1746 Ergebnisse für Suchbegriff Kambodscha
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Asienkreuzfahrt Norwegian Jewel. Dazu Fragen und tips
Hallo!
Da wir ja in Tokio landen werden ca. 2 Tage vor Kreuzfahrtbeginn müssen wir Tokio auf jeden Fall auf eigene Faust machen. Ich hoffe wir kommen dann irgendwie mit bischen englisch und mit Händen und Füßen durch. Kambodscha oder Vietnam haben wir vor einen Ausflug übers Schiff zu buchen, das ist dann für uns entspannter da organisiert. Die restl Häfen wollen wir evtl. mit örtl. Reiseagenturen oder auf eigene Faust was unternehmen.
Preislich machen mir noch die hohen Kosten für die Economy Premium Sorgen. Für Hinflug Tokio und Rückflug von Singapur müssten wir für 2 pax fast 4000 Euro berappen?! Das erscheint mir sehr hochpreisig im Moment. Ich hatte mal gelesen, dass der Mehrpreis für die Economy Premium ca. 500 - 700 Euro ausmachen pro Strecke. Hat jemand ne Idee wo ich da noch suchen könnte oder geht der Preis noch nach unten?
Vielen Dank auf jeden Fall für eure Antworten! Einen schönen Abend!
Gruß
Sofi99
Thailand-Tourismus in der Krise?
Ich sehe außer den Unruhen in Bangkok einige andere Gründe, warum Thailands Tourismus in eine Krise geraten könnte, und die haben alle mit Umweltproblemen zu tun:
- Nordthailand liegt jedes Jahr von März bis Mai unter einer Dunstglocke (haze), verursacht durch ausufernde Brandrodung in Thailand, Laos, Myanmar und Kambodscha. So gab es dieses Jahr mehrere hundert Brände in diesem Gebiet, Anzahl von Jahr zu Jahr steigend, trotz regionaler Gipfeltreffen der beteiligten Staaten keine Besserung in Sicht. Man wartet halt auf den Regen und dann ist das Thema wieder durch. Wir fahren seit ca. 20 Jahren regelmäßig in den Norden (immer zu dieser Zeit), so schlimm wie in den letzten Jahren war es "früher" nicht. Man befürchtet, daß Chiang Mai die "Welthauptstadt der Atemwegsprobleme" wird, wenn das so weiter geht. Diese Nanopartikel dringen in die Lunge ein. Daß die Sonne zur Mittagszeit nur ein feuerroter Ball im Zenit ist, daran haben wir uns leider gewöhnt.
- Durch diverse Neubauten von Staudämmen, speziell in China (aber auch in Laos, Thailand und Kambodscha) führt der Mekong so wenig Wasser wie seit Jahren nicht mehr, die Auswirkungen kann man hier nachlesen. Vielleicht weniger eine Entwicklung, welche den Tourismus direkt betrifft, aber der Region und seinen Menschen zusätzliche Probleme bringt. Verschärft wird dies durch gehäufte klimatische Extremsituationen, wie lange Dürreperioden und Hitzewellen, im März/April gut zu beobachten z.B. in Ayutthaya, Khao Yai, Sukhothai, Hua Hin. Selten haben wir diese Regionen so vertrocknet gesehen. Ja, es ist die heisse Trockenzeit, trotzdem finde ich es auffällig. Selbst auf Ko Samui sprach man von Wasserverknappung.
- Zumindest Hua Hin hat ein Müllproblem. Hatte ich schon mal in diesem Thread angerissen, kam aber kaum Resonanz. Vielleicht sehe ich das zu negativ, was sagen die Orts- und Landeskenner?
Wir fahren weiterhin nach Thailand, aber den einen oder anderen Erstbesucher wird manches vielleicht davon abhalten, nochmal wiederzukommen.
Kuba von Ost nach West, schlechte Erfahrung .
Hallo Ihr Lieben,
(trotzdem ich einige Ohrfeigen bekam).
