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9670 Ergebnisse für Suchbegriff Österreich

Maßschneiderei - Koh samui - würde ich mir sehr gut überlegen!!!!

Wir sind gerade von unserem 14-tägigen Urlaub aus Thailand mit Meiers-Weltreisen zurückgekehrt, davon verbrachten wir 10 Tage auf der Insel Koh Samui. Leider ließen wir uns auch von den verlockenden Empfehlungen, in dieser Woche etwas nähen zu lassen, hinreißen und suchten nach mehreren Rückfragen die Damen und Herren Maßschneiderei "Armani International Suits" neben dem Centara-Hotel auf. Wir dachten, bei diesem großen Angebot an Tailers die richtige Wahl getroffen zu haben, da auch Meiers-Weltreisen diese Schneiderei empfiehlt, wie am Schild an der Tür zu entnehmen war.

 

Rückblickend möchten wir Ihnen einfach unsere ERfahrungen dazu mitteilen.

Wir haben zwei Herrenanzüge (Konfekt.Gr. 48 und 98) einen Hosenanzug Gr. 36 und ein Kleidmit Jacke Gr. 38 nähen lassen. Uns passen die üblichen Konfektionsgrößen - verlockend war die scheinbar gute Stoffqualität und eventuelle individuelle Wünsche.

 

Aber bereits die erste Beratung war für uns sehr enttäuschend, denn der Verkäufer ließ uns kaum Zeit zum Aussuchen, wollte nur schnell messen und das Geschäft abwickeln. Im Laufe der nächsten Tage mussten wir immer mehr alles in Frage stellen. Im Grunde waren wir nicht einmal mehr sicher, ob die Stoffqualität, die auf dem Stoffballen steht stimmt oder nicht. Es wird so viel gelogen und nur abgezockt. Das Ergebnis waren ganz einfach geschnittene Anzüge mit viel zu weiten Ärmeln und die Seitenfalten beim Sakko des Sohnes springen auf. = Seine Antwort war: "Das gehört so, da kann man nichts machen!"

 

Beim Hosenanzug unserer Tochter wurde die Jacke viel zu kurz genäht, obwohl wir extra darauf hingewiesen hatten, dass sie länger als die Bluse sein muss. Die Armeln der Jacke sind so eng, dass sie die Hände kaum hochheben kann, die Bluse ist insgesamt zu eng geworden. Unseren Reklamationen wurde zugestimmt und man versuchte jeden Tag aufs neue diese zu ändern, aber es geschah nicht.

 

Insgesamt gingen wir 7 mal zur Anprobe - und es dauerte z.B. 3 Tage, bis der Knopf am emdärmel angenäht war.  Das Innenfutter der Jacke wurde so heißngebügelt, dass es verschmorte. Es wurde nicht ausgetauscht. Da kann man nichts mehr machen, war immer wieder die Antwort.

 

Beim ersten Gespräch wurde uns auch zugesichert, dass wir die Ware nicht nehmen müssen, wenn sie nicht passt oder gefällt. Alles leere Versprechungen, denn sie geben vor, es immer wieder zu ändern, bis es passt. Und dann ist keine Zeit mehr, oder es wird einem zu blöd und man nimmt es einfach und geht daheim zum Schneider. Denn die Anzahlung bekommt man  nicht mehr zurück.

 

 

Jeden Tagzur Anprobe - unser ganzer Urlaub war versaut, denn jeder hatte schon soschlechte Laune und sogar im Schlaf beschäftigte uns dieses Problem. Wir warenso deprimiert und verärgert, dass wir am Abend vor unserem Abflug nicht einmalmehr die Kraft hatten, dem Verkäufer ordentlich die Meinung zu sagen. Sobezahlten wir und nahmen es einfach. Er versprach uns auch zujedem Sakko eine Seidenkrawatte, auch die war nicht dabei und Rechnung bekamenwir auch nicht. Somit konnten wir uns von den 28.000 Baht auch die7% Steuer am Flughafen nicht zurückholen. Ein sehr teurer Reinfall!!

 

Eines ist sicher: In Österreich oder Deutschland könnten sie diese Ware um den Preis nicht verkaufen. Von fachmännischer Arbeit ist hier keine Rede. Der Verkäufer, der auch die Änderungen absteckt, müsste doch beratend zur Seite stehen, aber von der sogenannten thailändischen Freundlichkeit war nichts zu spüren, er war nur froh, wenn wir wieder gingen.

