Zur Forenübersicht

6237 Ergebnisse für Suchbegriff Istanbul

Bewertung von Ausflügen und Anbieter

Gut, daß es ein Hotelvergleichsportal gibt, doch wir haben im Urlaub jetzt festgestellt, daß es vielleicht noch eine Erweiterung geben sollte. Welche Ausflüge lohnen sich und welcher Anbieter zockt ab?!

Wir haben leider eine sehr schlechte Erfahrung mit einem Tantur Ausflug nach Istanbul gemacht.

Wir haben über den LTUR Reiseleiter (wir wissen bis heute nicht, ob er tatsächlich von Ltur ist) einen Istanbulausflug gebucht.

Hier unsere Erfahrung. Kurz gesagt: FINGER WEG!

Wir hatten im Gespräch mit dem Reiseleiter große Zweifel, da uns mitgeteilt wurde, daß wir um 06:00h morgens abgeholt werden sollten und der Rückflug für 20:30h vorgesehen war. Es klang nach einem sehr langen und anstrengenden Tag, den wir in unserem Urlaub vermeiden wollten. Der LTUR Reiseleiter riet uns dennoch zu diesem einmaligen Erlebnis, informierte uns auch, daß in der Freizeit eine Bosporusfahrt angeboten wird, die extra zu bezahlen sein.

Das Essen sei selber zu organisieren. Keine Verkaufsaktionen, dafür eine gut geführte Istanbulreise.

Wir buchten die Reise, hatten jedoch noch immer Bedenken wegen des sehr langen Tages.

Alles war am Reisetag in Ordnung bis zu dem Moment, als der Reisebegleiter fragte, ob wir wüssten, wann der Flug zurück ginge. Eine Frau behauptete, daß der Flug um 23:55h zurück gehen würde und alle lachten herzhaft. Leider war es kein Scherz und bis auf diese Dame und den Reisebegleiter waren alle in dem Glauben, daß der Rückflug um 20:30 gehen würde (so wurde es allen in den Hotels erzählt). Wir wurden darüber aufgeklärt, daß dies nur den Samstag betreffen würde und das der Tag am Mittwoch länger sein würde. Wir konnten uns also auf einen sehr langen 22 Stunden-Tag freuen. Für den Abend hatten wir natürlich keine passende Kleidung dabei, sondern waren auf einen warmen Sommertag eingestellt. Dementsprechend kalt war uns am Abend (Reisezeit Mai).

Als Nächstes wurden wir darüber informiert, was wir nun sehen würden, daß wir uns selber um unser Mittag kümmern müssen (war ja so angekündigt) und das wir dann zum Ägyptischen Basar fahren würden, wo wir dann 1,5 Std. Freizeit haben und danach für 30 Euro eine Bosporusfahrt machen könnten. Hier waren wir schon wieder irritiert und fragten nach, weil uns gesagt wurde, daß die Bootsfahrt während der Freizeit und nicht im Anschluß statt finden würde. Wir fragten dann ebenfalls nach, was wir denn machen sollten, wenn wir nicht an der Schiffsfahrt teilnehmen würden. In diesem Fall hätten wir dann weitere 2 Stunden Freizeit. Kein Ersatzprogramm, z.B. eine Rundfahrt mit dem Bus. Wer nicht für die Extras zahlt, der ist auf sich alleine gestellt.

Den nächsten Hammer hörten wir dann gleich als Nächstes, das für den Abend ein Essen geplant sei. Auch hiervon hatten wir im Vorfeld nichts gehört und davon abgesehen, hatten wir auch gar nicht genug Geld mit um an diesen Aktivitäten teilnehmen zu können. Wir fragten nach was wir statt des Essens machen könnten und es wurde uns angeboten an einem anderen Tisch 2 Stunden zu warten bis das Essen vorbei ist. Auch hier keine Alternative zum extra zu bezahlenden Programm, statt dessen sollten wir den anderen beim Essen zu schauen. Im Bus hätten wir ebenfalls nicht bleiben dürfen. Für uns war dies schon eine Art der Nötigung.