Aber darauf war ich insgeheim vorbereitet. Ihr habt ja Recht, wenn Ihr mich ein greenhorn nennt, aber so ist es auch nicht. Ich war in Kambodscha, Thailand,Ägypten,Mexiko und da habe ich auch nicht immer das Gelbe vom Ei gesehen. Sicher bin ich ein alter Mann, aber deshalb noch fit und leistungsfähig, aber ein "Notquartier" 60 Minuten von Santiago entfernt, ohne
Abendessen nur mit einem Glas Wasser ? da sollte ich Euch mal sehen. Es waren in unserem Bus ja nicht nur ältere Menschen, aber gerade die um 35 bis 45 Jahre meckerten am Meisten. Da hatten wir uns noch garnicht beschwert.
Ich möchte Euch mal sehen, wenn ihr in ein Zimmer einquartiert werdet, in welchem die Badezimmertür aus der Halterung hängt, die Lampen keine Schirme haben, aber dafür tote Nachtfalter in den Fassungen liegen. Nicht zu sprechen von dem Dreck der in den Ecken fröhliche Urständ feiert.
Eine Apotheke habe ich gesehen, im Hotel Melia de Cuba, ich hatte mehr Arznei dabei, als diese sogenannte Apotheke vorrätig hatte. Und den Tip sich in der BRD mit den Medis zu versorgen, hatte ich von meinem Sohn der
niedergelassener Internist ist. Ich glaube nicht, daß ihr ausser Kopfwehtabletten oder ähnliches in einer Apotheke auf Kuba etwas erhalten hättet, Ausnahme die Hospitäler.
Jedes wirkungsvolle Medikament gegen Diarrhoe ist auch auf Cuba rezeptpflichtig, ihr Schlaumeier.
Nun gut, ich glaube aber, daß ich falsch verstanden wurde. Ich warne auch noch heute vor Reisen durch Kuba in der Hauptreisezeit und auch die Leute über 60 sollen sich prüfen ob sie es aushalten. Nein, nicht Varadero ist mein Lieblingsziel.
Eine Reise durch Kambodscha ist sicher ebenso anstrengend, aber das hat mir nichts ausgemacht, da wußte ich auch, was mich erwartet.
Ich danke Dir Pipito, daß wenigstens einer aus der Kuba-Liga mich versteht.
Und an die Ostsee fahre ich schon garnicht mehr, wer in seinem Leben so viel gearbeitet hat wie ich, möchte doch etwas von der Welt sehen. Trotzdem, Kuba ist ein tolles Land, leider von Herren herunter gewirtschaftet, daß es einen dauert.
Saludos, amigos
World insight Erlebnisreisen
Hallo alle zusammen, wir waren im Oktober/November 2017 mit World Insight in Laos & Kambodscha. Eine tolle Reise, wir waren rundum zufrieden und werden bei dem Veranstalter sicher wieder buchen. Hier mal eine Reisebeschreibung...
Laos und Kambodscha – Immer den Mekong entlang
„Warum nach Kambodscha? Oder besser: warum nach Laos noch dazu?“ Die Reaktion meiner Freundin, als ich vorschlug eine Kombireise nach Laos & Kambodscha zu unternehmen. Eins vorweg: nach der Reise stellten sich solche Fragen nicht mehr!
Beides sind zugegebenermaßen Länder, in die man vermutlich vorerst nur einmal fährt. Deswegen haben wir uns für eine Reisevariante entschieden, bei der wir gesamt 21 Tage lang unterwegs waren und somit in wie ich nun nach der Reise empfinde den Ländern angemessenen und in einem noch für den restlichen Jahresurlaub verbleibenden vertretbaren Rahmen reisten…
Die An- und Abreise erfolgte ab/an Frankfurt/Main via Bangkok nach Luang Prabang (Laos) bzw. von Pnomh Penh, der Hauptstadt Kambodschas jeweils mit Thai Airways. Man hatte sich von einer der wohl besten Fluggesellschaften der Welt viel erwartet, aber was eigentlich genau? Die Flüge waren pünktlich, während des Nachtfluges (Rückreise) wurde für Ruhe gesorgt, die Mahlzeiten an Bord waren in Ordnung und das Wichtigste: die Beinfreiheit war großzügig bemessen; ich persönlich habe es sogar erstmals erlebt das bei den Fensterplätzen vom Sitz bis zum Fenster noch einmal ein sehr großzügiger Abstand war, bedeutet mehr Platz und auch nicht die kalte Wand direkt am Sitz. Übrigens war es bei dieser Fluggesellschaft problemlos möglich die Sitzplätze kostenfrei vorab online zu reservieren. Kurzum: passt!