 

Wir schreiben  dies mit dem Hinweis, vielleicht manchmal auch  Empfehlungen, die sie geben, zu überdenken. Bei der Unmenge von Schneidern orientiert man sich als Ratsuchender an Vertrautem. Wir dachten, wenn unser Reiseveranstalter diese Schneiderei empfiehlt, dann wurde diese geprüft und näht auch dem europäischen Niveau angepasst. Dabei schaffen sie nicht einmal eine gute Passform für den einfachsten Schnitt. An ein modisches Design ist gar nicht zu denken. Vielleicht hat sich dort auch in den letzten Jahres einiges geändert.

 

Wir sind sehr wütend und enttäuscht, so viel Geld ausgegeben zu haben. Jetzt müssen wir uns in Österreich erneut einen Schneider suchen, der das in Ordnung bringt, damit wir die Kleidung auch tragen können.

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MALLORCA INSIDE

Verkaufsförderung “a la mallorquina” (3)

Wieder einmal war ‘unser Team’ auf Tour, diesmal in Österreich. In jenen Jahren organisierte- damals noch - TOUROPA (obwohl schon Teil der TUI gab es die Marken noch) Anfang Dezember, die Präsentation des neuen Katalogs der nächsten Saison, in der Therme Warmbad Villach (Kärnten).

Alle eingeladenen, internationalen Anbieter (Fluggesellschaften, Hotels bzw. Hotelketten, Fremdenverkehrsämter, Mietwagenfirmen, etc., etc.) waren anwesend. Der eigentlichen Katalogvorstellung folgte ein 3-tägiger Workshop: Präsentation der Produkte, Meinungsaustausch, Vorstellungen der Neuigkeiten und Aktualitäten, Fragen und Antworten, Reisebüroangestellte einerseits, Anbieter andererseits. Die Reisebüromitarbeiter wurden per Sonderzug (damals hatte TUI ihre eigenen Züge) von Deutschland nach Österreich gebracht, alle 3 Tage eine neue Gruppe (pro Gruppe ca. 150 Teilnehmer).

Am letzten Abend jeder Gruppe wurde ein IBEROTEL-Abend veranstaltet, einschliesslich Tonbildschau, Animation und “Sangria” (das erste und einzige Mal dass ich “Sangria” für 150 Leute gemacht habe). Viel Spass, viel Erfolg, alle waren zufrieden.

Nach Abreise der letzten Gruppe ging es wieder nach Hause, man war ‘kaputt’. Einer unserer Mitarbeiter reiste schon mitten in der Nacht (nach der “Sangría” ) ab, in einem Zug der aus Istambul kam und nach München fuhr. Der Kollege musste nach Deutschland wo Tage später eine weitere IBEROTEL-Vorstellung geplant war. Wie immer, war er nicht nur mit seinem persönlichen Koffer unterwegs, sondern mit Werbematerial und den 2 Koffern (45 Kg) der Tonbildschau. Im Zug war nur noch auf den Gängen Platz, in den Abteilen schliefen die überwiegend türkischen Fahrgäste ‘quer’ auf den Sitzplätzen.

Für den internationalen Grenzverkehr brauchte man für die Tonbildschau ein sogenanntes “ATA-Carnet” (eine Kombination der englischen und französchen Abkürzungen für Admission Temporaire/Temporary Admission), ein von der Handelskammer ausgestelltes Dokument mit Bankgarantie um zu gewährleisten dass ein vorübergehend eingeführtes Produkt das Land auch wieder verlässt. Dieses ATA-Carnet musste zusammen mit den Geräten der Tonbildschau sowohl beim Zoll des verlassenen Landes als auch beim Zoll des bereisten Landes vorgezeigt und abgestempelt werden. Die Zollbeamten in den meisten, europäischen Ländern waren relativ locker in der Abwicklung beim Grenzübergang. Die meisten wollten nur das ATA-Carnet zum abstempeln sehen, die Geräte selbst musste man normalerwesie nicht auspacken.

An der österreichisch-deutschen Grenze verliess unser Kollege den Zug, ATA-Carnet und Pass in der Hand, Mantel, Koffer, Handgepäck und Tonbildschau auf dem Gang imZug. Die österreichischen Zöllner wollten die Geräte sehen. Zurück in den Zug, die 2 Koffer mit den Geräten geholt, schnell wieder zum österreichischen Zoll (inzwischen war es 2 Uhr früh). Die Beamten nahmen alles etwas Ernst. Gerate ausgepackt, Marke und Seriennummer mit den Daten auf dem ATA-Carnet verglichen, zweiter Koffer auf, das selbe in ‘grün’. Alles aus dem Koffer genommen, alles gründlich durchleuchtet. Die Beamten hatten es nicht eilig, unser Kollege wurde leicht nervüs, alles dauerte wesentlich länger als ‘normal’. Endlich war alles abgefertigt, schnellstens zurück in den Zug.