Die geführte Tagestour war für uns dann eine gering geführte Tagestour. In der blauen Moschee waren wir alleine, Erklärungen gab es vorher. Eine intensive Betreuung gab es am Hippodromplatz. Danach bekamen wir 50 Minuten Mittagspause, die sich zum essen als viel zu kurz heraus stellte und wir mussten einen Teil des Essens stehen lassen um rechtzeitig zum Treffpunkt zurück zu kehren.

Vor dem Topkapi-Palast wurden die Tickets verteilt, es erfolgte wieder eine Erklärung und wir liefen alleine durch den Palast.

Danach fuhren wir zum Ägyptischen Basar und auch auf dieser Fahrt wurde viel erklärt. Am türkischen Basar hatten wir dann die beschriebenen 3,5 Stunden zur (gezwungenen) freien Verfügung. Wir wurden darauf hingewiesen, daß wir im Basar nur auf der Geraden bleiben sollen und so waren wir nach 20 Minuten fertig. Die restliche Zeit versuchten wir so gut es geht zu bewältigen, denn wir konnten uns ja gar nicht weit entfernen ohne Angst haben zu müssen, daß wir uns verlaufen. Hier hätte es ein Ersatzprogramm geben müssen, und man kann die Gäste bei einer geführten Tour nicht über Stunden sich selber überlassen. Weiterhin haben wir dann von Türken erfahren, daß es eine Fähre für 2 Euro und eine Rundfahrt für 6 Euro geben soll. Warum wir dann 30 Euro zahlen sollten, bleibt uns immer noch ein Rätsel. Auch als wir erzählten was wir für ein Abendessen zahlen sollten, lachten uns die Türken aus.

Wie auch immer, als wir abgeholt wurden und zum Restaurant fuhren wurde abgefragt wer was essen wollte. Es wurde dann berichtet was die Getränke kosten. All dies interessierte uns nicht, wir hätten lieber noch etwas zu Istanbul gehört. Die nächsten zwei Stunden konnten dann einige Gäste essen, andere warteten bis es endlich zum Flughafen ging. Die letzten fünf Stunden unseres Istanbulaufenthaltes kümmerte man sich also gar nicht mehr um uns, wir wurden links liegen gelassen und es war nur noch wichtig, daß wir mit zum Flieger zurück kamen.

Am Flughafen merkte man dann die Strapazen des Tages und besonders an den älteren Gästen konnte man sehen, welche Spuren dieser lange Tag hinterlassen hatte. Sie brauchten Hilfe sich zu erheben und hatte sichtlich Mühe sich noch zu bewegen.

Nach 22 Stunden ging ein langer und für uns sehr enttäuschender Tag zu Ende. Die Gelenke schmerzten, wir waren sauer, kaputt, enttäuscht …

Wir sprachen den ltur Reiseleiter im Hotel an und baten um eine teilweise Preiserstattung, für die falsche Beschreibung bzw. die komplette Vernachlässigung, sobald man nicht extra zahlte.

Leider war er nicht in der Lage uns zu helfen und in Deutschland teilte uns LTUR mit, daß die Frma Tantur der Veranstalter war und LTUR nur der Vermittler. Somit könne man uns leider nicht helfen. Schade, da hat sich jemand schlecht aus der Verantwortung gestohlen.

Wir haben die Firma Tantur mehrfach angeschrieben, aber keine Antwort erhalten. Später bekamen wir noch Unterlagen in die Hand wo der Tantur/LTUR Reiseleiter vermerkte, er hätte schon gleich gewusst, daß wir Schwierigkeiten machen würden. Na, das spricht entweder nicht für seine Reisen, oder er sollte "schwierigen" Kunden gar nicht erst eine Reise verkaufen, wenn er so eine gute Menschenkenntnis hat. Es wurde von einem nervigen Thema geschrieben und davon uns einen Zahn zu ziehen. Es wurde dann noch festgestellt, daß wir die versprochene Leistung erhalten hätten.

Wir können diesen Ausflug nicht empfehlen, wir waren von den Leistungen der Firma Tantur schwer enttäuscht, denn wenn es Probleme gibt, dann steht ihr alleine da.

