ich gehe davon aus
ich bin aber auch nicht der Meinung, dass "riesiger" Handlungsbedarf besteht. Klar muss man sich Gedanken machen, dass wenn man den "Massenmarkt" bedienen möchte, auch genügend Personal an Board hat, dass die Sprachen der Gäste beherrscht. Bei immer mehr und immer größeren Schiffen, muss man auch Urlauber ansprechen, die nicht unbedingt Fremdsprachen beherrschen.
Ansonsten sollte die Werbung zielgerechter und deutlicher werden, damit man einigen Kritikern davor den Wind aus den Segeln nimmt. Wenn ich 1 Woche Türkei All Inkl. buche, brauche ich, außer für gefälschte Lederjacken und einen Ausflug, keine Nebenkosten. Bei Kreuzfahrten ist das halt anders. Wenn ich aber nur damit werbe, dass man ab 399€ für 7 Tage durchs Mittelmeer schippern kann, erwarten "Unkundige", dass auch fast alles dabei ist und wundern sich über Servicegebühren, Getränkepakete, Spa-Preise, Kosten der Ausflüge und und und... das ist eben ganz klar eine Mischkalkulation. Jede Gesellschaft hat hier andere Modelle - für Kreuzfahrt-Neulinge nicht immer transparten und es erfordert durchaus einige Zeit im Internet, um sich schlau zu machen.
Wenn ich mich aber bewusst für Costa entscheide, weil ich z.B. gemischtes, europäisches Publikum mag, ich die farbenfrohen Schiffe liebe, mir das Konzept mit Bedienrestaurant gefällt und ich vielleicht auch noch mit einem Getränkepaket preislich gut wegkomm, dann kann ich auch eine schöne Kreuzfahrt haben.
Und die Bewertungen insgesamt sind gut - auch was bei Carnival ankommt. Viele Beschwerden sind auch in der Tat völlig lächerich. Wie z.B. zur Ferienzeit mit einem ital. Schiff fahren und sich über die vielen Italiener an Board aufregen, oder wie hier genannt, das viele ital. Essen, oder die in manchen Augen kitschig erscheinenden Schiffe...
Das Wetter wird auch der neue CEO nicht beeinflussen können - sicherlich aber den Umgang mit solchen Situationen. Warten wir es doch einfach ab... 