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9282 Ergebnisse für Suchbegriff Teneriffa

Costa Adeje?

Nachdem wir unseren Urlaub zweimal verschieben mussten, sind wir erst Ende August auf Teneriffa gewesen. Ich wollte mich wenigstens mal melden, wie uns die Costa Adeje gefallen hat. 

Wir wohnten in einer Villa in den Bergen bei Adeje (Stadt), kann ich durchaus empfehlen, wir hatten dort oben unsere Ruhe, einen traumhaften Weitblick zum Meer, Temperaturunterschied zur Küste ca. 4-5 Grad, zum schlafen perfekt. Mit dem Auto brauchten wir nur 5-10 Minuten ans Meer, u. a. nach Caleta, dort sind wir ein paar Mal Essen gegangen, so stellt man sich noch einen recht ursprünglichen Ort vor (tolle Sonnenuntergänge). Auch in Adeje gibt es echt nette Lokale, viele Einheimische essen dort. 

Der Playa del Duque ist wirklich sehr schön, feinsandig, relativ gut Platz zw. den Liegen, große Bambusschirme und bequeme Liegen (aktueller Preis für 2 Liegen+Schirm = 19,05 Euro). Wir haben auf einem Parkplatz an der Straße gegenüber vom Hotel El Mirador geparkt, kostenlos, aber absolut voller Geröll und total uneben, hatten angst ums Auto. Ansonsten ist es wirklich schwierig, es gibt aber auch Parkhäuser. 

Der Playa Fanabe hat uns überhaupt nicht gefallen, kein schöner Sand, total laut und rummelig (oberhalb des Strandes aneinander gereiht Pubs, Bars, Restaurants), auch direkt am Strand laute Musik.

Nett fanden wir die Bucht Callao Salvaje, ca. 15 Minuten mit dem Auto, dunkler Lavastrand, Liegen+Schirm 6 Euro, schönes, dennoch lockeres Restaurant mit Bar am Strand, das haben wir am Playa del Duque vermisst, dort ist es halt sehr schick und die Lokalitäten ebenso. Hier wurde man sogar an der Liege bedient, konnte sich leckere Sandwiches bringen lassen, sehr günstige Preise, auch die Getränke, konnten wir gar nicht glauben, irgendwie familär und nett dort, waren dort zweimal. Und es war sehr ruhig!

Ausflüge u. a. :

In PdlA waren wir nicht, einmal in Los Christianos, kann man mal gut hinfahren zum bummeln. 

Los Gigantes, sehr nett.

Der Loro-Parque im Norden dieser schönen Insel ist absolut empfehlenswert, man fährt ca. 1 Stunde dorthin - ganz große Klasse, Spaß für jung und alt. 

Insgesamt wie hier beschrieben ist die Promenade sehr schön und breit angelegt, es hat uns sehr gut gefallen!

Viele Grüße Biggi

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Corona (Covid-19) in Ägypten - Infos & Reisehinweise

Wir fliegen in 2 tagen nach Hurghada, habe aufmerksam die "Unterhaltungen" hier verfolgt. Pro und Contra abwägen muss sicherlich jeder für sich selbst. Nun aber mal, hoffentlich hier richtig, andere Infos.

Den Vormittag damit verbracht zuerst FTI, Botschaft von Ägypten in Berlin sowie das Auswärtige Amt zu kontaktieren um an Informationen zu gelangen was für den Fall vor Ort passieren würde wenn, wer auch immer, im Flugzeug positiv getestet würde. (Was ja wie hier schon geschrieben, wohl dadurch passiert das ein "möglicher" Arzt eine Fiebermessung durchführt,)

Bei FTI keine Möglichkeit der kostenlosen Stornierung, Umbuchung ggf. gegen Aufpreis möglich.(Muss jeder für sich entscheiden) Und die Frage nach "Wirtschaft geht vor Gesundheit" wurde mit JA beantwortet. Sollte im Flieger jemand positiv getestet, würde der GESAMTE Flieger in Quarantäne genommen werden, möglicherweise die "positiven" Fälle wohl ins KH, die anderen würden separiert. Leider konnte nicht gesagt werden wohin und auch diese Aussage konnte nicht zu 100% bestätigt werden.

