ihn sich einer der Delfine. Und so ging das viele Tage lang, immer zur gleichen Zeit teilte er seine Keksration mit den wartenden Tümmlern. Es mußte sich unter ihnen "herumgesprochen" haben!
Delfine sind sehr pünktlich, allerdings ohne die Zeitumstellungen! Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Nun eines Tages hatte der Mann seine Kekse vergessen und die Delfine schwammen erwartungsvoll an der Klippe entlang. Daraufhin warf der Alte einen alten Tennisball, den er von seinem Enkel noch in der Tasche hatte, stattdessen hinunter ins Wasser. Beleidigt waren die Delfine zwar nicht, aber sie katapultierten den Ball mit ihrer Schwanzflosse zurück auf die Klippen. Das weitete sich dann in den nächsten Wochen aus zu einem pünktlichen und verspielten Dauerturnier. Nur die Kekse, die beförderten sie nicht wieder zurück aufs Land. Mittlerweile hatte sich das überall herumgesprochen was da geschieht, und andere Zuschauer versuchten mitzuspielen. Sie wurden überhaupt nicht beachtet, sondern nur ausschließlich der alte Mann und s e i n Ball! Ich glaube er hätte sie auch anfassen und streicheln können; so vertraut waren sie mittlerweile miteinander geworden.
Eines Tages wurde er krank und konnte nicht zu seinem gewohnten Rendezvous erscheinen. Stundenlang sollen die Delfine auf und ab geschwommen und gesprungen sein, und das mehrere Tage, bis er wieder erschien, der Freund der Delfine! Nur war es dann nicht mehr nur 1 Tennisball, sondern mehrere und ebenso viele Kekse, so dass ihn bald ein "Balljunge" begleiten mußte. Es soll eine große Attraktion gewesen sein!
Mich würde interessieren was geschah als ihr Freund irgendwann für immer wegblieb? Schließlich war er ein alter Mann! Delfine haben ein enormes Gedächtnis! Man sagt ihnen auch nach, dass sie singen und weinen können, ebenso wie die Orcas, von denen es schöne Tonaufnahmen gibt, so wie es ihre Vettern, die riesigen Wale tun. Wenn, dann ganz sicher in der Paarungszeit! Erzählen die dortigen Fischer! Ihre recht lauten Quietsch-, Schnarr-, Schnalz- und Klicklaute kann man ja schon in den zoologischen Gärten und Delfinarien gut und laut hören!
2. Von einem dieser Whale-Watching-Boote fiel einmal ein kleines Kind über Bord während es antriebslos dahindümpelte. Gerade als einige Orcas ganz nahe waren. Daraufhin kam ein ganzer Pulk Delfine herbeigeeilt, die einen Schutzring um das panisch strampelnde Kind bildeten. Der Orca hatte das natürlich längst mitgekriegt, hatte aber gegen diese Übermacht keine Chance, so dass das Kind mit dem Schrecken davon kam und noch wohlbehalten zurück an Bord geholt werden konnte.
Ihr könnt jetzt alle sagen: "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!"
Das wäre sogar legitim, nur das Gegenteil beweisen könnt ihr dennoch nicht!
Auch nicht die fleißigen PN-Schreiber mit ihren unsachlichen Kritiken und Kommentaren!
Mit Elke Gran Canaria kennenlernen: Ausflugtipps, Bilder, spannende Geschichten... Info-Thread
Auch hier geht es jetzt überall los, es wird geschmückt und in den Geschäften glänzt und glitzert es – die Weihnachtszeit beginnt. Wer auf Schnee und Kälte verzichten kann, sollte doch einfach mal die Feiertage in der Sonne Gran Canarias verbringen. Weihnachten unter Palmen? Warum nicht! Auch hier gibt es viele weihnachtliche Traditionen, die sich bestens mit Sonne, Strand und Meer verbinden lassen. Tagsüber ein erholsamer Spaziergang am Strand und abends über einen Weihnachtsmarkt bummeln? Hier ist alles möglich! Zum Weihnachtseinkauf geht es nach Meloneras mit seinen exklusiven Geschäften oder in die schöne Inselhauptstadt Las Palmas, dort erwarten Euch festlich geschmückte Einkaufsstraßen und Shoppingcenter.
Vieles ist hier so, wie man es in Deutschland kennt. Auch hier bekommen die Straßen eine Weihnachtsbeleuchtung, auch etliche Kreisverkehre werden weihnachtlich geschmückt. Viele Menschen schmücken ihre Fenster oder Balkone mit Lichterketten, Weihnachtsmännern und anderer Deko. Der auch in Deutschland beliebte Weihnachtsstern blüht hier auf vielen Terrassen und Balkonen. Er wächst auf den Kanaren, besonders auf Teneriffa, La Palma und La Gomera als Freilandpflanze und wird bis zu 4m hoch. In den Geschäften findet man deutsche und spanische Weihnachtssüßigkeiten. Hier ist zu Weihnachten Turrón sehr beliebt. Dabei handelt es sich um eine Art Nougat, hergestellt aus Mandeln, Honig, Zucker und Eiweiß. Wer Weihnachten im T-Shirt unter Palmen sitzen will, sollte wissen, dass aufgrund des Klimas Tannenbäume hier nicht üblich sind. Es gibt künstliche Bäume, ansonsten werden die Stämme der Palmen mit Lichterketten festlich dekoriert. Das sieht auch ganz toll aus! Musik darf natürlich zur Weihnachtsstimmung nicht fehlen. War es in Köln bei meinem Lieblings-Radiosender „Last Christmas“, das an keinem Tag in der Adventszeit fehlen durfte, so hört man hier in der Weihnachtszeit im Radio und auch sonst überall „Feliz Navidad“, aber es gibt natürlich auch Konzerte und andere Live-Veranstaltungen. Das kann ein Symphonieorchester sein, aber auch ein Gospel-Chor oder typisch kanarische Gruppen.
Das milde Klima auf Gran Canaria ist ideal für einen Weihnachtsurlaub unter Palmen. Die Temperaturen sind ideal für Ausflüge und Besichtigungen – vielleicht nach Las Palmas in die Altstadt La Vegueta oder in das traditionelle Dorf Teror, das mit seiner Basilika als religiöses Zentrum der Insel gilt. Auch Wanderungen in den Bergen sind jetzt eine schöne Abwechslung. Wer kein Auto mieten will, kann sich gut mit den Linienbussen fortbewegen. Hotels und Restaurants haben sich auf die Weihnachtsurlauber eingestellt. Es werden festliche Menüs angeboten, teilweise typische Fleisch- und Fischgerichte, die mit Olivenöl und Knoblauch zubereitet werden. Wer sich eher in der deutschen Küche heimisch fühlt, muss auf die gewohnte Gans oder Ente nicht verzichten.Dafür gibt es genug deutsche Lokale, besonders hier im Süden.
