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8215 Ergebnisse für Suchbegriff Teneriffa

Deutschkenntnisse im Hotel

Als London-Liebhaberin muß ich hier auch mal meinen Senf zu beigeben.

Ich denke, wenn man als Pauschalreisender ein Hotel am Mittelmeer im Katalog bucht, darf man auch erwarten, dass dort an der Rezeption Deutsch gesprochen wird. Schließlich sind die Deutschen dort eine der zahlenmäßig stärksten Reisegruppe. Der Rezeptionsmensch in Teneriffa war total verdaddert weil ich erst fließend Englisch mit ihm redete und dann einen deutschen Paß präsentierte, ich sagte ihm dann halt, dass es für mich selbstverständlich ist, in einem Hotel im Ausland Englisch zu reden. Aber gut, that's me, ich denke dort dürfen deutsche Pauschaltouristen ruhig deutsch erwarten.

Aber in LONDON? Also ich denke, bei Reisen in europäische Großstädte ist es was ganz anderes, da trifft sich die Welt und genug Englisch zum Einchecken, Essen bestellen usw sollte man auf jeden Fall dabei haben. Ich stelle dann auch öfter fest, dass Leute, die bis dahin nur den Campingplatz in der Eifel kennen und mal pauschal nach Mallorca geflogen sind, eine Städtereise genauso als "Urlaub" behandeln und sich nicht im Klaren darüber sind, dass sie in eine Stadt reisen, wo täglich Millionen Leute ihrer Arbeit nachgehen und eine ganz andere Atmosphäre herrscht als an der Playa de Palma. Mir fallen deutsche Touristen in London jedesmal auf, wie sie im Schlabber-Freizeitlook mit dem Baedecker in der Hand den Einheimischen im Weg rumstehen :D Ich persönlich glaube auch dass die berühmte Arroganz der Pariser oft daher kommt, dass sie halt viel wert auf gute Kleidung und ein gutes Erscheinungsbild legen und dann die Nase rümpfen über die buntgescheckten Touristen (nicht nur Les Allemands!) die überall rumstehen. Ist mir schon öfter aufgefallen, dass französische Touristen auch im Urlaub aussehen wie aus dem Ei gepellt. Aber ich schweife ab...

Ich denke, man muß sich einfach überlegen, wohin man fährt und dass typische Pauschalreiseziele am Mittelmeer was ganz anderes sind als Städtereisen. Wenn jemand ohne große Englischkenntnisse nach London reist, ist das doch völlig okay, man kommt auch so gut durch - U-Bahn-Pläne und Speisekarten lesen, usw. - aber sich aufregen wenn im Hotel in London kein Deutsch gesprochen wird, das find ich den Knaller...

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Alles zu Änderungen bei Flügen nach Reisebeginn

kdschubln 16.09.10:

Hallo, wer weiß Bescheid,

mit Air Berlin sollten wir von Teneriffa abgeholt werden, Abflugzeit 16.50 Uhr. Um 15.00 Uhr hieß es am Airport, die Machine hat 3 Std. Verspätung. Gegen 20.45 traf dann die Maschine ein. Bis dahinkeine keine Information. Die Maschine wurde dann betankt und beladen. Wir rechneten mit baldigen Abflug. Gegen 22.oo Uhr wurde die Machine entladen und es hieß wir müssen unser Gepäck wiederübernehmen. Es folgte eine Busfahrt und eine kostenlose Hotelübernachtung.Bis hier hatten wir einen Verzehrgutschein über 6,00€ erhalten.Am nächsten Morgen wurden wir zum Flughafen gebracht , dasGepäck eingescheckt und. gegen 10.oo Uhr traten wir den Rückflug an,

Im Flieger teilten uns der Kapitän mit, dass er von den spanischen Behörden keine Starterlaubnis bekommen hat. wegen angeblicher Flugzeitüberschreitung der Crew

Welche Entschädigung kann geltend gemacht werden, nach welchem Recht?

Liebe Grüße

Klaus

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Hallo Klaus,

so wie geschildert greift die EU-Fluggastverordnung 261/2004. Probleme mit der Crew hinsichtlich Einsatzzeiten gelten meiner Meinung nach nicht als ausser-gewöhnlicher Umstand und liegen demnach in der Verantwortung der Airline.

  

In Verbindung mit den Urteilen des EU-Gerichtshofes und des BGH können bei mehr als 3 Stunden Flugverspätung in Verbindung mit der Flugentfernung 400 Euro pro Person als Ausgleichszahlung bei der Fluglinie ( und nur dort, nicht beim Veranstalter) angefordert werden.