.... aber der Zug war inzwischen abgefahren. Hier stand unser Kollege, auf dem Bahnsteig, 2 Grad unter Null, einen Meter Schnee, keinen Mantel, kein Geld (Geldbeutel war im Handgepäck), keinen Koffer, kein Zug …… nur 45 Kg Tonbildschau.

Nach längerer Überlegung beschloss unser Kollege den nächsten Zug nach München zu nehmen (ca. 2 Stunden später). Dort hatte er Bekannte und Arbeitkollegen. Bei Ankunft in München erwartete ihn auf dem Bahnsteig eine mehr als angenehme Überraschung: spanische Kollegen einer anderen Hotelkette die ebenfalls in Wambad Villach bei der TOUROPA Vorstellung - und zufäligerweise im selben Zug - waren hatten bemerkt dass er bei Abfahrt des Zuges an der Grenze nicht zurückgekommen war, kamen zum Schluss dass er – früher oder später – nach München kommen musste und entschlossen sich sein Gepäck und seinen Mantel aus dem Zug zu nehmen und auf dem Bahnsteig auf ihn zu warten. Glück im Unglück.

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Buchungen im Internet!

@'emdebo' sagte:

Jahrzehntelang wurden sowohl Reisebüros als auch Reiseveranstalter durch einen mächtigen Verband repräsentiert. Man zog ja schließlich an einem Strang und gut war es. Jetzt muß genau dieser Verband einen Spagath zwischen den Interessen beider und unter Beachtung der durch die neuen Medien entstandenen Konfliktsituation machen.

Ist bei uns in Österreich genauso, nur des mit dem Spagath is net bei uns: eindeutig werden die Veranstalter der in Österreich als Zwangsmitgliedschaft geführten "Vertretung" vertreten...

@'emdebo' sagte:

Eine der wesentlichen Forderungen hierbei müßte sein, vom Veranstalter-Direktumsatz einen gewissen Prozentsatz in einen Pool / Topf zu geben und diesen dann ( ähnlich wie bei den Krankenkassen ;) ) unter den Beteiligten am Ende des Geschäftsjahres aufzuteilen. Dies würde eine entsprechende Motivation und Sicherheit auch für die Partner darstellen.

Leider ist hier genau der umgekehrte Trend zu erkennen: Veranstalter versuchen krampfhaft Modelle zu finden, die sie von der Zahlung von Provisionen an Reisebüros wegbringt, ähnlich wie bei den Fluglinien.

Gerade gestern las ich in der neuen fvw, dass ein Veranstalter "nicht zufrieden ist mit der Bereitschaft der Reisebüros, seine [die vom Veranstalter] 'gereichte' Hand zur Ertragssteigerung*" zu ergreifen und man vielleicht nun doch überProvisionskürzungen (so genannte Malusregelungen) nachdenken könnte.

* wer nicht blind die Produkte des Reiseveranstalters A an den Mann bringt, Umsatz macht, "pushed" [gesprochen: puscht], der wird (gnadenlos...) bestraft mit weniger Provision!

Hier ist einfach das Kräfteverhältnis zu ungleich: die Konzerne, die sich es leisten können, riesige EDV-Abteilungen zu halten, die mit Internetbuchungen mehr oder weniger erfolgreich experimentieren, haben einfach hier den kräftigeren Atem.

Selbst Reisebüroketten sind fast alle ja schon in den Händen dieser Konzerne, von einigen Ausnahmen abgesehen - und vor denen machen die Konzerne Kniefälle.

Ja, es sind da Provisionsvereinbarungen bei den Ketten, davon können kleine Unternehmen nur träumen. Mir bekannt sind Provisionen von 20 (zwanzig) und mehr Prozenten bei manchen dieser Ketten vorausgesetzt, die Kette macht riesige Umsätze.

Solche Kettenbüros werden auch ständig über die Umsätze, die Vorsprünge oder Rückgänge gegenüber letzten Jahr informiert, Druck erzeugt bei den Mitarbeitern, ja sogar innerhalb der Kette werden Umsätze "umgesteuert", um Umsatzziele zu erreichen! Sprich: Reisebüro A in Bochum hat als eigene Agentur viel zu wenig Umsatz, um beim Veranstalter B in die so genannten Overriding Staffel zu fallen. Daher nützt man eine Agenturnummer des Reisebüro C in München aus der gleichen Kette, die bereits derart viel Umsatz haben, dass sie in der höchsten Provisionsstaffel sind. So trägt die € 500.-- Buchung aus Bochum dazu teil, dass die Kette D trotzdem beste Konditionen erreicht (hier gibt es aber auch andere Modelle: z.B. dass es egal ist, wie hoch der Umsatz einzelner Reisebüros ist: gegenüber dem Veranstalter zählt nur der gebündelte Umsatz).