Die Ägyptische Botschaft in Berlin konnte mir leider überhaupt KEINE Infos geben, nur das bis jetzt 1!!! Fall bekannt gewesen ist welcher behandelt wurde und sich komplett erholt hat! Auch was vor Ort bei einem positiven Test für den/ die betroffenen oder mitreisenden passieren würde, konnte man nicht beantworten!

Das Auswärtige Amt, nach 40 minütiger Warteschleife (sicherlich verständlich) hingegen, konnte die Auskunft geben das wenn jemand positiv getestet würde das einreisende Land entscheidet was mit den Personen passiert. Positiv getestete Personen würden wohl in Behandlung kommen, nicht infizierte würden in Quarantäne kommen, möglich Wäre im Hotel (Beispiel Teneriffa, La Gomera) oder in extra eingerichteten Vorrichtungen. Wobei das laut Aussage für Ägypten sehr fraglich wäre! Dort ist man vermutlich froh weder infizierte noch mitreisende im Land zu haben. Auf die Frage ob man als mitreisender und nicht betroffener anstatt der Quarantäne einen direkten Rückflug buchen kann, wurde diese weder mit Nein noch mit Ja beantwortet. Diese Möglichkeit haben wohl auch schon Reisende auf Kreuzfahrtschiffen ergriffen, so das bei Rückreise das Gesundheitsamt informiert werden müsste und man dann zu Hause in Quarantäne kommt!

Kann denn jemand tatsächlich mal sagen wie die Kontrollen am Flughafen Hurghada bei Ankunft und Abflug sind??

Es wäre eine einfache Antwort nett, sofern jemand Infos hat, keine weiteren Diskussionen über hätte, würde, wenn...

Danke

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Warum schwärmen so viele von der türkischen Riviera?

@Antje,

   wo magst Du nur hingeraten sein, als Du das 1. Mal in der

   Türkei warst? Denn all das, was Du beschrieben hast, kenne

    ich nicht von meinen bisherigen 3 Türkei-Aufenthalten.

    Antalya(davon kenne ich nur den Flughafen) und Alanya

    kenne ich garnicht und das, was dazwischenliegt kenne ich

    auch nicht. Du warst halt in der falschen Ecke. In der

    Umgebung von Side sind Sandstrände, die seinesgleichen

    kaum wo anders zu finden sind. Ausser vielleicht Karibik.

    Und Hotels, wo die Strasse fast durchfährt und wo links u.

    rechts andere Klötze stehen, muss man ja nicht buchen.

    Es gibt auch andere! Wir, buchen immer Hotels, die in der

    Pampa sind, umgeben von grün, blühenden Gärten usw. und

    wenn ich shoppen gehen will, dann warte ich auf den    

    nächsten Dolmus oder rufe ein Taxi, was mich überall

    hinbringt und auch zuverlässig wieder abholt.

    Die Gegenfrage, was Dir auf La Palma so gefällt, dürfte ja

    auch erlaubt sein, oder?  Auf Teneriffa war'n wir auch schon,

    aber wenn ich den Strand dort mit den Stränden in der Türkei

    vergleiche, dann kommt der Canaren-Strand nicht mit.

    Ausserdem kannst Du auch Urlaube, die ein Paar macht,

    niemals vergleichen mit Urlaub, die eine Familie macht.

    Wenn man Kinder hat, muss man ganz anders planen, da ist

    man mit so kleinen Insider-Stränden, wo weit und breit sonst

    nichts ist, total aufgeschmissen.

    Wir fliegen dieses Jahr zum 4. Mal in die Türkei und ich freu

     mich schon auf den traumhaften Sandstrand, den

     Palmengarten daneben und die, mit Pflanzen umgebene

     Liegewiese, wo kein Auto zu hören ist und kein Hotel direkt

     daneben, sondern n u r  Natur zu sehen ist und das weite

     Meer.................   und das Argument, mit "billig"  kann ich

     auch nicht gelten lassen. In der Hauptsaison ist auch ein türk.

