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6237 Ergebnisse für Suchbegriff Istanbul

Der Weg ist das Ziel -- bin ich ein Exot?

Ausgenommen bei Kreuzfahrten auf sämtlichen Weltmeeren, wo verschiedene Länder und Inseln angelaufen werden, ist es heute mit wenigen Ausnahmen üblich, eine Destination anzufliegen und dann im Gastland eine Rundreise oder mehrere Tagestrips zu buchen. Auch Weltreisen zu den verschiedenen Kontinenten werden im Expresstempo durchgeführt. Der Weg auf Flughöhe ist unwichtig.

Kürzlich ist mir ein interessanter Artikel mit folgendem Text auf den Schreibtisch geflattert:

„Eigentlich ist das Phänomen des Reisens zum Zweck der Bildung und des Erwerbs von Weltkenntnissen längst ausgestorben, schreibt der Autor in einem Reisebericht quer durch Europa. Zwar gibt es immer mehr Touristen, aber kaum mehr Leute, für die Reisen noch eine Art Kunst ist. Wie schade. Im 18. Jahrhundert gehörte die sogenannte „Grand Tour“ in besseren Kreisen zur Charakterbildung. Die klassischen Routen mit dem Orient-Express führten von London, Paris, oder Berlin via Budapest, Sofia bis nach Istanbul. Besucht wurden diejenigen europäischen Landschaften, Orte und Bauten, die man einfach gesehen haben musste, um überhaupt ernst genommen zu werden im Leben. Der Autor stellt weiter die etwas provokative Frage: „Trampelt man heute bloß ausgetrampelten Pfaden entlang und hakt die Orte ab, von denen man glaubt, man müsse sie gesehen haben?“

Und ich stelle fest: Doch, es gibt sie noch, die etwas verschrobenen Reise-Exoten! Ich bin ein Reisender der alten Schule und für mich ist Reisen eine Art Kunst und der Weg das Ziel. Etwas wehmütig denke an ein “Reisli“ zurück, das meine Frau und mich auf dem Schienenweg, mit normalen fahrplanmäßigen Zügen von Europa nach Asien brachte. Genau genommen von Bern (CH) nach Hongkong. „Ich hasse das Reisen“ sagte ein Freund, als ich ihm von dieser Reise erzählte. „Man kommt als genau derselbe Mensch zurück, der man war, bevor man losfuhr – bloß müder!“

Nun, ich sehe das etwas anders. Wir waren 15‘000 km mit der Eisenbahn unterwegs. Wir fuhren vorbei an Dörfern, Städten, über riesige Brücken, vorbei an Seen und Flüssen, über Berge, durch Schluchten und Steppenlandschaften, Wälder und Wüsten. Sonnenaufgang und Sonneuntergang aus dem fahrenden Zug. Wir haben viel gesehen. An manches kann ich mich kaum noch erinnern, etwa wie die Fähre irgendwo in Sibirien hieß, oder an die einzelnen Passagiere mit zunehmend asiatischen Gesichtszügen in unserem Wagon, je länger die Fahrt dauerte. Die Reise war, trotz mehreren Wochen, viel zu kurz. An jedem Ort hätten wir länger verweilen können. Und ja, ich war müde, als ich nach Hause kam. In diesem Punkt hatte mein Freund recht. Aber ich war, wenigstens vorübergehend ein anderer als der, der ich war, bevor ich mich auf diesen, etwas unüblichen Weg nach Asien machte. Ein bisschen wenigstens.

Nun, das ist alles Schnee von gestern. Interessant wäre auch eine Bahnreise nach Hongkong -- jedoch quer durch Asien. Via die Türkei, Iran, Pakistan, Indien, Bangladesch, Burma, Thailand, Kambodscha, Vietnam und China nach Hongkong. Nach meinen Recherchen existiert eine fast durchgehende Schienenverbindung. Lediglich zwei Strecken in Burma müssten mit dem Bus zurückgelegt werden. Also je nach politischer Situation und einer Portion Flexibilität ohne weiteres machbar.

Vielleicht bleibt dieses “Reisli” ja ein Traum -- aber Träume gehen manchmal in Erfüllung. ;)

Gruß

Pesche

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Sky Airlines - allg. Fragen/Antworten und Erfahrungen

Vorsicht, lang!