Solche Verträge zwischen Reisebüroketten und Reiseveranstaltern zählen zu den best gehütesten Geheimnissen in der Reisebürobranche.

Aus diesen und anderen Gründen können es sich Reiseveranstalter (noch) nicht leisten, Reisebüroketten fallen zu lassen. Zu groß ist (noch) ihre Angst, den Umsatz nicht über ihre eigenen Vertriebswege zu vertreiben. Aber alles nur eine Sache der Zeit: nimmt der Internetvertrieb tatsächlich weiter so zu, wie man es gerne prophezeit (ohne wirklich Zahlen am Tisch zu legen...), dann könnte es schon so sein, dass die Reiseveranstalter den Reisebüros null Provision mehr zahlen - zumindest die Konzerne.

Denn bei den Nischenveranstaltern beginnt mittlerweile ein Umdenken: immer mehr entscheiden sich zu höheren Provisionen, denn das ist ein Argument für ein Reisebüro, nicht die Studienreise von Konzern A zu verkaufen, sondern von Anbieter B. Vorausgesetzt, das Reisebüro befindet sich nicht in der Druckmühle Umsatz für Konzern A...

Alles in allem hat sich von 1990 zu 2006 sehr sehr viel in der wirtschaftlichen Welt des Reisevertriebes geändert. Ich meine, natürlich auch zum Nachteil der Konsumenten. Ich meine, wohl auch ein Grund, weshalb das Internet Chancen hat, aber - wohl auch eine Chance für viele (noch unabhängige?) Reisebüros, Nischenprodukte, Nischenveranstalter und eigene Programme aufzulegen und zu verkaufen.

Gruß

Peter

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Reise wird jetzt günstiger angeboten

@chsule sagte:

Ich habe am 9.01.11 eine Reise für knapp 1600€ gebucht, heute habe ich nochmal nachgeschaut und festgestellt, das genau die gleiche Reise vom selben Anbieter für ca. 250€ weniger angeboten wird. Kann ich da beim Preis was machen oder zumindest eine höhere Zimmerkategorie und all inklusive statt halbpension verlangen. Das würde ich nämlich jetzt für den gleichen Pris der Reise bekommen wenn ich erst heute gebucht hätte. Danke im vorraus für Eure Hilfe.

So, mir hat es natürlich keine Ruhe gelassen, dieser interessanten Frage doch noch auf den Grund zu gehen. Denn einerseits zeigen mehrere Leser Interesse an einer Auflösung, andererseits stehe ich nicht an, Fehler zuzugeben, zumal ich Reiserecht nicht studiert, sondern mir selbst "beigebracht" habe.

Doch nun zur Frage: Muss ein Reiseveranstalter Preissenkungen weitergeben?

1. In Österreich - JA!

2. In Deutschland - NEIN!

Ad 1 - Österreich

Die vom 13. Juni 1990,  RL 90/314/EWG über Pauschlareisen (siehe hier) der EU beinhalten unter anderem:

"Die vertraglich festgelegten Preise dürfen grundsätzlich nicht geändert werden, es sei denn, die Möglichkeit einer Preiserhöhung oder -senkung ist im Vertrag ausdrücklich vorgesehen. Diese Möglichkeit ist jedoch an gewisse Bedingungen zu knüpfen."

Wie alle in dieser Paushalreisenrichtlinien-Verordnung mussten die jeweiligen nationalen Regierungen diese in nationales Gesetz umsetzen. Österreich hat im Konsumentschutzgesetz (KschG), § 31 c KSchG die Reiseveranstalter verpflichtet, Preiserhöhungen nur aus folgenden, taxativ aufgezählten Gründen zu gestatten ... außerdem sind Preiserhöhungsvereinbarungen nur in Verbindung mit Preissenkungsvereinbarungen erlaubt,  wobei das Ausmaß der vereinbarten Preiserhöhung jedem der vereinbarten Preissenkung entsprechen muss (Quellen: "Reiserecht" Ingrid Bläumauer, 2000, Seite 35 unter Quellenhinweise Konsenik-Wehrle/Lehofer;Mayer;  "Reiserecht Kommentar der §§ 31 b ff KSchG" Andrea Michitsch, 2004, Seite 53 ff)

Da sich meine privaten Reiserechtseiten auf österreichisches Reiserecht beziehen (entsprechende Hinweise finden sich mehrfach), ist somit meine Aussage auf meiner Homepage korrekt.

Ad 2 - Deutschland

Hier irrte ich in meiner Meinung, dass eine Preissenkung gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist und @chepri hat in diesem Punkt recht.