Die entsprechenden Urteile findest Du in diesem Thread weiter vorne verlinkt.

Momentan sperren sich etliche Airlines aber sehr gerne in Bezug auf die Verspätungsregelung. Weil sie hoffen, doch noch eine für sie günstigere gesetzliche Regelung zu erhalten. Da laufen aktuell aus Grossbritannien noch Bemühungen auf europäischer Ebene, an die man sich gerne anhängen möchte. Du solltest Dich also auf Durchsetzungsprobleme und längere Korrespondenz einrichten. Die Hinzunahme von fachlicher Hilfe wie Fachanwalt für Reiserecht oder euclaim könnte vorteilhaft sein. Zumindest bei Ablehnung der Ansprüche.

Die Betreuung vor Ort incl. Hotel und Verpflegungsgutschein vor der Rückreise dürfte wohl angemessen gewesen sein.

Gruß privacy

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Olympus Airways(OLY)

Guten Morgen zusammen,

wir gehörten auch zu denen, die mit OLY144 am 02.07. um 4:00 nach Teneriffa abheben sollten.

Am Abend vorher kaum geschlafen, dann sind wir um 1 am Flughafen gewesen.

Schon vorher haben wir uns gewundert, dass ein Flug namens OLY144 am Flughafen nicht zu finden war, aber die „Echtzeit“-Fluginformationen meines RV führten den Flug weiterhin auf.

Am Flughafen dann:

  • kein Checkin-Schalter mit der Aufschrift Olympus (Terminal C)
  • Der AHS-Schalter (wurde uns in den Reiseunterlagen genannt) verwaist
  • zufällig dann die Info anderer Fluggäste, man solle sich beim Checkin einfinden
  • dort gab es Gutscheine, und man konnte sich in eine Hotelliste eintragen oder nach Hause fahren
  • gegen 5:30 ging es ins Radisson Blu, ein super Hotel, wo wir sehr zuvorkommend behandelt wurden
  • um kurz nach 12 die Info, dass wir um 1:45 abgeholt würden, also Flug erst am Dienstag um 4
  • Am Flughafen dann die Erkenntnis: Flieger nach nicht da, Start erst um 6:40
  • dann kamen gleich 2 Maschinen von OLYMPUS, wir könnten es kaum glauben, die haben tatsächlich Flugzeuge
  • der Flug verlief ruhig, leider auch seitens des Personals.
  • offensichtlich ein alter Ryanair-Flieger, die Lehnen könnten nicht nach hinten bewegt werden. schlafen? Wozu nach 30 Stunden auf den Beinen
  • Bordpersonal schweigsam, schlechtes Englisch, unfreundlich
  • getränke kostete extra, kein Kaffee, kein Essen, sehr enttäuschend
  • die Landung kam etwas überraschend, denn es kamen keinerlei Durchsagen

Wenigstens klappte dann unser Transfer, und das Hotelzimmer war auch noch freigehalten.

Mitreisende hatten weniger Glück und saßen am Flughafen erst mal eine Stunde im Bus, ehe es losging und sie 4 Stunden nach der Landung endlich im Hotel waren.

eine andere Familie hat ihre Hotelzimmer nicht mehr bekommen, haben schlussendlich dann aber in einem anderen Hotel was gekriegt.

Fazit: ein ganzer Urlaubstag weg, ich bin froh, dass mein 8-jähriger Sohn, den ich dabei hatte, das alles so weggesteckt und mitgemacht hat.

der Fall ist nun direkt beim Rechtsanwalt, der wird auch eine teilweise Reisepreisrückerstattung klären.

das erste mal seit rund 10 Jahren wieder ein Pauschalreiseflug, ich hatte ja keine Ahnung, wie schlecht diese ganzen Vetragspartner untereinander vernetzt sind...

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El Hierro zum Kennenlernen

El Hierro – die ursprünglichste der Islas Canarias

Vor mehr als 6 Jahren habe ich diesen thread eröffnet und bald realisiert, dass ich auf El Hierro mit meiner gewohnten Art zu reisen nicht weit komme. Auch die Überlegung eines Tagesausfluges (Flug von Teneriffa und Taxi auf El Hierro) ist nachträglich gesehen Nonsens.

Zu den guten Tipps von damals

- ich hatte kürzlich die Gelegenheit, fast alle der empfohlenen Orte bzw. Sehenswürdigkeiten dieser Vulkaninsel (und einiges mehr) kennenzulernen – ohne Mietwagen, in einer Kleingruppe, und doch sehr individuell.