     Hotel mit 4-5 Sternen t e u e r.

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Deutschkenntnisse im Hotel

Als London-Liebhaberin muß ich hier auch mal meinen Senf zu beigeben.

Ich denke, wenn man als Pauschalreisender ein Hotel am Mittelmeer im Katalog bucht, darf man auch erwarten, dass dort an der Rezeption Deutsch gesprochen wird. Schließlich sind die Deutschen dort eine der zahlenmäßig stärksten Reisegruppe. Der Rezeptionsmensch in Teneriffa war total verdaddert weil ich erst fließend Englisch mit ihm redete und dann einen deutschen Paß präsentierte, ich sagte ihm dann halt, dass es für mich selbstverständlich ist, in einem Hotel im Ausland Englisch zu reden. Aber gut, that's me, ich denke dort dürfen deutsche Pauschaltouristen ruhig deutsch erwarten.

Aber in LONDON? Also ich denke, bei Reisen in europäische Großstädte ist es was ganz anderes, da trifft sich die Welt und genug Englisch zum Einchecken, Essen bestellen usw sollte man auf jeden Fall dabei haben. Ich stelle dann auch öfter fest, dass Leute, die bis dahin nur den Campingplatz in der Eifel kennen und mal pauschal nach Mallorca geflogen sind, eine Städtereise genauso als "Urlaub" behandeln und sich nicht im Klaren darüber sind, dass sie in eine Stadt reisen, wo täglich Millionen Leute ihrer Arbeit nachgehen und eine ganz andere Atmosphäre herrscht als an der Playa de Palma. Mir fallen deutsche Touristen in London jedesmal auf, wie sie im Schlabber-Freizeitlook mit dem Baedecker in der Hand den Einheimischen im Weg rumstehen :D Ich persönlich glaube auch dass die berühmte Arroganz der Pariser oft daher kommt, dass sie halt viel wert auf gute Kleidung und ein gutes Erscheinungsbild legen und dann die Nase rümpfen über die buntgescheckten Touristen (nicht nur Les Allemands!) die überall rumstehen. Ist mir schon öfter aufgefallen, dass französische Touristen auch im Urlaub aussehen wie aus dem Ei gepellt. Aber ich schweife ab...

Ich denke, man muß sich einfach überlegen, wohin man fährt und dass typische Pauschalreiseziele am Mittelmeer was ganz anderes sind als Städtereisen. Wenn jemand ohne große Englischkenntnisse nach London reist, ist das doch völlig okay, man kommt auch so gut durch - U-Bahn-Pläne und Speisekarten lesen, usw. - aber sich aufregen wenn im Hotel in London kein Deutsch gesprochen wird, das find ich den Knaller...

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Olympus Airways(OLY)

Guten Morgen zusammen,

wir gehörten auch zu denen, die mit OLY144 am 02.07. um 4:00 nach Teneriffa abheben sollten.

Am Abend vorher kaum geschlafen, dann sind wir um 1 am Flughafen gewesen.

Schon vorher haben wir uns gewundert, dass ein Flug namens OLY144 am Flughafen nicht zu finden war, aber die „Echtzeit“-Fluginformationen meines RV führten den Flug weiterhin auf.

Am Flughafen dann:

  • kein Checkin-Schalter mit der Aufschrift Olympus (Terminal C)
  • Der AHS-Schalter (wurde uns in den Reiseunterlagen genannt) verwaist
  • zufällig dann die Info anderer Fluggäste, man solle sich beim Checkin einfinden
  • dort gab es Gutscheine, und man konnte sich in eine Hotelliste eintragen oder nach Hause fahren
  • gegen 5:30 ging es ins Radisson Blu, ein super Hotel, wo wir sehr zuvorkommend behandelt wurden
  • um kurz nach 12 die Info, dass wir um 1:45 abgeholt würden, also Flug erst am Dienstag um 4
  • Am Flughafen dann die Erkenntnis: Flieger nach nicht da, Start erst um 6:40
  • dann kamen gleich 2 Maschinen von OLYMPUS, wir könnten es kaum glauben, die haben tatsächlich Flugzeuge
  • der Flug verlief ruhig, leider auch seitens des Personals.
  • offensichtlich ein alter Ryanair-Flieger, die Lehnen könnten nicht nach hinten bewegt werden. schlafen? Wozu nach 30 Stunden auf den Beinen
  • Bordpersonal schweigsam, schlechtes Englisch, unfreundlich
  • getränke kostete extra, kein Kaffee, kein Essen, sehr enttäuschend
  • die Landung kam etwas überraschend, denn es kamen keinerlei Durchsagen

Wenigstens klappte dann unser Transfer, und das Hotelzimmer war auch noch freigehalten.

Mitreisende hatten weniger Glück und saßen am Flughafen erst mal eine Stunde im Bus, ehe es losging und sie 4 Stunden nach der Landung endlich im Hotel waren.

eine andere Familie hat ihre Hotelzimmer nicht mehr bekommen, haben schlussendlich dann aber in einem anderen Hotel was gekriegt.

Fazit: ein ganzer Urlaubstag weg, ich bin froh, dass mein 8-jähriger Sohn, den ich dabei hatte, das alles so weggesteckt und mitgemacht hat.

der Fall ist nun direkt beim Rechtsanwalt, der wird auch eine teilweise Reisepreisrückerstattung klären.

das erste mal seit rund 10 Jahren wieder ein Pauschalreiseflug, ich hatte ja keine Ahnung, wie schlecht diese ganzen Vetragspartner untereinander vernetzt sind...

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Alles zu Änderungen bei Flügen nach Reisebeginn

kdschubln 16.09.10:

Hallo, wer weiß Bescheid,

mit Air Berlin sollten wir von Teneriffa abgeholt werden, Abflugzeit 16.50 Uhr. Um 15.00 Uhr hieß es am Airport, die Machine hat 3 Std. Verspätung. Gegen 20.45 traf dann die Maschine ein. Bis dahinkeine keine Information. Die Maschine wurde dann betankt und beladen. Wir rechneten mit baldigen Abflug. Gegen 22.oo Uhr wurde die Machine entladen und es hieß wir müssen unser Gepäck wiederübernehmen. Es folgte eine Busfahrt und eine kostenlose Hotelübernachtung.Bis hier hatten wir einen Verzehrgutschein über 6,00€ erhalten.Am nächsten Morgen wurden wir zum Flughafen gebracht , dasGepäck eingescheckt und. gegen 10.oo Uhr traten wir den Rückflug an,

Im Flieger teilten uns der Kapitän mit, dass er von den spanischen Behörden keine Starterlaubnis bekommen hat. wegen angeblicher Flugzeitüberschreitung der Crew

Welche Entschädigung kann geltend gemacht werden, nach welchem Recht?

Liebe Grüße

Klaus

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Hallo Klaus,

so wie geschildert greift die EU-Fluggastverordnung 261/2004. Probleme mit der Crew hinsichtlich Einsatzzeiten gelten meiner Meinung nach nicht als ausser-gewöhnlicher Umstand und liegen demnach in der Verantwortung der Airline.

  

In Verbindung mit den Urteilen des EU-Gerichtshofes und des BGH können bei mehr als 3 Stunden Flugverspätung in Verbindung mit der Flugentfernung 400 Euro pro Person als Ausgleichszahlung bei der Fluglinie ( und nur dort, nicht beim Veranstalter) angefordert werden.

Die entsprechenden Urteile findest Du in diesem Thread weiter vorne verlinkt.

Momentan sperren sich etliche Airlines aber sehr gerne in Bezug auf die Verspätungsregelung. Weil sie hoffen, doch noch eine für sie günstigere gesetzliche Regelung zu erhalten. Da laufen aktuell aus Grossbritannien noch Bemühungen auf europäischer Ebene, an die man sich gerne anhängen möchte. Du solltest Dich also auf Durchsetzungsprobleme und längere Korrespondenz einrichten. Die Hinzunahme von fachlicher Hilfe wie Fachanwalt für Reiserecht oder euclaim könnte vorteilhaft sein. Zumindest bei Ablehnung der Ansprüche.