Zunächst stand Laos auf dem Reiseprogramm. Was genau kann man hier erwarten? Kennt man Thailand und Vietnam, und beide Länder sind ja schon recht unterschiedlich, in etwa so? Ganz anders! Ruhig, fast leise, höflich, zuvorkommend, zurückhaltend, freundlich. So angenehme Menschen, wie man sie schon lange nicht mehr gesehen und erlebt hat. Eine zurückhaltende Kultur, die vom Buddhismus durch und durch geprägt ist. Aber auch der drängt sich nicht auf. Mit Straßenständen, an denen man gern kauft und probiert (und es hinterher nicht bereut). Ein Land, in dem man sich durchweg wohl und auch: sicher fühlt. Glück hatten wir natürlich auch mit unserem örtlichen Reiseleiter. Ein Einheimischer, der längere Zeit in Deutschland lebte. Dadurch, dass er in einer Großfamilie aufwuchs die in ganz Laos verstreut lebt bzw. lebte, konnte er viele Sprachen und Dialekte der Laoten bzw. der Bergvölker Laos‘, die sich ja teilweise gar nicht als Laoten sehen (da sie so weit weg von den größeren Städten und Dörfern leben und im Laufe der Zeit mal zu Laos, mal zu Thailand, mal zu Myanmar gehörten, und dies bei ihnen keine Unterschiede in ihrem Lebensablauf ausmachte, sehen sie sich als jeweils eigene ethnische Minderheit aber eben nicht als – wie heute – Laoten). Durch unseren vielsprachigen Guide sind wir viel mit den Einheimischen in Kontakt gekommen. Und das bei so zufriedenen und freundlichen Menschen: das tut einfach nur gut!
Neben den Menschen gibt es natürlich auch noch mehr… die Königsstadt Luang Prabang hat uns beeindruckt. Sie wirkt wie ein riesiger Garten, gespickt mit Klöstern und charmanten französischen Kolonialbauten – kein Wunder, dass die UNESCO sie zum Weltkulturerbe erklärte. Hier ist es empfehlenswert mindestens einmal vor Tagesanbruch zeitig aufzustehen und die Mönchsspeisung anzuschauen. Jeden Morgen ab 06:00 Uhr sind Mönche und Novizen auf ihrem morgendlichen Almosengang unterwegs. Sie ziehen durch die Straßen Luang Prabangs, wo gläubige Buddhisten Speisen und kleinere Geldbeträge in ihre Schalen werfen, um Verdienst für ihr Karma zu sammeln. Wirklich sehr beeindruckend! Auch nicht verpassen sollten Reisende den Nachtmarkt der Stadt – für so eine doch recht kleine Stadt ist der wirklich riesig und für sehr wenig Geld lässt sich hier sehr viel kaufen. Auch sehr einprägend sind die Höhlen von Pak Ou, die etwa 5.000 Buddha- Statuen in allen Formen und Größen beherbergen; wir haben diese nach einer Bootsfahrt auf dem Mekong erreicht. Die mit ca. 750.000 Einwohnern kleinste Hauptstadt Asiens ist Vientiane, von deren Existenz der durchschnittliche Deutsche nichts weiß. Gemütlich, sauber, sicher. Man sollte am Ufer des Mekong spazieren gehen, in eines der vielen Lokale oder dem Treiben auf den großen Plätzen an der Uferpromenade zuschauen. Vorsicht: wer hier an einem Sonntag ist, fühlt sich fehl am Platz, denn da ist hier nichts los… Hier in der laotischen Hauptstadt befindet sich der That Luang-Stupa, das Wahreichen von Laos. Dazu der Präsidentenpalast und auch das Wat Si Saket, eines der