Mittlerweile war ich (teilweise mehrmals) auf allen der bewohnten Islas Canarias und auch an vielen anderen Orten ... und so traf ich im Zuge einer Südengland-Rundreise auf die Reiseleiterin und Reiseveranstalterin Christiane H. - eine vielseitige, quirlige Saarländerin, die viele Jahre auf Teneriffa gelebt und gewirkt hat. Sie veranstaltet unter anderem Individualreisen in Kleingruppen …. wie z.B. diesen Oktober El Hierro – und da war ich natürlich dabei.

Die Rundreise “EL HIERRO exclusiv“ begann am Flughafen Tenerife Sur – 7 wunderbare, abwechslungsreiche, perfekt organisierte Tage mit genügend Freiraum für individuelle Wünsche. Reiseleiterin Christiane selbst steuerte den Kleinbus mit uns 7 Reiseteilnehmerinnen = 6 Saarländerinnen plus 1 Exotin (= ich als Niederösterreicherin).

Die erste Nacht verbrachten wir in der Nähe von Vilaflor (höchstgelegenes Inseldorf Teneriffas) in einem ehemaligen Herrenhaus, nun ein uriges Landhotel. Am nächsten Tag ging es in den Teide Nationalpark und nach El Tanque am Nordrand des Tenogebirges, wo wir die atemberaubende Aussicht vom Lomo Molino genießen durften.

Am späten Nachmittag brachte uns die Fähre nach El Hierro (Gepäck blieb im Bus). Den Abend ließen wir bei Meeresrauschen auf der Terrasse vom Kurhotel Balneario Pozo de la Salud ausklingen. Mehr zu unserer Unterkunft auf El Hierro in meiner Hotelbewertung - click hier.

Das Programm der nächsten Tage war wetterabhängig, vor allem unter Berücksichtigung der Passatwolken. Täglich bergauf-bergab über Serpentinen, die Strassen sind gut, wobei "guía Christiane" mit Bravour auch unbefestigte Abschnitte bewältigte (im Schritttempo). Das letzte Wegstück zu einem Ziel war meist mit einer kleinen Wanderung verbunden, es gab auch mal längere Wege, wo jedoch die Möglichkeit bestand, früher umzukehren. So hat es sich ergeben, dass eine Mitreisende und ich mal ausgiebig den Kampf der Echsen um eine Bananenschale studieren konnten :-)

Wir waren in allen Regionen der Insel unterwegs – was für eine landschaftliche Vielfalt … steile Klippen, Weinberge, Obst- und Gemüseplantagen, Wiesen, Kieferwälder, Loorbeerwald, Vulkankrater, und vieles mehr. In den Lavafeldern am Punto de Orchilla fühlte ich mich in eine andere Welt gebeamt.

Atemberaubende Ausblicke haben sich uns geboten: Auf das Tal von El Golfo mit den steil aufragenden hohen Felswänden – vom Mirador de Jinama, sowie vom Mirador de La Peña (mit dem von César Manrique gestalteten Panoramalokal auch selbst eine Sehenswürdigkeit). Weiters hielten wir am Mirador El Julán und an unzähligen anderen schönen Orten.

Sehenswürdigkeiten, die wir besucht haben:

* El Sabinar – Wahrzeichen der Insel – knorrige, vom Wind gekrümmte Wacholderbäume.

* Weiteres Wahrzeichen – der heilige Baum Garoé – der Luftfeuchtigkeit kondensiert bzw. Wasser speichert.

* Leuchturm Faro de Orchilla

* Wallfahrtskirche Virgen de Los Reyes

* Cruz und Fuente de Los Reyes

* Inselhauptstadt Valverde

* Ortschaft La Restinga (2011 wegen des unterseeischen Vulkanausbruches evakuiert)

* Punta Grande mit dem kleinsten Hotel der Welt

* Las Playas mit den Roques de la Bonanza

* .......

Einige von uns besuchten das Museo Ecologico Guinea (Aufzuchtstation der Riesenechsen, Lavahöhle, Freilichtmuseum), andere wanderten derweil die Küste entlang. Es war auch möglich, mal im Hotel bleiben, um den Pool oder eines der Massage- und Wellnessangebote zu genießen.

Der Sonntagsmarkt in La Frontera war einen Besuch wert – nur heimische Produkte, vor allem eine Vielfalt an Gemüse und Obst von der Insel ... Mango, Papaya, Ananas, Melonen, Bananen, ….