Und wie sieht es mit einem Weihnachtsmarkt aus? Auch das ist kein Problem, weder hier im Süden noch in der Hauptstadt Las Palmas. In Playa del Ingles gibt es den beliebten deutschen Weihnachtsmarkt im Hotel Maritim Playa. Ich finde, ein Weihnachtsmarkt rund um einen Hotelpool ist wirklich außergewöhnlich. Er findet an den vier Adventswochenenden statt und bietet eine schöne weihnachtliche Stimmung. Es gibt Buden mit Weihnachtsartikeln, Geschenken, Kunsthandwerk und natürlich Köstlichkeiten wie Reibekuchen und Currywurst. Auch der Glühwein darf nicht fehlen, obwohl meistens die Temperaturen eher nach einem kalten Bier verlangen. Dieser Weihnachtsmarkt ist bei Urlauber wie Residenten sehr beliebt. Einen kleinen deutschen Weihnachtsmarkt gibt es auch in der Bio Finca - Las Tenerías in Arteara, das ist in der Nähe des wunderschönen Dorfes Fataga. Weitere Weihnachtsmärkte gibt es in Las Palmas. Wer originelle Geschenke sucht, sollte die Kunsthandwerksmesse im Parque San Telmo besuchen. Neben Geschenken bietet der Weihnachtsmarkt hinter dem Teatro Pérez Galdós auch viele Dekoartikel. Als dritter Weihnachtsmarkt wäre der traditionelle Mercadillo Navideño de la Noche zu nennen. Darüber hinaus gibt es in vielen weiteren Orte auf der Insel wie in Telde, Vega de San Mateo oder Teror Weihnachtsmärkte.
Ein ganz besonderes Highlight, das man als Weihnachtsurlauber keinesfalls verpassen sollte, ist die Sandkrippen-Ausstellung in Las Palmas. Die größte Freiluft-Sandkrippe Europas befindet sich direkt am Canteras-Strand, dem bekannten Stadt-Strand der Inselhauptstadt. Die bis zu 5m hohen Figuren sind wirklich spektakulär. Aber ich finde, nicht nur auf Grund ihrer Größe, sondern auch der Verarbeitung, die viele kleine Details an den Figuren zeigt. 8 Bildhauer aus verschiedenen Ländern schaffen diese eindrucksvollen Sandkrippen, für deren Herstellung mehr als 200t Sand benötigt werden. Die Ausstellung dauert bis zum Dreikönigstag und zeigt neben traditionellen weihnachtlichen Szenen auch Motive der Insel wie beispielsweise den Berg Roque Nublo.
Eine weitere Besonderheit will ich noch erwähnen, die in Spanien zu den Höhepunkten der Vorweihnachtszeit gehört: die Weihnachtslotterie Sorteo de Navidad , bei der der Hauptpreis El Gordo gezogen wird. Mittlerweile machen wir Residenten auch gerne mit, sodass nicht nur die Spanier der Ziehung am 22. Dezember entgegenfiebern. Die Weihnachtslotterie hat eine lange Tradition, Sie wird seit 1812 gespielt, seit 1892 unter dem Namen Sorteo de Navidad. Heute gehört sie weltweit zu den größten und bekanntesten Lotterien. Die Ziehung der Gewinnzahlen ist ein besonderes Spektakel, denn die Zahlen werden von Kindern singend vorgetragen.
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Reiseverlauf
Tag 1 Bustransfer nach Savona/Italien. Ankunft, Einschiffung und Beginn der Kreuzfahrt um 18:00 Uhr.
Tag 2 Marseille/Frankreich. (08:00 – 18:00 Uhr).
Tag 3 Erholung auf See.
Tag 4 Malaga/Spanien. (08:00 – 14:00 Uhr).
Tag 5 Erholung auf See.
Tag 6 St. Cruz de Tenerife/Spanien. (08:00 – 18:00 Uhr).
Tag 7 - 11 Erholung auf See.
Tag 12 Port Castries/St. Lucia. (09:00 – 18:00 Uhr)
Tag 13 St. George/Grenada. (08:00 – 18:00 Uhr).
Tag 14 Erholung auf See.
Tag 15 Aruba/Niederländische Antillen. (08:00 – 13:00 Uhr).
Tag 16 Cartagena/Kolumbien. (09:00 – 19:00 Uhr).
Tag 17 - 19 Erholung auf See.
Tag 20 Puerto Caldera/Costa Rica. (08:00 – 18:00 Uhr).
Tag 21 Erholung auf See.
Tag 22 Puerto Quetzal/Guatemala. (08:00 – 19:00 Uhr).
Tag 23 - 24 Erholung auf See.
Tag 25 Puerto Vallarta/Mexiko. (08:00 – 19:00 Uhr).
Tag 26 - 27 Erholung auf See.
Tag 28 San Diego/USA. (06:00 – 19:00 Uhr).
Tag 29 - 30 Los Angeles/USA. (08:00 – 19:00 Uhr).
Tag 31 Erholung auf See.
Tag 32 - 33 San Francisco/USA. (09:00 – 13:00 Uhr).
Tag 34 - 37 Erholung auf See.
Tag 38 Honolulu/Hawaii. (09:00 – 18:00 Uhr).
Tag 39 - 42 Erholung auf See.
Tag 43 Pago Pago/Samoa. (08:00 – 19:00 Uhr).
Tag 44 - 45 Erholung auf See. Überschreitung der Datumsgrenze.
Tag 46 Nuhu´alofa/Tonga. (08:00 – 19:00 Uhr).
Tag 47 - 48 Erholung auf See.
Tag 49 Aukland/Neuseeland. (08:00 – 20:00 Uhr).
Tag 50 Erholung auf See.
Tag 51 Wellington/Neuseeland. (08:00 – 20:00 Uhr).
Tag 52 - 53 Erholung auf See.
Tag 54 - 56 Sydney/Australien. (13:00 – 18:00 Uhr).
Tag 57 Erholung auf See.
Tag 58 Melbourne/Australien. (08:00 – 20:00 Uhr).
Tag 59 - 61 Erholung auf See.
Tag 62 Perth/Australien. (08:00 – 22:00 Uhr).
Tag 63 - 67 Erholung auf See.
Tag 68 - 70 Singapur. (09:00 – 17:00 Uhr).
Tag 71 Port Klang/Malaysien. (08:00 – 17:00 Uhr).
Tag 72 - 73 Phuket/Thailand. (14:00 – 18:00 Uhr).
Tag 74 - 75 Erholung auf See.
Tag 76 Colombo/Sri Lanka. (08:00 – 18:00 Uhr).
Tag 77 - 78 Kochi/Indien. (12:00 – 14:30 Uhr).
Tag 79 Goa/Indien. (09:00 – 17:00 Uhr).
Tag 80 - 81 Bombay/Indien. (10:30 – 21:00 Uhr).
Tag 82 - 83 Erholung auf See.
Tag 84 - 85 Dubai/Vereinigte Arabische Emirate. (08:00 – 13:30 Uhr).
Tag 86 Muscat/Oman. (09:00 – 18:00 Uhr).
Tag 87 Erholung auf See.
Tag 88 Salalah/Oman. (08:00 – 18:00 Uhr).