wenigen Klöster die die Zeit überdauert haben und heute noch nahezu unbeschadet sind. Ach ja: wir sind auch fleißig Fahrrad gefahren. In Laos fahren zahlreiche Autos, Kleinbusse, Tuk-Tuks usw., und wir dazwischen mit dem Fahrrad? Kein Problem! Die Laoten sind so freundlich, die bremsen und lächeln und halten an und und und, aber auf keinen Fall: hupen, dafür sind sie zu freundlich. In Vang Vieng fühlt man sich ein wenig wie in einem sehr kleinen Bangkok, der Reisende sollte hier nicht zu viel erwarten, aber die umliegende Natur macht dies wieder wet. An einer Schamanen-Zeremonie haben wir in Laos auch teilgenommen: das hört sich erstmal ungewöhnlich und vielleicht sogar albern an, war aber sehr schön und sogar irgendwie inspirierend… Mit am beeindruckendsten in Laos war der Tempelkomplex von Wat Phou. Hier treffen wir auf das Erbe der Khmer: die wohl bedeutendste historische Anlage von Laos, wo sich viele architektonische Elemente Angkor Wats wiederfinden. Anders als nach Angkor verirren sich nicht viele Touristen zum Wat Phou, was den besonderen Charme dieser Anlage ausmacht, die zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Es wird noch viel Zeit vergehen, bis die Anlagen einmal so restauriert werden wir jene bekannteren in Kambodscha, von daher ist es einerseits natürlich drängend das Geld investiert wird und man dieses Erbe nicht weiter seinem Verfall überlässt, andererseits ist gerade dieses Verfallende und noch so Unentdeckte auch sehr beeindruckend.
Laos hat uns mehr als positiv überrascht: obwohl es so viel auf der gesamten Welt zu sehen gibt, sind wir uns sicher das wir in den kommenden Jahren noch einmal nach Laos reisen werden. Man wird „geerdet“, fühlt sich einfach wohl und so sicher und geborgen in dieser doch vollkommen fremden Kultur und in immer noch einem der ärmsten Länder der Welt.
Nach diesen sehr erholsamen (trotz täglichen sehr guten Programm) und unglaublich guttuenden Tagen in Laos folgte die Reisezeit in Kambodscha, wo es unter anderem zum sagenumwobenen Angkor ging. Die Einreise nach Kambodscha erfolgte über dem Landweg und lief recht problemlos ab. Übrigens sollte man die vorgeschriebenen Passbilder zur Ausstellung des Visums schon dabei haben, ich habe keinen Fotoautomaten rumstehen sehen…
Nach Aufenthalt und Zwischenübernachtung in der nicht besonders sehenswerten, dafür aber sicher landestypischen und so gut wie keine Touristen habenden Stadt Stung Treng geht es nach Koh Ker – ähnlich wie Angkor eine Stadt/Tempelanlage, jedoch mit weitaus weniger Besuchern als Angkor. Tatsächlich unfassbar, wie solche beeindruckenden Bauwerke „im Nirgendwo“ stehen und leider auch vor sich hin verfallen. Seit 1992 steht die Stadt auf der Liste der Anwärter fürs UNESCO Weltkulturerbe. Hoffentlich wird sie baldigst aufgenommen, damit man noch rettet was zu retten ist und diese zahlreichen Anlagen, die sicher auch auf Grund dessen, dass hier quasi keine Touristen anwesend sind, aber auch auf Grund ihrer Größe und der Menge an Tempeln sehr, sehr beeindruckend sind.