Ich kam mit einem deutschen Auswandererpaar ins Gespräch, die dort vor allem ihre Spezialbrote und sonstige eigene Erzeugnisse verkauften – die beiden sind auch nach 7 Jahren noch vom Leben auf der Insel - “wo die Uhren anders gehen“ - begeistert.

Badegelegenheit gab es jeden Tag: Am rot-schwarzen Sandstrand Playa del Verodal, im Meeresschwimmbad von La Caleta, im Naturschwimmbecken Charco La Maceta, an der natürlichen Badebucht Charco Manso (von Höhlen umgeben), beim Embarcadero de Orchilla, am Punta Restinga/Mar de las Calmas, im Ferienort Tamaduste, ….

Reiseleiterin Christiane H. hat uns die Besonderheiten dieses Unesco Biosphärenreservates mit der Reise

“EL HIERRO exclusiv“  wirklich nahe gebracht.

Zurück auf Tenerife gehörte vor dem Heimflug noch eine Nächtigung zum Reiseprogramm, die ich (wegen späterer Abflugzeit getrennt von der Gruppe) in einem Hotel direkt am schwarz-goldenen Naturstrand von El Medano verbrachte.

P.S. Einzig der link "click hier" (zum Hotel Balneario Pozo de la Salud)  wurde von mir gesetzt, alle anderen links haben sich hineingeschwindelt und ich habe nicht kontrolliert, was dahinter steht.

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Teneriffa- Insel voller Rätsel, Geheimnisse und Gegensätze?!

Der klägliche Versuch Faulheit mit landwirtschaftlicher Arbeit zu bekämpfen!

Das hört sich gut an und soll auch äußerst wirkungsvoll sein! ……. Wenn man es denn kann! Also kam ich zu der hochgeistigen Erkenntnis, bevor mein Gürtel wegen Mangel an Länge, das was er halten und zusammenhalten soll, gezwungenermaßen freigeben muss, es damit einmal zu versuchen.

Nun hatte ich ja den unschlagbaren Vorteil ganz früher einmal einige Jahre in einem kleinen Dörfchen auf einem Bauernhof gewohnt zu haben! Und da hatte jedes Kind und Jugendlicher seine fixen Aufgaben, die sehr wohl mit landwirtschaftlichen Tätigkeiten verbunden waren. Also sollte ich doch nicht alles vergessen und verlernt haben!

Das Melken der Ziegen musste ich ja hier auf Teneriffa auch nicht unbedingt unter Beweis stellen, und die paar Orangen, Zitronen, Oliven und Mandeln stellten doch keine ernsthafte Hürde dar! Also frisch ans Werk, wo ist das Klavier, und was trag’ ich rechts?

Nun hatte ich aber nicht bedacht, dass es auch Arbeiten gibt, die nicht in aufrechter Haltung erledigt werden können! Es sind leider die Meisten!

An geeigneten Arbeitsgeräten hierfür mangelte es an allen Enden und Ecken.

Die Sonne stach gnadenlos und der Schweiß lief von der Stirn in die Augen. Gemeinerweise ist der auch noch salzhaltig! Mit unseren heimischen Ackergeräten kommt man da nicht weit, denn der dürftige Boden, der in einer Schicht von nur maximal 15 bis 20 cm tief ist, ist teilweise voller Felsbrocken und Steine, die herausgeklaubt und für den späteren Mauerbau beiseite gepackt werden müssen. In vielen Jahren ist erst auf diese Art wenigstens diese dünne Schicht entstanden, die sogar „gepflügt“ werden kann, wenn man ein bis drei sichelförmig nach vorne gebogene breitere Zinken schon den Vorläufer eines Pfluges nennen darf!

Jedes Bearbeitungsjahr wird dieses Stück Feld um einen kleinen Betrag größer und auch steinfreier. Hierauf werden in dichtem Anbau und mehrmals im Jahr Kartoffeln, Gurken, Zwiebeln, Porree, Paprika, Kohl, und andere Feld- und Küchengemüse angebaut. Etwas Wein, ein bis drei Bananenstauden, Tomaten und Melonen, sowie Sandias (Wassermelonen) wachsen getrennt auf ganz kleinen Anbauflächen, die meistens nur ein paar Quadratmeter groß und nicht steinfrei zu sein brauchen, ....... und selbstverständlich Knoblauch, Bohnen und Garbanzos (Kichererbsen)! Diese wilden Erbsen sind so geschmacklos und fade, dass man ein gutes spanisches Essen damit durchaus verderben kann. Allerdings sind sie sehr reich an Kohlehydraten, Mineral- und Ballaststoffen! Überall universell verwendbar und anspruchslos beim Anbau. Praktish wachsen sie auch wild! Dazwischen jede Menge Küchenkräuter und mit großer Wachstumsrate allüberall Unkraut. Rund herum gibt es sehr viel Gras, wildes Korn, wie Hirse, Buchweizen und andere wilde Gräser.

