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Fluglinien unter der Lupe
Ich hoffe, der Hinweis zu diesem Zeitungsartikel ist mir erlaubt. Ich denke, er ist für alle hier im Airline-Forum interessant. Gefunden im «Der Bund» vom Donnerstag, 3.11.2005
Nach Hotels können nun auch Fluggesellschaften im Internet bewertet werden
Je dichter das Airline-Netzwerk, desto schwieriger wird die Orientierung. Flugreisende, die sich über eine Airline informieren wollen, blicken daher
vermehrt ins Internet. Dort finden sie seit neustem den Airlinecheck aus Bern.
Es wird immer schwieriger, an den Flughäfen die Übersicht zu behalten. Selbst die bunten Heckflossen bieten heutzutage kaum noch zuverlässige Orientierungshilfen: Die Farben und Symbole ändern sich ebenso rasch wie die Struktur der Branche. Auch die Namen der Airlines liefern je länger, je weniger Hinweise – weder auf die Herkunft noch den Standard einer Fluggesellschaft. Bei «Jazeera», der wohl jüngsten Airline der Welt, deutet wenigstens der Name noch auf den arabischen Ursprung hin. Die erste private Airline Kuwaits absolvierte ihren Jungfernflug am vergangenen Sonntag. Andere Gesellschaften tragen immerhin noch das Geschäftsmodell in die Welt hinaus, wie etwa Easyjet. Anders sieht es indes bei Flybe aus: Nichts deutet darauf hin, dass es sich hierbei um eine britische Billig-Airline handelt, die vor fast 30 Jahren gegründet worden ist und eine Flotte von mehr als 70 Fliegern unterhält.
Hilfe im Internet
Angesichts der Angebotsvielfalt stossen die Flugreisenden an ihre Grenzen. Beim Planen einer Reise kann nicht auf bekannte Werte abgestellt werden. Gefragt sind daher entweder professionelle Hilfe aus dem Reisebüro oder der Blick ins Internet. Seit längerem gibt es einzelne englischsprachige Internet-Seiten, wo Flugreisende entweder eine Airline bewerten oder sich darüber informieren können. Seit wenigen Tagen ist nun auch in der Schweiz ein entsprechendes Angebot verfügbar. «Ein Portal von Reisenden für Reisende», wie der 21-jährige Bastian Baumann aus dem bernischen Zollikofen sagt. Sein Ziel ist es, mit dem Portal www.airlinecheck.ch den Passagieren eine kostenlose Information zur Verfügung
zu stellen.
Punkte und Kommentare
Das Portal ist einfach aufgebaut. Anhand von drei Kategorien können die Fluggäste eine Airline bewerten. Unter der Rubrik «Vor der Reise» werden beispielsweise der Ablauf der Buchung, die Freundlichkeit des Bodenpersonals oder
die Wartezeiten untersucht. «An Bord» sind es Kriterien wie Gastronomie, Komfort, Zustand der Sitze, die in die Bewertung einfliessen. Das Unterhaltungssystem, die verschiedenen Check-in-Möglichkeiten sind Bestandteil der dritten Rubrik. Neben der Vergabe von Punkten haben die Fluggäste auch die Möglichkeit, persönliche Kommentare anzubringen. Diese dienen zur weiteren Präzisierung.
Swiss knapp vor Air Baltic
Einen halben Monat nach der Freischaltung ist das Resultat noch dürftig. Das liegt unter anderem daran, dass keine Werbung gemacht wurde. Bisher wurden erst 5 Bewertungen abgegeben, 2 davon vom Geschäftsführer Baumann selbst. Die Rangliste ist denn auch wenig repräsentativ: An der Spitze liegen die Alitalia und die Turkish Airline mit je 4,3 von 5 Punkten. Die Swiss liegt mit insgesamt zwei Bewertungen auf dem dritten Platz, knapp vor der Air Baltic. Bis in «ein paar Wochen» soll die Zahl der Bewertungen laut Baumann auf 100 ansteigen. Erst dann lassen sich erste verlässliche Aussagen machen. «Zu Beginn ist es nun wichtig, Bewertungen zu sammeln, um so zu einem wichtigen Nachschlagewerk für Passagiere heranwachsen zu können.» Profitieren von dem Angebot sollen Passagiere, die Veranstalter, die Reisebüros und die Fluggesellschaften selbst. Bereits habe sich die Schweizer Billig-Airline Helvetic bei Baumann gemeldet. Sie war in der ersten Version nicht erfasst und konnte nicht bewertet werden.