Das Highlight Kambodschas sind unumstreitbar die Anlagen von Angkor. Begonnen haben wir mit der Erkundung von Angkor Thom. Angkor Thom ist umringt von einer drei Meter hohen Mauer, die ein perfektes Quadrat bildet. Z u Betreten ist die Stadt durch das eindrucksvolle Südtor, einem Steintor, in das vier gigantische Gesichter sowie Elefanten eingemeißelt sind. Hier findet sich u. a. der Bayon-Tempel, der genau in der Mitte der Stadt liegt. Eine Besonderheit dieses Monuments sind die 54 Türme, welche die 54 Provinzen des Großen Khmer–Reiches repräsentieren. Jeder dieser Türme wird von vier Gesichtern geziert. Weiter geht es zur Terrasse der Elefanten, gleich neben der Terrasse des Leprakönigs gelegen. Bevor wir an Sra Srang und am Victory Gate vorbei zurück in die Stadt fahren, genießen wir den Sonnenuntergang über die Tempelanlagen von Angkor Wat auf dem Tempelberg Phnom Bakheng. Ein Tipp: man sollte rechtzeitig für den Aufstieg am Eingang da sein, da täglich nur 300 Besucher zum Sonnenuntergang aufsteigen dürfen!
An den Folgetagen ging es zu weiteren Tempelbesichtigungen. Ta Prohm ist einzigartig, da der Tempel weitgehend so belassen wurde, wie man ihn gefunden hat: Viele Teile des Tempels sind zerbröckelt und von Dschungelbäumen und Kletterpflanzen überwuchert. Das macht Ta Prohm zu einem der malerischsten und unvergesslichsten der Angkor-Tempel und zu einem begehrten Drehort für Hollywoodfilme. U.a. filmte hier schon Angelina Jolie Szenen ihres Filmes Tomb Raider. Bei dem etwa 35 Kilometer nördlich von Angkor gelegenen Tempel Banteay Srei aus dem 10. Jahrhundert wird von allem der Hindugott Shiva verehrt, und Szenen aus seinen und anderen Legenden werden in fein geschnitzten Friesen aus rotem Sandstein dargestellt.
Und schließlich: Angkor Wat selbst. Ein Meisterstück der Khmer-Architektur und wahrscheinlich der fantastischste Tempel-Komplex der Welt mit unglaublichem Ausmaß. Wirklich, wirklich beeindruckend. Allein diese Anlage ist den Besuch in Kambodscha wirklich wert!
Ja, das hat wenig mit Kultur zu tun, aber wenn man schon mal in der Nähe ist, so lohnt sich ein Abstecher zur Pub-Street in Siem Reap. Und auch wenn das laotische und auch kambodschanische Essen schmecken, schmecken auch ein Teller Spaghetti Carbonara oder ein Schnitzel mal wieder gut…
Anschließend geht es weiter zum Tonle Sap See. Ein einzigartiges Naturphänomen und Südost-Asiens größtes Binnengewässer. Saisonbedingt schwankt seine Größe beträchtlich und kann während der Regenzeit viermal größer sein, als in der Trockenzeit. Die Bewohner des Sees leben in Hausbooten und Stelzenhütten und ziehen bei Veränderung des Pegelstandes innerhalb des Tonle Sap um. Per Boot schippern wir zu Stelzhütten und es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie hier „auf dem Wasser“ alles stattfindet: Schule, Einkauf, das Leben an sich…
Bei einer halbtägigen Stadtbesichtigung haben wir dann die einst als „Perle Asiens“ bekannte Stadt Phnom Penh gesehen, u.a. mit Königspalast und Silberpagode. Die Palastanlage gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh. Die Gebäude wurden im 19. Jahrhundert mit Hilfe französischer Technologie errichtet und dank regelmäßiger Restaurierungsarbeiten kann man auch heute noch die Pracht vergangener Zeiten erahnen. Unser örtlicher Reiseleiter, wieder ein sehr angenehmer Mann, ist mit uns noch zu den Killing Fields in Choeung Ek gefahren. Nichts für schwache Gemüter, und doch wichtig, dass solche Schauplätze gepflegt und besucht werden – wider des Vergessens. Wer in Kambodscha ist, sollte unbedingt zu einem Killing Field fahren.