 Ein Ausflug nach Side hingegen, den wir in Eigenregie unternommen haben, war richtig gut. Side ist schön, man kann gut shoppen und sieht noch ein paar historische Ruinen.

Ebenfalls gefallen hat uns ein anderer Ausflug mit Quadbikes in den Bergen. Wo das war kann ich leider nicht mehr sagen, aber von Belek aus, wird es da nicht so viel weitere Anbieter geben. Achtung: Die Shuttlezeit wurde mit 45 Minuten angegeben und war dann fast 1:30h. Trotzdem hat es sich gelohnt.

Mehr lesen

Amüsantes & Mißgeschicke(Kopiert von Lob & Kritik)

Diese Geschichte liegt schon über 14 Jahre zurück,doch der Trip in die Türkei amüsiert mich heut noch:

Nach vielen Einladungen kam ich endlich diesen Versprechen nach,meine damalige Ex-kollegin für ein paar Tage in die Türkei zu besuchen.Kannte auch ihre Familie die teilweise hier wohnt!

Ein Bruder von ihr, (Hüseiyin),kam damals mit mir mit!Kaum in Istanbul angekommen,holten wir Mete(Exkollegin)von ihrer Wohnung ab,um weiter zufahren,zu deren Geburtsort!Busfahrt von ca 2 Std!Horrorfahrt hoch 3,denn der Busfahrer war wohl lebensmüde,dachte ich ständig,doch das ist dort so üblich,sagte man mir!Während der Fahrt kam da so ein Mann und bot irgendwas den Fahrgästen an,was ich natürlich verneint!"Mete" kaufte diese Ware,und als sie plötzlich dies Zeug auspackte,und mir zum Essen anbot,dachte ich:wie,die essen Wolle ??Sah nämlich aus wie feine Wolle!Endlich angekommen bei deren zu Hause,kamen wir in ein Haus wo plötzlich nur Frauen anwesend waren,doch ich dachte mir nix!Naja,da saß ich allerdings dann mit ein paar türkischen Frauen die ich alle nicht kannte,und deren Sprache ich natürlich nicht verstand!Tja,und Mete & Hüseiyn waren weg.Keine Ahnung wo?Die Frauen starrten ständig auf meine lackierten Fußnägel und unterhielten sich offensichtlich darüber.Nehm wohl an im Ngativen!?Nach längerer Zeit wurde mit allerdings etwas unwohl,denn ich verstand doch kein Wort!Endlich kam Mete,und entschuldigte sich ,dass sie soooo lang weg war!Auf die Frage ,weshalb sie mir denn nix gesagt hat wegen lackierter Fußnägel,sagte sie nur :ach hab ich vergessen,doch wir haben im Moment "Ramadan"!Super beschämend für mich!

Am nächsten Tag bekam ich plötzlich wahnsinnige Zahnschmerzen,und dies hielt die ganzen 3 Tage an,wo mich die ganze Familie ständig überreden wollte doch zum Zahnarzt zu gehen!Ich:nie und nimmer,mach ich zu Hause!Deren Vater wollte mir bei jeder erdenklichen Gelegenheit das Rauchen verbieten,naja,war ja "Ramadan"!Noch dazu hatte ich super luftige Kleidung eingepackt,in der Meinung:in der Türkei muss es warm sein!Denkste:ich stand jeden Tag knöchelhoch im Schlamm!Ok,ok,ich war ja auch in der tiefsten Provinz!Am dritten Tag gingen mir diese ständigen Vorschriften von dessen Vater allerdings schon soooo auf die Nerven,denn ich wollt ganz einfach nicht einsehen,dass ich mich an den "Ramadan" halten sollte?Somit kam es zu einen Streit zwischen Vater & Mete,da ihm Mete auch immer darauf hinwies ,dass ich einen anderen Glauben hatte!Naja,die Abreise stand ja schon an!Gott sei Dank!!!!