Meistens schließen sich ein paar Bauern zusammen und beackern ihr Land gemeinsam.

Die wichtigsten Geräte sind dabei eine Hacke, die aussieht wie ein um 90 Grad abgebogener schmaler Spaten, ein Rechen und eine kurze Sense. Abends muß dann noch das Vieh versorgt werden.

All diese Tätigkeiten habe ich versucht mitzumachen, trotz der Rücken-, Handgelenk- und Muskelschmerzen, eingedenk meines immer kürzer werdenden Gürtels!

Aber danach habe ich einen Schlaf wie ein Murmeltier gehabt, …. bis um 4 oder 5 Uhr morgens als der „Hahn“ zum nächsten Arbeitstag krähte.

Es war wohl doch nicht so doll mit dem Klavier, aber der Gürtel war immer noch zu eng oder zu kurz, ganz nach Belieben, also blieb nichts anderes als weitermachen!

Und das ist das tägliche „Brot“ der Kleinbauern, tagein und tagaus! Und es ist IHR Land und sie klagen nicht! Allerdings werden sie dadurch auch kaum jemals solche Gürtelprobleme haben. Und niemand hat sich über meine Arbeit lustig gemacht! Allerdings ging mir die Arbeit an technischen Geräten, wie der Wasserversorgung aus einem Brunnen durch eine Pumpe mit Windkessel und diverse andere Aggregate, wesentlich leichter von der Hand. Und die brauchten eine Revision und Überholung auch dringend, ebenso wie die Elektrik des Hauses! Das Werkzeug und das Material brachte ich von meinen Gastgebern mit. Eigentlich ist das ganz sinnvoll und klug gemacht, denn alle haben sie die gleichen Fabrikate! Das ist sehr gescheit, denn wenn der eine das Ersatzteil nicht hat, hat es der andere!

Es gibt nur sehr wenige wirkliche Feiertage an denen nicht und auf gar keinen Fall gearbeitet wird, und da sind alle Tiere mit einbezogen!

Schlechtes Wetter gibt es nicht, jedenfalls ist es kein Grund nicht auf's Feld zu gehen. Dann muß es schon extrem "dick" kommen!

Wir können uns doch eigentlich hier mehr oder weniger alles kaufen. Wissen wir auch welche Mühen oftmals dahinterstecken, jedenfalls bei denen die sich das finanziell nicht leisten können, so wie meine Freunde auf Teneriffa? Manche Kinder glauben doch beinahe schon, dass das alles im Supermarkt wächst.

Das ist etwas anderes als einen Kleingarten oder seinen Vorgarten zu pflegen!

Mit ländlichem Gruß

Dieter

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astronomische Preissteigerung

Hallo Andy65, klar ist es in der Türkei etwas teurer geworden. Aber wo nicht? Außerdem hinkt dein Vergleich etwas. Wir waren vor 19 Jahren das erste Mal in der Türkei und da war es auch alles viel günstiger als heute.( Hier in Deutschland allerdings auch) Aber selbst da änderte sich täglich der Umrechnungskurs und man mußte zu sehen, wenn man Gold oder Lederwaren kaufen wollte, den richtigen ( günstigen) Zeitpunkt zu erwischen um einen möglichst günstigen Kurs zum wechseln zu erwischen. Bereits 2 Jahre später waren die Goldpreise wesentlich höher gewesen, da der Goldpreis ständig steigt. Vergleichen kannst du nur, wenn du die Preise vom letzten Jahr mit den Preisen von diesem Jahr vergleichst. Hier ist seit der Euroumstellung auch vieles teurer geworden. Oder hast du zu DM-Zeiten für einen Eisbecher 7- 9,-DM bezahlt? Seit Eurozeiten zahlt man gut und gerne 3,50 -5,- Euro für einen Eisbecher. Zum Thema Döner kann ich nur sagen, du mußt unterscheiden zwischen einem Döner in einem Restaurant ( für ca. 4,--5,- Euro mit Salat und Pommes) oder an einem Dönerstand 1,- - 2,50 Euro. Das ist hier auch so, denn wenn ich in einen Dönerladen gehe zahle ich hier in Deutschland zwischen 1,50 -2,80 für einen Döner, gehe ich aber in eine türkisches Restaurant zahle ich je nach Belag 3,50 bis 4,50.Wir holen uns jedes Jahr in unserem Urlaub Montags und Donnerstags ( Markttage) in Manavgat Döner für 1,- bis 2,-. Mal bekommt man ein ganzes Brot oder nur ein halbes. Letztes Jahr haben wir an der Hauptverkehrsstraße in Manavgat den leckersten Hähnchen-Döner für nur 1,- gegessen.Natürlich sind Einfuhrprodukte wie Windeln, Zeitschriften, Nutella usw. im Ausland immer viel teurer, da sie ja auch irgendwie in das Land kommen müssen. Oder wer zahlt die Unkosten dafür? Außerdem stehen auf den Zeitschriften für viele Länder schon die Preise. Und das die Verkäufer vielleicht noch etwas draufschlagen,damit muß man halt rechnen. Es muß ja keiner die Zeitschriften und Zeitungen kaufen. Das wird wohl überall der Fall sein. Wir sollten vor Jahren auf Teneriffa für eine 14 Tage alte Zeitschrift noch doppelt soviel bezahlen als was sie hier gekostet hätte.Ich finde, das sich die Preise in der Türkei in den letzten Jahren in Grenzen erhöht haben. Für uns ist die Türkei nach wie vor ein günstiges Reiseland und sind in 90 Tagen auch wieder dort.