Deutschland hatte die Pauschalrichtlinien von 1990 nicht korrekt umgesetzt, bzw. schrittweise erst umgesetzt und hat bis dato diesen Punkt der Preisänderungen nur unzureichend umgesetzt (Quelle Führich, diesmal ohne Titel gell ;) ).

In den deutschen Informationspflichten, Artikel 4, Abs. 2, lit. 4 ff wird nur von Preiserhöhungen gesprochen "...die vertraglich festgelegten Preise dürfen nicht geändert werden, es sei denn, dass der Vertrag die Möglichkeit einer Preiserhöhung oder -senkung ausdrücklich vorsieht und die genauen Angaben zur Berechnung des neuen Preises enthält..."

Zitat Führich, Reiserecht, Ausgabe 2005, Seite 42: "...Art 4 IVa (oben zitierter) sieht nach seinem klaren Wortlaut eine mit der vorbehaltenen Erhöhung eine korrespondierende Preissenkungspflicht vor. Da der deutsche Gesetzgeber in§ 651 a IV nicht die Verpflichtung zur Preissenkung aufgenommen hat, wurde die Richtlinie insoweit nicht richtig umgesetzt (Anmerkung Führich: zur fehlerhaften Umsetzung in § 651 a III, IV vgl.Rn. 162 Tonner, Pauschalreisen, A 12, Art. 4, Rn. 27, Führich, NJW 2000, 3672, 3674; ders. Defizite, S, 29, 32, Kappus, Rn. 39; ders. LMK 2003, 17; v. Westphalen, NJW 2003, 1991; Bläumauer, ÖstRdW 2001, 394; a.A. Staudinger/J. Eckert, Vor § 651a-m, Rn. 62, Bamberger/Roth/Geip BGB § 651a, Rn 41)

Somit ist auch klargestellt, dass es sich nicht um eine Einzelmeinung eines deutschen Rechtsgelehrten handelt, sondern mehrfach bekritelt wurde.

Strittige Frage - was ist ein Angebot?

Jeder Vertrag kommt durch Angebot und Annahme zu Stand (BGB §§ 145 ff.). Die Anmeldung des Reisenden ist das Vertragsangebot, wobei die inhaltlich sich mit diesem Angebot deckende Annahme durch den Reiseveranstalter formfrei, ausdrücklich oder konkludent, erfolgen kann. Das Angebot des Reisenden kann damit schriftlich, per Telefax, mündlich, telefonisch oder online vorgenommen werden.

Ist keine Bindefrist vereinbart, wird in der Regel davon auszugehen sein, dass der Kunde vierzehn Tage an sein Angebot gebunden ist (§ 147 II) (Anm Vgl. Seyderhelm § 651a, Rn 91; Tempel S. 485, Tonner § 651a, Rn. A).

Bedeutung des Prospekts

Der Katalog ist nach herrschender Meinung kein Vertragsangebot. ... ist lediglich eine Aufforderung zur Abgabe eines Antrags durch den Reisenden (Staudinger/J. Eckert, § 651a, Rn. 65, RGRK/Recken, § 651a, Rn 29, Bidinger/Müller, RRa. 1993, 49; dies. Vor § 651a, Anm. 23, Seyderhelm § 651a, Rn. 90, Soergel/H.-W. Eckert § 651a, Rn. 38, Tempel S. 484, Eckert H. W. DB 1994, 1069, 1071) ...Der Reisekatalog hat also rechtlich die Bedeutung einer invitatio ad offerendum. usw.

...Die Annahme des Antrags des Reisenden bedarf grundsätzlich keiner Form... Entscheidend ist der Zugang beim Reisenden ... Beim Vertragsabschluss ist das Reisebüro als Vermittler Empfangsvertreter des Veranstalters, so dass der Zugang der Reisebestätigung beim Reisenden maßgeblich ist (Am. Tonner, § 651a, Rn. 13, 41, Tempel TranspR 2001, 233, 329, OLG Köln VersR 1989, 52, LG Frankfurt/M NJW-RR 1991, 690 für "last minute" Reisen, AG Kleve RRa 1996, AG Hamburg Altona RRa 2001,5)

RRa - ist eine periodisch erscheinden Reiserechtsfachzeitung, herausgegeben von deutschen Reiserechtsexperten, in der Urteile und Besprechungen, sowie Expertisen zu finden sind.

Ich hoffe, ich konnte meine nur halb zutreffende Aussage bzgl. Preissenkung klären und habe mit den anderen Informationen weitere strittige Fragen gelöst.

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KFZ-Versicherung im Ausland..Infos...Folgen...

als Nachtrag ein Link zur Info:

http://www.versicherung-und-verkehr.de/index.php/1.0.207;cmid;6;crid;8

Land Personenschäden Sachschäden

Andorra Unbegrenzt € 300.506,05

Albanien LEK 20 Mio. pro Person LEK 5 Mio.

