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10000 Ergebnisse für Suchbegriff Kuba

Von Miami in die Karibik im April 2020

Liebe Reiseexperten,

meine Frau und ich würden gerne im April von Miami aus für zwei Wochen in die Karibik fliegen. Unsere Vorlieben wären in erster Linie schöne Strände, die es wohl auf jeder Insel in der Karibik geben wird, sowie interessante Kulturen und Menschen, also wo man sich auch etwas ansehen kann auf der Insel. Sicher sollte man sich auf der Insel auch fühlen, aber da gibt es, so viel ich weiß, ja keine unfassbar kriminellen Inseln oder? Jamaica und Guadeloupe fallen weg, da waren wir schon. Kuba würde uns reizen, habe schon einiges darüber gelesen, dass man auch direkt von Miami nach Kuba fliegen kann, wenn man den entsprechend richtigen Einreisegrund angibt.

Welche weiteren Inseln habt ihr schon besucht und würdet ihr für einen zweiwöchigen Trip von Miami aus empfehlen? Rückflug sollte dann direkt wieder nach Wien gehen!

Vielen lieben Dank für Eure Tipps :-)

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Verlängerung in der Karibik, was ist empfehlenswert?

Ja, an Martinique hab ich auch gedacht, aber um ab Kuba dort hinzukommen... sieht nach Insel-Hopping aus : 1 und / oder auch 2x Flieger wechseln und zwischen 21- und 24 Stunden unterwegs. Zurück dann am besten - wie schon von kehd geschrieben - nach Paris.

Ansonsten zur Insel... wir waren auf der Atlantik-Seite, auf der Presqu'Île de la Caravelle. Gefiel uns dort sehr gut, aber für Urlauber, die ganz feinen Sand lieben, ist das nicht so ganz das Richtige. Da geht man besser auf die andere Seite, ans Karibische Meer.

Wir sind mit dem Mietwagen unterwegs gewesen, an den Stränden entlang und im Inselinneren. War alles problemlos.

Guadeloupe gefällt vielen eher besser, aber das ist natürlich immer Geschmackssache. :blush:

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Das Hotel rechts hat nichts mit Martinique zu tun.

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Pakete nach Kuba schicken?

Hallo!

Vielen Dank für Eure Hinweise und Überlegungen.

@openwater

Die Sache mit dem Zoll hab ich mir auch schon überlegt ich werde Heute mal bei DHL anrufen und das abklären.

Also mit der Post Dinge zu schicken fällt schon mal aus. Ich hab schon von verschiedenen Seiten gehört, dass das nicht so gut klappt. :?

Klar ist es besser Geld zu schicken dass tue ich ohnehin nur gibt es eben Dinge die wie wir wissen in Kuba schwer (und teuer) bis gar nicht erhältlich sind.

Die liebste Lösung wäre mir überhaupt ich würde meine Freundin mitsamt Sohn in den Flieger setzen und zu mir holen :D aber dafür ist mein Budget zu knapp.

Ich wünschte einfach nur ich könnte mehr tun und das es einfacher wäre.

:disappointed:

P.S.@ infocuba

Wäre natürlich spitze wenn ich Dir was mitgeben könnte das Problem daran ist jedoch die Übergabe in Kuba (sie hat kein Telefon)

Hier die Infos zu DHL Sendung (am besten vorher hinsetzen) :sad:

DHL Transportkosten für 3kg Ware nach Kuba bei Bezahlung durch den Absender in Österreich EUR 219,05.

Sendungen, die Bekleidung oder perönliche Gegenstände enthalten benötigen eine Konsularrechnung ausgestellt vom Kubanischen Konsulat in Österreich.

Alle Warensendungen (ausgenommen Medizin und verschreibungspflichtige Medikamente) an Privatpersonen sind mit einem maximalen Sendungsgewicht von 10kg limitiert und können nur mit einer Konsularrechnung versendet werden.

Weiters wird für die Einfuhr von von Kommunikationsequipment wird eine spezielle Genehmigung

des kubanischen Telekommunicationsministerium benötig.

:sad: :sad: :sad:

Hier noch ein kleiner Reisebericht

Ich war mit meiner Tochter (10J) vom 31.07 - 22.08.07 auf Kuba.