Am Flughafen angekommen,natürlich viel zu knapp-fiel Hüseiyn plötzlich ein,er habe bei Mete was vergessen,und ich solle bitte warten,er fährt schnell in die Stadt zu ihr,und komme in 20 Min. wieder!Ich wartete und wartete.....,unsere Namen wurden schon einige Male aufgerufen,doch der liebe Hüseiyn kam und kam nicht!Meine Nervosität stieg von Minute zu Minute,doch für mich stand fest:ich will nach Hause!

Der allerletze Aufruf,und ich dachte:mir ist es völlig wurscht,ob er nun mitfliegen kann oder nicht ,ich fliege!!!!!!

Und das was jetzt kommt,war das peinlichste was mir auf einer Reise widerfahren ist:alles war schon zum Abflug bereit,und man brachte mich mit einen Flughafentaxi

zum Flugzeug!OH Gott,wie wurde ich von der ganzen Besatzung angestarrt,als ich das Flugzeug betrat......?Millionen von wütenden Augen starrten mich an.......und wenn es mir möglich gewesen wäre,hätte ich mich am Liebsten in eine Mücke verwandelt!

Und das End von der Geschicht....:ICH kam nach Hause.......Hüseiyn aber nicht!!!!!

Grüsse

Mary

Mehr lesen

Augenlasern in Antalya

Augenlasern in der Türkei - viele meiner Freunde und Bekannten haben die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Wie kannst Du nur!?! Wenn was passiert…..!?! Niemand war von meiner Idee spontan überzeugt - außer meinem Augenarzt! Um es gleich vorweg zu sagen: ich habe mich getraut und alles ist gut gegangen. Aber der Reihe nach.

Nachdem der Urlaub genehmigt war, ging es ans Planen. 14 Tage Türkei im Oktober 2004 sollten es schon werden. Ich trat per email mit Frau xxxxxxxxxx in Kontakt, die mir schon im Vorfeld alle meine Fragen ausführlich beantwortete. Die Kommunikation auf Deutsch war überhaupt kein Problem. Eine Woche Badeurlaub wollte ich schon machen, so vereinbarten wir ein Treffen gleich nach meiner Landung in Antalya, um erste Untersuchungen vorzunehmen und den Op.-Termin festzulegen. Alles o.k. Danach ging es erst mal zum Entspannen und Baden nach Cirali, seit Jahren einer unserer Lieblingsurlaubsorte.

Einen Tag vor der geplanten OP suchten wir uns in Antalya eine Pension in der Altstadt. Im „la Paloma“ kamen wir hervorragend unter. Der OP-Termin war für abends angesetzt. Was zunächst befremdet, aber durchaus Sinn macht. Doch dazu später. Mehrere Patienten trafen zur vereinbarten Zeit in der Praxis von Frau xxxxxxxxxx ein, gemeinsam ging es dann in das nahe gelegene ambulante Laserzentrum. Weitere Voruntersuchungen folgten. Dann wurden die Augen mit Lokalanästhesie beträufelt. Die Nervosität stieg, einer nach dem anderen wurde aufgerufen. Was passiert wenn´s schief geht - der Eingriff ist schließlich nicht rückgängig zu machen…. Versehen mit OP-Kittel, Schutzhäubchen und - schuhen geleitete man mich zu der Liege. Es wurde Ernst! Die OP selbst wurde zwar von einem anderen, erfahrenen Arzt vorgenommen, jedoch war Frau xxxxxxxxxxx stets dabei und erklärte vorab jeden Schritt.

Der Eingriff selbst ist zwar etwas unangenehm, jedoch nicht schmerzhaft und dauert pro Auge mit Vor- und Nachbereitung ca. 5 Minuten. Eine Zahnarztbehandlung ist - für mich jedenfalls - schlimmer. Außerdem wich nach dem ersten Auge die größte Anspannung, da man dann weiß, was beim zweiten passiert. Nach 10 Minuten ist also alles überstanden, und ich konnte gleich danach feststellen, das ich scharf sehen konnte, trotz eines Gels, das zum Abschluss aufgetragen wird. Allerdings setzte mit Abklingen der Lokalanästhesie ein scharfes Brennen ein, dass jedoch mit den vorab besorgten Augentropfen beherrschbar ist. Zudem war ich extrem Lichtempfindlich. Hier zeigte sich nun auch ein Vorteil dieser „Nacht-OP.“ Man muss nicht ins helle Tageslicht hinaustreten, was einen sicher zusätzlich belasten würde. Außerdem kann man gleich ins Bett zum Schlafen, was sicher das Beste ist. Am nächsten Morgen dann: klare Sicht, kein Brennen, kein Jucken - eine neue, nie so gesehene Welt erschloss sich mir plötzlich! Es war und ist bis heute immer wieder ein überwältigendes Gefühl !!!