Gesamtschaden: LEK 50 Mio. pro Schadenfall

Belgien Unbegrenzt Unbegrenzt

Bosnien-Herzegowina € 140.605 € 84.363

Bulgarien BGN 200.000* BGN 100.000 pro Schadenfall

* Gesamtschaden: Bei Personenschäden max. BGN 240.000 pro Schadenfall

Dänemark DKR 81 Mio. DKR 16 Mio.

Deutschland € 2,5 Mio pro Person / pro Unfall

€ 500.000

pro Unfall

Estland EEK 5,5 Mio. pro Person EEK 1,6 Mio. pro Person

Finnland Unbegrenzt € 3.300.000

Frankreich Unbegrenzt € 460.000 pro Unfall und Fahrzeug

Griechenland € 500.000 pro Unfall € 100.000 pro Unfall

Großbritannien Unbegrenzt GBP 250.000

Iran RIs 80 Mio. pro Person RIs 2 Mio.

Irland Unbegrenzt € 114.276,43 pro Unfall

Island ISK 1,35 Mrd. ISK 228 Mio.

Israel Unbegrenzt Keine Pflichtversicherung

Italien € 774.685,35 pro Unfall € 774.685,35 pro Unfall

Jugoslawien US$ 100.000 jeweils pro Schadenfall und Person

US$ 100.000 jeweils pro Schadenfall und Person

US$ 200.000 bei mehreren Personen

US$ 200.000 bei mehreren Personen

Kroatien HRK 1,4 Mio. HRK 750.000

Lettland LVL 10.000 LVL 9.000

Litauen LTL 30.000 LTL 30.000

Luxembourg Unbegrenzt Unbegrenzt (Feuer und Explosion ausgenommen)

Malta Unbegrenzt LM 50.000

Marokko Unbegrenzt Unbegrenzt

Mazedonien DM 100.000 DM 100.000

Moldawien Unbegrenzt ML 180 mindestens

ML 180.000 höchstens

Niederlande € 907.560 € 907.560

Norwegen Unbegrenzt nKr 1 Mio.

Österreich € 1.090.092 € 1.090.092

Polen € 350.000 € 200.000

Portugal € 600.000 € 600.000

Rumänien lei 1Mrd. max. lei 800 Mio. max.

Schweden sKr 300 Mio. sKr 300 Mio

Schweiz sFr 3 Mio. sFr 3 Mio.

Slowakische Republik Unbegrenzt Unbegrenzt

Slowenien SiT 110 Mio. SiT 22,9 Mio.

Spanien € 350.000 pro Person € 100.000 pro Schadenfall

Tschechische Republik CZK 18 Mio. CZK 5 Mio.

Tunesien TD 50.000 TD 50.000

Türkei Ltq 40 Mrd. pro Person

Ltq 4 Mrd. pro Person

Ltq 200 Mrd. pro Unfall Ltq 8 Mrd. pro Unfall

Ukraine UAH 8.500 UAH 25.500

Ungarn HUF 300 Mio. HUF 500 Mio.

Zypern C£ 2 Mio. C£ 60.000

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Tipps für Karibik-Liebhaber!

Hallo,

da in der letzten Zeit Barbados zu meinem absoluten Lieblingsziel geworden ist, die Insel aber an sich recht teuer, habe ich viel Zeit aufgewendet um die besten u. günstigsten Flugverbindungen rauszufinden.

Ab Österreich bzw. Salzburg gibts eine super Möglichkeit:

Salzburg-Manchester oder London Gatwick mit Thomsonfly - supergünstig, je nach Datum schon ab ca. EUR 59,- return!!! Diesen Preis kann wohl keiner schlagen.

Sehr gute Angebote, je nach Saison bieten

- Excel Airways

ab London Gatwick zB. nach

- Antigua (ca. 498,- EUR)

- Barbados (ca. 480,- EUR)

- Grenada (ca. 359,- EUR)

- St. Kitts / Nevis (ca. 368,- EUR)

- Trinidad/Tobago (heute gesehen um EUR 372,- in der excel one business class!!!)

ab Manchester zB. nach

- Barbados (ca. 496,- EUR)

Alle Preise sind return!!!

Diese Airline soll angeblich die beste Charter Airline sein, lt. Telegraph Travel Awards. Preislich sicher eine supergünstige Alternative!!!

www.xl.com

***

Auch recht gute Preise und Angebote bietet

- flybmi

ab Manchester nach

- Barbados (ca. 565,- EUR)

- Antigua

- Orlando

www.flybmi.com

***

Ab London Gatwick fliegt zB. auch noch

- Virgin Atlantic nach

- Antigua

- Barbados

- Grenada

- St. Lucia

- Havanna

- Miami

- Montego Bay

- Nassau

- Orlando

- Tobago

Ich bin selbst schon mit VA geflogen und war begeistert vom Service und der Ausstattung, besonders das Entertainment (In-Seat-Video + Games)

Preise zB. nach Barbados ca. EUR 640,- - variieren je nach Saison und es gibt manchmal günstige LM-Tarife.