Die Betreuung vor Ort incl. Hotel und Verpflegungsgutschein vor der Rückreise dürfte wohl angemessen gewesen sein.

Gruß privacy

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El Hierro zum Kennenlernen

El Hierro – die ursprünglichste der Islas Canarias

Vor mehr als 6 Jahren habe ich diesen thread eröffnet und bald realisiert, dass ich auf El Hierro mit meiner gewohnten Art zu reisen nicht weit komme. Auch die Überlegung eines Tagesausfluges (Flug von Teneriffa und Taxi auf El Hierro) ist nachträglich gesehen Nonsens.

Zu den guten Tipps von damals

- ich hatte kürzlich die Gelegenheit, fast alle der empfohlenen Orte bzw. Sehenswürdigkeiten dieser Vulkaninsel (und einiges mehr) kennenzulernen – ohne Mietwagen, in einer Kleingruppe, und doch sehr individuell.

Mittlerweile war ich (teilweise mehrmals) auf allen der bewohnten Islas Canarias und auch an vielen anderen Orten ... und so traf ich im Zuge einer Südengland-Rundreise auf die Reiseleiterin und Reiseveranstalterin Christiane H. - eine vielseitige, quirlige Saarländerin, die viele Jahre auf Teneriffa gelebt und gewirkt hat. Sie veranstaltet unter anderem Individualreisen in Kleingruppen …. wie z.B. diesen Oktober El Hierro – und da war ich natürlich dabei.

Die Rundreise “EL HIERRO exclusiv“ begann am Flughafen Tenerife Sur – 7 wunderbare, abwechslungsreiche, perfekt organisierte Tage mit genügend Freiraum für individuelle Wünsche. Reiseleiterin Christiane selbst steuerte den Kleinbus mit uns 7 Reiseteilnehmerinnen = 6 Saarländerinnen plus 1 Exotin (= ich als Niederösterreicherin).

Die erste Nacht verbrachten wir in der Nähe von Vilaflor (höchstgelegenes Inseldorf Teneriffas) in einem ehemaligen Herrenhaus, nun ein uriges Landhotel. Am nächsten Tag ging es in den Teide Nationalpark und nach El Tanque am Nordrand des Tenogebirges, wo wir die atemberaubende Aussicht vom Lomo Molino genießen durften.

Am späten Nachmittag brachte uns die Fähre nach El Hierro (Gepäck blieb im Bus). Den Abend ließen wir bei Meeresrauschen auf der Terrasse vom Kurhotel Balneario Pozo de la Salud ausklingen. Mehr zu unserer Unterkunft auf El Hierro in meiner Hotelbewertung - click hier.

Das Programm der nächsten Tage war wetterabhängig, vor allem unter Berücksichtigung der Passatwolken. Täglich bergauf-bergab über Serpentinen, die Strassen sind gut, wobei "guía Christiane" mit Bravour auch unbefestigte Abschnitte bewältigte (im Schritttempo). Das letzte Wegstück zu einem Ziel war meist mit einer kleinen Wanderung verbunden, es gab auch mal längere Wege, wo jedoch die Möglichkeit bestand, früher umzukehren. So hat es sich ergeben, dass eine Mitreisende und ich mal ausgiebig den Kampf der Echsen um eine Bananenschale studieren konnten :-)

Wir waren in allen Regionen der Insel unterwegs – was für eine landschaftliche Vielfalt … steile Klippen, Weinberge, Obst- und Gemüseplantagen, Wiesen, Kieferwälder, Loorbeerwald, Vulkankrater, und vieles mehr. In den Lavafeldern am Punto de Orchilla fühlte ich mich in eine andere Welt gebeamt.