So, nachdem wir am Sonntag wieder aus Antalya gelandet sind, kann ich auch ein Erfahrungsbericht über Sky Airlines schreiben.Am 17.04.11 ging es ab Bremen mit Sky in der 18,8 Jahre alten Boeing 737-400 "Star" pünktlich nach Antalya. Die Stewardessen wirkten leicht genervt und machten beim Boarding ziemlichen Stress, weil jeder an seinem Sitzplatz sein Gepäck verstaute und somit eine Schlange in der Fluggastbrücke gebildet wurde. Nachdem alle saßen und die Maschine auf dem Weg zur Startbahn war, kam vom Band eine deutsche Ansage in Sachen Flugsicherheit usw.Danach kam der überhastete Start. Normalerweise bleiben die Piloten mit dem Flieger auf der Startbahn stehen und beginnen dann mit den Startvorbereitungen, aber nicht mit diesem Piloten. Wir waren noch nicht mal richtig auf der Bahn, gab der schon Vollgas und nach wenigen Sekunden hob der Flieger ab. Unser Pilot an diesem Tag muß ein ehemaliger Kamikaze-Pilot gewesen sein, denn unmittelbar nach dem Start steuerte er den Flieger sehr steil nach oben und drehte nach links ab. Sowas hatten auch andere Fluggäste noch nicht erlebt...Alles in allen war es aber ein angenehmer Flug nach Antalya und wir setzten nach 3:15h bereits zum Landeanflug an. Dabei flog der Pilot wieder einen Kamikaze-Schleife über dem türkisfarbenen Mittelmeer, nachdem man den Flughafen von oben wunderschön sehen konnte.Die Landung, sofern man davon sprechen kann, war eher ein plumpsen auf die Startbahn und ziemlich hart. Vielleicht liegt es aber daran, daß mein letzter Flug 1993 mit AB nach Djerba war...Am Sonntag, 25.04. ging es dann wieder von Antalya nach Bremen. Wieder die gleiche Maschine & Sitzplätze, aber zum Glück anderer Pilot und Crew. Diesmal ging vom Terminal mit dem Bus zum Flieger und dann über zwei Treppen in den Flieger, weswegen es weniger Stau beim Einsteigen gab. Pünktlich um 4.10Uhr wurde der Flieger aus der Parkposition geschoben und machte sich auf dem Weg zur Startbahn. Währenddessen auch wieder die deutsche Ansage vom Band. Diesmal hielt der Pilot am Anfang der Startbahn an und gab danach Vollgas und somit war der Start wesentlich "bekömmlicher" als in Bremen. Die Crew war auch sehr freundlich, verteilten Kissen und Decken und sorgten sich um eine Frau, die Aufgrund von Luftlöchern und damit verbunden Turbulenzen etwas mit dem Kreislauf hatte. Auch der Pilot meldete sich nach ca. 30min und teilte mit, das wir uns über Istanbul befanden, im Westen der Sonnenaufgang zu beobachtensein wird und gab Informationen über die Flugroute. Ein weiteres Mal meldete er sich, als wir in den "German Airspace" einflogen und gab Infos über die evtl. Ankunftszeit + Wetter.Die Landung war eine supersanfte Landung, 10 minuten vor der planmäßigen Zeit. Da gab es nichts zu meckern. Noch kurz zur Verpflegung an Board: Es gab reichlich Getränke und als Essen gab es die Auswahl zwischen Schinken- oder Käsesandwich. Meiner Meinug nach ist das Schinkensandwich die bessere Wahl.Soweit die Erfahrung mit dem "Ferienflieger". Man merkte der Maschine das Alter deutlich an. Einige Sitze waren defekt und ließen sich nicht mehr verstellen, einige Tische gingen nicht mehr herunter zu klappen. Dennoch war der Flug in Ordnung und wir werden wieder mit Sky fliegen. 2012 geht´s in das Royal Dragon...

Ich habe mir erlaubt, den doppelten Text zu editieren.

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AIDA östliches Mittelmeer (Ausflugtipps)

Hallo Cheffe, hier kommt mein Reisebericht mit vielen Tipps.

Du kannst Dir ja das Beste raussuchen. Wir träumen noch oft von der Tour. Die nächste geht am 28.06.09 diesmal ins wMM.

Reisebericht Mittelmeer 10.10.-24.10.08

Es war unserer Silberhochzeitsreise.Also nahmen wir auch unsere großen Kinder mit und das gleich für 14 Tage:

Also dann mal los. Ist ja schon so lange her, aber wir erinnern uns noch sehr gerne jeden Tag an unsere erste Reise auf der Aida Vita.

Wir, das sind Heiner, Christine, Annika und Malte (53, 49, 23, und 15 Jahre alt)

Mitten in der Nacht kam einfach ein Taxi und holte uns zum Flughafen ab. Unser Flieger hatte vor, um 4:00 Uhr zu starten. Also saßen wir um 1.00 Uhr auf gepackten Koffern und waren alle sehr aufgeregt.

Wir sollten auf die Aida.