Bevor wir losgflogen sind habe ich schon des öfteren hier im Forum nach Reisetipps gesucht und bin auch immer fündig geworden (Danke an dieser Stelle an alle Kuba Spezialisten!) Ich habe mich für Varadero entschieden weil es die erste Fernreise für meine Tochter war und ich sie nicht überstrapazieren wollte (doch jetzt weiß ich sie ist härter im nehmen als ich dachte) Unser Urlaub begann wie ein typischer All inclusive Urlaub. Wir wohnten im Playa Caleta und hatten das "Penthouse" im obersten Stockwerk mit wunderschönen Blick aufs Meer. Aber irgendwie (und der Meinung war auch meine Tochter) war es ein komisches Gefühl dieses All in Armband umgemacht zu bekommen.

Später wusste ich dieses Gefühl zu deuten .... mit diesem Armband fühlten wir uns ein wenig wie Gefangene es grenzte uns ab.

Am ersten Abend saß ich mit meiner Tochter an der Bar und eine kubanische Band spielte und ich weiß nicht wieso aber als ich die Stimme der Sängerin hörte kullerten bei mir auf einmal die Tränen (meiner Tochter war das natürlich superpeinlich) ich kam danach mit Lissett (der Sängerin) ins Gespräch. Leider konnten wir uns nicht lange unterhalten da es den Musikern nicht erlaubt war sich im Hotel aufzuhalten (dh sie mussten sofort nach ihrem Auftritt das Hotel verlassen) Damit wir besser plaudern konnten folgte eine Einladung von Lissy zu ihr nach Hause für den folgenden Tag.

Am nächsten Morgen kam sie uns abholen mit ein paar Freunden und einem Lieferwagen wir saßen auf ein paar Pappkartons und los ging es Richtung Matanzas. Was mir schon aufgefallen war bei der Fahrt vom Flughafen zum Hotel bestätigte sich rasch. Richtung Varadero ist finde ich alles "verhübscht" schön aufbereitet fürs Auge :-)

Was ich an den Tagen als ich Lissy besucht habe alles erfahren und gesehen habe verarbeite ich teilweise jetzt noch.

Plötzlich wußte ich was hier im Forum gemeint war mit "Varadero ist nicht Kuba" Klar wer nur Erholung und schöne Strände sucht ist dort schon richtig und jeder so wie er es mag. Aber in Kuba Freunde zu finden hat diesen Urlaub erst zu einem Erlebnis gemacht.

Ob es die abenteuerliche Anfahrt nach Matanzas war (in der letzten Woche war ich fast schon pleite) wir sind kubanisch gereist :laughing: also zu Fuß, mit dem Arbeiter Bus und sogar per Anhalter (die ja keine Touristen mitnehmen dürfen weil sie sonst eine Strafe riskieren) aber alle hatten ein Herz für meine Tochter und mich (ok ich hab mit ein paar CUC nachgeholfen *g*) Ich habe Kuba von zwei Seiten gesehen und es war nicht die All-in Version die mir in Erinnerung bleiben wird.

Und ich bin der festen Überzeugung obwohl es für meine Tochter nicht einfach war aber dieser Urlaub hat ihren Horizont (und meinen auch) um Vielfaches erweitert. Und eines steht mit Sicherheit fest. Wir werden wieder nach Kuba fliegen doch dann um Freunde zu besuchen :D

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Cuba im Umbruch

Ich will meinen Beitrag hier noch einmal einstellen:

@Dylan sagte:

Der Exil-Kubaner Mauricio Tamargo, Direktor der "Föderalen Kommission für Forderungen" im Justizministerium der USA, die "Foreign Claims Settlement Commission" (FCSC), ist zuständig für die Verwaltung von US-Ansprüche auf Eigentum, welche einstmals von Feindesmächten beschlagnahmt wurden – und wird sie bei gegebener Zeit einklagen. Wenn die Castro-Ära zu Ende geht, gehören zu den Auftraggebern einige der größten US-Konzerne. "ExxonMobil", "Texaco", "IBM", "General Motors" und "Coca-Cola" wollen dann ihre Ansprüche geltend machen und ihre Besitzungen, die mittlerweile Milliardensummen wert sind, einfordern.

Die Enteigneten setzen auf Castros Nachfolger. "Kubas Übergangsregierung könnte an einem Ausgleich der Forderungen interessiert sein, um die Beziehungen zu normalisieren", sagt Mauricio Tamargo in einem Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Wegen seiner Herkunft, fügt er hinzu, er habe selbst "ein besonderes Gespür für diesen Job".