Atemberaubende Ausblicke haben sich uns geboten: Auf das Tal von El Golfo mit den steil aufragenden hohen Felswänden – vom Mirador de Jinama, sowie vom Mirador de La Peña (mit dem von César Manrique gestalteten Panoramalokal auch selbst eine Sehenswürdigkeit). Weiters hielten wir am Mirador El Julán und an unzähligen anderen schönen Orten.

Sehenswürdigkeiten, die wir besucht haben:

* El Sabinar – Wahrzeichen der Insel – knorrige, vom Wind gekrümmte Wacholderbäume.

* Weiteres Wahrzeichen – der heilige Baum Garoé – der Luftfeuchtigkeit kondensiert bzw. Wasser speichert.

* Leuchturm Faro de Orchilla

* Wallfahrtskirche Virgen de Los Reyes

* Cruz und Fuente de Los Reyes

* Inselhauptstadt Valverde

* Ortschaft La Restinga (2011 wegen des unterseeischen Vulkanausbruches evakuiert)

* Punta Grande mit dem kleinsten Hotel der Welt

* Las Playas mit den Roques de la Bonanza

* .......

Einige von uns besuchten das Museo Ecologico Guinea (Aufzuchtstation der Riesenechsen, Lavahöhle, Freilichtmuseum), andere wanderten derweil die Küste entlang. Es war auch möglich, mal im Hotel bleiben, um den Pool oder eines der Massage- und Wellnessangebote zu genießen.

Der Sonntagsmarkt in La Frontera war einen Besuch wert – nur heimische Produkte, vor allem eine Vielfalt an Gemüse und Obst von der Insel ... Mango, Papaya, Ananas, Melonen, Bananen, ….

Ich kam mit einem deutschen Auswandererpaar ins Gespräch, die dort vor allem ihre Spezialbrote und sonstige eigene Erzeugnisse verkauften – die beiden sind auch nach 7 Jahren noch vom Leben auf der Insel - “wo die Uhren anders gehen“ - begeistert.

Badegelegenheit gab es jeden Tag: Am rot-schwarzen Sandstrand Playa del Verodal, im Meeresschwimmbad von La Caleta, im Naturschwimmbecken Charco La Maceta, an der natürlichen Badebucht Charco Manso (von Höhlen umgeben), beim Embarcadero de Orchilla, am Punta Restinga/Mar de las Calmas, im Ferienort Tamaduste, ….

Reiseleiterin Christiane H. hat uns die Besonderheiten dieses Unesco Biosphärenreservates mit der Reise

“EL HIERRO exclusiv“  wirklich nahe gebracht.

Zurück auf Tenerife gehörte vor dem Heimflug noch eine Nächtigung zum Reiseprogramm, die ich (wegen späterer Abflugzeit getrennt von der Gruppe) in einem Hotel direkt am schwarz-goldenen Naturstrand von El Medano verbrachte.

P.S. Einzig der link "click hier" (zum Hotel Balneario Pozo de la Salud)  wurde von mir gesetzt, alle anderen links haben sich hineingeschwindelt und ich habe nicht kontrolliert, was dahinter steht.

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Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!

Der klägliche Versuch Faulheit mit landwirtschaftlicher Arbeit zu bekämpfen!

Das hört sich gut an und soll auch äußerst wirkungsvoll sein! ……. Wenn man es denn kann! Also kam ich zu der hochgeistigen Erkenntnis, bevor mein Gürtel wegen Mangel an Länge, das was er halten und zusammenhalten soll, gezwungenermaßen freigeben muss, es damit einmal zu versuchen.

Nun hatte ich ja den unschlagbaren Vorteil ganz früher einmal einige Jahre in einem kleinen Dörfchen auf einem Bauernhof gewohnt zu haben! Und da hatte jedes Kind und Jugendlicher seine fixen Aufgaben, die sehr wohl mit landwirtschaftlichen Tätigkeiten verbunden waren. Also sollte ich doch nicht alles vergessen und verlernt haben!