Es klappte alles prima. Wir bekamen unsere reservierten Plätze (hatten Premium und pauschal gebucht) und tranken gleich noch eine Tasse Kaffee im Flughafen.

Ankunft auf Heraklion gegen 8.00 Uhr morgens.

Wir wurden nett im Empfang genommen und in den richtigen Bus verfrachtet. Und siehe da, nach 15 Minuten stand sie vor uns. Riesig und wunderschön anzuschauen.

Wir hatten für uns zwei Innenkabinen gebucht. Für unseren Sohn eine Einzelkabine und für uns und unsere Tochter eine 4er Kabine. Die nette Dame am Eincheckschalter meinte dann aber zu unserer Tochter, du möchtest doch sicher lieber mit deinem Bruder auf eine Kabine. Wir sollten doch gleich zur Rezeption gehen und die Bordkarten entsprehend ändern lassen. Alles kein Problem. Super gelaufen.

Auch wurde uns gesagt, dass wir doch gleich mal frühstücken gehen sollten.

Also gleich aufs Schiff und um 9.30 Uhr saßen wir beim Frühstück. Es schien die Sonne und wir haben draußen gefrühstück.

Danach haben wir uns im Theater umgezogen bzw. unser Bordgepäck gelagert. Haben viele neue Gäste so gemacht. Danach haben wir erst einmal das Schiff erkundet. Wir waren sofort begeistert.

Am Bug auf Deck 10 haben wir nette Leute kennengelernt und dem Koffertransport zugesehen.

Um 15. Uhr konnten wir auf unsere Kabine und auch unsere Koffer waren schon da. Dann schnell ausgepackt. Die Kabine ist super leise und sie war sehr geräumig.

Abends beim Auslaufen haben wir die Lasershow angesehen und das Auslaufen genossen. Unbeschreiblich.

Den ersten Seetag haben wir ausgiebig genossen. Haben allerdings mit Wind an Deck zu kämpfen gehabt. Aber in Decken eingewickelt ließ sich die Sonne super genießen. Natürlich immer Essen zwischendurch. Einfach herrlich. Achja, die Seenotrettungsübung musste auch noch sein. Kein Problem, haben wir gut gemeistert. Immer schön kuscheln und schon passt alles.

Unser Sohn ist dann beim Teenstreff gewesen und hat erste Kontakte geknüpft, die sich dann in der kommenden Woche noch vertieft haben. Die Zeiten zum Schlafengehen wurden von zuerst 11.00 Uhr auf 1.30 Uhr ausgeweitet. Wir hatten also alle unseren Spaß. Jeder konnte das tun, wozu er Lust hatte.

Heute sind wir ganz früh aufgestanden. Wir sollten in Istanbul einlaufen. Für uns das erste Mal, dass wir so etwas erleben durften. Das war Gänsehautfeeling pur. Einfach wunderschön.

Istanbul haben wir auf eigene Faust gemacht. Man geht so ca. 1/2 Stunde - langsam - in die Stadt und kann dort alles gut finden. Haben alle Sehenswürüdigkeiten auf eigene Faust angesehen. Zisternen, Blaue Moschee und Hagia Sophia. Denkt dran, für die Zisternen und Hagia Sophia türk. Lira mitzunehmen. Der Eintritt ist so günstiger. Auf dem Rückweg sind wir bei einem Basar vorbeigekommen. Dieser hat uns so gut gefallen, dass wir nach einer Pause auf dem Schiff - - Nachmittagssnack - nochmals in die Stadt gegangen sind und schön geshoppt haben. Am nächsten Morgen haben wir den Shuttlebus zum gedeckten Basar genutzt. Dazu önnen wir nur raten, denn dann ist man pünktlich wieder auf dem Schiff.

Das Auslaufen war auch wieder phänomenal. Leider mussten wir nach einer Stunde Fahrt wieder umkehren und auf den Notarzt warten. Ein Passagier an Bord musste ins Krankenhaus nach Istanbul gefahren werden. Das Rettungsschiff hatte große Schwierigkeiten, den Patienten zu übernehmen. Wir hatten ein paar ganz schöne Wellen. Aber ist dann letztendlich doch alles gutgegangen.

Volos: in Volos hatten wir uns schon hier in Deutschland einen Wagen bei Sixt reservieren lassen. Diesen haben wir dort so gegen 10.30 abgeholt und sind dann wieder auf eigene Faust zu den Klöstern gefahren. War eine super Tour. Haben die Klöster uns angeschaut, wo nicht die Touribusse standen. Die Hin- und Rückfahrt ist kein Problem. Unsere Tochter hat über Falk die Strecke ausdruckt. war einfach zu finden. Nach der Tour haben wir uns am Büro mit der Dame von Sixt getroffen. Diese war so nett, uns dann noch mit dem Auto zum Hafen zu bringen. Sind so gegen 18.30 Uhr wieder auf dem Schiff gewesen. Alles kein Problem. Die Leute sind dort sehr nett. Hatten vorher an einer Bushaltestelle nach dem Weg zur Straße der Sixtstation gefragt. Der Busfahrer wollte uns dann dort bescheid geben und wir hätten dann direkt davor aussteigen können. Wir sind aber lieber zu Fuß noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen.