Seither hat die FCSC 5913 einzelne Rückübertragungsansprüche von Firmen und Privatpersonen beglaubigt, deren Gesamtwert sich heute, inklusive 6 % Verzinsung, auf fast 8 Milliarden Dollar beläuft.

"United Fruit Sugar Company" (gehört heute zum US-Obstmulti "Chiquita") besaß vor der Enteignung auf Kuba Tausende Hektar Zuckerplantagen – heute fast 315 Millionen Dollar wert.

Der Ölriese "Chevron" erhebt über seine Tochter "Texaco" Besitzansprüche auf eine Raffinerie im Wert von heute rund 185,3 Millionen Dollar.

Der "Coca-Cola"-Konzern eröffnete seine erste kubanische Abfüllanlage 1906. Auf Kuba macht er rund 102 Millionen Dollar geltend, penibel aufgelistet in den FCSC-Akten: Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge, Mobiliar, Inventar, Kühlboxen, Container, Bankkonten.

Der Kupfergigant "Freeport-McMoRan" hält die US-Rechte an mehreren Nickel- und Kobaltminen auf Kuba, darunter die größte Mine in Moa. Allein für deren Verlust an "Umsätzen, Werk und Maschinen" hat ihm die FCSC heute fast 327 Millionen Dollar in Aussicht gestellt. Von den künftigen Gewinnaussichten zu schweigen.

Der größte Einzelanspruch, knapp eine Milliarde Dollar, geht auf die "Cuban Electric Company" zurück, die Kubas Stromnetz betrieb: E-Werke, Leitungen, Guthaben. (314.866,90 Dollar für die "Umsiedlung von Angestellten" lehnte die FCSC dagegen ab.) "Cuban Electrics" Mutterhaus "Ebasco" ging 1969 in "Boise Cascade" auf, einem Papierkonzern. Der schluckte 2003 den Büromaterial-Einzelhändler "OfficeMax" und nahm dessen Namen an. Deshalb hält "OfficeMax", obwohl erst 1988 gegründet, heute in Kuba Besitzansprüche von 990.003.130 Dollar.

Tausende andere liegen in Wartestellung. Die Liste reicht von Privatleuten, die Familienbesitz zurück haben wollen, bis hin zu der Crème de la Crème der US-Wirtschaft: "ExxonMobil" (265 Millionen Dollar), "Colgate-Palmolive" (53,7 Millionen Dollar) oder "IBM" (23,9 Millionen Dollar). Peanuts für die Konzerne. Doch für Kuba summiert sich das.

Der zweitgrößte Anspruch ist zugleich auch der kurioseste: 484 Millionen Dollar im Namen des Hotelkonzerns "Starwood" ("Sheraton", "Westin"). Daran ist "Starwood" ebenfalls erst per Fusion geraten. 1998 kaufte das Unternehmen den Telefonkonzern "ITT", dem wiederum die "Radio Corporaçion Cubana" (RCC) gehört hatte. RCC wurde zunächst nicht enteignet, sondern durfte bis 1992 die Telefonleitungen zwischen Kuba und Florida weiter betreiben. Dann zerstörte der Hurrikan "Andrew" die US-Seite des Dienstes. Ein Jahr später beschlagnahmte Kubas Regierung RCC - die letzte Enteignung seit der Revolution. "Starwood" meldete seinen Anspruch erst 2005 bei der FCSC an. Dazu öffnete die ihr 1972 abgeschlossenes Kuba-Programm eigens noch mal und bewilligte dem Hotelriesen unter anderem 1200 Quadratkilometer Land am Flughafen "Jose Marti" im Wert von 36 Millionen Dollar, eine Immobilie in Havanna sowie weitere Liegenschaften im Strandort Guanabo – ideal für künftige Hotelprojekte. "Das Land gehört uns", erklärte Starwood-Anwalt Ignacio Sanchez. "Sie können es uns nicht abnehmen." Ob Kuba im Fall einer Klärung der Besitzfragen aber die Immobilien freigibt oder nur deren finanziellen Gegenwert, ist natürlich völlig offen. Es sei wohl zu erwarten, dass die Ansprüche mit den kubanischen Staatsgeldern verrechnet würden. Kubanische Staatsgelder sind seit 1963 bei US-Banken eingefroren.