Das Melken der Ziegen musste ich ja hier auf Teneriffa auch nicht unbedingt unter Beweis stellen, und die paar Orangen, Zitronen, Oliven und Mandeln stellten doch keine ernsthafte Hürde dar! Also frisch ans Werk, wo ist das Klavier, und was trag’ ich rechts?

Nun hatte ich aber nicht bedacht, dass es auch Arbeiten gibt, die nicht in aufrechter Haltung erledigt werden können! Es sind leider die Meisten!

An geeigneten Arbeitsgeräten hierfür mangelte es an allen Enden und Ecken.

Die Sonne stach gnadenlos und der Schweiß lief von der Stirn in die Augen. Gemeinerweise ist der auch noch salzhaltig! Mit unseren heimischen Ackergeräten kommt man da nicht weit, denn der dürftige Boden, der in einer Schicht von nur maximal 15 bis 20 cm tief ist, ist teilweise voller Felsbrocken und Steine, die herausgeklaubt und für den späteren Mauerbau beiseite gepackt werden müssen. In vielen Jahren ist erst auf diese Art wenigstens diese dünne Schicht entstanden, die sogar „gepflügt“ werden kann, wenn man ein bis drei sichelförmig nach vorne gebogene breitere Zinken schon den Vorläufer eines Pfluges nennen darf!

Jedes Bearbeitungsjahr wird dieses Stück Feld um einen kleinen Betrag größer und auch steinfreier. Hierauf werden in dichtem Anbau und mehrmals im Jahr Kartoffeln, Gurken, Zwiebeln, Porree, Paprika, Kohl, und andere Feld- und Küchengemüse angebaut. Etwas Wein, ein bis drei Bananenstauden, Tomaten und Melonen, sowie Sandias (Wassermelonen) wachsen getrennt auf ganz kleinen Anbauflächen, die meistens nur ein paar Quadratmeter groß und nicht steinfrei zu sein brauchen, ....... und selbstverständlich Knoblauch, Bohnen und Garbanzos (Kichererbsen)! Diese wilden Erbsen sind so geschmacklos und fade, dass man ein gutes spanisches Essen damit durchaus verderben kann. Allerdings sind sie sehr reich an Kohlehydraten, Mineral- und Ballaststoffen! Überall universell verwendbar und anspruchslos beim Anbau. Praktish wachsen sie auch wild! Dazwischen jede Menge Küchenkräuter und mit großer Wachstumsrate allüberall Unkraut. Rund herum gibt es sehr viel Gras, wildes Korn, wie Hirse, Buchweizen und andere wilde Gräser.

Meistens schließen sich ein paar Bauern zusammen und beackern ihr Land gemeinsam.

Die wichtigsten Geräte sind dabei eine Hacke, die aussieht wie ein um 90 Grad abgebogener schmaler Spaten, ein Rechen und eine kurze Sense. Abends muß dann noch das Vieh versorgt werden.

All diese Tätigkeiten habe ich versucht mitzumachen, trotz der Rücken-, Handgelenk- und Muskelschmerzen, eingedenk meines immer kürzer werdenden Gürtels!

Aber danach habe ich einen Schlaf wie ein Murmeltier gehabt, …. bis um 4 oder 5 Uhr morgens als der „Hahn“ zum nächsten Arbeitstag krähte.

Es war wohl doch nicht so doll mit dem Klavier, aber der Gürtel war immer noch zu eng oder zu kurz, ganz nach Belieben, also blieb nichts anderes als weitermachen!

Und das ist das tägliche „Brot“ der Kleinbauern, tagein und tagaus! Und es ist IHR Land und sie klagen nicht! Allerdings werden sie dadurch auch kaum jemals solche Gürtelprobleme haben. Und niemand hat sich über meine Arbeit lustig gemacht! Allerdings ging mir die Arbeit an technischen Geräten, wie der Wasserversorgung aus einem Brunnen durch eine Pumpe mit Windkessel und diverse andere Aggregate, wesentlich leichter von der Hand. Und die brauchten eine Revision und Überholung auch dringend, ebenso wie die Elektrik des Hauses! Das Werkzeug und das Material brachte ich von meinen Gastgebern mit. Eigentlich ist das ganz sinnvoll und klug gemacht, denn alle haben sie die gleichen Fabrikate! Das ist sehr gescheit, denn wenn der eine das Ersatzteil nicht hat, hat es der andere!