Natürlich sah ich um die Augen noch 2 Tage sehr verorgelt aus, aber eine dunkle Sonnenbrille ist sowieso nötig, um sich langsam wieder ans Tageslicht zu gewöhnen. Es folgten dann 5 Tage lang tägliche Nachuntersuchungen, außer sonntags, in der Praxis. Immer war Frau xxxxxxxxxx in ihrer sehr freundlichen Art für alle meine Fragen offen. Ich fühlte mich durchweg gut beraten und betreut. Die xxxxxxxxx Festpreis (außer den Augentropfen für ca. 12,-€) waren für mich unbestreitbar das Geld wert. Noch ein Wort an die etwas älteren Semester unter uns: Die Altersweitsichtigkeit kann mit diesem Eingriff nicht korrigiert werden. Da hilft mir nun eine leichte Lesebrille für 6,50 € weiter.

Abraten würde ich aber in jedem Fall von den Super-Pauschalangeboten die man im Internet auch findet: z. B.xxxxxxxxxx incl. Hotel in Istanbul für 3 Tage. Das kann nur unseriös sein, denn es fehlt jedwede Nachsorge oder Beratung. Und sich frisch operiert ins Flugzeug zu setzen ist sicherlich extrem belastend und gefährdet den Erfolg. Schließlich lässt man sich ja nicht nur eine lästige Warze entfernen!

Mehr lesen

MSC POESIA, mein Erfahrungsbericht

Hallo Zusammen !

Ich war vom 10.-17.05.08 auf der MSC Poesia und möchte Euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten.

Ich muss aber dazusagen, dass dies meine erste Kreuzfahrt war und die Wahl des Schiffes eher zufällig.

Route:

Sa Venedig (Italien) 17:00

So Bari (Italien) 10:00 15:00

Mo Katakolon (Griechenland) 08:00 13:00

Di Izmir (Türkei) 09:00 15:00

Mi Istanbul (Türkei) 07:30 17:00

Do Erholung auf See

Fr Dubrovnik (Kroatien) 11:30 16:30

Sa Venedig (Italien) 08:30

Dass die Ausfahrt aus Venedig der absolute Traum ist, muss ich wohl nicht erwähnen...

Diejenigen, die schon recht früh an Bord sind: gleich einen Platz an der Reling sichern, damit man beim Ausfahren schöne Fotos machen kann, sonst wird´s zu voll.

Tja, was soll ich über das Schiff sagen..., man kann wohl nur über den Italien-Style der Einrichtung schmunzeln, sich fallen lassen und es einfach geschehn lassen ;) Ich sag nur: "The Zebra Bar", durch und durch mit Zebra-Plüsch ausgestattet.

Das Theater ist meines Erachtens technisch top ausgestattet.

Auch die abendlichen Shows haben schon eine gewisse Klasse, ebenso die

anderen Musikdarbietungen in den Bars.

Kabine: wir hatten eine 2-Bett-Aussenkabine ohne Balkon. Wenn man ein Pärchen ist, kann man die Betten auseinanderstellen lassen. Im Kleiderschrank ist genug Platz für 2 Damen. Äh, für deren Kleidung natürlich.

Mir schien auch alles gut verarbeitet zu sein. Aus den Nachbarkabinen haben wir nie Geräusche gehört.

Der Kabinenservice ist gut.

Das Schiff schnurrt übrigens leise wie ein Kätzchen und läuft "wie auf Schienen".