US-Außenministerin Condoleezza Rice versicherte erst im Juli in einem Bericht, Washington unterstütze keine "willkürlichen Bemühungen, Kubaner zur Räumung ihrer Häuser zu zwingen". Eric Watnik, ein Sprecher des State Departments, fügte jetzt auf Anfrage hinzu, man sei bei Bedarf bereit, "mit einer demokratisch gewählten Regierung Kubas ein faires und gerechtes Verfahren" auszuarbeiten.

Mauricio Tamargo macht sich auf die Farm seiner Eltern in Holguín jedoch selber keine Hoffnungen, denn niemand in seiner Familie war zur Zeit der Enteignung US-Staatsbürger. Somit verfehlt er die Bedingungen seiner eigenen Kommission – und ist disqualifiziert.

FCSC-Chef Mauricio Tamargo sagte: "Ich glaube fest an den Wert und die Bedeutung privater Besitzrechte". "Ohne deren Schutz werden wir zu Sklaven."

Er stellte allerdings auch klar:

"Das letzte Wort dazu hat Kuba selbst."

(Inhalt und Textpassagen aus SPIEGEL ONLINE Wirtschaft und Privat)

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Wer ist wann--in welchem Hotel?

@'juanito' sagte:

Also das Sun Beach hat eben nur 3 Sterne. Da muss man insbesondere in Kuba Abstriche machen.

Und das Hotel liegt zentral, Avenida Primera, Ecke 16 oder 17 glaube ich, also nicht am A... der Welt am Ende der Halbinsel.

Ich war nur einmal für 2 Nächte vor 2 Jahren drin, da ich immer gleich weiter durch Kuba reise.

Wichtig ist den Tresor zu nutzen, da mir die Schlösser der Türen etwas wackelig erschienen. :D

Das Essen geht. Am Besten immer gleich zu Anfang der Öffnungszeiten, Mittags und Abends hingehen, da vorn im Saal ein offener Grill steht und die Köche sich wirklich Zeit lassen mit grillen :( Aber es gibt auch ein Büffet mit versch. Speisen. Ich habe mir immer gleich 2 Portionen gebr. Fisch, sehr gut, geholt. Ich war ja allein, aber mit 2 Tellern bekommt man eben auch 2 Portionen.)

Tip an Martina!

Sonst gibt es Bier und/oder Rotwein an der Theke zum selbstholen.

Das Essen in Kuba wiederholt sich häufig, da sie nichts haben und die Direktion nicht kaufen darf in 3 Sterne Hotels. In 4 * und 5 * siehts anders aus.

Wie jemand schrieb Cocktails mit Havanna Club statt Ron Mulata verlangen, kann ich nicht nachvollziehen.

Mulata oder Ron Varadero zählen zu den Besten in Kuba. Das andere ist nur der Name :shock1:

Aber das wichtigste in VRA ist der Strand und dass man schnell in Havanna ist.

Für 10 CUC in 2-2 1/2 Stunden.

*****

Betreffend der Einreisekarte:

Falls dein Reisebüro zu dumm ist. In FF/M scheckt man bei Condor zentral ein, dahinter an der Wand ist ein Extra-Condor-Schalter, da bekommst du sie für 25 EUROs. Erst kaufen, dann anstellen zum Einschecken, da sie dich ohne nicht abfertigen.

danke für die tipps.

habe schon mit meinem reisemenschen gesprochen, die karte ist im reisepreis enthalten und wird mit den übrigen papieren geschickt.hatte ja gestern erst gebucht und das dann gelesen, gleich panik bekommen weil es ja schon in 4 wochen los geht. also alles im grünen bereich

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sinnvolle Mitbringsel nach Kuba

Hi Zwerg1, ich habe keine Ahnung in welchem Hotel du warst. Aber in den meisten Hotels auf Kuba (zumindest in den von Gaviota geführten) können Angestellte diese Sachen gar nicht aus dem Hotel bringen ohne Hilfe. Und selbst dann müssen sie einen Teil des Erlöses der Security abgeben. 