Die Reise ausklingen lassen wir in Sihanoukville, angepriesen als Ort mit wunderschönen Stränden und tollem Strandleben. Hier waren wir leider enttäuscht. Der Ort hast seine besten Zeiten entweder schon hinter sich und oder noch vor sich. Aber mit einem guten Hotel (-pool), einem gemieteten Boot und viel Ruhe kann man auch so eine Reise gut ausklingen lassen!
Kambodscha ist ein kriegsgebeuteltes Land, durch die Geschichte der letzten Jahrzehnte sind die Kambodschaner gefühlt misstrauisch gegenüber allem Fremden und eher zurückhaltend und scheu. Trotzdem ist es ein sehr sehenswertes Land, was natürlich auch an den überragenden Tempeln in Koh Ker und Angkor liegt.
Vielleicht ist es das, was uns an dieser Reise so beeindruckt und gut getan hat: die Freundlichkeit und angenehme Art vorrangig der Laoten. Das Selbstverständnis der Menschen in beiden Ländern, voreinander Respekt zu haben und höflich miteinander umzugehen. Alles in allem eine sehr schöne Reise in zwei Länder, vorrangig Laos…, die es sich wirklich zu besuchen lohnt!
BALI VS? Suche Reiseziel
Hallo Zusammen,
da ich meine Gedanken und meine Pros & Cons aktuell nicht mehr ordnen kann, dachte ich, dass ich mir hier im Forum einmal Rat einhole.
Mein Freund und ich planen aktuell recht kurzfristig einen Monat nach Asien zu gehen. Eigentlich steht Bali in der Pipeline. Da ich allerdings schon mal auf Bali war, bedrückt mich gerade dieses „Ich möchte mal was neues Sehen Gefühl“. Vielleicht kennt das der ein oder andere.
Kurz die Facts:
Vor 2 Jahren war ich 4 Wochen in Asien: SINGAPUR - BALI (+ Gili Air und Meno) - KUALA... Singapur war super, Kuala Lumpur hat mir nicht allzu gefallen. Von Bali war ich kulinarisch und strandtechnisch nicht sooooooooo mega angetan, dafür haben mich da umso mehr die Atmosphäre, die Menschen und das Spirituelle in den Bann gezogen, weshalb ich derzeit genau jetzt wieder an der Stelle bin zu sagen, ich reise nochmals dort hin. Ich brauch einfach eine Auszeit... Vielleicht kann ich ja Altbekanntes mit Neuem verbinden. Gibt es hier eine Bali-Koryphäre, die mir vielleicht sagen kann, was für Gabelflüge vor und nach Bali von DUS oder FRA aus noch Sinn machen? Es sollte definitiv ein Städtebesuch dabei sein, allerdings muss es nicht wieder Kuala Lumpur / und - oder Singapur sein.
Dieses Jahr im Februar habe ich übrigens meine zweite Asienreise gemacht: Bangkok, Nordthailand, Laos, Kambodscha (Koh Rong Sanloem: Strandtechnisch die absolute Empfehlung!) … Auch die Reise hat mir super gefallen, auch wenn ich im Endeffekt sagen muss, dass Bali mehr Spuren bei mir hinterlassen hat. Was aber auch daran liegen kann, dass die Bali-Reise durchweg die entspanntere Reise war. All in all muss ich sagen, dass mir das hinduistische und leichtlebige der Balinesen denke ich durchaus besser gefällt, als der Buddhismus in Laos und Thailand. Wobei Kambodscha, Laos natürlich auf rein „asiatischer“ Ebene kulturell mehr zu bieten haben. Oder?!
Kann mir vielleicht jemand aufgrund dieser Präferenzen n Tipp geben, wo es hingehen könnte? Tibet vielleicht? Sri Lanka? Vietnam? Wo kann ich abschalten und trotzdem was erleben? Oder doch einfach zurück aufs altbewährte Bali?
Ich freu mich auf ein paar eurer Gedanken! Merci
amazingsummer
Mekong-Fahrt von Saigon nach Phnom Penh
Hallo Dani,
die vietnamesischen Reiseveranstalter sind da in der Regel sehr flexibel. Ihr solltet am besten vor Ort mehrere Angebote einholen und vergleichen.