Unser Sohn hat mit den Teenies die Biketor mitgemacht. War wohl auch ganz schön, was er uns so gesagt hat.

In Athen sind wir dann mit Bus und Bahn zur Akropolis gefahren. War auch gut auf eigene Faust zu schaffen. Ticket kauft man an einem Kiosk für den Bus, das gilt auch für die Bahn. Aber da fahren so viele mit den Bussen. Da könnt ihr Euch durchfragen. Klappt prima, sind alles nette Leute vor Ort. Akropolis haben wir dann selbst erstiegen.

Mykonos sind wir zu Fuß erwandert vom Schiff in das Örtchen mit den Windmühlen. Dauer etwa eine halbe Stunde. Haben dort die Aussicht und das schöne Wetter genossen. War super schön.

Mmmh, was kam dann, ach ja, wir hatten ja noch eine Woche auf diesem schönen Schiff.

Mittlerweile hatten wir sehr nette Menschen kennengelernt, die leider heute abreisen mussten. Schade! Aber ein netter älterer Herr hat uns dann noch für Kreta folgen Tipp gegeben.

Kreta. Auf Kreta haben wir uns einfach den örtlichen Bus nach Knossos genommen - 1,50 € pro Person - und sind dann von einer netten Führerin, die bieten sich am Eingang an, könnt ihr ruhig annehmen - für 10,-- € pro Person durch Knosses geführt worden. War eine klasse Führung und wir haben alles gesehen. Zurück sind wir dann mit dem gleichen Bus und in der Innenstadt ausgestiegen. Zu Fuß dann über den Hafen zum Schiff zurück. War ein super Tag und allemal viel viel günstiger als über Aida.

Port Said sind wir auf dem Schiff geblieben. Die Tortour zu den Pyramiden wollten wir uns nicht antun. Haben das leere Schiff genossen. 1.100 sind auf Ausflug gegangen. Sind nur kurz an der Hafenpromenade langegangen. Das hat uns schon gereicht. Haben es auch nicht bereut, da die letzten Passagiere erst so gegen 22.00 Uhr wieder zurück waren und das bei 40 Grad. Einige hatten danach auch Darmprobleme. Wir haben die Saune, die Whirlpools usw. ausgiebig genossen.

Zypern:

Auch einfach den örtlichen Bus für 1,50 € - steht kurz hinter dem Hafeneingang - nehmen und in die Stadt oder Altstadt - alter Hafen - fahren lassen. Der Busfahrer sagt dann schon, wenn man fragt, wo man aussteigen muss. Zürück einfach an den Bushaltestellen wieder einsteigen. Die Busse fahren alle 10-15 Minuten. Nicht wundern, der Busfahrer sitzt auf der anderen Seite ,-))

Rhodos:

Auf Rhodos haben wir einen Fehler gemacht. Wir hätten uns einen Mietwagen nehmen sollen und die Insel erkunden. Naja, beim nächsten Mal vielleicht. Denn zu der Zeit waren noch weitere 8 Schiffe dort und dann kann man sich den Ort vorstellen, wie voll es dort ist. Wir kamen uns vor wie in Disneyland. Haben uns aber dann noch die Ritterburg angesehen. Der Eintritt lohnt sich. Es ist ruhig, sehenswert und kühl dort. Nicht auf den Uhrenturm gehen, kostet viel zu viel Eintritt und man ist dann in einem Restaurant.

Marmaris

Haber wir zu Fuß erledigt. Reiches Städtchen mit vielen Yachten. Der Basar ist auch sehenswert. Durch die Gassen zu laufen ist wunderschön. Man braucht hierzu keine Führung.

Auf Kreta wieder angekommen, sollte es für uns schon ganz früh losgehen. Aber das Frühstück war schon komplett vorbereitet, so konnten wir gestärkt Abschied nehmen. Wir wussten damals gleich, das war nicht unsere letzte Reise mit Aida.

Unsere Tochter meinte auch, das spare ich lieber zwei Urlaube und fahre dann noch einmal mit Aida.

Wir, unser Sohn, mein Mann und ich, wir fahren am 28.06.09 schon wieder, diesmal mit der großen Schwester. Freuen uns schon sehr und die Vorbereitungen laufen schon.