Gruß Martina

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Schöne Autorouten auf Teneriffa?

Guten Morgen Frank und Gabi,

wenn ihr mich so verstanden habt, daß ich aussagte die Seilbahn fahre selten, dann ist das vielleicht ein kleinens Mißverständnis! Sie fährt schon, solange das Wetter gut ist. Kommt jedoch Wind, Regen oder jetzt z. Zt. Schnee auf, dann wird der Betrieb sofort eingestellt. Oben sind zwar Schutzhütten an der Bergstation, aber die sind alles andere als gemütlich. Ich bezweifele, daß ihr jetzt eine Genehmigung in Santa Cruz zur Besteigung des Gipfels bekommen werdet, denn die braucht ihr dafür. Sicherlich werden derzeit die Flanken am Gipfel noch schnee- und eisbedeckt sein. Dann würde ich das auch lieber bleiben lassen; es ist zu gefährlich. Und an einer Talfahrt mit dem Rettungshubschrauber wegen eines Unfalles, ein teurer Spaß, seid ihr wohl auch nicht unbedingt interessiert! Der Tip von Schafine sich vorher über den Betrieb der Bahn zu erkundigen ist gut. Bloß was nützt er, wenn ihr eine längere Anfahrt von Costa Adeje habt? Wind kann urplötzlich aufkommen! Und dann in einer Gondel zu stehen ist kein Vergnügen! Und beherzigt bitte Eines: Nehmt warme Sachen mit und eine Windjacke! Und zieht sie schon an der Talstation an. Schade, daß mein Bericht über Teneriffa noch nicht im Magazin steht; da stände all dieses und viel mehr drin.

All das soll euch aber auf gar keinen Fall davon abhalten die Las Canadas zu besuchen! Aber fahrt nicht über den Kamm in Richtung La Esperanza, La Laguna, oder hinunter nach La Orotava, wenn Wolken oder Nebel von den Küsten hochkommen. Nach kurzer Zeit könntet ihr evtl. die eigene Hand nicht mehr vor den Augen sehen, so dicht werden die Wolken dort oben. Dann wählt lieber den Rückweg Richtung Westen oder Nordwesten noch Chio und Tamaimo. Das ist sicherer, denn von dort kommen so gut wie nie Wolken.

Ich beneide Euch und wünsche einen wunderschönen Aufenthalt dort.

Viele Grüße

Dieter

P.S. Aus Schafines Beitrag könnte man entnehmen, daß die Bahn bis zum Gipfel fahren würde! Das ist nicht so! Sie fährt nur bis auf etwa 3500 Meter zur Bergstation. Von da aus wären es noch über 200 Meter bis zum Gipfel, ein beschwerlicher Aufstieg auch bei gutem Wetter. Die Luft ist schon merklich dünner und die Schwefeldämpfe geben den Rest. Ich bin 4 mal in Begleitung von Rangern des Gebietes von ganz unten, ohne Seilbahn, nach ganz oben gewesen, auch im Winter. Wovon ich schreibe glaube ich sehr wohl zu wissen! Geht kein Risiko ein!