Zwar nicht immer günstig, aber in Verbindung mit einem günstigen Flug nach London meist günstiger als zB. Vergleich mit Condor.

www.virgin-atlantic.com

***

Ebenfalls ab Manchester und/oder LondonGatwick fliegt

- Thomsonfly nach

- Cancun

- Florida

- Holguin

- Montego Bay

- Puerto Plata

- Punta Cana

- Varadero

Sehr günstige LM-Angebote, zB. Manchester nach Montego Bay EUR 296,- return!!

www.thomsonfly.com

***

Super LM-Angebote für Karibik-Flüge ab Gatwick oder Manchester bietet auch die Charter-Airline "First Choice":

zB. 9.11. bis 23.11.06 Barbados ab Manchester für 292,- EUR return!

***

Ab Salzburg auf jeden Fall eine super Alternative! Wenn man dann noch Nebensaison fliegen kann, perfekt! Solche Preise schafft (leider) keine deutsche Airline............

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Warum umgebucht?????

Ja in gewisser Weise bin ich Insider (seit 1982 im Reisebüro tätig, davon 14 Jahre selbständig mit einem auf Gruppenreisen spezialisiertes Reisebüro, mehrere Jahre bei TUI in Österreich und auch derzeit touristisch tätig):

a) je nach Stärke der Verhandlungspartner gibt es eine Reihe von Vertragsmöglichkeiten. Denkbar sind:

-  Garantieabnahme - Bezahlung von X Zimmer, ob verkauft oder nicht, dafür im Preis sehr günstig (das werden dann z. B. die "Sonderangebote" oder "Last Minutes")

-  ein Prozentsatz von Zimmer kann bis zum Tag X ohne Kosten an den Hotelier zurück gegeben werden

-  bis zum "Optionstag", beispielsweise 30 Tage vor Ankunft, kostenfreie Rückgabe von Zimmer

meist sind die Verträge beinhart - für den Hotelier. Das zwingt diesen dann zur Überbuchung, um halbwegs seine Betten gesichert auszulasten. Die EU beispielsweise, möchte Bestimmungen erlassen, die es EU-Hotels und -Fluglinien verbieten zu überbuchen. Aber wer wird für den wirtschaftlichen Nachteil aufkommen?

b) Tja, wann erfährt ein Reiseveranstalter, dass ein Hotel überbucht ist? Meist erst am Ankunftstag... nein, im Ernst: meist natürlich sehr sehr kurzfristig: das kann ein Tag vor Ankunft sein, oder der Ankunftstag selbst und bei sehr guten Beziehungen zum Hotel oder bei wirklich aussichtsloser Situation auch natürlich schon früher.

Klar, jeder Hotelier hofft solange wie möglich bei Überbuchungen auf Ausfälle. Aber natürlich wissen die Reiseleiter vor Ort bald, wo es "Problemkinder" gibt und reagieren darauf: Streichung aus der laufenden Saison, vertragliche Pönalzahlungen, usw.

Jetzt bezogen auf Bulgarien, so glaube ich, dass dort noch "Ostblock-Mentalität" herrscht und es denen wurscht ist, ob TUI groß oder klein ist: da wird wahrscheinlich mafiöses Schmieren und Freundlerwirtschaft wichtiger sein. Das heißt, für Veranstalter ist es auch enorm wichtig, die richtigen Partner vor Ort zu haben.

Anmerkung für noch-mehr-Insider: weiß schon, dass diese Informationen "sehr einfach" sind, aber sie sollte auch verständlich bleiben. Der Einkauf, die Steuerung und der Vertrieb eines Reiseveranstalters ist natürlich um vieles komplizierter und facettenreicher.

Ich hoffe, ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben

Gruß

Peter

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Krank Krank und immer wieder Krank - warum nur ?

Hallo,

wir sind nun zum 4. Mal in Ägypten gewesen und haben nun beschlossen, von Ägypten Abstand zu nehmen, weil immer und immer wieder nur 1 Thema im Vordergrund steht:

- Werden wir krank ?

- Geht es uns gut ? Kommen wir dran vorbei ?

- Wie lange bleiben wir gesund ?