Fazit also:

Ein super Reise, viele Erlebnisse, die ich hier gar nicht aufzählen kann, unvergessliche Momente und Genuss pur.

Noch eine Anmerkung zu dem Platzproblem am Abend in den Buffetrestaurants:

Natürlich war es zu den Essenszeiten immer sehr voll in den Restaurants. Aber wir haben letztendlich immer zu viert einen Platz gefunden. Naja, manchmal mussten wir etwas warten. Aber man muss eben auch mal fragen, ob man sich an den Tisch setzen kann, wenn noch Plätze frei sind. Dadurch kamen immer sehr nette Gespräche zustande.

Wir haben jetzt gelesen, dass diese Wartezeiten zum Teil auf der Bella und Diva durch zwei Essenszeiten verkürzt werden sollen.

Unser Gedanke zu dem Problem des nicht ausreichenden Platzes hier war:

Viele Gäste haben die Essenzeiten weidlich ausgenutzt, bis 21.00 Uhr, da ja Tischwein und Bier etc. incl. waren.

Wie wäre es, wenn Aida zu den Essenszeiten an den Bars den Wein und das Bier bzw. die Softdrinks includiert. Dann könnten die Gäste, die gegessen haben Platz machen und noch ein Wein an der Bar trinken. Würde vielleicht das Problem lösen.

Wir sind übrigens im Oktober da gewesen. War auch noch super schönes Wetter. Immer so um die 25-30 Grad. Das Wasser hatte 25 Grad.

Achja, und dann nicht die Schülerkarten bzw. Studentenausweise für die Kinder vergessen. Es gibt viele Ermäßigungen für Schüler, z.B. Hagia Sophia, Akropolis usw.

Ein herzliches Dankeschön an Kapitän "Out" Wieprecht, der uns mit seinen Informationen und Kommentaren lustig auf dem Laufenden gehalten hat.

Liebe Grüße aus Niedersachsen

Christine

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Aktuelle Hinweise u. Fragen zur Sicherheit im Türkeiurlaub

Oh man, das darf doch alles nicht wahr sein....

Auch ich samt Frau + 2 Kinder, haben schon vor Monaten für die letzte August Woche gebucht, und da wir aus BaWü sind war das nicht gerade "günstig" da es hier mitten in die Schul Sommerferien fällt.

Erst die Anschläge in den letzten paar Monaten, da haben wir uns aber mit unserer Frau gesagt: ok, man soll zwar sein Glück nicht herausfordern, aber sowas passiert LEIDER auch in anderen Ländern.... Ausserdem passierten diese in einer fast geraden Linie auf der Landkarte von Istanbul Nordwestlich über Ankara Zentral bis zu den Kurdengebieten im Südosten der Türkei. Also alles relativ weit weg vom Südwesten der Türkei. (Ich würd ja auch nicht mein Urlaub im Südwesten der Französischen Atlantikküste stornieren wegen Anschlägen in Paris und Nizza, das soll nur ein GEOGRAFISCHES Bsp. sein)

Dann der gescheiterte Putsch, ok sagten wir uns wieder, jetzt wird's langsam aber sicher "Mulmig", doch jedes mal kam der Gedanke auf: Nun gut, ob das wirklich irgend einen Einfluß auf die Türk. Riviera hat / haben kann? (Wir haben ein Hotel in Side-Kumköy gebucht) Gott bewahre natürlich, aber die Gefahr eines Anschlags auf irgend ein Hotel dort unten müßte doch jetzt auch nicht viel größer sein als die Wochen / Monate davor....

Jetzt kommt noch der 3-Monatige Ausnahmezustand dazu. Nun gut, ob der jetzt ausgerufen wurde oder nicht macht den Kohl jetzt auch nicht mehr fett, aber dem gesunden Menschenverstand wird es wirklich langsam zu viel.... Wir sind hin und her gerissen was wir denn jetzt machen sollen. Es geht ja auch um die (eventuelle) Stornierung und die Daten die eingehalten werden müssen, man weiss nicht wie die Situation in einem Monat sein wird....Besser?....Schlechter? ich fühle mich so ohnmächtig grade, so ein richtig flaues Gefühl was man denn jetzt machen soll.... Das war eine ganze Stange Geld die wir gezahlt haben, dieses Geld kann und will ich nicht verlieren im Fall daß wir uns doch gegen die Reise entscheiden. Und mal vom Geld ABGESEHEN was sind paar Tausend Euro im Vergleich zu Menschenleben. Dazu kommt noch daß ich aus einem Nachbarland der Türkei stamme mit dem gerade über eine Auslieferung desertierter Soldaten verhandelt(?) wird seit dem Putsch, das macht die Sache für mich auch nicht einfacher.