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Barcelo Santiago - Teneriffa

Hallo Lucy,

ich mach's kurz, den ich stehe kurz vor einer Explosion wegen meines neuen Notebooks, das nicht macht was ich will! Deshalb schreibe ich die Antwort auf Deine Fragen nun zum dritten mal.

Also die Frage nach den Busverbindungen?!

Ja, die sind auf Teneriffa ganz toll und sehr preiswert, aber man muß Zeit haben, denn die fahren nun auch viele Orte ab. Das hat den Vorteil, dass man viel zu sehen bekommt, eben aber auch den Nachteil des Zeitaufwandes. Es gibt Direktbusse, die nicht über den zentralen Busbahnhof Guya de Isora fahren. Das kannst Du an der Recepcion erfahren. Aber fahrt nicht mit der Reisegesellschaft! Diese Tour mit dem öffentlichen Trafico dauert so gute 2,5 bis 3 Stunden, will ich meinen. Der Direktbus ist sehr viel schneller!

Natürlich ist ein Mietauto besser!

Es gibt 3 Routen um nach Puerto de la Cruz zu kommen:

1. Die Südroute über die Autobahn (Autopista del Sur) über Santa Cruz, La Laguna nach Puerto. Die ist zwar schnell, aber weiter.

2. Von Puerto Santiago über Tamaimo und Santiago del Teide hoch zu den Las Canadas am Teide vorbei in Richtung La Orotava/Puerto de la Cruz.

Die ist zwar etwas kürzer, dafür hat sie mehr Kurven.

Wenn ich einmal davon ausgehe, dass Ihr Euch nicht so auskennt, dann dürfte diese Strecke länger dauern.

3. Vom Santiago nördlich hoch über Tanque nach Garachico, dann längs der flachen Nordwestküste entlang geradewegs bis Puerto.

Alle Strecken nehmen sich nicht viel, sowohl kilometermäßig als auch von der Zeit her. Die Autobahn fährt sich sehr gut, wie auch alle anderen Straßen, nur dort kommen noch die vielen Kurven dazu.

In dem Falle, dass Ihr schnell vor Ort (Loro Parque) sein wollt und die geringste Gefahr zum Verfahren besteht, würde ich die Autobahn wählen.

Auf alle Fälle sind aber die nördlichen Strecken interessanter und wirklich sehenswert. Auf der Rückfahrt vom Loro Parque würde ich nicht unbedingt die Strecke über das Tal La Orotava hoch zum Teide wählen; es sei denn Ihr hättet genügend Zeit und die Passatwolken verschonen Euch in den Wäldern des Tales hoch zum Teide. Im Juli sollte das zumindestens Nachmittags ganz harmlos sein.

Grüße

Dieter

PS. Wenn man sich auskennt, dann kennt man auf der nördlichen Strecke viele Abkürzungen. Dann geht es natürlich sehr viel schneller.

Auf jeden Fall eine gute Autokarte von hier mitnehmen!

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Krankheit/Unfall im Urlaub - euer Erfahrungsbericht

Habe auch zwei Erlebnisse zu berichten.

 Playa de las Amerikas,Teneriffa vor mehr als 20 Jahren. Badetag am Meer. Unserer Tochter hat es durch die Wellen die Füße weggerissen.Sie ist mit dem Rücken über die Steine. Der Rücken war aufgerissen und es blutete. Ich gleich mit ihr in ein Hotel in der Nähe. Dort haben die Angestellten des Hotels das Blut abgetupft und uns den Weg zu einer kleinen Arztstation gezeigt. Dort wurde sofort einDolmetscher organisiert. Die Wunden desinfiziert und wir haben dieMedikamente und Verbandszeug mitbekommen. Der Arzt wollte lediglich den Auslandskrankenschein für Spanien (gabs damals in einem Heft von der KK). Den hatte ich ja nun am Strand nicht einstecken. Gegen Angabe von Namen, Hotel und Zimmer-Nr. wurden wir trotzdem entlassen.Ich habe den Schein am nächsten Tag zur Arztstation gebracht. In Deutschland zurück bei der KK sagte man uns, wenn wir keine weiteren Ausgaben hätten, ist alles erledigt.

 

 2012, wieder PldlA, Ich hatte mir beim Wandern die Füße aufgerieben ,etliche Blasen. Einige auch auf. Weil es ja schön kühlt, am Strand immer durch das Wasser.Zwei Tage später hatten sich einige Blasen entzündet. Füße angeschwollen. Ich konnte kaum noch laufen. An der Rezeption nach einem Arzt gefragt. Gegenüber vom Hotel gabs einen span Arzt.