Tag 89 - 92 Erholung auf See.
Tag 93 Sharm El Sheikh/Ägypten. (07:00 – 16:00 Uhr).
Tag 94 Erholung auf See.
Tag 95 Alexandria/Ägypten. (08:00 – 22:00 Uhr).
Tag 96 - 97 Erholung auf See.
Tag 98 Civitavecchia/Italien. (09:00 – 19:00 Uhr).
Tag 99 Ankunft in Savona/Italien um 09:00 Uhr. Ausschiffung und Bustransfer zur angegebenen Ausstiegsstelle und individuelle Heimreise.
Voraussichtliche Ausflüge:
Marseille: Marseille und Aix en Provence.
Teneriffa: Nationalpark Cañadas del Teide.
Cartagena: Stadtrundfahrt.
Los Angeles: Strände und Beverly Hills.
San Francisco: Stadtrundfahrt und Golden Gate Bridge.
Auckland: Top-Sehenswürdigkeiten von Auckland.
Sydney: The Best of Sydney.
Melbourne: Melbourne Museum und Bootsfahrt auf dem Melbourne River.
Perth: Stadtrundfahrt.
Singapur: Spirit of Singapur.
Phuket: Highlights von Phuket und Show.
Mumbai: Stadtrundfahrt.
Dubai: Wüsten-Jeep-Safari.
Alexandria: Memphis, Saqqara & Pyramiden von Gizeh.
Civitavecchia: Rom und Vatikan.
Vorbehaltliche Änderungen!
Costa Luminosa
Lg aus Ö
Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!
Was hat ein Schneemann am Teide zu suchen?
Eigentlich versprach es ein schöner Tag zu werden, so jedenfalls sah es zu seinem Beginn am frühen Morgen aus. Ein schöner Sonnenaufgang und wolkenloser Himmel, zumindestens das was davon in der Dämmerung schon zu sehen war. Ganz so früh war es nun nicht mehr, denn immerhin war es Januar auf Teneriffa im Tal von La Orotava! Hier hatte ich ein Wochenende bei Freunden verbracht, und plante nun auf der Heimfahrt Richtung Erjos - El Taque, das liegt im Nordwesten der Insel, über die Cañadas am Teide vorbei zu fahren, um eine Reservierung im Parador noch rasch zu erledigen. Ein kurzes Frühstück, und los ging’s. Morgenstund‘ hat bekanntlich Gold im Mund! Auf jeden Fall war die Fahrt in diesen frühen Stunden durch die ausgedehnten Wälder hoch zum Teide ein einmaliges, wenn auch stark nebeliges Erlebnis. Ganz alleine auf der Straße, alle Tiere incl. der Ziegen längs der Strecke noch schlaftrunken und in des Wortes genauester Bedeutung be- und umnebelt. Die Wolkenschwaden zogen schleierhaft durch die Bäumen, die mit ihrem langen Behang von Farnen und ganz langen Algenbärten wie Gespenster aussahen und immer wieder aufs Neue von den Wolken verschluckt wurden. Noch waren die Frühaufsteher aus anderen Gegenden nicht unterwegs in Richtung Puerto de la Cruz zum Loro-Parque, oder hoch zum Teide, denn sonst kennen sie ja nichts anderes! Jedenfalls die wenigsten. Bestenfalls wissen viele noch, dass Teneriffa eine Vulkaninsel ist, und man 4 bis 4 ½ Stunden bis nach Hause fliegt. Die Getränkepreise, die sind ihnen aber geläufig! Wenn das erst los geht, im Winter zu späterer Stunde, dann ist es aus mit der Ruhe und der Einsamkeit. – Nun verstehe ich auch diejenigen gut, die sich ganz abseits in den Bergen sesshaft gemacht haben!
– Die Passatwolkendecke, die hoch zu den Cañadas zog, war ziemlich dick. Das wird sich bald ändern, wenn die Sonne höher kommt – und die Touristen in diese Stille einfallen. Nur die Ziegenhirten mit ihren Tieren waren schon unterwegs zu den kargen Weiden hoch oben außerhalb des Schutzgebietes. Da kann ich doch vielleicht …...? …….. Ich versuch es einfach mal! Und schon ging der Hirte zur Sache und verschaffte mir eine Schale Milch, frisch aus der Produktionsquelle, obgeich doch erst vor kurzem "abgetankt" worden war. Ein Stück ganz frischen Käse holte er auch aus seinem Beutel. Hoffentlich geht das gut, denn beides ist sehr fett!
Nun war ich schon am Rande des Plateaus kurz vor dem Eingang zum Nationalpark am Mna. del Alto de Guamasa, genau dort, wohin die Ziegenherde auch strebte. Nur brauchten sie keine langen Straßen-Schleifen zu laufen, sondern geradewegs hoch, deswegen begegneten wir uns immer wieder, woraus jedesmal eine neue Begrüßung und ein Abschied wurde. Natürlich hatten sie „Vorfahrt“ auf der Straße und beim Überqueren. Das war sehr lustig, und dem Hirten bereitete es auch Spaß!
Was mich etwas verwunderte, war der eiskalte Wind dort oben und kein Wolkenkranz rings um den Gipfel des „Vater Teide“. Aber andererseits entsteht der auch erst, wenn es am Fuße schon sonnenerwärmter ist; dann ist es hoch über dem Pico sehr kalt. Der Wolkenkranz, der sich dann bildet, sieht aus wie ein Ring, den ein Raucher produziert hat, mit auch genau der gleichen Dynamik. Was ist damit gemeint, mit der Dynamik? Nun, ein Raucher bläst den Rauch gleichmäßig um seine zugespitzte Zunge und die gerundeten Lippen stoßweise aus. Dadurch bildet sich ein noch kleiner Ring, der davon wandert und dabei größer wird. Beinahe sieht er aus wie ein aufgeblasener Schwimmreifen, der in sich um die Umfangachse der halben Ringdicke rotiert, also beim Schwimmreifen wäre das die Rundachse im Inneren des Ringes bei dem halben Durchmesser der Dicke. Dieser Rotationswirbel hält den Ring zusammen. Mathematisch heißt ein solches Gebilde einen Toroid. Und genau das passiert mit der Wolkenbildung um oder über dem Gipfel des Teide auch. Die wärmere Luft steigt an den Berg-Flanken hoch und kühlt sich ab. Dabei bilden sich Kondenswolken aus der enthaltenen Luftfeuchtigkeit. Der fast kreisförmige Querschnitt des Teide ist gleichsam die Zunge des Rauchers. Erst beim Aufstieg kommt die Eigenrotation des Ringes ganz automatisch nach den Gesetzen der Physik hinzu und versucht den Toroid zusammenzuhalten. Die Thermik hält ihn dann ortsstabil über dem Teide. An manchen Tagen steht ein solcher Reifen den ganzen Tag über dort oben. Es ist eigentlich immer ein gutes Zeichen. Man sagt dort auch: Heute wird das Wetter gut, der "Vater" Teide hat seine Krone aufgesetzt!