Dann liest man ein paar Forum Einträge von Besuchern aktuell vor Ort die einem sagen: Hey, alles gut hier, nichts zu spüren vom ganzen Theater die deine Gedanken dann vollends durcheinander wirbeln !

UND ALS EXTRA BONUS DAZU (für den Fall daß wir doch reisen werden) liest man in den aktuellen Bewertungen unseres Hotels daß wegen der >>niedrigen Auslastung<< viele Einheimische Gäste residieren, welche sich leider völlig daneben benehmen in der ganzen Hotelanlage. Das soll jetzt AUF GAR KEINEN FALL rassistisch rüberkommen, wie gesagt mein Herkunftsland ist nicht gerade dafür bekannt daß man in die Türkei reist, solche Sachen lassen mich völlig kalt! Aber wenn man sich letzendlich DOCH für's hinreisen entscheidet und dann vor Ort so einen Super GAU erlebt mit unzumutbaren Gästen, na dann Mahlzeit.....

Viele Fragen, wirre Gedanken, alles querbeet im Kopf gerade, entschuldigt bitte.

Bin ich denn der einzige dem es in diesem Moment so geht? Was zur Hölle macht man jetzt?

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Insolvenz BM-Travel

@'Apollo13' sagte:

Habe gerade mit der Hanse-Merkur-Versicherung telefoniert. Die BM Travel GmbH hat beim Amtsgericht Insolvenz angemeldet. Das Insolvenzverfahren ist aber vom Amtsgericht noch nicht eröffnet worden.

Lt. Sachbearbeiter von der Hanse-Merkur liegen zur Zeit Erstattungsanträge von insgesamt fast 11 Millionen Euro vor.

Die Sachlage wird zur Zeit geprüft. Er hat von einigen Geschädigten gehört, dass die sich wohl der Geschäftsführer mit dem Geld aus dem "Staub gemacht" hat.

Ich werde Ende nächster Woche nochmal anrufen um näheres zu erfahren.

Hallo.

Leider fürchte ich das hier einiges im unklaren liegt.

Nachdem unsere erste Wut verraucht war haben wir in sämtliche Foren einen Beitrag eingestellt und massig Mails von geschädigten bekommen. Einige haben Großartige eigeninitiative ergriffen und persönlich Gericht, Versicherung etc. besucht.

Heute nun die entgültige entscheidende Aussage der Hanse Merkur (nachdem sich ein Radiosender mit einschaltete) :

BM Travel hat keine Insolvenz beantragt

Der Geschäftsführer ist samt Kohle (ca 6 stellige Zahl) nach Istanbul ausgewandert

Im Gepäck : Seine Frau - sein neugeborenes - Seine Büroausstattung - und seine Private "Aussteuer aus seinem Haus in Troisdorf (An beiden Orten gähnende leere)

Ein Privater Antrag auf Insolvenz wird in kürze gestellt von einem Geschädigten ( hat aber keinen Sinn da der werte Herr K... in der Türkey am Strand liegt)

Bei Betrug haftet keine GmbH !!!! Hier also die Chance an das Private vermögen zu kommen (das ja nun sehr hoch sein dürfte)

Heute ausserdem der Anruf von Hanse Merkur : Unser als Sicherungsschein ausgegebene Sicherungsschein ist genauso Wertvoll wie Klopappier da er in keiner Weise ein Sicherungsschein ist (Soll aber trotzalledem mein Geld zurück bekommen!?!!?)

(Hier meine bitte an alle Reisende: Wir haben nie gewußt wie ein Sicherungsschein aussieht und uns immer auf die Aussage des Reisebüros verlassen. Diesesmal haben wir die bittere Erfahrung gemacht das nicht überall wo Sicherungsschein draufsteht auch das drinn ist.

LASST IHN PRÜFEN!!!!!!!

Fakt :

1. Da keine Insolvenz angemeldet wurde (wurde auch bei einem persönlichem gespräch im Kölner Insolvenzgericht bestätigt) liegt ganz klar Betrug vor

2. Betrugsanzeige kann auf jeden Fall gestellt werden (auch wenn die versicherung bezahlt - was ja nun angeblich auch trotz fehlenden Sicherungsschein passieren soll)

3. Ebenso sollten alle einen Anwalt aufsuchen und Anzeige auf Schadensersatz machen ( da wird der Herr Chef von Bm Travel sicherlich Ko..... wenn er nach Deutschland ausgeliefert wird - denn den wird er dann aus eigener Tasche trotz GmbH zahlen müssen )

----------- Macht aber nichts ............kann ja ein neues Reisebüro eröffnen

Also die Quote von 11 Mio. wurde nicht bestätigt. Aber eine hohe 6 stellige und noch viele ausstehende (in bearbeitung liegende Fälle)

Kann alle Geschädigten wirklich nur bitten: Um ein schnelles öffentliches Interesse zu erwecken - Betrugsanzeige erstatten (so schnell wie möglich) damit Herr K..... noch ganz schnell vor Weihnachten nach Deutschland per Freiflug eingeflogen wird ( und diesmal nicht mit goldenen Armbändern !!)

