3287 Ergebnisse für Suchbegriff Brasilien
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Hast du im Uralub schon mal so richtig Angst gehabt?
Ich erzähle die Geschichte deshalb nicht gerne, weil es dann gleich wieder heißt:...siehste, typisch Brasilien! Da kannst Du doch nicht Urlaub machen....
Sei's drum!
Wir kamen nach der Taxifahrt vom Flughafen Recife am frühen Abend in unserer Pousada in Olinda/Pernambuco an. Das Taxi mußte Umwege fahren, weil zu dieser Zeit die Altstadt fast komplett gesperrt war wegen eines karnevalistischen Straßenfestes. Also, schnell auspacken, ein kurzes Abschlappbierchen, und dann raus, denn wir wollten von dem Straßenfest noch etwas mitbekommen. Unser Gastgeber hatte uns noch dringend empfohlen: Uhren, Schmuck, Kamera, größere Summen Bargeld dringend vorher in den Safe legen, nur kleine Geldsumme mitnehmen.
Zwei bleiche Gringos bahnten sich also den Weg durch die wild feiernde Masse. Wir sind beide von Natur aus nicht ängstlich, haben niemals Berührungsängste, aber was wir da sahen, stellte alles, was wir zum Beispiel vom Rheinischen Karneval kennen, bei weitem in den Schatten.
Die Mehrheit war voll des guten Cachacas (an Caipirinha halten die Brasilianer sich nicht auf) und, so schien es uns, viele waren auch völlig zugekifft. Wir ließen uns auf der Terrasse einer Kneipe am Rande des Geschehens nieder, um ein Bierchen zu trinken und das Treiben in Ruhe beobachten zu können. Plötzlich ein lauter Schrei aus der Masse, alle stoben auseinander und suchten Schutz hinter und unter Autos, in Hauseingängen oder liefen einfach in xbliebige Häuser rein. Unser Wirt trieb uns und die übrigen Gäste ins Lokal, versteckte uns hinter einer Tiefkühltruhe und ließ sein Rollgitter runter. Wir hatten nicht erkennen können, was geschehen war, waren völlig verunsichert und, ich gebe es zu, wir hatten da hinter dieser Truhe blanke Angst. Plötzliche mehrere Schußsalven, und fünf Minuten später gab unser Wirt uns zu verstehen, wir könnten raus kommen, es sei alles vorbei.
Was war geschehen? Ein Eifersuchtsdrama a la Brasilienne. Ein völlig zugekiffter Mann kam aus einer benachbarten Favela mit einer Knarre im Anschlag und wollte sich dafür rächen, daß seine Geliebte ihm im Trubel vermeintlich untreu geworden war (so die Erklärung unseres Wirtes). Die Policia Civil war direkt da, gab Warnschüsse ab und nahm den Täter fest.
Der wurde, von Polizisten umringt, der Masse vorgestellt (sollte heißen: seht, wie schnell wir den geschnappt haben!), und diese klatschte Beifall wie im Theater.
Unserem Wirt war der Vorfall sichtlich peinlich. Er entschuldigte sich tausendmal dafür, daß wir als Gäste das erleben mußten, und lud uns zu einem Schnaps ein.
Am nächsten Tag besuchten wir die Kneipe erneut. Wir wurden dort mit Beifall von allen anwesenden Einheimischen begrüßt, umarmt und geküßt. Daß wir trotz des Vorfalls noch einmal wiedergekommen waren, hatte offenbar großen Eindruck gemacht.
Air France Maschine vermisst
@ak01 sagte:
Den Airbus A330 gibt es seit 1992 und das ist jetzt der erste Absturz eines Airbus A330. Also immer noch ein sehr sicheres Flugzeug.
Auch das Schwesterflugzeug A340 (seit 1991 am Markt) hatte noch nie einen Unfall mit Todesopfern. Du kannst also beruhigt in einen A330/A340 einsteigen.
Das scheint so nicht ganz zu stimmen, denn bei Wikipedia findest Du zum Airbus A330 folgenden Text:
Zwischenfälle
Airbus A330-200 von Air Transat
* Der erste Unfall einer A330 ereignete sich am 30. Juni 1994 um 17:41 Uhr, als eine von Airbus eingesetzte Testmaschine des Typs A330-321 (REG: F-WWKH, MSN: 42) kurz nach dem Start vom Flughafen Toulouse-Blagnac bei der Simulation eines Triebwerkausfalls aufgrund eines Pilotenfehlers in ein nahegelegenes Waldgebiet stürzte. Dabei wurden alle sieben Insassen getötet. Dieser Airbus wurde zum Gedenken an die Insassen und die Crew symbolisch neben dem Airbus-Werk Clément Ader beerdigt. Die Absturzstelle kann zum Gedenken besichtigt werden.
* Am 24. Juli 2001 wurden zwei A330-200 (MSN: 336 und 341) von SriLankan Airlines durch die Tamil Tigers zusammen mit einer A320-200 und einer A340-300 am Boden zerstört.
* Am 24. August 2001 ging einer A330-200 als Air-Transat-Flug 236 aufgrund eines Treibstofflecks das Kerosin aus, woraufhin dem Piloten Robert Piché der längste Gleitflug eines Düsenflugzeugs gelang. Der antriebslose Flug dauerte etwa 19 Minuten, wobei 120 km zurückgelegt wurden, bis man eine Notlandung auf den Azoren (Portugal) durchführen konnte. Die elektrische und hydraulische Versorgung des Flugzeugs wurden mittels der RAT sichergestellt. Es wurde kein Passagier verletzt, lediglich das Flugzeug musste aufgrund der durch die Notbremsung bzw. das harte Aufsetzen entstandenen Schäden repariert werden.
* Am 1. Juni 2009 verschwand eine A330-200 der Air France nahe der Inselgruppe Fernando de Noronha von den Radarschirmen der Flugsicherung. Die Maschine war am 31. Mai 2009 um 19:00 Uhr Ortszeit (00:00 Uhr MESZ) mit der Flugnummer AF447 in Rio de Janeiro gestartet und auf dem Weg nach Paris. Kurz vor dem Verschwinden der Maschine setzte diese einen automatischen Notruf ab und meldete Probleme mit den elektrischen Anlagen. Das Flugzeug durchflog zu diesem Zeitpunkt ein Gewitter und wurde wahrscheinlich von einem Blitz getroffen, woraufhin die elektrischen Anlagen aufgrund eines Kurzschlusses ausfielen[12]. Als Absturzursache wird dies von Experten aber bezweifelt. An Bord befanden sich 216 Passagiere und 12 Crewmitglieder. Mindestens 20 Passagiere stammen aus Deutschland, weitere 60 aus Frankreich. Laut Angaben von Air France war auch eine Österreicherin an Board. Der Großteil der Passagiere stammte aus Brasilien. Weitere Details sind bisher nicht bekannt.
Wie zu lesen, ist das heutige Unglück dort auch schon aufgeführt.