Auch dieses Mal wieder hat es uns am 3. Tag erwischt. Morgens unsere Kleine (wir haben gleich den Arzt kommen lassen, 1 Infusion und 3 Spritzen, Antibiotika und Tabletten, nachmittags ging es wieder aufwärts), 1 Tag später meine Frau (die brauchte nur Tabletten gegen Durchfall, hat aber dafür die ganze Woche damit zu tun gehabt..

Beim Arzt im Wartezimmer haben wir dann andere Hotelgäste getroffen (viele mit Durchfall, einige haben gespuckt und einige haben richtig Fieber und Schüttelfrost gehabt....das übliche in Ägypten halt - wie jedes Jahr) Am Strand war dieses Thema auch die Nr. 1. Eine Reisegruppe aus Österreich - 6 Personen - und einer nach dem anderen war dran....sogar Leute mit Infusionszugang im Arm (hübsch weiss abgeklebt) liefen am Strand rum...auch wieder die Leute, die beim Frühstück mit einer Kanne Tee und trocken Brot wieder verschwunden sind....wie immer also.

Wir wissen um die Tatsache und haben in jedem Urlaub versucht, allem entgegenzuwirken. Die Ärtze in Ägypten sagen, es ist das Klima. Aber ich bin nun hundertprozentig sicher, es ist die allgemeine Hygiene im Land. Nicht, daß das Hotel dreckig ist. Wir hatten immer tolle Hotels (diesmal Primasol Beach Albatros - war toll !!!) . Aber ich glaube, wir Europäer können einfach nicht mit den allgemeinen Standards dort um. Das Flaschenwasser ist schon mal in Ägypten hergestellt und man muß es trinken, es gibt nichts anderes. Und beim Essen ist die Zubereitung halt auch nicht europäisch....von der Hygiene über die Gewürze bis hin zum Transportweg usw.

Schweren Herzens werde ich nun an andere Orte fliegen, ich kann es scheinbar nicht verhindern und so möchte ich nicht im Urlaub immer in mich reinhorchen und hoffen, daß ich gesund

bleibe.

Was ist das bloß schade...denn es ist doch sooo schön am roten Meer !

Gruß Ines

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Flug bezahlt, Reisebüro Insolvent.....

@'Thorben-Hendrik' sagte:

Zum Thema IMMER wenn es in mehr als 99% der Fälle so aus geht wie beschrieben, dann braucht man die Mitleser nicht mit unnötiger juristischer Spitzfindigkeit belasten und kann mit guten Gewissen von IMMER sprechen.....warum unnötig verunsichern?

so mag es ein Schreiber sehen; aber ob es in der Tat 99 % sind, lässt sich oft nicht oder nur schwer feststellen.

Verunsichern ist die eine Seite, ermuntern die andere: "mir kann eh' nix passieren, ich schalte mal den Verstand aus und buche..." - könnte doch auch eine Reaktion darauf sein oder nicht?

Beispiel aus dem Reiserecht: es gibt da ein "Malediven-Urteil" bzgl. Überbuchung und Entschädigung wegen vertaner Urlaubszeit, obwohl der Betroffene gar nicht erst in den Urlaub gereist war. Nun meinen viele (99 % ?), wenn sie ein Schreiben wegen Überbuchung erhalten, dass sie auch gleich Geld als Entschädigung bekommen. Dem ist aber nicht so, wenn man die Urteilsbegründung in voller Länge kennt. Aber was sollte ich das immer jedem schreiben: DAMIT würde ich ihn auf jeden Fall ohne Vorkenntnisse überfordern. Also schreibe: Vorsicht, es KÖNNTE so sein, muss aber nicht.

Juristische Spitzfindigkeiten? Ich habe sie nicht erfunden, ich kann nur darauf aufmerksam machen... ...dass das deutsche Recht nicht nur die Mängelrüge verlangt, sondern dass man auch Abhilfe VERLANGEN muss, sonst bekommt man gar nichts zurück ... in Österreich reicht die Rüge... Spitzfindig - ja, aber ein großer Unterschied und wer ihn nicht weiß, stirbt um sein Geld (zu 99% ;))

Eine der Grundspielregeln bei Reiserechtsproblemen lautet: IMMER den Einzelfall anschauen und erst DANN entscheiden.

Ich für meinen Fall werde jedenfalls niemanden raten bei einem unbekannten oder maroden Unternehmen mit Kreditkarte zu buchen, weil "eh' nix passieren kann".

Deine Erfahrungen mögen durchaus stimmen und sich mit der Mehrheit der Fälle decken. Aber was würdest du garantieren, wenn du dafür auch in Haftung genommen würdest? Auch 99 % :D

Lei, Lei heißt es bei unserem südlichen Nachbarn, den Kärntnern, während des Faschings, Lei, Lei allen - ich "darf" aber noch hackeln, der Tisch is voll mit Arbeit.

Gruß

Peter

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Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!