Beste Airline der Welt
Bis der Berner Airlinecheck die nötige Menge Bewertungen aufweist, können die Passagiere zusätzlich noch die grossen Umfragen konsultieren. Eine der umfassendsten wird jeweils einmal im Jahr vom Londoner Beratungsunternehmen Skytrax durchgeführt. In der letzten Erhebung, die Anfang Juni publiziert wurde, hatte das Unternehmen weltweit über
12,3 Millionen Fluggäste befragt. Sie alle haben in einem 11-monatigen Verfahren die in Hongkong basierte Cathay Pacific als beste Airline der Welt für 2005 erkoren – bereits zum zweiten Mal nach 2003. Die Silbermedaille ging an die australische Qantas Airways, den dritten Rang eroberte sich die arabische Emirates. Die Skytrax-Studie wird von den Fluggesellschaften jeweils genau beachtet – nicht nur wegen der vielen befragten Passagiere, sondern auch wegen der umfassenden Kriterien. Die Umfrageteilnehmer werden zu der Arbeit der Airlines sowohl auf dem Boden wie auch in der Luft befragt. Am Flughafen stehen der Ablauf des Check-in und des Boardings ebenso wie der Umgang mit Verspätungen und die Freundlichkeit des Personals im Vordergrund. Während des Fluges geht es dann um den Zustand der
Maschine, den Service und die Annehmlichkeiten an Bord.
Von: Adrian Krebs
Witz des Tages! Los gehts!
Dies ist eine Kampfansage an den rotzfrechen Nachwuchs.
Hört genau zu, Ihr zungengepiercten Technohopper mit dem Arschgeweih über
dem Steißbein: Ihr wart nicht dabei! Wir Vierziger bis
Anfang-Fünfziger haben sie live erlebt: die Geburt des Synthesizers und
den wahren Soundtrack der 70er, der von Bands wie Depeche Mode, Cure und
Yazoo geschrieben wurde.
Wir haben noch mit Midischleifen und Oszillographen gekämpft! Wir haben
Euren "Tekkno" erfunden, bei uns nannte sich das aber noch Wave und war
tatsächlich Musik. Wir konnten durchtanzen, ohne uns bunte Pillen
einzuwerfen zu müssen, um es zu ertragen. Unsere einzige Droge hieß Blue
Curacão auf Sekt.
Wir mußten noch keine Angst haben, dass uns Tina Turner mit
Seniorenoberschenkelhalsbruch von der Bühne purzelt. Wir haben Madonna
noch mit festen Brüsten und ohne Baby-Pause gekannt, Ihr Nasen!
Joschka Fischer trug Jeans und Turnschuhe. Echte Punker hatten Uhu in den
Haaren und kein "L'Oreal". Bei uns haben sich keine Neonazis mit Türken
geschlagen, sondern Punks mit Mods, Mods mit Poppern, Popper mit Rockern
und alle gemeinsam gegen die Polizei.
Bei uns gab es noch Mofas, Mokicks und 80er bei denen durchgängig die
Betriebserlaubnis erloschen war, denn das Wort "frisieren" hatte damals
noch seine eigentliche Bedeutung, was ihr kahlgeschorenen Pfeifen nie
verstehen werdet. Und wer einen Führerschein hatte, fuhr als erstes Käfer
oder einen alten BMW, bei dem Dellen von Individualismus zeugten, ihr
Smart-Popel.