Kleidung und Galaabende:

es gibt 2 Galaabende. Der erste war glaube ich am Montag. Es passiert aber rein gar nichts, ausser dass es weisse Tischdecken und Servietten gab. Ich war dann erstmal enttäuscht, weil ich naiverweise schon sowas wie ne brennende Eistorte erwartet hätte, schüff...,

die kam dann aber endlich beim 2. Galaabend, dem ein Cocktail mit dem Kapität vorausging. So war ich dann wieder versöhnt.

(Der Kapitän ist übrigens ne Null..., wusste nichtmal die Namen seiner Offiziere auswendig usw..)

Ansonsten passiert auf diesem Schiff nichts grossartig glamouröses.

Die Mitternachtsbuffets sind lächerlich. Einmal gab es sogar nur "Gebäck".

Allerdings das Mitternachtsbuffet am 2. Galaabend war dann endlich schön.

Kleidung: für die festlichen Abende wird ja Smoking und Abendkleid empfohlen. Smoking hatte niemand an - muss auch absolut nicht sein, das gibt das Gesamtkonzept einfach auch nicht her. Lange Abendkleider wurden schon auch getragen, aber hautpsächlich schöne Hosen mit eleganten Oberteilen, was man halt ins Theater usw anziehen würde.

Essen:

Frühstücksbuffet: also dafür dass ich auf einem Italienischen Schiff war, hätte ich selbstverständlich erwartet, dass es Nutella geben würde. Denkste, nichtmal eine billige Kopie davon :question: . Und gute Cornetti (Croissant) gabs auch n icht. Also nicht mal Aufgebackene aus dem Tiefkühler, sondern echt so Dinger aus der Tüte, die so dermassen nach Konservierungsmitteln duften, urgs...

Ansonsten gab es alles was in jedem 4-Sterne-Touristenhotel in z.B. Spanien so gibt.

Mittagsbuffet: na ja.., man kann satt werden. Aber eine Schlemmerreise

ist das Ganze sowieso nicht, das muss einem leider bewusst sein.

Abendessen in den beiden Restaurants: Qualität der Speisen gut, nichts ist eklig oder so, manches sogar lecker. Aber oft sehr lieblos angericthet: z.B. Suppe ohne Schnittlauch, oder zum Dessert 1 Kugel Eis, ohne Waffel, ohne Sahnetuff oder irgendwas.

Nachmittagstee: lächerlich, absolut lächerlich. Typische Hotel-Nachspeisenkuchen wie man sie aus Spanien kennt: Bisquit, gefüllt mit Dichtungsmasse, oder schmieriger "Buttercreme" oder so...

Das Leben an Bord ist übrigens gar nicht übertrieben teuer. Z.B. ein Cappucchino auf Deck kostet 1,90 Euro. Und die grosse Flasche des guten San Pellegrino 2,60, bin mir aber nicht mehr sicher. Jedenfalls alles im Rahmen.

Zugegenermassen, meine Frau Mama und ich leben was Getränke betrifft ziemlich asketisch und wir haben auch kein Geld im Spa gelassen, oder sonstirgendwo. So dass wir pro Nase nicht mehr als 250 Euro ausgegeben hatten am Ende der Reisse, inklusive der Trinkgeldpauschale, 2 Fotos vom Hoffotografen und 3 Ausflügen.

Sorry, muss aufhören für heute....

Gruss

Byzantine

Mehr lesen

MSC POESIA, mein Erfahrungsbericht

Hallo nochmal !

Also ich wollte nicht respektlos erscheinen, was die Sache mit dem Kapitän betrifft - uns ist das nur allen beim Empfang so aufgefallen, dass der irgendwie schrullig und taddelig ist.

Und ja, das mit den Pärchen und den Betten ist tatsächlich ein Tippfehler :D

So, wollte aber noch was schreiben zu den Anlegehäfen und den Ausflügen.

Also:

In Bari braucht man wirklich keinen Ausflug buchen ! Einfach durch den

Hafen durch gehen, über die Strasse drüber und einfach durch die Gässchen der Altstadt treiben lassen.

Katakolon:

ein sehr malerisch gelegener kleiner Hafen, sehr grüne Landschaft, 40 Km

touristisch absolut unerschlossener Sandstrand.