Die komplette Strecke von Sai Gon bis Phnom Penh mit dem Boot dauert aber wohl drei Tage. Ich glaube nicht, dass es moeglich ist, an einem Tag mit einem normalen Boot von Sai Gon bis zur Grenze nach Chau Doc zu kommen, dazu ist es einfach zu weit. Eine Alternative dazu waere die Anreise mit dem Bus bis Chau Doc (etwa 7 Stunden) und am naechsten Tag weiter nach Phnom Penh. Aber das ist wohl nicht das, was euch vorschwebt.
Es gibt aber taeglich ein Schnellboot der Gesellschaft Victoria von Sai Gon ueber Can Tho und Chau Doc direkt nach Phnom Penh. Telefonnummer fuer Auskuenfte 08/8298914 . Ich habe dieses Schnellboot selber noch nicht ausprobieret, befuerchte aber dass man da unterwegs nicht viel vom Leben im Mekong Delta mitbekommen wird.
Viel Spass in Viet Nam. Ihr habt euch fuer den Sueden des Landes und fuer Kambodscha die heisseste Zeit des Jahre ausgesucht.
Viele Gruesse
Cathrin
Nur 3% "Wiederholungstäter" in Vietnam
Hallo
auch bei mir ist nun nach 4 mal Thailand,1 mal Kambodscha und einmal Bali nun auch Vietnam in Urlaubsplanung für nächstes Jahr . Jetzt habe ich mal die eine oder andere Frage: in Thailand sind wir immer mit dem Motobike unterwegs um natürlich recht unabhängig zu sein. Ist dies auch in Vietnam möglich, also selber fahren. Wie z.B. in Hoi An, Dalat etc....
Hanoi natürlich nicht....das trauen wir uns dort nicht zu.
In Thailand gehen wir immer sehr gerne auf den Night Market oder überhaupt auf den Markt um dort zu Essen oder das Essen sogar mitzunehmen und auf unserer Hotelterrasse zu schlemmen... gibt es soetwas auch in Vietnam.
In Thailand lieben wir es uns nach einem langen anstrengenden Tag eine Footmassage zu gönnen, gibt es das auch in Vietnam.
Falls jemand Lust hat.... freue mich auf Antworten......leider ist auch unser Urlaub für dieses Jahr schon vorbei, aber nach dem Urlaub ist ja bekanntlich vor dem Urlaub.
Habe auch schon diverse Reiseführer und auch schon das eine oder andere Heftchen wie Geo.....
LG
Jamieo
Trinkgelder in den USA
Danke, etwas aufschlussreicher.
Wobei auch du dir
"Und am besten dann noch über den schlechten Service meckern .."
hättest sparen können. Du kennst mich nicht, und auch deine Interpretation mein "wie ich es für richtig halte" ist unnötig an dieser Stelle
Auf meine eigentliche Frage ist immer noch nicht eingegangen worden -> Nur weil es dort so "erwartet" wird: Müssen Menschen die es sich einfach nicht leisten können als Fremdschämen-würdiges Pack sehen? So mein Eindruck gerade.
Weiterhin ist eine pauschalisierung von "Deutsche schaffen es nicht dies und das...." einfach Schwachsinn. Ich glaube es gibt keine Nation die hierin überdurchschnittlich gut ist sich in einem typischen Urlaub besonders unaffällig zu verhalten.
Irgendwo hatte ich gelesen das US Arbeitgeber in diesem Fall das wohl der Angestellten von der Laune der Kunden abhängig macht (was ja dann wohl auch so ist). Ziemlich fragwürdig das System.
Anderswo hört man dann aber: "Gib den bettelnden Kindern in Kambodscha kein Geld, die sollten eigentlich in die Schule gehen, die Möglichkeit dazu haben sie". Ja wem soll ich jetzt mein Geld geben? Dem Kreuzfahrtkapitän oder Straßenkindern oder doch der Kirche?