Wenn ihr wirklich ernsthaft vor habt nicht nur "Almosen" als super tolle Touri-Deutsche zu verteilen, dann wendet euch doch mal an Leute per PN, die sich dort auskennen und die werden euch sicherlich mitteilen an wen ihr eure Sachen abgeben könnt damit sie auch an den richtigen Stellen ankommen. Und Kindersachen sind gerade im Hinterland sehr willkommen und auch benötigt. Nur sie im Hotel willkürlich jemanden in die Hand zu drücken ist "Perlen vor die **** geworfen". Es tut mir leid das so ausdrücken zu müssen, aber wer auf Kuba den Gutmenschen ohne Vorkenntnisse spielen will, wird nur gnadenlos verarscht. Die "You are my best freng"-Masche beherrschen selbst die Kubi-Kinder inzwischen aus dem FF und strahlen wie ein Sonnenscheinchen. Das hat man den Kubanern in die Wiege gelegt. Von den Erwachsenen mal ganz abgesehen (die können noch viel mehr :laughing: ). 

Vermutlich fragen sich gerade einige, warum ich "so schlecht über Kubaner schreibe". Das hat nix damit zu tun, dass ich Kuba und seine Bewohner nicht mag. Im Gegenteil. Ich möchte einfach, dass diese Bettelkultur, die da seit einigen Jahren einzieht,  sich nicht weiter vorzieht und von deutschen Touris unterstützt wird.

Auch wenn Juanito mich jetzt schlagen wird: Hungern muß auf Kuba niemand. Sie tun nur gerne so und die Leute die in den Hotels rund um Holguin arbeiten sind mehr als reich und besitzen alle Fernsehen, Playstations und Co. Und viele meiner Freunde und Verwandte arbeiten gerade in diesem Bereich. Aber sie wissen auch was ich schreibe. Also gebt den Leuten, wie in Deutschland, ein angemessenes Trinkgeld und  wenn ihr Kosmetik, Klamotten etc. mitnehmen wollt, dann ist das toll, aber dann gebt es auch an die richtigen Leute die es zu den richtigen Stellen bringen.

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Wetterthread Kuba

Hallo Kubafreunde!

Ich bin beruhigt zu sehen, dass auch viele andere bezüglich Wetter in Kuba beunruhigt sind :D das scheint ja so ziemlich der populärste Threat zu sein!!

Habe fast jeden Beitrag gelesen (ja so beunruhigt bin ich bezüglich Wetter) und konnte es nun trotzdem nicht lassen, für meine eigenen Sorgen einen weiteren Hilfeschrei zum Thema Wetter in diesem Forum auszurufen. (zumindest bezüglich Hurricanes wurde ich beruhigt! xD)

Es ist so: Ich möchte verdammt gerne mit meinem Freund sobald wie möglich nach Kuba gehen. Dieses Jahr ist dies vom 21.8-11.9 möglich. Wir würden gerne mit dem Mietauto eine Rundreise machen und Kuba vor allem kulturell erleben, dass heisst Städtchen anschauen gehen, aufs Land zu Bauern reisen, auch mal vom Weg abkommen etc.. Wahrscheinlich würden wir im Westen bleiben, da es im Osten temperaurtechnisch noch heisser sein soll. Wenn die Temperaturen dann über 30° ansteigen und es dazu noch drückend schwül wird, würde das Erkunden wahrscheinlich nicht mehr so viel Spass machen! Das ist, was uns Sorgen bereitet (wenn wir bloss am Strand liegen würden, wäre dies ja kein Problem)! Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen gemacht? Sind unsere Sorgen übertrieben?

Ist es richtig, dass die Temperaturen erst nach dem Mittag auf 30° bis über 30° ansteigen und dann gegen Abend es in der Regel kurz (1-2 Stunden) regnen kommt, es sich aber nicht abkühlt? Gibt es Orte im Westen (z.B. Vinales) die um jene Zeit unbesuchbar sind weil es so viel regnet?

Falls sich unsere Sorgen bestätigen würden, müssten wir uns bis anfangs April mit der Kubareise gedulden. Dann sollten die Wettersorgen ja weitgehend schwinden, weil die Temperaturen warm bis heiss aber angehemen sind (im Durchschnitt), und es auch weniger regnet.

Ich wäre total froh um eine baldige Tipps seitens Erfahrener Kuba-Erkunder, damit wir endlich den Flug buchen können! :D oder uns dann eben auf den Frühling umstellen dürfen. ;)

ps: meine persönlichen Wettereindrücke der Reise werde ich dann auch hier veröffentlichen ;)

Liebe Grüsse! und schon mal Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!