Es gibt nur sehr wenige wirkliche Feiertage an denen nicht und auf gar keinen Fall gearbeitet wird, und da sind alle Tiere mit einbezogen!

Schlechtes Wetter gibt es nicht, jedenfalls ist es kein Grund nicht auf's Feld zu gehen. Dann muß es schon extrem "dick" kommen!

Wir können uns doch eigentlich hier mehr oder weniger alles kaufen. Wissen wir auch welche Mühen oftmals dahinterstecken, jedenfalls bei denen die sich das finanziell nicht leisten können, so wie meine Freunde auf Teneriffa? Manche Kinder glauben doch beinahe schon, dass das alles im Supermarkt wächst.

Das ist etwas anderes als einen Kleingarten oder seinen Vorgarten zu pflegen!

Mit ländlichem Gruß

Dieter

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astronomische Preissteigerung

Hallo Andy65, klar ist es in der Türkei etwas teurer geworden. Aber wo nicht? Außerdem hinkt dein Vergleich etwas. Wir waren vor 19 Jahren das erste Mal in der Türkei und da war es auch alles viel günstiger als heute.( Hier in Deutschland allerdings auch) Aber selbst da änderte sich täglich der Umrechnungskurs und man mußte zu sehen, wenn man Gold oder Lederwaren kaufen wollte, den richtigen ( günstigen) Zeitpunkt zu erwischen um einen möglichst günstigen Kurs zum wechseln zu erwischen. Bereits 2 Jahre später waren die Goldpreise wesentlich höher gewesen, da der Goldpreis ständig steigt. Vergleichen kannst du nur, wenn du die Preise vom letzten Jahr mit den Preisen von diesem Jahr vergleichst. Hier ist seit der Euroumstellung auch vieles teurer geworden. Oder hast du zu DM-Zeiten für einen Eisbecher 7- 9,-DM bezahlt? Seit Eurozeiten zahlt man gut und gerne 3,50 -5,- Euro für einen Eisbecher. Zum Thema Döner kann ich nur sagen, du mußt unterscheiden zwischen einem Döner in einem Restaurant ( für ca. 4,--5,- Euro mit Salat und Pommes) oder an einem Dönerstand 1,- - 2,50 Euro. Das ist hier auch so, denn wenn ich in einen Dönerladen gehe zahle ich hier in Deutschland zwischen 1,50 -2,80 für einen Döner, gehe ich aber in eine türkisches Restaurant zahle ich je nach Belag 3,50 bis 4,50.Wir holen uns jedes Jahr in unserem Urlaub Montags und Donnerstags ( Markttage) in Manavgat Döner für 1,- bis 2,-. Mal bekommt man ein ganzes Brot oder nur ein halbes. Letztes Jahr haben wir an der Hauptverkehrsstraße in Manavgat den leckersten Hähnchen-Döner für nur 1,- gegessen.Natürlich sind Einfuhrprodukte wie Windeln, Zeitschriften, Nutella usw. im Ausland immer viel teurer, da sie ja auch irgendwie in das Land kommen müssen. Oder wer zahlt die Unkosten dafür? Außerdem stehen auf den Zeitschriften für viele Länder schon die Preise. Und das die Verkäufer vielleicht noch etwas draufschlagen,damit muß man halt rechnen. Es muß ja keiner die Zeitschriften und Zeitungen kaufen. Das wird wohl überall der Fall sein. Wir sollten vor Jahren auf Teneriffa für eine 14 Tage alte Zeitschrift noch doppelt soviel bezahlen als was sie hier gekostet hätte.Ich finde, das sich die Preise in der Türkei in den letzten Jahren in Grenzen erhöht haben. Für uns ist die Türkei nach wie vor ein günstiges Reiseland und sind in 90 Tagen auch wieder dort.

Gruß Martina

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