Nun war die Sonne aus der Ebene hoch gekommen, aber was war das? Sie brachte sehr rasch Wolken mit, die in Minuten alles unter uns in eine weiße Decke hüllten. Der Wind erhob sich zu einem anwachsenden „Stürmchen“,... - noch -! Bald darauf war der Kraterkessel der Calderas eine einzige weiße wirbelnde Suppe. Das ging alles sehr schnell, und die Leute, denen ich begegnete, waren schon sehr aufgeregt. Die großen Gasthäuser am Eingang zu dem Naturschutzgebiet brachten in aller Eile ihr Gestühl in Sicherheit, das sie noch vor ein paar Minuten in Erwartung der Gäste platziert hatten.
Ein Wettersturz, plötzlich und unvorhergesehen, so extrem wie ich ihn noch nie zuvor erlebt hatte!
Nun wurde es auch für mich Zeit ein festes Dach über dem Kopf zu erreichen! Nur keinen Fehler begehen und aufs Gaspedal drücken; man sieht ja keine 3 Meter mehr was vor einem geschieht. Ich erreichte mühevoll den Parador, in den sich schon viele Besucher der Los Roques, der gegenüber befindlichen Felsformationen, die auf der Spitze zu stehen scheinen, geflüchtet hatten. Selbst die Ranger waren schon da. Im Radio hörten wir die Unwetterwarnungen, nicht zum Teide hoch zu fahren, da evtl. die Zufahrten wegen eines Wettereinbruches demnächst gesperrt werden würden.
Der Sturm war stark angewachsen und es begann zu schneien, erst sanft zur Eingewöhnung, dann sehr heftig und ergiebig als Pulverschnee.
Nein, das hatte wahrlich nichts mehr mit Schneeromantik oder einem fast subtropischem Klima zu tun, schon gar nicht mit einer Varianten von Apres-Ski! Wer jetzt am Berg ist, hat sehr schlechte Karten!
Schlimm war das Gejammere der steckengebliebenen Gäste, die völlig aufgeblasen und hilflos waren in ihrer leichten, sommerlichen Freizeitbekleidung, ähnlich denen, die versuchen derart den Teide zu besteigen. Natürlich gab es nur eine unzureichende Heizung und einen Kamin, und natürlich war es kalt, sogar bitterkalt! Es wurden Decken für die Kinder ausgegeben, um die sich die Erwachsenen dann lauthals und grob stritten und rauften, denn die Kinder sagten ja nur leise dass sie frieren. Da schritten die Ranger mit ein paar Machtworten ein, und schon war die Sache zum Vorteil der Jüngsten geregelt, zwar mit viel Protest und Gemaule, aber immerhin. Am liebsten hätte ich manche Erwachsenen alle miteinander nach draußen gejagd, aber ohne Decken.
Und es nahm kein Ende; der Schnee häufte sich zu Wehen, soweit man etwas sehen konnte. Die Straßen waren längst gesperrt für Privatfahrzeuge. Es war Mittag geworden, bei starkem Schneetreiben auf einer der wärmsten Inseln Spaniens! Warme Getränke und Suppen wurden ausgegeben, zum Nulltarif, wie es sich für eine staatliche Herberge gehört, und dennoch waren die Leute völlig ausgeflippt und teilweise sehr beleidigend gegenüber dem Personal. Es wurde getan was möglich war, zaubern konnten sie auch nicht! In meinem Auto waren noch warme Kleidung und ein paar Decken, die ich im Teidegebiet immer dabei habe, die holte ich unter viel Beschimpfungen und Gepöbel noch herein und verteilte sie persönlich und direkt an einige Kinder und eine schwangere Frau. Es hieß abzuwarten ob sich das Wetter wieder auf seinen Normalzustand besinnt. – Schließlich sind Frau Holle und Herr Petrus ja auch schon ganz schön alt. Da kann sowas schon mal passieren, dass die Hebel verwechselt werden!
Was mich so sehr befremdet hat, war die Rat- und Hilflosigkeit der meisten Schutzsuchenden gegenüber einem unerwarteten Ereignis und in dieser Situation. Sie geraten völlig außer Kontrolle. Das Gehirn ist abgeschaltet, es reagieren fast nur noch die genetisch fest programmierten Instinkte. Ein beinahe animalisches Verhalten in seiner Triebhaftigkeit, hervorgerufen durch einen Auslösemechanismus in der Form eines unverhofften Ereignisses mit dem Namen: Schnee!!!! Das ist sehr bedenklich, und im Ernstfall für alle sehr gefährich! - Gott bewahre mich davor mit solchen Leuten alleine auf einer Wanderung in eine ungewöhnliche Situation zu geraten!
Als wenn die Frau Holle es geahnt hätte was hier los ist, hörte sie nach einigen Stunden auf mit dem Bettenschütteln. Nur noch ganz ‚leise rieselte der Schnee‘, und dann war es eine „hörbare“ Stille. Kein Sturm, kein Schnee mehr, und die Wolken verzogen sich fast so rasch wie sie aufgekommen waren. Nun aber alle raus und einen Schneemann bauen, damit die Glieder wieder warm werden. Erst wollte es nicht gelingen; der Schnee war zu trocken und zu pulverig, aber dann taute die Sonne ihn an und es entstand ein wunderschöner Teide-Schneemann, so wie die Herberge ihn noch nie gesehen hatte! Es war aber noch sehr kalt.
Langsam verkrümelten sich die ersten zu ihren Autos, ganz still und heimlich ohne ein kleines Wort des Dankes an das Personal. Wir kamen nun endlich zum geschäftlichen Teil, zu dem ich eigens hier her gefahren war. Draußen auf den Straßen waren die eiligst umgebauten Unimogs mit ihren Schiebern noch voll im Einsatz; es wird wohl noch Stunden dauern! Aber die Sonne schaffte weit mehr als alle Schneepflüge zusammen, und so konnte ich dann fast noch vor Einbruch der Dunkelheit in den unteren Regionen über den westlichen Ausgang der Calderas in Richtung Santiago del Teide heim fahren. Wer jetzt dort oben keinen ausreichenden Sonnenschutz hat, der kann sicher in kurzer Zeit mit einem kräftigen Sonnenbrand und Verbrennungen der Haut rechnen!
Man hatte sich um mich keine Sorgen gemacht; da gab es schon weit andere Situationen, die zu meistern gewesen waren.
So tückisch kann es in gut 3000 Metern Höhe manchmal sein! Jeder Bergwanderer weiß das, und er weiß auch wie man sich verhält und was zu tun ist!
Unten, an der Küste, war man nur per Radio informiert worden, sonst war alles normal, nur dass es an diesem Vormittag keine Sonne gab! Auch das war natürlich sehr zu bedauern und ärgerlich!