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Wohin ? Kuba oder Mexiko Mai 2018

Ich staune immer wieder. Da stellt ein User die Frage: „Kuba oder Mexiko?“ und erhält die hilfreiche Antwort: „Thailand, Indonesien auf eigene Tour entdecken oder eine Karibikkreuzfahrt!“ Zugegeben, viele Länder in Asien kann man mehr oder weniger abenteuerlich auf eigene Faust und ohne Guide mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Mietwagen bereisen, aber das kann man in Mexiko und Kuba auch.

 @juanito

„Du schreibst: Kuba wird sich verändern, muss es auch. Der Comandante Fidel hat es in 50 Jahren im Stillstand gehalten, sein Bruder Raul hat einige Dinge verändert, aber das reicht nicht“

 Ich sehe das auch so obwohl der Comandante einiges bewirkt hat, was dir als Kubafan wohl bekannt ist, aber einige User interessieren könnte.

 Im Nachrevolutionären Kuba habe ich trotz USA Handelsembargo, niemals hungernde Menschen, Bettler und “Drögeler” angetroffen. Entsprechend auch die fast unbedeutenden Kriminalitätsraten, verglichen mit den menschenunwürdigen Zuständen in anderen Lateinamerikanischen Staaten.

 Als Herzstück des Kubanischen Ernährungssystems wurde die “libreta” eingeführt. Ein Bezugsheft für vom Staat garantierte, extrem billige Nahrungsmittel. Damit wurde erreicht, dass jeder Kubaner täglich so viele Kalorien und Proteine erhält, wie es die Weltgesundheitsorganisation fordert. Für Kranke, Alte, Kinder und Schwangere gab es unter der Bezeichnung “dieta” Sonderzuteilungen.

 Erwähnenswert ist ebenfalls die Beseitigung des Analphabetentums. 97% aller Kinder besuchen die Schulen. Das ist für Mittel- und Südamerika alles andere als selbstverständlich. Meine Frau und ich haben einige Schulen besucht und waren beeindruckt vom hohen Niveau des Unterrichtsstoffes und des Lehrpersonals.

 Nebst dem Bildungswesen hat mich auch das Gesundheitssystem beeindruckt. Die Insel verfügt über ein dichtes Netz von Gesundheitsstationen, die eine kostenlose medizinische Versorgung auch auf dem Land gewährleisten. Aufgrund des für ein Entwicklungsland einmaligen Gesundheitssystems ist die Säuglingssterblichkeit die niedrigste in ganz Lateinamerika.

 Als Früchte des Bildungssystems suchten gutausgebildete Kubaner als sogenannte Flüchtlinge, respektive Wirtschaftsflüchtlinge ihr Heil in den USA und realisierten erstaunt, dass in diesem Wunderland lange nicht alles Gold ist was glänzt. Andere stellen sich uneigennützig in den Dienst des Landes und trugen dazu bei, dass Kuba weltweit eine Spitzenposition in der Biotechnologie und in der Medizin einnimmt. In einer Veröffentlichung von Anfang 2009 bezeichnete die renommierte britische Wissenschaftszeitschrift „Nature“, die kubanische biotechnologische Industrie als die beste der gesamten Dritten Welt.

 Diese nicht wegzudiskutierenden Tatsachen werden immer wieder verschwiegen und würden nicht in das Bild des Despoten Fidel passen.

 Der Durchschnittskubaner sieht aus heutiger Optik lediglich die grosse Diskrepanz zwischen dem eigenen und dem Lebensstandard der Touristeninvasionen. Das ist verständlich. Kuba ist im Umbruch und vieles noch im Argen. Für die Zeit nach Revolutionär a.D. Fidel und seinem Bruder Raul habe ich meine leisen Bedenken. Wenn ich so an das heutige Russland denke. Auf der einen Seite die neuen Superreichen mit ihren Oligarchen, auf der anderen Seite die neuen Superarmen. Und dazwischen? Aber warten wir mal ab. Ich lasse mich gerne positiv überraschen.

 Sorry, aber diese etwas lang gewordene Hommage an den Comandante musste ich noch los werden!

 Pesche

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Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!