Übrigens: 28 Geschädigte meldeten sich bereits bei RTL. Diese haben auf ihrer Seite einen Link für Urlaubsmißgeschicke und Gemeinheiten. Telefonnummer notieren- Anrufen und auf Band sprechen.

Je öffentlicher dies alles gemacht wird desto eher haben alle die Chance ihr Geld jemals wieder zu sehen. Das kann auch die Politik dann nicht mehr verheimlichen und aus Angst vor einem riesen Bummerang schaltet sich vieleicht unsere liebe Frau Kanzlerin persönlich ein

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1. Kreuzfahrt - Viele Fragen - bitte um Hilfe!

Hallo Sabrina,

mit Euren Angaben ist es etwas schwer, eine Empfehlung abzugeben…

Was habt ihr denn für Erwartungen oder auf was legt ihr Wert? Wollt ihr eher ein klassisches Schiff mit Gala-Abend oder lieber leger, international (amerikanisch/italienisch) oder deutsch, Party zwischendurch oder ausschließlich Ruhe??

Ehrlich gesagt, meine erste Kreuzfahrt habe ich Ende 20 gemacht und zwar mit der AIDA. Damals wär ich auf kein anderes Schiff gegangen, da ich keine Lust auf Gala-Abende und feste Tischnachbarn hatte. Die Poolpartys haben mich richtig begeistert (…und tun es immer noch): so eine Party mit Lasershow auf See und guter Stimmung, die hat schon was! Daneben das ungezwungene Konzept, eine Disco in der auch nach Mitternacht noch etwas los ist und tagsüber nette Unterhaltung zwischendurch (z.B. Offiziers-Shaken) oder einfach nur Ruhe (sofern man nicht an Land ist) und das Allerschönste: das Ablegen mit Auslaufmusik, welches richtig zelebriert wird – Gänsehaut pur! Auch wenn sich heute auf der AIDA manches verändert hat, so ist doch noch vieles vorhanden und als Erstfahrer kennt ihr die frühere Zeit ohnehin nicht. Das Ganze ist einfach zugeschnitten auf die deutschen Vorlieben und dem deutschen Geschmack. Sofern ihr Saunagänger seid, würde ich ohnehin die AIDA empfehlen (Sauna gemischt und ohne Badebekleidung)

Routen z.B.: westliches Mittelmeer 10 Tage AIDAdiva oder 14 Tage östliches Mittelmeer AIDAvita (Kombination zweier 7-Tages-Routen)

Auf einem italienischen Schiff (ich spreche v.a. von Costa, da ich MSC nicht kenne) beispielsweise ist die Unterhaltung auf italienische Vorlieben ausgerichtet: laute Animation mit Kindergartenspielen und Kindergartensprache. Es sind auch viele Italiener an Bord inklusive deren Temperament und Verhalten. Wenn man damit klarkommt und auf Animation (der man aus dem Weg gehen kann) keinen Wert legt, so hat auch Costa seine Vorzüge: schöne Routen, neue, schöne Schiffe, keine bzw. wenig Liegenreservierer, verhältnismäßig große Kabinen (auf den neueren Schiffen), tolle Mitternachtsbuffets sowie die klassische Kreuzfahrt inkl. Gala-Abend, Eistorte und singende Kellner, fester Tischplatz/feste Essenszeiten abends und nicht zu vergessen das Frühstück auf der Kabine. Auch wir fahren mittlerweile gerne mit Costa. Allerdings abends ist auf Costa lang nicht so viel los wie auf der AIDA; zu späterer Stunde nur noch Casino, zuvor sehr oft Tanzveranstaltungen (Paartanz)…

Der Nachteil bei Mittelmeer-Routen: zumeist nur 7-tägige Fahrten.

Bei amerikanischen Kreuzfahrtschiffen gibt es sowohl Schiffe mit dem klassischen Konzept (feste Essenszeiten/Gala…) als auch das Open-seating Konzept (z.B. NCL, wobei immer mehr Schiffe in diese Richtung gehen). Auf den amerikanischen Schiffen wird viel Wert auf Service gelegt, allerdings ist dort alles auf Amerikaner und die amerikanischen Sitten ausgelegt – was viele als angenehm empfinden, andere kommen weniger damit zurecht. Beispielsweise steht man sehr häufig in der Schlange und zu allem gibt es irgendwelche ‚Regeln’. Die Unterhaltung ist meist dezent (zumindest nicht so laut wie bei Costa).