Nur schade, dass alles nur so kurz und ganz harmlos war! Sonst ist es immer so deutlich zu sehen, wie doch so mit der Zeit, in schlimmeren und kritischeren Situationen, die Arroganz und Hysterie der eben noch so großspurig tönenden Männer und Frauen sich so langsam und still in Hilflosigkeit und Resignation umwandelt. Sie werden ganz klein, brav und folgsam! Denn sie wissen ncht was sie tun, und wie sie sich verhalten sollen, sie sind einfach nur chaotisch und somit unberechenbar! Genau das ist aber die große Gefahr, nicht nur für sie selbst!
Der Himmel möge mich davor behüten, jemals mit solchen Leuten eine Wanderung machen zu müssen. Die sind allesamt bestenfalls für eine Wanderung durch ein Kaufhaus geeignet, selbst auch dort dürfte nichts Ungewöhnliches dazwischen kommen, beisielsweise ein Stromausfall, dann verfallen sie sofort in hilflose Panik!
Gruß Dieter
Hotel Novum Garden Side
Quelle:
http://www.alltours.at/ueber-uns/presse/aktuelles.html?maxiid=1110
Aktuelles27.09.2012
alltours expandiert mit eigener Hotelkette allsun hotels jetzt auch in der TürkeiHotel Novum Side (4,5*) wird ab sofort das erste allsun hotel an der Türkischen Riviera
Die zur alltours Unternehmensgruppe gehörende Hotelkette allsun expandiert weiter und übernimmt mit dem Novum Side (4,5*) ihr erstes allsun Hotel in der Türkei. „Das Novum Side entspricht genau unseren Vorgaben an ein allsun Hotel. Es liegt nah am Strand und bietet unseren Gästen viel Komfort. Mit dem Novum Side erhöhen wir zugleich langfristig die Zahl der Betten, die alltours in der Türkei exklusiv anbietet“, sagte Willi Verhuven, Vorsitzender der Geschäftsführung der alltours Gruppe. Mit der Übernahme des Novum Side sind die allsun Hotels in diesem Jahr um fünf neue Anlagen gewachsen, von denen sich allein vier auf Mallorca befinden. Insgesamt gehören zur allsun Hotelkette nun 15 Hotels. Davon liegen neun auf Mallorca, fünf auf den Kanaren und eins in der Türkei.
Die bei deutschen Urlaubern sehr beliebte Ferienanlage Novum Side ist modern eingerichtet und verfügt über rund 300 Zimmer, die sich auf sechs Etagen in drei miteinander verbundenen Gebäuden sowie einem Nebengebäude verteilen. Angeboten werden sowohl Doppelzimmer als auch Familienzimmer mit einem separaten Schlafzimmer. Doppelzimmer werden als Einzelzimmer zur Alleinnutzung angeboten. Das All-inclusive-Angebot umfasst Frühstück (auch Langschläferfrühstück), Mittagssnacks, Kaffee und Patisserie am Nachmittag sowie abends Buffet. Einmal pro Aufenthalt können Gäste auch im À-la-carte-Restaurant speisen. Die Minibar auf dem Zimmer wird täglich mit Wasser aufgefüllt.
Das allsun Hotel Novum Side liegt am Rande des Feriengebiets Side-Colakli, nur 200 Meter vom breiten, langen und flachabfallenden Sandstrand entfernt. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten befinden sich in der Umgebung. Öffentliche Minibusse in das elf Kilometer entfernte Zentrum von Side verkehren regelmäßig.
Wassersportler finden direkt am Strand ein reichhaltiges Angebot von Parasailing über Jetski und Kanu. Eine auf mehreren Ebenen errichtete Swimmingpool-Landschaft mit Wasserfällen und Wasserrutschen ist in die großzügige Gartenanlage integriert. Sechsmal wöchentlich wird tagsüber ein Animationsprogramm mit Sport und Spielen angeboten; abends finden Shows auf der Hotelbühne statt.
Sämtliche Ausstattungen am Strand und Pool wie Liegen, Sonnenschirme und Auflagen sind im Preis enthalten. Ein Wellnessbereich gehört ebenfalls zum breit gefächerten Hotelangebot wie ein Hallenbad. Weitere Einrichtungen sind ein Minimarkt, ein Friseur, eine Diskothek und diverse Geschäfte. Kindern steht der Miniclub (4 bis12 Jahre) mit deutschsprachiger Betreuung, ein separater Kinderpool und ein kleiner Spielplatz zur Verfügung. In diesem Sommer hat alltours das Novum Side ab 513 Euro pro Woche und Person im Doppelzimmer und All-inclusive-Verpflegung angeboten.
allsun – neue Maßstäbe für aktive Erholung
allsun Hotels verfügen inzwischen über 15 Hotelanlagen mit mehr als 9.000 Betten und sind einer der großen Anbieter auf den Kanaren (5) und Mallorca (9). In diesem Jahr hat alltours bereits die Übernahme der Hotels Eden Playa, Eden Alcudia, Rosella und Pil-Lari Playa bekanntgegeben. Sämtliche allsun Hotels gehören der Kategorie 4 oder 5 Sterne an. Sie sind qualitativ hochwertig ausgestattet und zeichnen sich durch eine besondere Wohlfühl-Atmosphäre aus. In den allsun Hotels stehen aktive Erholung, Entspannung und Regeneration vom Alltagsstress im Vordergrund. Willi Verhuven kündigte an, dass die Expansion der Hotelkette fortgesetzt werden soll. alltours strebt einen noch höheren Anteil von Hotels an, die das Unternehmen exklusiv auf dem Markt anbietet. Diese Strategie verfolgt alltours über Exklusivpartnerschaften mit Hoteliers und über die eigene Hotelkette. „Mit unserem Exklusivangebot heben wir uns vom Wettbewerb ab. Hier schaffen wir ein unverwechselbares Ambiente mit alltours Qualitätsstandards“, sagte Verhuven.
Die Liste der allsun Hotels auf Mallorca und den Kanaren:
DestinationRegionNameWohneinheitenMalloraS´Illot/Sa ComaMariant Park (4*)320 S´Illot/Sa ComaOrient Beach (4,5*)240 Cala MillorBahia del Este (4,5*)190 Cala MillorMar Blau (4,5*)185 Cala MillorRosella120 Cala RatjadaLago Playa Park (4*)200 AlcudiaEden Playa (4,5*)300 AlcudiaEden Alcudia (4,5*)260 Can PastillaPil-Lari Playa204Gran CanariaPlaya del InglésLucana (4,5*)180TeneriffaCosta AdejeLos Hibiscos (4,5*)290FuerteventuraCosta CalmaBarlovento 4,5*)255 Esquinzo (bei Jandia)Esquinzo Beach (4,5*)390LanzaroteTeguiseAlbatros (4*)275TürkeiSideNovum Side (4,5*)300
Foto: Das allsun Hotel Novum Side ist das erste allsun Hotel in der Türkei und das 15. Hotel der Kette insgesamt. Es liegt an der Türkischen Riviera und hat rund 300 Zimmer. Foto alltours.