Wir erinnern uns noch an Terroristenfahndungsplakate, auf denen hin und
wieder ein Gesicht liebevoll mit Kulli von einem Staatsbediensteten
durchgestrichen wurde.
Die Bundeswehr machte noch Spaß, wir kannten ja die Richtung, aus der der
Feind kommt.
Sex war sicher und Motorsport tödlich. Heute ist es genau anders herum.
Ein Tattoo hatte wirklich nur jemand, der ein halbes Jahr in Indien oder
Thailand war. Bei uns rannte nicht jede Tippse schnell noch ins "Letzte
Tatoo-Studio vor der Autobahn", um sich im Alcopops-Brand chinesische
Zeichen auf den Nacken pieksen zu lassen, die wahrscheinlich nichts
anderes bedeuten als "Wer das liest ist doof".
Die Rapper kamen noch aus dem echten New Yorker Ghetto und nicht aus der
Schweiz.
Zu unserer Zeit fielen Break-Dancer auf den Fussgängerzonen noch hin und
wieder richtig auf die Fresse und Peter Maffay wurde beim Stones-Konzert
noch ordentlich von der Bühne gepfiffen. Wir hatten noch die Qual der Wahl
zwischen Pop, Rock, Metal und Italo-Disco und mussten nicht den
wöchentlich ändernden Cross-over Trends nachjapsen. Wir hatten noch
Plattenspieler (auf 33" und 45") und richtig geile Plattencover, auf denen
man die Namen der MUSIKER (und nicht der Programmierer) ohne Lupe erkennen
konnte und die tatsächlich Kunst waren - keine tempotaschentuchgroßen,
einfarbigen Booklets auf denen gerade noch "nice price" lesbar ist.
Genau die gleichen Texte, die heute "Rosenstolz", "Juli" und "Silbermond"
singen, hörte man jeden Samstag in der ZDF-Hitparade von Bernd Clüver,
Christian Anders und Cindy & Bert.
Für uns war eine LP etwas Heiliges, das gepflegt und geliebt werden musste
- und keine CD-Plastik-Wegwerfware, die so robust ist, dass man sie
durchaus auch als Bierglasuntersetzer verwenden kann. Bei uns erkannte
jeder sein Eigentum noch an den individuellen Kratzern.
Wir haben kein Big-Brother geschaut sondern "Formel Eins", wo es eine
ganze fette Stunde wirklich gute Musikvideos zu sehen gab, wir hatten kein
MTV mit degenerierten Klingelton-Werbespots und eingebildeten VJ-Flaschen
nötig.
Wir haben uns "Magnum" und "Simon & Simon" reingezogen, haben uns die
Sakkoärmel hinauf geschoben und ließen uns die Haare seitlich ins Gesicht
fallen - ohne diese beknackten, umgedrehten Baseballmützen oder
Wollhauben.
In unseren Hosen konnte man noch sehen, ob eine(r) einen Hintern hatte,
heute hängt der Amateur ja bei jedem von Euch in der Kniekehle der ach so
tollen adidas-Jogginghose (die WIR übrigens nur im Sportunterricht
angezogen haben). Man konnte erkennen ob jemand "männlich" oder "weiblich"
war. Heute verschlabbert alles unter kunstvoll vergammelter Bekleidung.
Wir waren stolz auf unsere weißen Socken und trugen Slipper mit einem
Pfennigstück in der Schuh-Zunge und keine Plateau-Sohlen-Schuhe, die
früher bei Klump-Füßen verschrieben wurden.
Und weil ihr gerade im Leistungskurs für Informatik sitzt: die AC/DC
Einritzungen auf den Tischen sind von UNS - und es geschieht Euch nur
recht, wenn ihr glaubt, dass die Dinger aus dem Physiksaal kommen, wo
irgendein findiger Schüler seinerzeit die Abkürzung für
"Gleichstrom/Wechselstrom" in die Bank gemeißelt hat!
Ach ja, hiermit entschuldige ich mich, auch im Namen meiner Altersgenossen
für Modern Talking.
Das haben wir wirklich nicht gewollt ...