Damit ich auch meinen derzeitigen, persönlichen Favoriten loswerde: die neue Solstice von Celebrity. Die fährt Ende Juni / Anfang Juli ab/bis Rom eine Route ins östliche Mittelmeer (11/10 Tages-Routen: griechische Inseln, Istanbul & Kusadasi, Neapel)

Kleine Aufmerksamkeiten für Hochzeitsreisende gibt es glaub ich auf jedem Schiff. Davon würde ich die Wahl nicht unbedingt abhängig machen.

Und nun viel Spaß beim Auswählen!!!

Gruß

Santimar

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Sri Lanka

@ ecogubler

Dein Anliegen ist an anderen Stellen des Forums bereits mehrfach ausführlich diskutiert worden, zuletzt unter dem Thema "Trinkgeld". Es gibt gerade zu dem von Dir aufgeworfenen Thema stark divergierende Meinungen, wie nachzulesen ist. Während manche auf das starke soziale Gefälle und die damit zusammenhängende weit verbreitete Armut in den betreffenden Ländern abheben und Verständnis für das Verhalten der im Fremdenverkehr Beschäftigten bitten, haben wiederum andere keinerlei Verständnis für die Verhaltensweisen vieler Einheimischer.

Fest steht nach meinen Erfahrungen, daß die Art und Weise, wie man mit Touristen umgeht, von Land zu Land sehr unterschiedlich ist. Manche glauben gar, Rückschlüsse auf den  jeweiligen Volkscharakter ziehen zu können.

Obschon Aggression nicht unbedingt ein besonderes Kennzeichen des Hinduismus ist, empfanden wir die Atmosphäre auf Bali mitunter sehr aggressiv, manchmal regelrecht vergiftet. So haben wir erlebt, daß Touristen beim Besuch des Muttertempels Pura Besakih von den selbst ernannten "Reiseführern" körperliche Gewalt für den Fall angedroht wurde, daß sie nicht bereit wären, auf ihre Dienste  zurückzugreifen. Es war sogar "I will kill you" zu hören, sicher nicht ernst zu nehmen, aber auch nicht gerade angenehm, wenn man so etwas im Urlaub hört. Wie wir später hörten, handelt es sich angeblich bei den dortigen "Führern" nicht um Balinesen, sondern um Javaner, die extra aus diesem Grund nach Bali kommen. 

Sehr unangenehm sind auch die türkischen "Nepper, Schlepper und Bauernfänger". Wir wurden in Istanbul wirklich stundenlang regelrecht verfolgt: "Mein Bruder hat einen Teppichladen, mein Schwager hat ein Lederwarengeschäft, meine Schwester ist Juwelierin". Auf meine Ausrede, meine Frau habe kein Interesse, entwickelte sich folgender Dialog: "Wieso fragst Du Deine Frau, in der Türkei bestimmt der Mann, was gemacht wird." "Wir leben aber nicht in der Türkei, sondern in Deutschland, und da entscheidet man so etwas gemeinsam." Nach zwei Stunden "Verfolgung" wollten wir das endlich beenden, und da ohnehin Essenszeit war, suchten wir ein Restaurant auf in der Hoffnung, daß die Sache dann erledigt sei. Als wir nach 1 Stunde rauskamen, war zunächst tatsächlich die Luft rein, aber nach 5 Minuten, plupp, war er wieder da. Wir wußten uns zum Schluß nicht mehr anders zu helfen und haben ihm angedroht, die Polizei zu rufen. Erst dann verschwand er.

Ärgerliche Abzockerei haben wir vor ein paar Jahren auch in einem Restaurant in Nord-Frankreich erlebt. Rings um uns herum saßen Franzosen und schlemmten, was das Zeug hielt. Für uns hatte man offenbar die Küche ausgefegt, das Essen war schlicht ungenießbar: Ein offensichtlicher Affront gegen uns aus welchen Gründen auch immer. Wir haben versucht, auf Englisch zu reklamieren, aber das wollte man nun schon mal gar nicht hören. Wir sind dann einfach aufgestanden und haben das Lokal verlassen.

Ein bemerkenswert positives Beispiel sind die Strandverkäufer in Brasilien. Wenn man ihnen nett und charmant zu verstehen gibt, daß man nichts benötigt, lächeln sie einen an und gehen weiter. Wir haben in Brasilien noch nie erlebt, daß jemand aufdringlich und dreist wurde.

Sicher kommt es auch immer darauf an, wie man mit der subjektiv oft als Aufdringlichkeit empfundenen Art der Einheimischen umgeht.

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Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!