Redaktionskontakt:
alltours flugreisen gmbh
Stefan Suska
Leiter Unternehmenskommunikation
Am Innenhafen 8-10
47059 Duisburg
Tel.: +49 (0)2 03-36 36-200
Fax: +49 (0)2 03-36 36-970
E-Mail: stefan.suska@alltours.de
Mit Elke Gran Canaria kennenlernen: Ausflugtipps, Bilder, spannende Geschichten... Info-Thread
Es geht weiter mit unserer Strandtour in den Nordwesten, nach Puerto de las Nieves, das ist der vorgelagerte Hafenort von Agaete. Hier starten die Fähren nach Teneriffa. Es gibt einen kleinen Strand, er liegt gleich vor dem Ortszentrum. Die Playa de Puerto de las Nieves besteht aus grauen Kieseln, das Wasser ist sehr klar. An der kleinen Promenade gibt es Restaurants mit frischem Fisch sowie ein paar Geschäfte mit Kunsthandwerk und Souvenirs. In der Nähe kann man Überreste vom Dedo de Dios – dem Finger Gottes – sehen. Dies war eine schmale Felsformation, die 2005 durch einen Tropensturm zerstört wurde.
Entlang der Nordküste findet man immer wieder natürliche Schwimmbäder. Danach folgt einer der attraktivsten Strände von Gran Canaria, die Playa de las Canteras in der Inselhauptstadt Las Palmas. Ich finde, ein Strand mitten in einer Großstadt ist schon etwas Besonderes. Er ist etwa 3km lang und besteht aus goldgelben Sand. An seinem südlichen Ende befindet sich das Auditorio Alfredo Kraus, gegenüber ist das Shoppingcenter Las Arenas. Hinter dem nördlichen Ende vom Strand liegt die Halbinsel La Isleta, ein recht ursprüngliches Viertel. In diesem Bereich des Strandes gibt es einige Surfcenter, im Wasser dümpeln ein paar Fischerboote. Neben dem Strand verläuft eine Promenade mit Geschäften, Strandbars und Restaurants. Es ist eine schöne Atmosphäre, auch in den seitlichen Gassen. Ich war mal ein paar Tage in Las Palmas und habe mich nicht wie in einer Großstadt, sondern wie in einem spanischen Ferienort gefühlt. Wer einen abwechslungsreichen Urlaub will, kann hier Sightseeing mit Baden und Strand verbinden. Ein besonderes Erlebnis bietet der Canteras-Strand in der Weihnachtszeit, dann kann man hier die einzigartigen Sandkrippen bewundern. Las Palmas besitzt noch einen zweiten Strand, die Playa de las Alcaravaneras. Er besteht ebenfalls aus goldgelben Sand und liegt neben dem Jachthafen. Der 400m lange Strand bietet tolle Blicke auf den großen Hafen mit den Kreuzfahrtschiffen und Containerriesen. Gleich hinter dem Strand verläuft die lebhafte Hauptstraße Avenida Maritima. Es gibt am Strand Sportmöglichkeiten wie beispielsweise Beachvolleyball.
Es geht weiter nach Playa de Arinaga im Südosten der Insel. Der gleichnamige Strand wird besonders gerne von Einheimischen besucht. Ich finde, er ist aber auch für Urlauber ein schönes Ausflugsziel. An der Bucht zieht sich eine Promenade entlang mit Restaurants und Geschäften, außerdem kann man riesige Fischskulpturen bewundern. Der ca. 400m lange Strand besteht aus Kies, am Wasser ist er aber sandig. Es gibt auch ein Naturschwimmbecken und schön angelegte Sonnenterrassen. Für Sportliche gibt es am Strand einen öffentlichen Fitnesspark. Die Umgebung der Playa de Arinaga gilt als ein beliebtes Tauchrevier.
Der nächste Strand, den ich Euch vorstellen möchte, gehört schon wieder zu Maspalomas. Es ist der Strand von Bahia Feliz, der Name bedeutet „glückliche Bucht“. Der Strand ist besonders bei Windsurfern beliebt, im Jahre 1985 fanden hier die Surf-Weltmeisterschaften statt. Seitdem gilt er aufgrund seiner konstanten Windverhältnisse als Eldorado der Windsurfer. Es gibt eine Surfschule, die Kurse anbietet und Ausrüstungen verleiht. Der Strand besteht größtenteils aus Steinen, stellenweise wurde er mit Sand aufgeschüttet. Die kleine Strandbar verbreitet eine entspannte, freundliche Atmosphäre. Gleich hinter dem Strand befindet sich ein kleines Shoppingcenter mit Restaurants, Bars und Geschäften. Über die Promenade gelangt man zum nächsten Ort, nach Playa del Aguila. Der gleichnamige Strand ist aufgrund seiner Windverhältnisse ebenfalls ein beliebter Windsurf-Spot. Er besteht aus einem Gemisch von Sand und Steinen. Es ist ein ruhiger Strand, ich finde, mit dem kleinen Leuchtturm wirkt er recht idyllisch. In der Umgebung gibt es Hotels und Apartmentanlagen sowie ein paar gastronomische Angebote. Er ist besonders bei Einheimischen beliebt.
Der nächste Strand liegt in einem bekannten Ferienort und wird gerne von Urlaubern besucht, denn hier befinden sich etliche Hotels und Apartmentanlagen. Es ist die Playa de San Agustin im gleichnamigen Ort, dieser Strand besteht aus feinem, dunklen Sand. Er ist weitläufig und bietet reichlich Platz zum Sonnen und Spielen. Besonders beliebt ist er bei Wellenreitern, ein paar Meter entfernt befindet sich ein Surf-Shop. Ein paar Restaurants sorgen für das leibliche Wohl. Neben dem Strand befindet sich eine Promenade, die bis nach Playa del Ingles verläuft. Es gibt noch einen zweiten Strand in San Agustin, die Playa de las Burras direkt vor dem Hotel Don Gregory. Er wird aber nicht nur von Urlaubern, sondern auch von Einheimischen besucht, denn es gibt in der Nähe gute Parkmöglichkeiten. Der Strand erstreckt sich in einer weiten Bucht und besteht aus feinem, hellem Sand und verfügt über Einrichtungen wie Liegenverleih und Rettungsstation. Es gibt eine Strandbar, hinter dem Hotel befindet sich das Shoppingcenter San Agustin mit Restaurants, Bars und Geschäften. Die Bucht neben der Playa de las Burras ist ein beliebter Spot für Kite-Surfer. Ich habe vier Jahre in San Agustin gewohnt und es hat mir immer Spaß gemacht, die Kite-Surfer zu beobachten.
Mit dem nächsten und letzten Strand erreichen wir wieder Playa del Ingles. Die Playa de Veril liegt vor dem Strand von Playa del Ingles und ist durch einen Wellenbrecher in zwei Buchten unterteilt. Der Strand besteht ebenfalls aus hellem Sand und es ist dort ruhiger als in Playa del Ingles. Es gibt in der Umgebung einige Hotels und das Shoppingcenter Tropical bietet Gastronomie und Geschäfte. Die Promenade, die von San Agustin nach Playa del Ingles verläuft, befindet sich oberhalb vom Strand. An der Playa de Veril kann man zu einer Strandwanderung starten, die über die Playa del Ingles und Playa de Maspalomas bis zum Leuchtturm führt.
Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!
Typisch Teneriffa!?
-Oder sollte die Frage besser lauten: Typisch FÜR Teneriffa?!
So wurde ich einmal gefragt im Zusammenhang mit einer Bitte eine Rundfahrt mit Stopps und Übernachtungen über Teile der Insel auszuarbeiten, zusammenzustellen und zu organisieren. Hauptaugenmerk sollten nicht die kulturellen Sehenswürdigkeiten der Ortschaften und Städte sein, sondern viel mehr die landschaftlichen Feinheiten und Besonderheiten der Insel. Aber auch das reicht schon, wenn es gut werden soll. In solchen Kreisen wird so etwas auch gerne Exkursion genannt; ist aber das gleiche wie eine Sideseeing-Tour, nur hört es sich ungemein hochtrabender an. Es war das Ende des Sommer-Semesters und alle die Gastprofessoren von Nah und Fern wünschten sich das. Die Vorlaufzeit und die Finanzen für dieses Projekt waren üppig bemessen. Die Stipendiengeber hatten sich nicht lumpen lassen.
Ein anderer arme Dumme ließ sich wohl für diese Aufgabe nicht finden mehr als 1 1/2 Dutzend hochkarätiger Wissenschaftler über die Insel zu karren.
Diese Aufgabe eine solche Tour auszuarbeiten ist wahrlich nicht sehr leicht! Wo und womit beginnen und wo und womit enden? Für die administrativen „Dienstleistungen“ stand beinahe ein ganzes Sekretariat zur Verfügung mit viel Geld versehen, damit der Herr Professor Dr. Dr. …. nur ja nicht seinen geliebten Schlafanzug und sein Kuscheltier vergisst! Wenn die geahnt hätten was der Prof. alles kann und wozu der fähig ist! :rofl:
Als ich mir den „Schuh anzog“, d. h. diese Aufgabe zu übernehmen, wies ich aber gleich darauf hin, dass ich nicht gedächte mit einem Wanderzirkus auf Tournee zu gehen. Das wirkte bei den Ausrichtern von der Universität von San Christobal de La Laguna und Seiner Magnifizenz dem Kanzler und Rektor. Auch meine Gastgeber lächelten und machten mir Mut mit den Worten: Auch die bellen nur und beißen tun die anderen. Welch ein Trost! Aber das kann man auch locker sagen, wenn man hinter dem ganzen Spektakel steckt und es mir mit eingebrockt hat!
Nun wollte sich natürlich jede/er des Sekretariates auf irgendeine Weise profilieren, und so kam es dann zu einem vorab vereinbarten Meeting. Das ist das neumod’sche Wort für ein Zusammentreffen oder für direkte Gespräche, auf dem Beschlüsse gefasst werden, die am Ende des Meetings schon unsinnig und überholt sind und keine Gültigkeit mehr haben. Also reine Zeitverschwendung! Und siehe da, das waren alles ganz fidele und lustige Gesellinnen und Gesellen. Titel und solchen Schnick-schnack gab es nicht mehr. Ich war das auch von meiner eigenen beruflichen Tätigkeit nie gewohnt. Bis heute noch nicht, selbst in ganz fremden Institutionen, wie z. B. in Krankenhäusern, anderen Instituten etc., trägt man mir an: Bitte Herr noki es reicht oder ich würde es gerne hören, wenn Sie mich nur mit meinem Namen anreden! Das erleichtert jegliche Zusammenarbeit ungemein, nicht nur unter Akademikern!
Jeder Titel ist kostspielig, insofern als ja die Breite der Visitenkarte der veränderten Länge des Namens nun neuerlich angepasst werden muß!
Von Quantengesetzen, Albertchen Einstein, das Universum mit den Theorien zur Gravitation , fernen Galaxien, schwarzen Löchern, neuesten chirurgischen Methoden und Schrödingers Katze, die ach so berühmte in der Philosophie, Relativitätslehre und Quantentheorie
war nichts mehr zu hören. Vielmehr der Wunsch: Laßt uns blos schnell aufbrechen und abhauen!
Startpunkt: Garachico im Nordwesten der Insel. Verpflegung für den kleinen Appetit zwischendurch mit an Bord des Busses für ca. 35 Personen. Viel Wert wurde auf den Roten von Rioja (Wein) gelegt. – Na, das beginnt ja schon ganz lustig!
Die erste Tagestour ging über Santiago, Chio hoch in die Las Canadas. Im Parador bei den Los Roques war die erste Tagesetappe schon vorbei. Aber nicht wegen der Anstrengung, sondern mehr wegen der Wein-Plantscherei durch die vielen Kurven! Und es war ja auch für uns reserviert!
Wir hier im Forum kennen das ja alle schon von früheren Schilderungen der Calderas. Das Essen dort im Parador war wie immer ganz ausgezeichnet. Und so hatten die gelehrten Köpfe Zeit genug um anschließend in Muße und Gelehrsamkeit zu lustwandeln!
Nein wirklich, es waren alle ganz lockere Typen, und wenn mir jemand versucht hätte zu erzählen was sie wirklich hauptamtlich von Berufs wegen sind, ich hätte das wahrscheinlich für einen Witz gehalten!
Ich verdaddel mich jetzt hier; wir müssen weiter, denn wir haben noch die halbe Insel vor uns!
Am nächsten Morgen auf dem direkten Weg ohne Umschweife nach La Lagune über El Rosario und La Esperanza am Flughafen Los Rodeos vorbei, aber in cognito, - versteht sich. Einkehr und neuerliche Übernachtung (Rioja-Wein) in einem der alten Herrenhäuser am Rande des Altstadt-Kernes mit einem wunderschönen großen Patio. Diese Strecke zeigt schon mal die feuchte und waldreichen Grate des Höhenrückens Bosque de la Esperanza. Man fährt praktisch immer auf ihm entlang. Zur Linken unten die Abhänge zum Meer von La Orotava, Puerto de la Cruz, Santa Ursula, La Victoria, La Matanza und Taraconte, zur Rechten weit unter uns die Ostregion der Küste, aber die kommt noch später dran! Offiziell wurde bei jeder sich bietenden Gelegenheit (Miradores) gehalten um Fotos zu schießen, bis ich spitz kriegte, dass es mehr wegen des Riojas war, der doch bei fahrendem Vehikel immer so unruhig im Glas schwappt!
Nun geht’s aber los in die Gegend von der man behaupten kann, dass sie wirklich schön ist. Rüber nach Santa Cruz und von da aus bei San Andres in die Las Montañas de Anaga. Ganz hoch bis nach El Bailadero in etwa 1000 m geht es. Immer entlang der Steilwände eines Talkessels. Mit wunderschönem Blick auf das was wir weit unter uns gelassen haben. Hier geht es wieder auf dem Grat entlang. Nach links und rechts zweigen Straßen ab in Richtung Meer, Taganana, Chinamada das Höhlendorf, Casas de Afur und Taborno. Alle diese Straßen zu den kleinen Orten enden aber auch dort! Die Strecken sind zwar wunderschön, aber es geht sie nur auf gleichem Wege wieder zurück. Wir aber fahren zum Monte de las Mercedes, wo nun ganz hochoffiziell die Etappe endet und für den heutigen Tag Wein getrunken werden darf.