 Unsere Reiseleiterin, die sich sonst nullkommanullnix für die Mängel im Hotel interessierte,war auch anwesend und sagte was von einem deutschen Arzt. Ich hatte aber etwas Schiss wegen der Verständigung mit einem span. Arzt und so bin ich zur deutschen Ärztin. Sie hat die Haut der Blasen abgeschnitten, was zum desinfizieren drauf und Verband rum. Dann bin ich zur Kontrolle noch mal hin. Verband runter ,ok,Verband rauf.Beide Behandlungen insgesamt nicht mehr als 10 Minuten. Habe eine Rechnung um die 400€ erhalten, in der Apotheke knapp 20€ fürDesinfektion und Verbandszeug und die Taxikosten. Sonderbar für mich, die Ärztin hat nicht mal nach dem Impfstatus gefragt. Zurück in Deutschland alle Rechnungen bei der KK eingereicht u. knapp 100€zurückerhalten. Bezahlt wurde nur, was ein Arzt in Deutschland erhalten hätte. Die Reiseleiterin hatte mir eine privat praktizierende Ärztin empfohlen. Die Leute von der KK sagten mir, das es KH/Ärzte in Spanien gibt, die ein Abkommen mit Deutschland haben, wo gegen KK-Karte behandelt wird. Aber so etwas muss ja eine Reiseleiterin nicht wissen oder doch? weil es ja unwahrscheinlich ist, dass jemand im Ausland krank wird ;) .

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Urlaubsort auf Gran Canaria gesucht

Hallo zusammen,

Wir haben für unseren Sommerurlaub Gran Canaria in die sehr enge Auswahl genommen. (Teneriffa und Lanzarote kennen wir schon.)

Jetzt bin ich auf der Suche nach dem richtigen Urlaubsort.

Wir wollen keinen reinen Badeurlaub sondern auch möglichst viel von der Insel sehen.

Deshalb werden wir (wie immer) auf jeden Fall für die gesamte Dauer einen Mietwagen nehmen, den wir (auch wie immer) direkt am Flughafen übernehmen und abgeben. Mobilität ist also kein Problem, darum geht es mir nicht.

Es geht eher darum, was der Urlaubsort selbst zu bieten hat.

Weil wir nicht nur mit dem Auto unterwegs sein wollen, sondern ab und zu auch ein paar Strandtage machen wollen sollte ein möglichst schöner Sandstrand zu Fuß vom Hotel aus erreichbar sein. Ob hell oder dunkel ist erst mal weniger wichtig, nur keine Felsküste. Die Liegen am Strand dürfen auch ruhig was kosten und einen konkreten Hotelvorschlag brauche ich auch noch nicht.

Ich suche erst mal nur den passenden Ort, wo es einen zum Baden geeigneten Strand und Hotels in direkter Nähe gibt.

Aber das war noch nicht alles.

Weil wir All-Inclusive überhaupt nicht mögen (Billig-Getränke aus dem Plastikbecher? Nein-Danke!) und sowieso weder tagsüber noch abends in der Hotelanlage herum sitzen möchten sollte es - ebenfalls zu Fuß erreichbar - eine ordentliche Auswahl an Restaurants, Kneipen, Bars, Cafés und Geschäften geben.

Wer es kennt: Puerto del Carmen auf Lanzarote hat uns da sehr gut gefallen oder auch Stalis/Stalida auf Kreta.

So was ähnliches stellen wir uns vor. Eine lange Straße, möglichst in Strandnähe oder sogar Strandpromenade, mit einem Geschäft, Lokal, etc. neben dem anderen, wo man abends schon entlang laufen und irgend wo noch was essen oder trinken kann.

Jetzt habe ich bisher bei Gran Canaria nur von diversen "Einkaufszentren" gehört, z.B. Yumbo oder Cita. Auch auf Google Maps finde ich auf Anhieb erst mal keine ansprechende Straße wie oben beschrieben. Fast überall, wo man hin klickt, sieht man nur Hotelanlagen von außen aber keine Restaurants oder Geschäfte - erst recht nicht eines neben dem anderen.

So ein "Einkaufszentrum" reizt mich für den abendlichen Bummel aber überhaupt nicht, die Fotos davon im Netz sehen auch eher zum Abgewöhnen aus.

Deshalb meine Frage: Wo gibt es so was denn auf dieser Insel? Falls es hier so etwas gar nicht gäbe, würden wir uns nämlich vielleicht nochmal für ein anderes Reiseziel entscheiden.

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Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!