@Gastwirt
zugegeben, es war nartürlich etwas überspitzt geschrieben, nicht alle Preise haben sich durch den Euro gleich verdoppelt, doch Du weißt ja in etwa, wie ich es gemeint habe.
Die griechische Lebensart ist ja auch zum Glück eine andere als bei, vieles läuft wesentlich gelassener und ziemlich entspannt und das seit seit Jahrhunderten, vielleicht ist es auch diese Mentalität, die ein wenig zu der jetzigen schwierigen Lage geführt hat. Und einige Traditionen wie z.B. das "Fakelaki" sind aus dem öffentlichen Leben nicht wegzudenken, es ist eben so und wird dann von einer Hand in die nächste gereicht und landet vielleicht irgendwann wieder am Ausgangspunkt. So ist ja auch in vielen orientalischen Ländern das Handel auf dem Basar ein muss und Tradition, ohne handeln und feilschen kommt dort kein Kauf zustande, in dieser Form gibt es sowas in Griechenland nicht. Warum muss nun unsere deutsche Lebensart immer die richtige und unfehlbar sein, es ist doch hier inzwischen oftmals eine richtige Neidkultur mit Missgunst geworden und es wird z.B. das Finanzamt betrogen, die montagliche Schnäppchenjagd nach den Angeboten der Woche eröffnet, dazu der ständige Leistungsdruck, usw. usf. da lobe ich mir doch die griechische Lebensweise. Und wenn der ganze Laden (nicht zuletzt auch gewollt durch die internationalen Finanzmärkte, Spekulanten und Börsenhaie) doch zusammenbricht, was soll´s, das Leben geht immer weiter, das klassische Beispiel ist die Schlußszene aus aus Alexis Zorbas, alles ist eingestürzt und was machen die beiden, richtig, sie tanzen und genießen das Leben...
LG Peter
...und um den Spagat zwischen dem Thema und der von Dir erwähnten Gastronomie zu schaffen, bei meinem Lieblingsgriechen hat der große "Ouzoteller" mit Gyros, Tzaziki, Bifteki, Suflaki, Steak und Salat, dazu ein Ouzo mal unter 20DM gekostet, heute bezahle ich dafür knapp 14 Euro und ich mache es gerne, weil es mir schmeckt und ich so versuche mir ein kleines Stückchen Urlaub und Entspannung bei Freunden zu gönnen.