Morgen geht es ein kurzes Stück zurück bis La Esperanza, und von dort aus wird es für uns ganz neue Aussichten geben!
Von Esperanza fahren wir über Llano de Moro, über El Tablero nach Suerte del Espino um auf die Höhenstraße zwischen der Autobahn del Sur und der Gratstraße von La Esperanza zu gelangen. Das ist eine Strecke, die nur recht wenige Urlauber kennen und fahren, denn es reiht sich Ort an Ort mit dem typischen Flair Teneriffas. Ein sehr fruchtbare Landscaft, besonders für alle Sorten von Früchten und Gemüsen. Daneben wächst hier auch viel Wein. Es ist ja auch die schöne Südost-Flanke. Allerdings geht oft ein Atlantikwind. Hier begegnet man kaum einem Touristen und befindet sich unter den einheimischen Bewohnern all dieser Ortschaften. Rechts die Höhenzüge des Gebirgsrückens, links die Ausläufer mit den Touristenorten hin zum Meer. Immer wieder zweigt eine Straße in Richtung Autopista del Sur ab. Unsere Straße TF 28 und TF 283 in halber Höhe am Hang entlang fährt sich schwer, insbesondere durch die Ortschaften und davon gibt es mehr als genug, aber der Ausblick entschädigt uns dafür! Und so erreichen wir nach längerer und mühsamer Fahrt über Candelaria eine Eremita nahe von Arafo. Diese Strecke fristet ein stiefmütterliches Dasein. Touristenbusse fahren dort nicht, nur die offiziellen Linien der allgemeinen Landbusse. Deswegen sieht man keinen Grund die Straßen zu erneuern oder besser befahrbar zu machen! Das Hostal ist gegenüber den anderen Nobelunterkünften nachgerade spärlich, dafür ist die Küche umso besser! Man ist begeistert und stellt sofort Überlegungen über das Alter und den Baustil dieser Eremita an.
Nun gilt es für mich sehr vorsichtig und feinfühlig zu agieren, denn ganz in der Nähe sind die (angeblich) historischen Pyramiden von Güimar. Und ich weiß, dass das ein Streitpunkt sein und werden kann, der sehr kontrovers und ambivalent ausgetragen werden kann, auch und gerade unter den Gelehrten. Egal von welcher Disziplin sie auch kommen! Auch hier im Forum wird keiner je einen Bericht von mir darüber lesen.
Dem Problem stellte ich mich, indem ich versprach, dass wir morgen das in der Nähe gelegene Observatorio Geofisico besuchen würden. Auf die Art konnten wir dann auch bequem Güimar weiträumig umfahren.
Nach dem Besuch führte unser Weg über Fasnia geradewegs nach Arico o Lomo Arico (Das ist kein Schreibfehler!) in bewährter Art am Hang entlang bis wir Granadilla erreichten, einer sehr waldreichen Gegend. Wieder so eine Strecke auf der der Wein durch die "Turbolenzen" des Busses überschwappt! Dort in der Gegend ist es zwar stark bewaldet und sehr trocken und heiß mit viel "Baulandgewinnung" durch gelegte Waldbrände, aber trotzdem befinden sich bis nach Vilaflor hinauf die größten Obst- und Tomatenplantagen der Insel, neben denen an der Nordküste. Wasser gibt es hier genug! Es ist die heiße und trockene Südküste. Die in dieser Gegend gelegenen Bettenburgen der Touristenorte wollte ich aber meinen Fahrgästen nicht antun!
Kurz hinter Granadilla wurden wir alle freudig auf einem ehemaligen Herren-Landsitz empfangen. Das war noch ganz alter Stil und hier trafen sich Duende und Ambiente! Beides sind spanische Begriffe, ohne die man in Spanien keine gesteigerte Begeisterung ausdrücken kann! Sie haben eigentlich gar keine rechte und treffende Übersetzung, und wenn, dann ziemlich unzureichend. Es sind wohl mehr Begriffe, die die Gefühle und Empfindungen in das gesprochene Wort mit einbeziehen. Man kann sie nur anhand von Gleichnissen gefühlter und empfundener Situationen einigermaßen umschreiben.
Hier war ein ausgiebiges und üppiges Picknick vorbereitet worden, das was die Spanier überall so sehr lieben. Da es der vorletzte Tag war, verlief diese Sause auch entsprechen lange und heiter, mit viel folkloristischer Musik dieser Gegend. Die Einzelheiten sind hier nicht bedeutsam.
Die Reise war zu Ende. Morgen geht es gegen Mittag wieder heim nach Garachico.
Schön und unterhaltsam war’s mit dem gelehrten Volk! Ich bekam eine menge Post von wer weiß woher, denn das war ein internationales "Intelligenz-Häufchen"!
Unsere allgemeine "Informations- und Verpflegungssprache" war Englisch, Deutsch und mit Händen und Füßen. Aber sehr bald schon am zweiten Tag begann es international Spanisch zu werden, so man das Wort oder den Begriff "Rioja - red wine" in die internationale Konferenzsprache mit übernimmt!
Wer behauptet eigentlich, dass asiatische und orientalische Völker keinen Alkohol trinken?! Also unser "Motivations-Treibstoff" ist ihnen allen als vollwertiges Grund-Nahrungsmittel sehr gut bekommen, quer durch die klassischen Wissenschaften, den Ärzten, Philosophen, Physikern, Mathematiker/innen, Astronomen, Chemikern, sogar den beiden höchstlöblichen geistlichen Herrn aus Madrid! - Ist ja auch mal was anderes als nur immer den labberigen A**i-Messwein zu trinken, und überaus preisgünstig bei uns, ohne vor jedem Schluck erst voher die frommen Sprüche "geklopft" haben zu müssen!
Zu Fuß waren alle doch etwas ungelenk, eine Wandertour hätte ich nicht gerne mit denen unternommen!
Dafür war doch wohl deren "Quantenmechanik" nicht ganz optimal!
Gruß Dieter
P. S. Und die kannten Witze! Einen gebe ich hier mal zum Besten!
Zwei alte Freundinnen auf einer Parkbank sitzend, sinniert die eine:
"Die Ärzte sind auch nicht mehr das was sie früher waren!"
"Warum das nicht?"
"Na als ich so 18 Jahre alt war, sagte der Arzt sofort bei einem lächerlichen Weh-Wehchen ich solle mich ganz frei machen. 20 Jahre danach meinte er nur ich möge den Oberkörper frei machen! Und wenn ich ihn heute aufsuche meint er nur nebenbei: Strecken Sie mal die Zunge raus und sagen Sie Aaa!"
Frage: Wie heißt der Arzt und wie alt ist sein Hund?