Ich habe den Ausflug "Olympia und Shoppen" gebucht. Zum Shoppen bleiben aber höchstens 20 Minuten Zeit übrig, was mir persönlich nichts ausgemacht hat, denn ich war eh auf Olympia fixiert.

Olympia ist so traumhaft in einem grünen Tal gelegen und die ganze Anlage strahlt eine mystische Ruhe aus - mich hat das alles nachhaltig sehr beeindruckt. Wir hatten auch eine sehr gute Reiseführerin, die uns den Geist der Olympischen Spiele sehr nahe gebracht hat und wundersame Anekdoten zum Ort erzählt hat.

Izmir: wenn man die Stadt anschauen möchte, kann man das laut Aussage anderer Passagiere auch sehr gut auf eigene Faust machen, bzw. mit dem Taxi durchkutschieren lassen.

Ich selbst habe an Bord den Ausflug nach Ephesus gebucht, was für historisch interessierte Menschen ohnehin ein Highlight darstellen wird.

Der Reiseführer war auch wieder sehr gut.

Istanbul: habe von einigen Passagieren gehört, dass sie sich ein Taxi genommen haben und zu den Sehenswürdigkeiten gefahren wurden. Allerdings kommt man so wohl auch nicht drum herum, schliesslich doch in einem Teppich- oder Schmuckgeschäft zu landen "mein Cousin hat da einen kleinen Laden, kommen sie, schauen sie" ...

Ich habe mir das volle Programm gegeben und einen 8-Stunden-Ausflug gebucht, der uns zur Blauen Moschee, zur Hagia Sophia und zum Top Kapi Palast geführt hat. Auch hier hatten wir wieder das Glück, einen sehr guten Reiseführer erwischt zu haben.

Das Mittagessen wird bei einem grossen Schmuckgeschäft eingenommen, man kann sich während der Vorführung aber gut abseilen und zur Galata-Brücke schlendern.

Auch den Besuch im Teppichgeschäft kann man umgehen, man wird lediglich auf den Laden aufmerksam gemacht und hat dann etwas Zeit, durch den Grossen Basar zu schlendern.

Dubrovnik:

der Hafen liegt etwas ausserhalb. Es gibt Transferbusse, was man vorher an Bord buchen kann. Taxen habe ich aber im Hafen nur wenige gesehen, so dass man fast auf die Transferbusse angwiesen ist.

Auch hier würde ich keinen Ausflug buchen, sondern einfach durch die Altstadt streifen, auf der Stadtmauer lustwandeln und ein Eis schlecken.

Der Ablauf der Ausflüge war reibungslos gut organisiert.

Wer also an jedem Hafen von Bord geht und Ausflüge macht ist gut beschäftigt und von reiner Erholung kann keine Rede sein.

Man sagt ja, dass die Seele beim Reisen hinterherhinkt. Bei einer Schiffsreise wohl noch viel stärker zu spüren, denn man erreicht ja über Nacht ein neues Land - ich hab das immer erstmal gar nicht kapiert.

All die Eindrücke müssen also erstmal verarbeitet werden.

Platz auf Deck: wir hatten immer schönstes Wetter, aber der Wind pfeifft ganz schön heftig und frisch, so dass man um eine Liege in der Sonne froh ist.

Windgeschützt ist man so gut wie nirgends. Oder es sind dann Schattenplätze.

Ruhe findet man sowieso nicht.

Ich würde sagen, eine Seereise steht und fällt mit dem guten Wetter.

Ausser man hat Spass daran, sich in den Salons und Bars aufzuhalten, den ganzen Tag Bingo zu spielen usw.

Zum Lesen müsste man sich fast in die Kabine oder in die kleine, aber sehr nette Bibliothek zurückziehen.

Ich persönlich würde nicht mehr auf ein solch grosses Schiff gehen, aber wer gute Nerven hat, dem macht das Geschnatter und Gewusel der vielen Passagiere sicher nicht so viel aus...

Jetzt fällt mir nichts mehr ein momentan, beantworte aber gerne Eure Fragen.

Gruss

Byzantine

Mehr lesen
Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!